News Lithografiesystem: Canon Nanoimprint erschreckt ASML-Anleger an der Börse

Verstehe ich nicht so ganz. Kannst du das näher erläutern?

Nvidia, AMD, TSMC, ASML... das sind so die wichtigen Unternehmen und ich erkenne dort keine Technologie aus China. Ich hoffe du meinst nicht das triviale Zusammenbauen von Komponenten.
 
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Solavidos schrieb:
Ich habe die Frage mal an eine KI gestellt und speziell den Vergleich mit EUV angefragt, da mich das auch interessierte. Folgend die Antwort (bitte mit Vorsicht genießen, da es fehlerhaft sein kann).
Interessanter Versuch.
Und sie bestätigen das, was mirbisher über die beiden Prozesse bekannt war. Doch ich bin ein absoluter Laie.
Was mich aber erstaunt ist, dass man solch komplexe und winzige Strukturen mit MECHANISCHER Bearbeitung produzieren kann. Aber genau da liegt wohl auch die grösste Herausforderung.
 
Ayo34 schrieb:
Verstehe ich nicht so ganz. Kannst du das näher erläutern?

Nvidia, AMD, TSMC, ASML... das sind so die wichtigen Unternehmen und ich erkenne dort keine Technologie aus China. Ich hoffe du meinst nicht das triviale Zusammenbauen von Komponenten.
Solange "Made in China" drauf steht...
btw
Ein Großteil der Medikamente ist auch "Made in China". In den USA schlappe 70% ;-)
 
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Land_Kind schrieb:
Interessanter Versuch.
Und sie bestätigen das, was mirbisher über die beiden Prozesse bekannt war. Doch ich bin ein absoluter Laie.
Was mich aber erstaunt ist, dass man solch komplexe und winzige Strukturen mit MECHANISCHER Bearbeitung produzieren kann. Aber genau da liegt wohl auch die grösste Herausforderung.
Im Labor-Maßstab hat IBM schon 1989 individuelle Atome zu einem IBM-Logo arrangiert. Das mit festen Materialien in (mehr oder weniger) Massenfertigung zu tun, ist ein großer Schritt, aber da forscht quasi die ganze Welt dran seit 40+ Jahren.

Interessant ist für mich eher der so nebenbei erwähnten Nanopartikel-Inkjet-Druck, der im Schritt davor passiert. Das ist längst nicht so ein großes Vorschungsfeld, zumindest öffentlich.
 
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Creshal schrieb:
Mitte der 70er war das die Revolution, dass man von physisch aufgedrückten Masken zu projizierten Masken gewechselt ist, jetzt gehts rückwärts. :)

Ja, manchmal hat man den Eindruck Technologie entwickelt sich kreisförmig.

Im Grunde haben Terminals ja auch wieder ihr comeback durch die Auslagerung in die Cloud.
(bspw. Nvidia Game Abo)
Ergänzung ()

Kantonspital schrieb:
Gibt es einen aktuellen Stand zum Thema Teilchenbeschleuniger zur Erzeugung von EUV Licht ?

Ich hatte nur einen alten Artikel im Handelsblatt gefunden:
https://www.handelsblatt.com/untern...it-des-lasers-hat-erst-begonnen/26792906.html

und hier

https://t3n.de/news/teilchenbeschleuniger-china-supermacht-1579118/

Ist das eine Alternative ?
Aktuell sieht es bei dem Thema eher düster aus:
https://www.tagesanzeiger.ch/umwelt...bekaempfen-den-stromfresser-cern-337589782107
 
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Land_Kind schrieb:
Interessanter Versuch.
Und sie bestätigen das, was mirbisher über die beiden Prozesse bekannt war. Doch ich bin ein absoluter Laie.
Was mich aber erstaunt ist, dass man solch komplexe und winzige Strukturen mit MECHANISCHER Bearbeitung produzieren kann. Aber genau da liegt wohl auch die grösste Herausforderung.
Ja geht mir genauso. Alles mal gehört, aber detailliert hab ich keinen Plan. Das mit dem Stempel habe ich nochmal nachgefragt und wenn das stimmt, was die KI sagt, dann wird dieser per Elektronenstrahl bearbeitet. Bitte wie immer mit Vorsicht genießen. Einige Punkte habe ich nochmal detaillierter angefragt, damit die Infos umfangreicher werden.
Lassen Sie uns jeden Schritt des Prozesses zur Herstellung eines Stempels für die Nanoimprint-Lithografie (NIL) durchgehen.

