Mehrwert/Nutzen MP3-Tagging?

Ash-Zayr

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Hallo,
ich habe eine mittelgroße MP3 Sammlung bestehend aus Alben und einzelnen Titeln. Gemäß meines generell minimalistischen Ansatzes bei solchen Dingen hatte ich alle Dateien benannt als "Interpret - Titel.mp3". Alben entsprechend in einzelnen benannten Ordnern mit dem Format (Titelnummer - Titel.mp3).
Mein gesamtes mp3 "Management", wenn man es so nennen kann, basierte also auf den tatsächlichen Dateien.
Ab und zu füllte ich einen usb Stick, und mein Denon CD-Player an der hifi Anlage zeigte im Display entsprechend die Dateinamen.
Am PC nutze ich als einfachen Player foobar2000 "ohne alles". Und foobar auch nur, weil er der einzige player ist, so mein Stand, der in der Lage ist, in der Playlist die Dateinamen zu zeigen, die für mich ja nun essentiell sind, damit ich weiss, welche Datei welches Lied ist.

Nun überkam es mich aber in Sachen id 3 Tag. Ich arbeitete mich etwas in Music Brainz Picard ein, investierte ca. 30 Stunden Arbeit, und nun ist meine Sammlung getaggt.....und nun??? Alben sind weiterhin in einem eigenen Ordner, sogar eine Ebene mehr, weil erst ein Ordner fpr den Artist angelegt wurde, darin etwaige Unterordner für dessen Alben. Einzeltitel sind wie vorher in einem einzigen Sammel-Ordner. Picard hat mir die getaggten Dateien so gespeichert, dass die grundlegenden Infos Artist und Titel, zumindest bei Einzelsongs, auch gleich wieder im Dateinamen stecken.

Wo ziehe ich nun konkret Nutzen aus getaggten MP3? Foobar kann ja nur "Ordner" öffnen? Ich dachte, die Idee wäre gewesen, dass alle Dateien im Grunde in einem Massenfundus zusammen liegen, in einem einzigen Ordner (ist das nicht das itunes Konzept der Mediatheken?), und dass sämtliche Auswahl dann über die Filter Artist, Album, Titel, usw. läuft, die ja nun dank tagging Dateien aufspüren solllten, egal wo sie liegen. Mit foobar wäre das ja eine Katastrophe, da ich weiterhin beim Öffnen oder Bestücken einer Playlist Dateinordner öffnen muss und tatsächliche Dateien reinöffnen muss.

Helft mir mal bitte: wofür habe ich die Arbeit investiert? Was für neue Möglichkeiten habe ich? Sollte ich zwingend auf itunes als Player umsteigen und Musik dort nur noch in diesem erwähnten Massenfundus handhaben und mich völlig von der HDD und dem Explorer lösen?

Ash
 
Wie du deine Musik verwaltest bleibt dir überlassen. Ich habe meine Musik auch komplett getaggt und öffne einzelne Titel und Albem meist direkt über die Windows Suche. Also Windows Taste, Titel oder Album und los gehts. Nutze dabei den Windows Media Player, weil ich keine gehobenen Ansprüche habe. Vorteile liegen ja eigentlich auf der Hand, du kannst im Player mal eben nach Alben, Interpret oder Erscheinungsjahr sortieren. Hinzu kommt noch, dass du immer das passende Cover angezeigt bekommst. Aber worauf du hinauswillst erschließt sich mir nicht so ganz. Getaggt ist meiner Meinung nach einfach 'ordentlicher'. :lol:
 
Ash-Zayr schrieb:
Wo ziehe ich nun konkret Nutzen aus getaggten MP3? Foobar kann ja nur "Ordner" öffnen?
Die Media Library nicht gefunden? 99% der Softwareplayer haben eine Library, die die MP3-Tags nutzt. Da kann man dann z.B. nach Künstler oder Album anzeigen lassen oder suchen. Nur viele Autoradios arbeiten noch mit Ordnern und Dateien oder haben eine eher schlechte Unterstützung für MP3-Tags.
 
