News Linux-Gaming: DXVK 2.3.1 mit Performance-Spritze für Nvidia GeForce

Kuristina schrieb:
Wäre auch meine Frage gewesen. ^^ Wayland hat Probleme, die X11 nicht hat. Keine Ahnung, was Wayland da anders macht.
Wayland setzt halt auf neuere/andere APIs als X11. Generell hatten sich alle auf GBM geeinigt, nur Nvidia wollte EGLStream durchsetzen und war dadurch nicht kompatibel zu Waylands Standard-Implementierung.
 
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Kuristina schrieb:
Keine Ahnung, was Wayland da anders macht.
Stark vereinfacht gesprochen: Für X11 gibt es vollständige Treiberkomponenten, die direkt mit dem CS-Kram von nV reden können. Für Wayland wurde ein anderes Render-Interface implementiert, das näher am Kernel ist. Und dort darf nV eine für X11 noch genutzte Technik nicht mehr verwenden, da proprietäre Treiber gewisse (neue) Schnittstellen nicht verwenden dürfen. Und anstatt dass nV den korrekten, von Wayland vorgeschlagenen Weg geht, implementieren sie eine Krücke, um mit Wayland kompatibel zu werden.

@stefan92x erklärt es technischer. :D

Regards, Bigfoot29
 
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Kuristina schrieb:
Wäre auch meine Frage gewesen. ^^ Wayland hat Probleme, die X11 nicht hat. Keine Ahnung, was Wayland da anders macht.
Das Problem ist nicht Wayland sondern Nvidia, weil die Jahre lang das neue Offene Protokoll "wayland" GBM nicht implementieren wollten.
Und dann ist es einfach zu aufwendig und auch völlig unsinnig extra für Nvidia eine geschlossene Lösung in jede Desktop Umgebung zu implementieren.
 
Kuristina schrieb:
Wäre auch meine Frage gewesen. ^^ Wayland hat Probleme, die X11 nicht hat. Keine Ahnung, was Wayland da anders macht.
Hör auf... Gleich bekommst du auch eine Wall of Text mit Anti Nvidia Propaganda obwohl das nicht mal das Thema war.
 
Alexander2 schrieb:
Oh bitte, ganz entschieden anders herum! Nvidia hat Probleme mit Wayland, deren Treiber ist im Vergleich zu 2 anderen Herstellertreibern die das 1a hinbekommen einfach nicht kompatibel/buggy - und nur Nvidia kann das ändern, denn da darf ja keiner einfach so an deren Treibern rumprogrammieren oder kann Bugfixes direkt einsenden. Es ist ja kein Open Source, wo das ginge.

Tatsächlich ist meine einzige schlechte Linux Erfahrung ebefalls mit Nvidia. Als jüngst KDE6 released wurde, wurde ich erstmal mit einem Blackscreen begrüßt. Habe tatsächlich nicht mitbekommen, dass KDE6 eben auf Wayland als Standard setzt. Von daher war es für mich ein ewiges Hickhack bis ich endlich irgendwie schaffte wieder x11 zu nutzen. Weiß ehrlich gesagt nicht wen man da verantwortlich machen kann. Man kann natürlich NV die Schuld geben aber wieso man das bei KDE einfach so "durchboxt", wenn es doch nach wie vor Probleme gibt kann ich auch nicht nachvollziehen. So eine richtige "Werbung" für Linux bzw. KDE war das nicht.. Auch frage ich mich wieso man nicht ersteinmal alle Übersetzungen fertig stellt bevor man sowas raushaut. Teilweise ist in die Menüs noch Englisch gemischt usw. usf. Das wirkt einfach so als "Gesamterlebnis" undurchdacht.
Was eigentlich schade ist. Ich persönlich habe jetzt z.B. seit über einem Jahr kein Windows mehr gebootet und war eigentlich stets zufrieden, auch auf meinem Gamingsystem, wie sich Linux entwickelt hat. So vieles gefällt mir einfach mittlerweile besser als unter Windows. Mit AMD hatte ich solche Probleme jedoch nicht. Da ging die Umstellung problemlos.
 
Marmormacker schrieb:
Weiß ehrlich gesagt nicht wen man da verantwortlich machen kann. Man kann natürlich NV die Schuld geben aber wieso man das bei KDE einfach so "durchboxt", wenn es doch nach wie vor Probleme gibt kann ich auch nicht nachvollziehen.
Ich hab schon lange kein Nvidia mehr unter Linux genutzt, aber mit älteren Erfahrungen würde ich vermuten, dass KDE hier ein Problem damit hat, die Dependencies korrekt zu erkennen (bzw eben technisch keine Dependency auf den proprietären Nvidia-Treiber setzen kann).