1. Wahl des Stempelmaterials:

- Materialauswahl: Materialien wie Quarz oder Silizium sind beliebt wegen ihrer Härte und ihrer thermischen und chemischen Beständigkeit.

- Substratvorbereitung: Das ausgewählte Material wird in Wafer-Form zugeschnitten und poliert, um eine glatte Oberfläche sicherzustellen.

2. Beschichtung des Substrats mit einem Resist:


- Vorbereitung des Substrats: Vor dem Auftragen des Resists muss das Substrat, oft ein Siliziumwafer, gründlich gereinigt werden, um sicherzustellen, dass es frei von Staub, Fetten und anderen Kontaminationen ist. Typischerweise werden Wässerungsprozesse und/oder Plasma-Reinigungsprozesse eingesetzt.

- Auswahl des Resists: Es gibt verschiedene Arten von Resists, die je nach gewünschtem Verfahren und Endanwendung ausgewählt werden können. Zum Beispiel gibt es positive Resists, die an den belichteten Stellen weggewaschen werden, und negative Resists, bei denen die unbelichteten Bereiche während der Entwicklung entfernt werden.

- Spin-Coating: Der Resist wird in flüssiger Form auf das Substrat aufgetragen. Ein häufig verwendetes Verfahren hierfür ist das Spin-Coating. Dabei wird eine bestimmte Menge des flüssigen Resists in die Mitte des Wafers gegeben. Der Wafer wird dann mit hoher Geschwindigkeit gedreht („gespint“), wodurch der Resist gleichmäßig über die Oberfläche verteilt wird. Die Drehgeschwindigkeit und die Viskosität des Resists bestimmen die Dicke der aufgetragenen Schicht.

- Softbake: Nach dem Spin-Coating wird der Wafer oft einem Softbake (einem leichten Erhitzungsprozess) unterzogen, um das Lösungsmittel im Resist zu verdampfen und die Resist-Schicht zu härten. Dies kann auf einem Heiztisch oder in einem Ofen geschehen.

- Qualitätskontrolle: Nach dem Auftragen und dem Softbake wird oft eine Qualitätskontrolle durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Resist-Schicht gleichmäßig und ohne Defekte ist. Dazu können verschiedene Messtechniken, z.B. Ellipsometrie, verwendet werden, um die Dicke der Schicht zu überprüfen.

Das Auftragen eines Resists ist ein kritischer Schritt in der Stempelherstellung für NIL, da die Qualität und Eigenschaften des Resists direkt die Fähigkeit beeinflussen, feine Strukturen in späteren Schritten genau zu reproduzieren. Es ist daher wichtig, den Prozess sorgfältig zu kontrollieren und zu optimieren.

Selbstverständlich, ich kann den Namen "Elektronenstrahllithografie" (auch als E-Beam-Lithografie bezeichnet) in die Erklärung integrieren:

3. Belichtung mit Elektronenstrahllithografie (E-Beam-Lithografie):

- Prinzip der Elektronenstrahllithografie (E-Beam-Lithografie): Ein Elektronenstrahl wird erzeugt, fokussiert und dann verwendet, um einen mit Resist beschichteten Wafer zu beschreiben. Der Elektronenstrahl verändert die Eigenschaften des Resists dort, wo er auftrifft, und ermöglicht so die anschließende Entwicklung von sehr feinen Strukturen.

- Elektronenquelle: Die meisten Elektronenstrahlschreibgeräte, die für die E-Beam-Lithografie verwendet werden, verwenden eine thermionische Emissionsquelle oder eine Feldemissionquelle, um Elektronen zu erzeugen. Die Feldemission ermöglicht in der Regel feinere Strahlen und höhere Auflösungen.

