Nachbarrecht, Thema Hecke an der Grundstücksgrenze

TomH22 schrieb:
Nein, darf man nicht
Türlich darf er das… Nur bei Zweigen und Wurzeln muss er denn Nachbarn auffordern und Fristen setzen und darf erst aktiv werden, wenn er diesen nicht nachkommt. Zudem nur, wenn die pflanze dadurch nicht eingeht. Außer Bausubstanz wird durch diese beschädigt.
Frische triebe, die durch den zaun kommen, dürfen geschnitten werden. Natürlich in den entsprechenden schnittzeiten.

Man sollte 910 BGB vll auch mal lesen und nicht nur drauf verweisen.

Zur Höhe gabs ja schon die entsprechende Regelung.
 
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Thorle schrieb:
1. Würde ich klingeln. Ob die nun gestresst sind oder nicht ist doch egal.
Vielleicht sehe ich das etwas sensibel. Aber das würde ich jetzt als etwas penetrant empfinden. Besser wäre es wohl, wenn man sich einfach begegent und ins Gespräch kommt.ch die hohe Hecke wird das aber gerade verhindert. ;)
 
Ich habe da ein anderes Verhältnis zu Menschen. Warum sollte es penetrant sein, seinen Nachbarn zu begrüßen in dem man mal klingelt? Manchmal ist es falsche Scheu. Zumal man schnell mitbekommt wie der Andere so tickt.

Bsp aus eigener Erfahrung. Nachbarn gegenüber haben lieber über den Vorstand ihre Kritik angebracht (Solarthermiepanel blendet), anstatt einfach mal bei mir zu klingeln. Seit dem ich das freundlich klargestellt habe das ich nicht Beise ist alles in bester Ordnung. Und das Blenden war schnell beseitigt.
 
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log11 schrieb:
Falls das nicht fruchtet, werde ich ihn nochmal auffordern mit Fristsetzung (z.Bsp. 2 Wochen) Ist zwar blöd, aber das werde ich dann schriftlich machen.
Denk dran, das der Nachbar erst nach Ende der Vegetationsperiode verpflichtet ist, die Hecke zu schneiden. D.h. Du wirst den Wuchs über den Sommer im Zweifelsfall dulden müssen. Ausnahme wäre vermutlich, wenn es wirklich zu einer ernsthaften Durchgangsbehinderung durch den Überstand kommt.

Ein ganz anderer Aspekt ist, dass Du mit so einer schriftlichen Aufforderung den Grundstein für ein dauerhaft problematisches Verhältnis zum Nachbarn legen kannst. Bestimmt wirst auch Du gelegentlich Dinge machen, die den Nachbarn stören könnten. Die Leute haben das Haus gekauft, und werden die nächsten Jahrzehnte da leben.

Du schreibst in Deinem Eröffnungsbeitrag:
log11 schrieb:
Die neuen Besitzer scheinen "Ökos" zu sein. Heißt, die Wiese wird nicht gemäht, Bäume auf deren Grundstück nicht verschnitten und natürlich die Hecke auch nicht.
Du hast also schon Vorurteile gegenüber den Nachbarn, und störst Dich an ihrer Art mit dem Garten umzugehen. Du solltest Dich selber fragen, ob es wirklich primär um die Hecke geht, oder da andere Dinge reinspielen. Würde es Dich stören, wenn die z.B. ihre Wiese niemals mähen oder die Bäume niemals schneiden?

log11 schrieb:
Und wenn er dann immer noch nicht reagiert hat, werde ich zumindest auf meiner Seite alles abschneiden was störend ist.
Auch hier gilt das Gleiche. Zwischen „Dich stören“ und objektiv/juristisch „störend“ kann es einen Unterschied geben.
log11 schrieb:
Und normalerweise dann auch die Hecke so einkürzen, dass Sie auf Zaunshöhe ist.
Da hätte ich meine Zweifel ob das in Selbsthilfe erlaubt ist.
log11 schrieb:
PS: Mein Kumpel meinte auch, einfach Salzwasser oder Eisensulfat gießen. Dann geht die Hecke ein. Das will ich nicht und werde ich auch keinesfalls machen.
Es ist immer wieder erschreckend, was für Zeitgenossen unterwegs sind. Das wäre wirklich eine schwerwiegende Sachbeschädigung.

