Lieber bei einer kommunalen Stadtwerke oder Privatunternehmen wie ACO eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolvieren?

mertsergen777

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Moin, lieber bei einer kommunalen Stadtwerke oder Privatunternehmen wie Aco wassertech unternehmen eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolvieren?
Wo wäre es nach der Ausbildung besser zu arbeiten, auch bezüglich Gehälter oder Aufstiegschancen? Wo wird man besser bezahlt nach Ausbildung? Alternativ gibt es den Beruf IT-Kaufmann bei der Stadtwerke wäre das im vergleich zu den beiden alternativen empfehlenswerter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt ist die Frage, was das in der Desktop-Computer Kaufberatung zu suchen hat. Grundsätzlich kann Industriekaufmann halt alles sein. Der öffentlichen Dienst, sollten die kommunalen Stadtwerke darunter fallen, weil u.U. als AöR betrieben, hat halt eine gewisse Jobsicherheit und eine durchaus solide Bezahlung. Insbesondere auch in der Ausbildung. Da könnten (und wollen?) Privatunternehmen vielleicht nicht immer mithalten. Liegt aber auch daran, dass da halt ein Tarifvertrag hinter ist.
Kommt also auf den Einzelfall an.
Gilt ebenso für den IT-Kaufmann. Grundsätzlich hast du in der privaten Wirtschaft im Zweifel bei den Gehältern und Aufstiegschancen doch mehr Optionen, als im öffentlichen Dienst.

Ist ein Für und Wider. Es gibt da nicht DIE Antwort.
 
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also während der ausbildung besseres gehalt bei öffi, aber nach der ausbildung könnte privat besser abschneiden?
 
das stresslevel in der kommune sollte deutlich niedriger sein als in einem privaten unternehmen, die arbeitszeiten bzw. überstunden auch 😅
 
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lazsniper schrieb:
das stresslevel in der kommune sollte deutlich niedriger sein als in einem privaten unternehmen, die arbeitszeiten bzw. überstunden auch 😅
Unterschätze das nicht. Also ja. Es gibt die Stellen schlechthin, bei denen du dich bedauerlicherweise sogar langweilst und gar nicht weißt, wie du deine Arbeitszeit effektiv nutzen sollst ohne ständig mit Minusstunden nach Hause zu gehen, weil nichts los ist...
Personalbedarfsberechnung at his best halt...

Es gibt aber auch genug Stellen, da wissen die nicht, wie du von ihren Überstunden runterkommen sollen...
 
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lazsniper schrieb:
das stresslevel in der kommune sollte deutlich niedriger sein als in einem privaten unternehmen, die arbeitszeiten bzw. überstunden auch 😅
in der ausbildung lassen die doch aber die azubis so oder so 39 oder 40 stunden die woche arbeiten oder?
 
Ich bin mir sicher, dass die jeweiligen Anbieter eine E-Mail haben, an die man seine Fragen richten kann.
Wir sollen "wir" diese Fragen wissentlich beantworten können?

Wenn hier nicht zufällig jemand von der Geschäftsleitung antwortet, wirst du lange auf eine fundierte Antwort hoffen können.

Generell:
Aufstiegschancen sind von Leistung und Befähigung abhängig.
Die meisten glauben dies zu erfüllen, so wie die meisten glauben überdurchschnittlich intelligent zu sein. Die meisten sind eben doch nur der Durchschnitt. Deshalb gibt es den Durchschnitt.
 
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Wahrscheinlich ja, aber was danach kommt ist die Frage.

Ansonsten ist die Privatwirtschaft auch Mal schnell mit einer Kündigung. Im Schnitt ist man bei gleicher Arbeit, bei den Städten, doch etwas sicherer. Aber da kommt es immer auf den Betrieb an und auf die Person.
Wenn du Geil auf viel Kohle bist und Bock hast dafür richtig zu ackern und auch mal "Scheiße zu fressen", dann kann die Privatwirtschaft vllt. etwas besser geeignet sein. Aber auch da gibt es Unternehmen die mit Ihren Mitarbeitenden bescheiden umgehen. Ohne Tarifvertrag musst Du dein Gehalt aushandeln. Wenn du das gut kannst und gute Arbeit ablieferst wäre das ein Pluspunkt.

Man kann maximal zwei konkrete Jobangebote vergleichen und das auch nur oberflächlich. Wie es dann in der realen Arbeitsstelle aussieht steht auf einem anderen Blatt.
 
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Das ding ist, ich habe sogar das gefühl private unternehmen bezahlen dich mittlerweile schlechter als kommunale kann das sein?
 
Kommt auf das Unternehmen an... Auf dem heutigen Arbeitsmarkt können die sich das aber i.d.R. eher auch nicht leisten. Da wird normal um jeden (brauchbaren) Azubi und Mitarbeiter gekämpft. Man muss seinen Wert nur kennen, insbesondere, wenn es keinen Tarifvertrag gibt, und entsprechend verhandeln.

Aber alle Informationen, auch was ein realistisches Einstiegsgehalt ist, findest du bei den jeweiligen Unternehmen...
 
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In jungen Jahren klotzen und auch bereit sein mehrmals die Firma zu wechseln (nach der Ausbildung).
Im Moment werden gute Leute gesucht wie schon lange nicht mehr.
Selbst im öff. Dienst werden schon Headhunterprämien bezahlt.
Ab ca. 45 dann nen ruhigen Job in einer sehr großen Firma oder im öff. Dienst suchen.