Solche Inkompatibilitäten entstehen leicht daraus, dass Nvidias Treiber nicht Teil des Kernels ist, im Gegensatz zu AMD und Intel.

Ob KDE das jetzt hätte eleganter lösen können, kann ich nicht beurteilen, aber es kommt grundsätzlich immer auf diesen Punkt zurück: Nvidia weigert sich, seinen Treiber in den Linux-Kernel zu bringen.
 
Marmormacker schrieb:
Teilweise ist in die Menüs noch Englisch gemischt usw. usf. Das wirkt einfach so als "Gesamterlebnis" undurchdacht.
Deswegen und weil mir bisher KDE zu schwerfällig ist, nutze ich z.B. lieber Xfce.
 
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Denke auch dass ich beim nächsten Mal auf Xfce setze. So schön Wayland auch ist - so richtig merke ich nichts davon. Dafür brauch ich dann auch kein KDE. Xfce wirkt da einfach deutlich entschlackt im Vergleich.
 
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@Marmormacker
KDE hält sich an den Wayland standard soweit ich das verstehe. Nvidia nicht. Zudem gab es durchaus hier und da patches um Nvidias extrawurst lauffähig zu bekommen.

Ich sehe das eben genau anders herum, das Nvidia ihre extrawurst durchboxen will. Intel hat auch nen riesen Marktanteil an kompatiblen Grafikkarten (inklusive iGPU) da ist dann aus der sicht Nvidia seperat hinterhrzulaufen ein extraaufwand für eine kleine Nutzergruppe.

Und statt das Nvidia den Linux standard umsetzt (korrekt, so wie es andere tuen) wollen die für jede Software die Wayland umsetzt dann eine seperate umsetzung haben - was für ein aufwand.

Wayland ist ja auch nicht wie X11, das setzt jeder für sich um. Deswegen gab es auch einen Standard, an dem sich dann alle halten sollten, damit alles überall funktioniert. Eben das Wayland Protokoll.
Das setzt Gnome um, sway, KDE, hyprland etc... und auf Treiberseite Intel, AMD, von anderen weiß ich nicht wie die Treiber sind.

nur Nvidia stellt sich da quer. Aus der Sicht ist klar wer schuld ist. Von weiteren möglichen Bugs, die man in Zusammenarbeit beheben könnte - das ist natürlich noch ne andere Sache.
Es ist derzeit einfach immer mehr ein Glücksspiel, ob eine Wayland implementierung die Nvidia extrawurst auch umsetzt oder nicht. Es gibt da definitiv welche, die sich kein stück um die extrawurst kümmern.

Und ja, ich habe Worte entsprechend mit Wertung benutzt. "extrawurst" weil ich das so sehe.
Ergänzung ()

Marmormacker schrieb:
die sind auch relativ kurz vor dem Umstieg :-) ich werds dann auch mal mit Wayland wieder testen, wie sich das so macht. Ist nen guter Desktop. bisher jedenfalls vorallem suuuuper stabil.
Die Entwicklung ist jedenfalls auch da in voller Arbeit.

Edit:
Mit alldem meine ich auch nicht, das die umbedingt ihren Treiber open source veröffentlichen müssten, auch wenn ich das gut fände. Aber es wäre doch gut, wenn die den standard umsetzen würden statt irgendwas - besser wäre sogar nch, wenn die den Standard umsetzen würden und dann oben drauf Werbung machen würden für .. schaut mal hier, das wäre so viel schneller .. oder irgendeinen anderen Vorteil für alle.
 
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Man hat ja Gott sei Dank immer noch die Wahl bei KDE. Einmal im Login-Manager umgestellt (oder in den Systemeinstellungen bei Autologin), schon ist man wieder im X11.

Ich habe es mir im Übrigen angewöhnt, Systemupdates immer mit yay, pacman, etc. in der Konsole zu machen, da hier der Hook mit dem nVidia-Treiber immer funktioniert.
https://wiki.archlinux.org/title/NVIDIA#pacman_hook

Bei dem Grafik-KDE-Tool Discover z.B. ging das nicht. Da bin ich auch mal in der TTY gelandet.
 
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Ja, das terminal mit den Programmen ist da zuverlässiger bei updates als discover. Da bin ich auch schon drüber gestolpert.
 
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Tanzmusikus schrieb:
Deswegen und weil mir bisher KDE zu schwerfällig ist
Das ist nun wirklich eine ganz olle Kamelle. Plasma Wayland braucht schon seit ein paar Jahren kaum noch Leistung und ohne optionales Akonadi auch kaum RAM.
Und Plasma 6 ist noch mal viel effizienter und wird mit 6.1 auch noch diverse weitere Verbesserungen auf GPU-Seite etc. erhalten.
 