Erkekjetter schrieb:
Frische triebe, die durch den zaun kommen, dürfen geschnitten werden. Natürlich in den entsprechenden schnittzeiten.
Immerhin verweist Du auf die Schnittzeiten.
Erkekjetter schrieb:
Man sollte 910 BGB vll auch mal lesen und nicht nur drauf verweisen.
Wie ich schon in einem anderen Beitrag schrieb, muss ich das nicht. Der Link war Service für den TE, ob die angedachte Handlung erlaubt ist, oder nicht muss @log11 selber herausfinden. Nur er kann wissen, ob es um „Zweige“ oder „Triebe“ geht, und ob juristisch zwischen Zweigen und Trieben ein Unterschied besteht.
 
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TomH22 schrieb:
Ein ganz anderer Aspekt ist, dass Du mit so einer schriftlichen Aufforderung den Grundstein für ein dauerhaft problematisches Verhältnis zum Nachbarn legen kannst. Bestimmt wirst auch Du gelegentlich Dinge machen, die den Nachbarn stören könnten. Die Leute haben das Haus gekauft, und werden die nächsten Jahrzehnte da leben.
Da gebe ich Dir recht. Das schriftlich zu formulieren, wäre auch nicht mein erster Schritt. Die Frage ist, wie kann ich im Fall der Fälle "nachweisen", dass ich den Nachbarn eine angemessene Frist eingeräumt habe?


TomH22 schrieb:
Du hast also schon Vorurteile gegenüber den Nachbarn, und störst Dich an ihrer Art mit dem Garten umzugehen. Du solltest Dich selber fragen, ob es wirklich primär um die Hecke geht, oder da andere Dinge reinspielen. Würde es Dich stören, wenn die z.B. ihre Wiese niemals mähen oder die Bäume niemals schneiden?
Ja die Tendenz zu Vorurteilen ist vielleicht vorhanden. (Selbsterkenntnis) Das liegt aber primär daran, was ich bisher durch Zufall beobachten konnte.
Ganz ehrlich. Ob sie nun die Wiese mähen oder die Bäume verschneiden ist mir herzlich egal. Mir geht es ausschließlich um die Vegetation direkt an der Grunstücksgrenze zu mir.
 
TomH22 schrieb:
Nur er kann wissen,
Warum schreibst du dann explizit, er dürfe es nicht, wenn er es doch selber wissen müsse?
 
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TomH22 schrieb:
Nur er kann wissen, ob es um „Zweige“ oder „Triebe“ geht,
Ganz ehrlich, ich glaube nicht dass das eine Rolle spielen wird.
Ihr wisst ja selbst, wie eine Buchenhecke bei feuchtem Boden und Wärme wächst. Da kann man fast bei zuschauen.
Nur so viel. Im Winter war diese auf Zaunshöhe, jetzt ist sie gut 30cm höher.
 
Thorle schrieb:
Ich habe da ein anderes Verhältnis zu Menschen. Warum sollte es penetrant sein, seinen Nachbarn zu begrüßen in dem man mal klingelt? Manchmal ist es falsche Scheu. Zumal man schnell mitbekommt wie der Andere so tickt.
Das Menschen dazu neigen, diese Dinge lieber indirekt (z.B. über Hausverwaltung, Polizei, Ordnungsamt, Gericht, usw.) zu klären, hat damit zu tun, dass es sich um Eingriffe in die persönliche Lebensführung der anderen Partei handelt. Jeder weiß "intuitiv", dass dies ein sehr unangenehmes Thema werden kann, und die angesprochene Person unter Umständen nicht direkt positiv reagiert.
Also versucht man es zu delegieren, und macht es im Zweifelsfall nur schlimmer.