Ich würde ein duales Studium versuchen, gibt es bei uns (öff. Dienst).
Die Chancen anschließend sind um ein vielfaches größer mit einem Abschluß.
 
Die Frage ist, wie brauchbar jemand ist, der Fragen zu seiner Berufswahl in einem Forum für Desktop-Computer-Kaufberatung postet. ;)

mertsergen777 schrieb:
in der ausbildung lassen die doch aber die azubis so oder so 39 oder 40 stunden die woche arbeiten oder?
Kann durchaus auch mal mehr werden.

Ich würde ja dahin gehen wo ich entweder am meisten lerne oder die besseren Karrierechancen nach der Ausbildung hätte.
 
mertsergen777 schrieb:
auch bezüglich Gehälter oder Aufstiegschancen?
Im Öffentlichen Dienst hast halt den Vorteil, das du nach 5 Jahren Anwartschaft Recht auf eine zusätzliche Rente hast, nennt sich VBL.

Ansonsten hilft nur Nachfragen bei den Firmen, ob du überhaupt übernommen werden kannst und was dir dann geboten wird.

PS Beitrag ist gemeldet, zwecks verschieben
 
andi_sco schrieb:
Im Öffentlichen Dienst hast halt den Vorteil, das du nach 5 Jahren Anwartschaft Recht auf eine zusätzliche Rente hast, nennt sich VBL.
Und der Vorteil ist echt nicht klein... Da frage ich manchmal noch, warum man Beamter werden sollte. Ich sehe da keine wesentlichen Vorteile mehr :x
Auch nicht in Bezug auf die Pension. Rente + Betriebsrente (VBL) ergeben da schon echt eine gute Grundlage für die Altersvorsorge.
Ja. Ich weiß. In den meisten Unternehmen gibt es inzwischen auch Betriebsrenten über Versicherungs-Policen. Die gehen aber bei weitem nicht so weit.

Arboster schrieb:
Ich würde ein duales Studium versuchen, gibt es bei uns (öff. Dienst).
Die Chancen anschließend sind um ein vielfaches größer mit einem Abschluß.
Wobei gerade auch Bestandspersonal zunehmend weitergebildet wird. Sogar Angestellte werden bei uns wieder für den h.D. befähigt. Das gab es lange Zeit nicht. Da gab es nur aller paar Jubeljahre einige wenige Plätze in der Beamtenlaufbahn.
Denen geht inzwischen mächtig der Arsch auf Grundeis. Da wird an jeder Ecke gesucht, wie man die Leute locken und halten kann. Ist im ÖD gar nicht so einfach, weil das Beamtenrecht einen da gerne einen Strich durch die Rechnung macht und Angestellte immer besser zu stellen als Beamte dürfte auch schnell nach hinten losgehen.
Wie bereits erwähnt: Ich sehe aktuell nicht den Benefit für Beamte. Nicht einmal mehr in der Pension.
 
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kachiri schrieb:
auch Betriebsrenten über Versicherungs-Policen
Und das sehe ich bei Riester und Rürup: sinnlos und völlig überteuert.
 
Eine pauschale Antwort ist schwierig, denn wie so oft spielen viele Faktoren rein:
  • Was ist dir beim Arbeiten wichtig? Also Punkte wie freies Arbeiten vs. strikt nach Prozess, Sicherheit der Arbeitsstelle gegen Aufstiegschancen, Beruf als Berufung oder doch nur als Brötchengeber?
  • Zielst du in deiner Laufbahn eher auf Ausbildung -> Beruf, oder ist die Ausbildung nur eine Zwischenstation und du kannst dir den zweiten Bildungsweg vorstellen?
  • In welches Umfeld fällt die Stelle? Sowohl im öffentlichen Dienst als auch in der Industrie kann passieren, dass du an gute oder schlechte Chefs gerätst, und an Kollegen, die Freund oder Feind sein können. Einige Abteilungen brechen schlicht unter der Arbeitslast zusammen, andere haben Zeit für langfristige Themen.
  • Welche Rolle spielen "weiche" Faktoren wie Fahrtweg, Kantine, flexible Arbeitszeit, etc. für dich?

Da deine Fragen noch sehr unpräzise an, nehme ich an, du bist noch beim Überlegen, an wem du die Bewerbung schickst. Richtig? Als mögliche Tipps, um mehr Klarheit zu bekommen:
  • Schicke doch Bewerbungen an beide. Denn vieles (aber leider nicht alles!) erfährt man beim Vorstellungsgespräch. Und für das spätere Leben ist es hilfreich, wenn du die Situation Bewerbungsgespräch schon ein paar Mal hinter dir hast.
  • Suche bei den Firmen nach Stellenausschreibungen zu möglichen Festanstellungen als Industriekaufmann, und welche Aufgaben da erwähnt werden. So erhältst du einen ersten Einblick, wie dein Arbeitsplatz in 5 Jahren aussehen könnte.
  • Höre dich viel um. Kennst du z.B. aus dem Freundeskreis, über einen Verein/Sportgruppe etc. Leute, die schon arbeiten? Dann frage einfach, was die über ihren Arbeitsalltag erzählen können. Da kommen sicher viele Punkte auf, die über die schnöde Frage "Wo verdient man am meisten?" hinausgehen.

Update:
Ich bin nochmal durch deine Posts gegangen. Tatsächlich stellst du meiner Meinung nach das Thema Gehalt zu sehr in den Vordergrund. Denn meine Erfahrung sagt: Eine Arbeit, mit der man sich voll identifiziert, macht die meisten Menschen glücklicher als 5% mehr Lohn bei einer Stelle, die man innerlich hasst.
 
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