- Strahlkollimation und Fokussierung: Der erzeugte Elektronenstrahl wird durch elektromagnetische Linsen kollimiert und fokussiert. Die Qualität dieser Linsen und die Genauigkeit der Strahlführung sind entscheidend für die Auflösung des E-Beam-Lithografie-Prozesses.

- Rasterung des Elektronenstrahls: Das Schreibgerät für die E-Beam-Lithografie rasterisiert den Elektronenstrahl über den Resist, ähnlich wie ein Fernseher oder Computermonitor ein Bild durch Rasterung von Elektronenstrahlen erzeugt. Dieser Prozess wird computergesteuert, und das Muster wird oft aus einem digitalen Designfile geladen.

- Dosiskontrolle: Die Menge der Elektronen (die Dosis), die der Resist bei der E-Beam-Lithografie erhält, wird sorgfältig gesteuert. Zu viel oder zu wenig Dosis kann zu Problemen bei der anschließenden Entwicklung des Resists führen.

- Betrachtung und Korrektur: Viele moderne E-Beam-Lithografie-Schreibgeräte verfügen über Systeme, um den Fortschritt in Echtzeit zu überwachen. Dies ermöglicht Korrekturen in Echtzeit und kann die Genauigkeit und Ausbeute verbessern.

- Belichtungszeit: Das Schreiben mit einem Elektronenstrahl in der E-Beam-Lithografie kann im Vergleich zu herkömmlicher optischer Lithografie zeitaufwändig sein, besonders wenn große Flächen beschrieben werden. Daher wird es oft für Prototypen, Master-Stempel oder spezielle Anwendungen verwendet, bei denen hohe Auflösung wichtiger ist als Durchsatz.

Die Elektronenstrahllithografie (E-Beam-Lithografie) erfordert extrem präzise Maschinen und ist in der Regel auch empfindlich gegenüber Vibrationen und Temperaturschwankungen, sodass spezialisierte Laborbedingungen notwendig sind. Sie ist eine der präzisesten Methoden zur Erzeugung von Nanometerstrukturen und wird in der Forschung und in spezialisierten industriellen Anwendungen häufig verwendet.

In vielen Fällen wird die Elektronenstrahllithografie (E-Beam-Lithografie) zur Herstellung des Master-Stempels für die Nanoimprint-Lithografie (NIL) verwendet. Der Grund dafür ist die extrem hohe Auflösung und Präzision, die die Elektronenstrahllithografie bietet. Damit lassen sich sehr feine und komplexe Nanostrukturen herstellen, die dann im NIL-Prozess auf andere Materialien übertragen werden können.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass, während die Elektronenstrahllithografie oft zur Erstellung von Prototypen oder Master-Stempeln verwendet wird, die eigentliche Replikation für den Produktionsprozess (also das Erzeugen vieler Kopien) in der Regel mit anderen Methoden erfolgt, um den Durchsatz zu erhöhen und Kosten zu reduzieren.

Kurz gesagt: Die Elektronenstrahllithografie ist oft ein Schlüsselwerkzeug zur Erstellung des ursprünglichen oder Master-Stempels für NIL, aber sie ist nicht der einzige Schritt im Prozess. Es gibt auch andere Techniken zur Erstellung solcher Stempel, aber die E-Beam-Lithografie ist besonders geeignet für sehr feine Strukturen.

4. Entwicklung:

- Entwicklerauswahl: Der Entwickler wird basierend auf dem verwendeten Resist-Typ ausgewählt.

- Entwicklung: Der Wafer wird in die Entwicklerlösung eingetaucht. Dieser Schritt entfernt entweder die belichteten oder die unbelichteten Bereiche des Resists (abhängig vom Resist-Typ).

5. Ätzen:

- Ätzverfahren auswählen: Entscheidung zwischen nasschemischem Ätzen oder trockenem (plasmaunterstütztem) Ätzen je nach gewünschtem Ergebnis und verwendetem Material.

- Maskierung: Das Muster im Resist dient als Maske für den Ätzprozess.