Die direkte Ansprache erfordert Überwindung und auch Planung (wie reagiere ich, wenn die andere Seite es negativ aufnimmt). Hier hilft es, sich vorzustellen, wie man reagieren würde, wenn man umgekehrt vom Nachbarn wegen eines vergleichbaren Thema angesprochen wird. Man sollte auch bedenken, dass es durchaus sein kann, das es zwar zunächst zu einer spontanen Abwehrreaktion kommen kann, aber im Nachgang es doch zu einer Einsicht kommt.

log11 schrieb:
Die Frage ist, wie kann ich im Fall der Fälle "nachweisen", dass ich den Nachbarn eine angemessene Frist eingeräumt habe?
Grundsätzlich kann man von einer mündlichen Unterredung ein schriftliches Gedächtnisprotokoll, mit Datum und Uhrzeit des Gespräches, anfertigen. Das hat im "Fall der Fälle" durchaus Gewicht.
Andererseits stellt sich die Frage, wie relevant das ist. Beweise würden ja wirklich erst in einem Gerichtsverfahren zum Tragen kommen. Ich weiß nicht wie es in Deinem Bundesland ist, aber vermutlich wirst Du bei eine Klageeinreichung, einen ersten Gütetermin des Gerichtes in 6 Monaten oder mehr bekommen. Bei diesem Termin wird das Gericht Euch eindringlich auffordern, Euch außergerichtlich zu einigen. Dann wird das Gericht Beweise einfordern (z.B. einen Gutachter beauftragen um die Beeinträchtigung des Weges durch den Überstand zu ermitteln). In diesem ganzen Verlauf ist wird es völlig irrelevant sein, wann Du den Nachbar das erste mal mündlich auf den Umstand hingewiesen hast.

Willst Du sowas wirklich wegen einer Hecke?
Vermutlich wäre im Ernstfall die Selbsthilfe durch Abschneiden des Überstandes (und nur diesem) der bessere Weg. Selbst wenn es unrechtmäßig wäre, ist das reale Risiko, das der Nachbar Dich deswegen belangt, vermutlich nicht sehr groß.

Noch eine Frag zum Heckenschnitt: Ich vermute der Nachbar müsste zum Schnitt sowieso Dein Grundstück betreten, zumindest um die herabfallenden Grünschnitt zu beseitigen, oder?
Ergänzung ()

log11 schrieb:
Ihr wisst ja selbst, wie eine Buchenhecke bei feuchtem Boden und Wärme wächst.
Weiß ich nicht, habe so ein Teil nicht, und meine Nachbarn glaube auch nicht...
Habe eben erst mal nach Bildern gegoogelt, die sind ja wirklich hässlich, egal ob ungeschnitten oder in "Quaderform" geschnitten.

Wir hatten an unserer rechten Grundstücksgrenze jahrelang einen riesigen Kirschlorbeer. Der stand schon, als wir das Haus gekauft haben, und der wuchs auch fleißig ins Nachbargrundstück. Hat da aber niemanden gestört, das Grundstück des Nachbarhauses ist komplett verwildert, und nachdem dort ein Gastank im Boden versenkt wurde, gibt es nicht mal mehr einen Rasen, sondern mit Unkraut bewachsenen Bauaushub.
Letztes Jahr haben wir dann den Kirschlorbeer endlich entfernt, ich hatte erst Sorge, ob es sich um eine "gemeinsame Grenzanlage" handeln könnte. War aber nicht der Fall.