Spätestens bei der Übertragung auf andere Medien (Ipod/Iphone/Ipad,MP3-Player,Smartphones,Mediaplayer,Receiver,TV) macht sich gut gemachtes Tagging bezahlt. Das mal ein Gerät oder Software das nicht vernünftig unterstützt, sollte Dich nicht abschrecken, sondern eher dann die verantwortliche Komponente wechseln.
 
Ash-Zayr schrieb:
Helft mir mal bitte: wofür habe ich die Arbeit investiert? Was für neue Möglichkeiten habe ich? Sollte ich zwingend auf itunes als Player umsteigen und Musik dort nur noch in diesem erwähnten Massenfundus handhaben und mich völlig von der HDD und dem Explorer lösen?

Sämtliche MP3-Player die ich besitze können NUR nach Tags ordentlich mit Alben umgehen. Auch die "Ganzes Hörbuch spielen / Fortsetzen"-Funktion mancher Player funktioniert so. Es gibt Geräte, die kennen keine Unterverzeichnisse/Ordner. Dort kannst du vernünftig NUR mit Tags zu Rande kommen.

Also: Tags sind wichtig für beinahe alles, was nicht "PC" heisst.
 
Die oben erwähnte Media Library für foobar scheint ja in die Richtung zu gehen: alle Dateien werden indexiert und fließen in einen Gesamt-Pool, innerhalb dessen man nicht mehr mit Dateiennamen sucht, sondern über die Felder, die eben die id Tags darstellen.
Werde dann vielleicht mal foobar "aufgebohrt" nutzen oder mir mal doch endlich itunes näher ansehen, vor dem ich immer Angst hatte...nämlich die Angst aus dem Unwissen, dass ich denke, dass die Mediatheken oder einzelnen PLaylist nicht einfach nur kleine Index-Verweis-Datenbanken zu den Dateien sind, sondern komplette Kopien aller Dateien gezogen werden?
Da die itunes Verzeichnise, wo die Datenbanken liegen, irgendwo tief in C: liegen, will ich mir damit nicht meine System SSD ins Aus schießen ob Überfüllung durch einen itunes Betrieb....ist meine Sorge berechtigt? Was sammelt itunes an Datenmengen an im Betrieb, obwohl alle Dateien selbst physisch auf einer HDD im Rechner liegen?

Ash
 
Ash-Zayr schrieb:
endlich itunes näher ansehen, vor dem ich immer Angst hatte...nämlich die Angst aus dem Unwissen, dass ich denke, dass die Mediatheken oder einzelnen PLaylist nicht einfach nur kleine Index-Verweis-Datenbanken zu den Dateien sind, sondern komplette Kopien aller Dateien gezogen werden?

Wozu? Ich habe niemals verstanden, wozu man diese eigenartige Software auf dem PC braucht, ausser notgedrungen seine "Markengeräte" für "gehobene Ansprüche" zu befüllen.
 
Mir hat iTunes gar nicht gepasst, war jahrelang Winampuser - bis es eingestellt wurden. Nutze jetzt Musicbee - tolle Library und sogar Surround Unterstützung (Upmix von Stereoquelle auf 5.1 Signal)
 
Du kannst auch einfach das uralte Winamp nutzen. Hat eine, wie ich finde, sehr gute Mediathek.
Ergänzung ()

Winamp wurde übrigens nicht eingestellt. Es wurde aufgekauft und soll überarbeitet werden.
 
Foehammer schrieb:
Surround Unterstützung (Upmix von Stereoquelle auf 5.1 Signal)

Informationen, die im Original nicht vorhanden sind, zu etwas hinzudichten, ist immer eine schlechte Idee. Bei Bildern als auch bei Tönen. Ob das ein Hochskalieren von 1080p-Kram nach 4K ist oder eben Stereo zu 5.1.