- Ätzen: Das Material des Wafers wird dort entfernt, wo der Resist nicht vorhanden ist, und überträgt so das Muster vom Resist auf das Substrat.

6. Reinigung und Endbearbeitung:

- Reinigungsprozess: Entfernen aller Resistreste und anderer Kontaminationen von der Oberfläche des Stempels.

- Oberflächenbehandlung (optional): Eine Beschichtung oder Behandlung kann aufgetragen werden, um die Antihaft-Eigenschaften des Stempels zu verbessern.

7. Replikation (optional):

- Auswahl des Polymermaterials: Ein UV-härtbares Polymer oder ein anderes geeignetes Material wird ausgewählt.

- Prägen: Der Master-Stempel wird in das Polymer gedrückt und das Polymer wird gehärtet, oft durch UV-Belichtung.

- Entfernung des Stempels: Nachdem das Polymer gehärtet ist, wird der Master-Stempel entfernt, wodurch ein Arbeitsstempel entsteht.

Bei jedem dieser Schritte sind genaue Kontrollen und Kalibrierungen erforderlich, um sicherzustellen, dass das Endprodukt den gewünschten Spezifikationen entspricht. Die Produktion von NIL-Stempeln ist ein hochpräziser Prozess, der Fachwissen und spezialisierte Ausrüstung erfordert.

Edit: Bitte den folgenden Hinweis von Michael-Menten beachten
Michael-Menten schrieb:
@Solavidos ChatGPT typische Antwort und wie immer nicht wirklich brauchbar.
Die vergisst unteranderem das aushärten der Maske bei NIL.


Edit2: Folgend noch ein Hinweis von Michael-Menten
Michael-Menten schrieb:
@Solavidos Grundregel: Frag keine AI. Überspitzt formliert sind die auf Täuschung optimiert (Antworten geben die für den Laien richtig aussehen). Hat man das notwendige Wissen um dies zuerkennen, braucht man keine KI mehr.

Richtig ist es Paper zu lesen. Die sind peer reviewed und von Gruppen geschrieben deren Job das ist. Es gibt zum einem Übersichts-Artikel und zum anderem steht meistens etwas in der Einleitung. z.B. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0167931718300145
 
Zuletzt bearbeitet: (Hinweis von Michael-Menten hinzugefügt)
@Solavidos ChatGPT typische Antwort und wie immer nicht wirklich brauchbar.
Die vergisst unteranderem das aushärten der Maske bei NIL.
 
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NameHere schrieb:
Solange "Made in China" drauf steht...
btw
Ein Großteil der Medikamente ist auch "Made in China". In den USA schlappe 70% ;-)

Und was hat Made in China mit Technologie zu tun?
 
Es ist immer schön zu sehen wenn sich Forschung auszahlt. Ein bisschen ironisch, dass gerade ein Kamerahersteller nicht mit Belichtung arbeitet.
 
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Ayo34 schrieb:
Und was hat Made in China mit Technologie zu tun?
Wenn schon ChatGPT ein Zusammenhang erkennt...
Screenshot 2023-10-16 135836.png
 
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Gleich der erste Satz macht einfach überhaupt keinen Sinn und würde im Deutsch-Unterricht für eine Note 6 sorgen. Noch weniger macht die Frage Sinn.
 
Michael-Menten schrieb:
@Solavidos ChatGPT typische Antwort und wie immer nicht wirklich brauchbar.
Die vergisst unteranderem das aushärten der Maske bei NIL.
Danke für die Info. Solche Korrekturen sind wichtig und ich danke dir dafür. Ich vermerke es in meinem Beitrag.
 
@Solavidos Grundregel: Frag keine AI. Überspitzt formliert sind die auf Täuschung optimiert (Antworten geben die für den Laien richtig aussehen). Hat man das notwendige Wissen um dies zuerkennen, braucht man keine KI mehr.