Ich mag wirklich keine Hecken und auch keine 2m hohen "Doppelstabmattenzäune" mit Sichtschutzelementen drin. Aber ich muss damit leben, das die Nachbarn ihre Grundstücke damit verschandeln ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
TomH22 schrieb:
Willst Du sowas wirklich wegen einer Hecke?
Natürlich will ich das nicht. Gedächtnisprotokoll ist aber ein guter Hinweis, danke.
TomH22 schrieb:
Noch eine Frag zum Heckenschnitt: Ich vermute der Nachbar müsste zum Schnitt sowieso Dein Grundstück betreten, zumindest um die herabfallenden Grünschnitt zu beseitigen, oder?
Nein, muss er nicht. Er kommt von seinem Grundstück zumindest an die Oberseite der Hecke problemlos dran.
Durch den Zaun kann nichts mehr wachsen, den habe ich mit diesem netzartigen Sichtschutz zugemacht. Denn mir ging bei der Vorbesitzern schon auf den Zunder, dass die Hecke durch den Zaun wächst.
Also habe ich bis Zaunhöhe 1,6m kein Problem mit Bewuchs auf meiner Seite. Alles was jetzt höher wächst, breitet sich zu annähernd gleichen Teilen auf sein und auf mein Grundstück aus.
Zwischen Hecke und Zaun kann er nicht schneiden, da sind wie gesagt nur 20cm Platz.
Ergänzung ()

TomH22 schrieb:
Jeder weiß "intuitiv", dass dies ein sehr unangenehmes Thema werden kann, und die angesprochene Person unter Umständen nicht direkt positiv reagiert.
Also versucht man es zu delegieren, und macht es im Zweifelsfall nur schlimmer.
Absolut zutreffend formuliert. Genau so ist es.
 
Thorle schrieb:
Ich habe da ein anderes Verhältnis zu Menschen. Warum sollte es penetrant sein, seinen Nachbarn zu begrüßen in dem man mal klingelt?
Bin ich bei dir. Wenn man keinen Bock / keie Zeit zum aufmachen hat ignoriert man das Klingeln halt.
Wenn ich grad am Kacken bin stürm ich auch nicht von der Schüssel an die Tür.

Erinnert mich so ein bisschen an die Leute, die einen Anruf annehmen nur um dem Anrufer zu sagen dass es grade nicht passt. Das kann er sich auch denken wenn man einfach nicht dran geht.
 
log11 schrieb:
Durch den Zaun kann nichts mehr wachsen, den habe ich mit diesem netzartigen Sichtschutz zugemacht. Denn mir ging bei der Vorbesitzern schon auf den Zunder, dass die Hecke durch den Zaun wächst.
Also stört dich die Hecke doch in Gänze. Aber das ist ja auch eine Chance, vielleicht legt der neue Nachbar überhaupt keinen Wert auf die Hecke, und ihr findet eine Lösung für eine weniger invasive Grenzbepflanzung.

Ich hab ja das Beispiel von meinem Kirschlorbeer genannt. Den fand ich nie toll, aber er hat 10 Jahre nicht so gestört, das wir ihn wegmachen wollten. Aber irgendwann ging er uns doch auf den Zeiger. Hätte sich irgendwann mal vorher der Nachbar drüber beschwert (der wuchs schon massiv in sein Grundstück…) dann hätte ich glaube gleich gesagt: “Hast Recht, wir hauen das Ding weg…“
 
@TomH22 , stimmt schon. Das durchwachsen durch den Zaun war nervig. Das Problem ist aber behoben. Es würde mich also nicht stören, wenn auf Zaunhöhe eigekürzt wird.
Hab die Nachbarn jetzt 2 Tage nicht gesehen / gehört. Vielleicht habe ich am WE mal Gelegenheit zu reden.
Das ist meine erste Wahl der Kommunikation.....und natürlich im freundlichen Ton. :)
 
Als wir eingezogen sind, kam der Nachbar mit einem Gerichtsurteil gegen den Vorbesitzer zur Tür und hat uns gesagt, dass wir die Hecke auf xx kürzen müssten. Ich habe dann eine Kettensäge gekauft und das Gemüse komplett entfernt. Am Tag darauf meinte seine Frau, dass sie jetzt keinen Sichtschutz mehr hat. Ich habe ihr dann gesagt, dass sie eine Hecke pflanzen soll und sp hoch wachsen lassen soll, wie sie will. Der Gesichtsausdruck war unbezahlbar.
 