Zum Nutzen der Tags haben die anderen eigentlich schon alles gesagt. Mit herkömmlichen Playern am PC hat man nichts davon. Alles aber, was eine Bibliothek aufbaut und sie nach zu bestimmenden Kriterien durchsuchbar macht, profitiert davon. So kannst du z. B. sagen „Spiele alle Lieder des Künstlers X ab, die von Alben aus den Jahren 1979 bis 2001 stammen“.

iTunes und sämtliche anderen Goldener-Käfig-Dienste, die dir nur noch zeitlich begrenzte Nutzungsrechte einräumen und nicht die tatsächliche Datei oder ein Medium gegen dein Geld übereignen, solltest du meiden wie der Teufel das Weihwasser. Einmal vernünftig getag(g?)te Audiodateien kann dir niemand mehr wegnehmen und jedes Gerät kann sie abspielen.
 
Was für eine Frage.
MP3-Tags nutzen Programmen, welche mit MP3 Tags was anfangen können.

Eine der mächtigsten Software-Produkte zur Verwaltung von (großen) Musikdatenbanken ist für mich "Helium Music Manager".
Indexiert deine komplette Musiksammlung. Erst durch Tags sind Funktionen wie Suchen, Filtern, etc. sinnvoll und schnell möglich.

nämlich die Angst aus dem Unwissen, dass ich denke, dass die Mediatheken oder einzelnen PLaylist nicht einfach nur kleine Index-Verweis-Datenbanken zu den Dateien sind, sondern komplette Kopien aller Dateien gezogen werden?
Sind dir MySQL, SQL, etc. ein Begriff? Die Tag-Informationen werden in Datenbanken abgespeichert - wie eine große Excel-Tabelle :p
Die MP3s selber werden selbstverständlich nirgendwohin dupliziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum unbedingt iTunes? Also ich benutze Winamp da kannst du mit der Library wunderbar nach Titel, Interpret und Album filtern. Natürlich benutzt der dafür die ID3-Tags. Aber ich denke das machen doch alle Player so oder? Berichtigt mich wenn ich falsch liege.
Der grosse Vorteil von Winamp ist, finde ich, das es nicht so überladen ist wie manch anderer Player. Absolut unverzichtbar ist natürlich die global Hotkeys zur Steuerung von Winamp, egal in welchem Programm ich gerade bin, ohne die kommt mir kein Player auf die Platte.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, danke euch soweit.....es ist immerhin schon mal klar, dass die Arbeit alles andere als unnötig oder vergebens war....ich werde dann mal etwas herumprobieren, welcher Player mir für dne PC Betrieb zusagt.
Ich habe auch noch recht frisch eine Synology Disk-Station 214, von der ich die Musik an den Samsung TV und über den wiederum an die Hifi-Anlage im Wonhzimmer geben kann. Mal sehen, ob der TV was mit den Tags anfangen kann, wenn er das NAS als DNLA Gerät erkennt. Von dem, was ich bisher gesehen habe, ist der TV da jedoch recht einfach gestrickt...vielleicht muss ich in der Synology Audio Station erst Playlists vorbereiten, die der TV dann anspielt und nicht erst über den TV explitzit songs und alben anwählen.....
Nicht einfach, sich für das gesamte Haus und alle Geräte und Verpflechtungen ein Konzept der Mulitmedia-Infrastruktur zu erschaffen...;)
 
Genau wegen diesem Tagging mist bin ich zu nem Streaming Service wie Spotify gewechselt. So ne Musik Libary zu Taggen ist IMHO schon fast ne Lebensaufgabe, wenn man Wert darauf legt, dass Interpreten immer korrekt bzw. gleich geschrieben sind usw. Wenn man dann selbst mal nen Fehler macht und eine selbst auferlegte Regel vergisst ist das umso ärgerlicher. Und es IST definitiv wichtig, dass alles gleich geschrieben ist, da sonst z.B: Alben einmal unter Albuminterpret Schreibweise 1 und einmal unter Albuminterpret Schreibweise 2 gelistet sind.....
Das ist unglaublich viel Arbeit, das alles ordentlich zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also das dachte ich auch...bis ich gleich mit dem ersten Tool, MusikBrainz Picard, wohl einen Volltreffer gelandet hatte...ich dachte, dass ich dennoch alle tausende Songs einzeln anfüttern muss, erst dann merkte ich ,dass Picard nur das "Front end" bzw. client für das mächtige online Projekt dahinter ist, so dass die automatische Erkennung und tagging aus dem Netz mir 90% der Arbeit abgenommen hatte. Ein relativ großer Restsatz war dann aber doch mühsam händisch zu taggen, bzw. erstmal so hinzubekommen, dass man den richtigen Eintrag der online Datenbank auch bekommt...