Richtig ist es Paper zu lesen. Die sind peer reviewed und von Gruppen geschrieben deren Job das ist. Es gibt zum einem Übersichts-Artikel und zum anderem steht meistens etwas in der Einleitung. z.B. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0167931718300145
 
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IBISXI schrieb:
Wie macht man die Maske?
Mikrostrukturierung ist nicht neu und wird neben den optischen Masken die ganze Zeit gebaut und weiterentwickelt. Verinfachter Stand der Dinge ist, dass mit Ionenstrahlen Material abgetragen werden kann und mit Elektronenstrahlen Photoresist ausgehärtet wird um selektiv Strukturen ätzen zu können.

Kantonspital schrieb:
Gibt es einen aktuellen Stand zum Thema Teilchenbeschleuniger zur Erzeugung von EUV Licht ?
[...]
Ist das eine Alternative ?
Beschleunigung von geladenen Teilchen führt zur Emission von Strahlung. Das ist lange bekannt und wird vielfältig genutzt. Nahezu jedes moderne Röntgensystem funktioniert so, Röntgenlaser[1] funktionieren so und wenn man das ganze richtig einstellt, kann man damit auch andere Wellenlängen elektromagnetischer Wellen erzeugen. Mittlerweile sind Linearbeschleuniger auch gut Leistungsfähig und man muss je nach Anwendung auch keine großen Ringe mehr bauen. ABER für hohe Intensitäten und erträgliche Energieeffizienz muss man nach meinem Wissen noch eine weile echt großzügig Geld auf die Forschung werfen. Es ist ja nicht so, dass ASML diese lustigen "Wir zerstäuben hundertfach in der Sekunde Zin in einer Vakuumkammer mit Lasern um dann mit noch mehr Laserleistung ein UV-Laserblitz erzeugendes Zinplasma zünden, während wir einen Strom an Edelgas durchs Vakkumsystem leiten um die Spiegel zu schützen und Zinatome abzuführen" umsetzt, wenn es realistisch möglich wäre bessere Systeme zu nutzen.
Eine Lichtquelle mit Teilchenbeschleuniger hat ein riesen Effizienzproble. Denn nach dem Punkt wo das gewünschte Licht emittiert wurde, sind die Teilchen immer noch mit einem erheblichem Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit unterwegs. Bei Linearbeschleunigern werden diese Teilchen auf eine Prallplatte gelenkt, was ein Großteil der insgesamt aufgewendeten Energie für die Beschleunigung "vernichtet" und gleichzeitig allerhand Röntgenstrahlung erzeugt. Bei Ringbeschleunigern braucht es halt einen Ring. Wobei man in diesen Ringen Strahlintensität allein durchs fokusieren der Strahlen verliert. Muss also den Teilchenstrahl immer mal wieder entsorgen und neue Teilenpakete einleiten. Was für eine konsistente Lichtquelle auch nicht so toll ist. Abgesehen davon sind solche Ringe groß und man müsste sie irgendwie mit einem Reinraum umbauen..


[1] https://de.wikipedia.org/wiki/European_XFEL
 
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wan_world schrieb:
Wenn ich die Chinesen wäre würde ich schon mal tausend Stück davon bestellen...

Und dann nicht mal DRAM damit herstellen können? Ist auf jeden Fall eine vielversprechende Idee, aber in den Folien steht sicher nicht umsonst, dass die Planungen für immer kleinere Strukturen noch bis in die 2030er reichen.
 
NameHere schrieb:
Ein Großteil der Medikamente ist auch "Made in China".
Ich dachte Indien ist die Apotheke der Welt?
 
Ja, auch, aber viele Wirkstoffe oder Vorprodukte für Medikamente kommen eben auch aus China.

Und weil die so billig produzieren, rechnet sich die Produktion für europäische Hersteller schon lange nicht mehr. Dass dies natürlich auch Nachteile hat, sehen wir seit Covid.
Die Produktion ist in Asien nicht zuletzt auch billiger, weil in China und besonders in Indien viele Umweltvorschriften zwar da sind, aber sich viele Unternehmen nicht darum scheren.
Wer mal durch Indien gereist ist (alleine, nicht mit geführten Touren), der kriegt die Auswirkungen davon an allen Ecken und Enden zu sehen, zu riechen und zu spüren.
 
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