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Ich habe mich vor ein paar Tagen komplett von Windows verabschiedet! Ich habe einen rechner mit AMD GraKa und einen mit NVIDIA GraKa auf Pop! OS umgestellt. Bisher läuft alles super!
Aber ich zocke auch nicht die allerneuesten Spiele.
 
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Sehr schön das Linux "Gaming" stets verbessert wird. Ich hoffe die Entwickler und Valve geben bis 2026 nochmal so richtig Gas was zocken unter Linux betrifft. Denn nach über 35 Jahren Windows Systeme, habe auch ich endgültig den Entschluss gefasst, das W10 das letzte OS für mich war!

Ich hätte gerne mal Linux getestet, jedoch kenne ich keinen einzigen Prompt ausser sudo für Linux. Ansonsten hätte ich dem sicherlich schonmal mehr Beachtung geschenkt!

Hat irgendein Linux "hardcore Gamer" vielleicht einen Tipp welche Distri für Umsteiger als "reine Daddelkiste" geeignet ist und sich an W7 oder W10 anlehnt? Leider wurde ich mit Ubuntu und Mint überhaupt nicht warm. ZorinOs wäre eigentlich die perfekte Wahl für mich, aber da ist mir zuviel Zeuch's wie EPIC einfach zuviel Ballast, da ich dies nicht benötige. Das Einzigste worauf ich bestehe ist ein DarkMode.

Danke für jeden Tipp! ;)
 
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Ich komme mit Pop! OS sehr gut klar. Allerdings habe ich schon ein paar Linux Erfahrungen gesammelt.
Ein paar kleine Hürden gibt es leider immer, aber bei Pop! OS funktioniert vieles schon out of the box gut.
Für NVIDIA gibt es eine extra ISO und der aktuelle Treiber wurde bei den Systemupdates installiert.

Steam wird im Paketmanager als Flatpak installiert, was man aber leicht (Dropdown Menü) in die Deb Installation umstellen kann. Flatpak macht es einem sonst schwer ein zweites Laufwerk für Steam auszuwählen.

Lutris und Discord gibt es auch im Paketmanager.

Ich habe allerdings alles schnell über die Konsole installiert:

sudo apt install steam-installer discord lutris

Und fertig!

Als unerfahrener User ist es nie ganz leicht auf Linux umzusteigen und man braucht etwas Geduld und Zeit.
Auf der anderen Seite war Gaming unter Linux noch nie so leicht wie heute! :-)
Und Pop! OS ist m.M. nach für Anfänger schon gut geeignet.

Man kann es ja auf einem Zweitrechner oder neben Windows auf seinem Hauptrechner testen, um sich einen Eindruck zu machen, bevor man komplett wechselt.
 
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Verstehe ich das richtig, dass wenn Proton aktuell ist, braucht man DXVK 2.3.1 für Steam nicht zu installieren?
Ich habe zwar Lutris, aber Steam läuft nicht über Lutris. Bei Kompatibilität in Steam steht Proton experimental.
Laut pacman -Q habe ich protonup-qt 2.9.1-1
Nvidia-Treiber 550.67 habe ich noch.
 
Proton als Paket hat dxvk mit drin, schon dabei

Unter den eigenschaften jedes Spieles kannst du im nativen stean client unter Linux jeweils seperat die Proton version die genutzt werden soll angeben, oder es wird die standard/vorgabe genutzt. was per protonup-qt installiert wird für steam taucht in entsprechender Liste mit auf.
 
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Black Phoenix schrieb:
Hat irgendein Linux "hardcore Gamer" vielleicht einen Tipp welche Distri für Umsteiger als "reine Daddelkiste" geeignet ist und sich an W7 oder W10 anlehnt? Leider wurde ich mit Ubuntu und Mint überhaupt nicht warm. ZorinOs wäre eigentlich die perfekte Wahl für mich, aber da ist mir zuviel Zeuch's wie EPIC einfach zuviel Ballast, da ich dies nicht benötige. Das Einzigste worauf ich bestehe ist ein DarkMode.
Da wäre Pop!_OS (Ubuntu-basierend mit Gnome & COSMIC) vielleicht wirklich eine gute Möglichkeit für Office und Gaming (z.B. mit entsprechenden PPAs).



Falls es weniger Ubuntu sein soll, dann schau dir mal EndeavourOS (Arch-basierend) mit Rolling Release an, welches diverse Grafische Oberflächen (DEs) von Haus aus bei der Installation anbietet.
Ich mag das ganz spezielle XFCE-Design von EndeavourOS.

Das hat auch eine echt tolle Community (für Fragen, Probleme & Humor). 😊
 
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