Ash
 
Laggy.NET schrieb:
Genau wegen diesem Tagging mist bin ich zu nem Streaming Service wie Spotify gewechselt. So ne Musik Libary zu Taggen ist IMHO schon fast ne Lebensaufgabe, wenn man Wert darauf legt, dass Interpreten immer korrekt bzw. gleich geschrieben sind usw. Wenn man dann selbst mal nen Fehler macht und eine selbst auferlegte Regel vergisst ist das umso ärgerlicher. Und es IST definitiv wichtig, dass alles gleich geschrieben ist, da sonst z.B: Alben einmal unter Albuminterpret Schreibweise 1 und einmal unter Albuminterpret Schreibweise 2 gelistet sind.....
Das ist unglaublich viel Arbeit, das alles ordentlich zu halten.

Streamingdienste wie Spotify verkaufen keine Dateien oder Datenträger, sondern nur Nutzungsrechte. Ob es Spotify in fünf Jahren noch geben wird, weiß niemand. Die Dateien auf meinen Datenträgern wird es dann aber definitiv noch geben.

Tagging ist beim ersten Mal eine Heidenarbeit, ja. Die wird aber belohnt mit einer sauberen Bibliothek. Hat man erst mal alles eingepflegt, ist der Aufwand für z. B. ein einzelnes Album, das dazugekauft wird, nicht sonderlich groß. Wer den Aufwand scheut, alles selbst zu taggen, kann sich auch von unterschiedlichen Programmen die Arbeit abnehmen lassen, die die eigenen Musikordner durchsuchen und ihre Funde mit Datenbanken wie MusicBrainz abgleichen.
 
Laggy.NET schrieb:
Das ist unglaublich viel Arbeit, das alles ordentlich zu halten.

Wenn Du Deine mp3s ordentlich hierarchisch auf der Platte hast, nimmt Dir mp3tag eine Menge Arbeit ab. Insbesondere, wenn Du Dich mit dem Programm auskennst (Rekursiv über Verzeichnisbäume taggen, aus Dateinamen Tags machen etc.).
 
DeusoftheWired schrieb:
Informationen, die im Original nicht vorhanden sind, zu etwas hinzudichten, ist immer eine schlechte Idee. Bei Bildern als auch bei Tönen. Ob das ein Hochskalieren von 1080p-Kram nach 4K ist oder eben Stereo zu 5.1.
Der Unterschied beim Einsatz eines Surround-Upmixers ist GEWALTIG. Normalerweise werden Stereo-Audioquellen auch nur Stereo ausgegeben, also Front-L/R+Subwoofer. Was machen Center und die Rears (und, bei 7.1, die Seiten) derweile? Genau... nix.
Surround Upmix macht jetzt nix anderes, als die Mischung aus L+R auf den Center zu legen sowie den linken Kanal auf alle linken Speaker und den rechten Kanal auf alle rechten Speaker zu spiegeln. Die Klangfülle steigt deutlich.

Ich würd nie wieder einen Player ohne Surround Upmix verwenden, ums Verrecken nicht.

Mit herkömmlichen Playern am PC hat man nichts davon.
...bis auf die deutlich niedrigeren Zugriffszeiten...

DeusoftheWired schrieb:
Streamingdienste wie Spotify verkaufen keine Dateien oder Datenträger, sondern nur Nutzungsrechte. Ob es Spotify in fünf Jahren noch geben wird, weiß niemand. Die Dateien auf meinen Datenträgern wird es dann aber definitiv noch geben.
Spielt es eine Rolle, ob es Spotify in 5 Jahren noch gibt? Bis dahin hat man, für kleines Geld (oder gar nix, wenn man Werbung mag) Zugriff auf tausende Alben... mehr als man sich anderweitig leisten könnte.
Wenn ich all die Alben, die ich in den letzten Monaten über Spotify gehört habe, einzeln kaufen müsste, dann müsst ich wohl mein Auto verkaufen.

Tagging ist beim ersten Mal eine Heidenarbeit, ja.
Kommt drauf an, womit man anfängt. Jeder Ripper/Encoder packt auch saubere Tags rein, und für Altbestände gibt es mehr als genug Programme. Viele Player (z.B. Winamp) haben auch Autotagger. Klicken-Warten-Fertig.
 
ich hab damals ja auf tag and rename geschworen (als man damit noch vernünftig die albenbilder von amazon crawlen konnte ...)

ansonsten fand ich monkeys audio anschließend noch als zusatzlösung recht toll um direkt normalisierungswerte in tag-form einzupflegen (dann konnte man je nach einstellung des wiedergabegeräts die normalisierung nutzen ohne tatsächlich am audiosignal pfuschen zu müssen)
im falle von foobar2k (welches ich mittlerweile nutze) kann der aber auch deine dateien scannen und die normalisierungswerte taggen - btw gibts für foobar auch ein musicbrainz plugin/addon, erspart dann picard (autoerkennung/abgleich der titel fehlt dann aber)
 
Daaron schrieb:
Der Unterschied beim Einsatz eines Surround-Upmixers ist GEWALTIG. Normalerweise werden Stereo-Audioquellen auch nur Stereo ausgegeben, also Front-L/R+Subwoofer. Was machen Center und die Rears (und, bei 7.1, die Seiten) derweile? Genau... nix.
Surround Upmix macht jetzt nix anderes, als die Mischung aus L+R auf den Center zu legen sowie den linken Kanal auf alle linken Speaker und den rechten Kanal auf alle rechten Speaker zu spiegeln. Die Klangfülle steigt deutlich.

Ich würd nie wieder einen Player ohne Surround Upmix verwenden, ums Verrecken nicht.

Geht schon in Richtung Geschmackssache. Daß alle fünf anstatt zwei Lautsprechern etwas ausgeben, mag nett sein, trotzdem verändert das die räumliche Wiedergabe. Bei der Aufnahme eines Orchesters saßen z. B. die Hörner schräg rechts von den Mikrophonen – also dort, wo man sie auch als anwesender Zuhörer wahrnimmt –, aber eben nicht vor UND schräg rechts vor UND hinten rechts der Mikrophone.

Daaron schrieb:
Spielt es eine Rolle, ob es Spotify in 5 Jahren noch gibt? Bis dahin hat man, für kleines Geld (oder gar nix, wenn man Werbung mag) Zugriff auf tausende Alben... mehr als man sich anderweitig leisten könnte.
Wenn ich all die Alben, die ich in den letzten Monaten über Spotify gehört habe, einzeln kaufen müsste, dann müsst ich wohl mein Auto verkaufen.

Wieder eine Frage der Philosophie. Gibt man Geld aus, um kurzfristig oder bis an sein Lebensende unterhalten zu werden? Es ist nett, Zugriff auf x Millionen Titel zu haben. Persönlich finde ich es es viel schwieriger, zwischen dem ganzen Gerümpel Musik zu finden, die mir tatsächlich gefällt. Von der ich weiß, daß ich sie auch in zwanzig Jahren noch gern hören werde.
Wenn ein AVR heute Unterstützung für Spotify bietet, ist das genauso nett. Ich hab nur keinen Bock, die Umstellung meiner Musikwiedergabeinfrastruktur von der Existenz bestimmter Dienste abhängig zu machen. Dateien in Besitz dagegen lassen sich immer wandeln. Vielleicht stehen wir aber auch nur dem Prinzip der Loslösung von Datenträgern und des Streamens von Inhalten unterschiedlich gegenüber …
 
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