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Irgendwie scheint es immer noch Leute zu geben, die meinen, dass ein ordentliches Verhältnis zu ihren direkten Nachbarn nichts mit ihrem "Lebensglück" zu tun hat und halten es demnach nicht mal für nötig sich überhaupt vorzustellen. Dass allein aus diesem Verhaltensmuster schon ein angespannte(re)s Verhältnis entstehen könnte, kommt manchen seltsamer Weise nicht in den Sinn.
Da das Verhältnis potenziell Konflikte ohne Ende bereit hält, wäre man gut beraten sich zeitnah vorzustellen, ehe der erste Konflikt im Anmarsch ist, so wie hier, und der Nachbar verunsichert ist, mit was er denn da so rechnen muss.
Passiert das nicht, würde ich zumindest etwas "offensiver" an die Sache ran gehen. Von schriftlichem würde ich trotzdem erst mal dringend abraten.
Aber aus einem Forum heraus ist immer gut Rat geben.......!?
 
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@Mo , wahre Worte. Dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen.
Ich habe nun die Chance ergriffen und den neuen Hausherren angesprochen.
Das lief in etwa so ab:
Ich: Schönen guten Morgen, darf ich Sie mal kurz ansprechen?
Nachbar: Hmm, ja.
Ich: Ich nehme an Sie sind unsere neuen Nachbarn? Mein Name ist Vorname, Zuname von nebenan.
Nachbar: Ah ja, ok.....
Ich: Dürfte ich Sie bitten bei Gelegenheit, die Buchenhecke auf Zaunhöhe zu kürzen?
Nachbar: Ja machen wir schon mal, aber nicht heute und auch nicht morgen. Haben momentan genug um die Ohren. Was durch oder drüber wächst, können Sie ruhig abschneiden.
Ich: Danke, kann mir vorstellen dass Sie derzeit viel um die Ohren haben. Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Wochenende.
Nachbar: Ja. -> dreht sich um und geht.

Ich sag mal so, meine Intuition hat mich nicht getäuscht. Sie scheinen entweder Menschenscheu oder sehr "maulfaul" zu sein. Den Eindruck hatten mir 2 weitere Nachbarn bereits berichtet.
Nun schauen wir mal, ob und wann was passiert. Mir ist natürlich klar, dass die derzeit ganz andere Themen auf der Agenda haben.
Ergänzung ()

@mo schrieb:
Passiert das nicht, würde ich zumindest etwas "offensiver" an die Sache ran gehen
Was meinst Du mit offensiver? Ich werde mir das jetzt 2 Wochen anschauen und dann nochmal nachhaken. Sofern er dann immer noch nichts unternimmt, könnte ich mir vorstellen, die Hecke in Eigenregie auf Zaunhöhe zu bringen.
Den Grünabfall belasse ich natürlich auf seinem Grundstück.
Ganz "sauber" ist das natürlich nicht, aber zumindest habe ich ihn dann 2mal darum gebeten.
 
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Lass die neuen Nachbarn doch erstmal ankommen. Lad die in ein paar Wochen zum Bierchen zu dir auf der Terasse ein und sprecht es ganz entspannt an.
Ich habe das Gefühl, dass viele Leute Nachbarn immer automatisch als Gegner ansehen... . Auch die haben evtl. Themen in ihrem Leben, die sie beschäftigen.
 
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Skeidinho schrieb:
Lad die in ein paar Wochen zum Bierchen zu dir auf der Terasse ein und sprecht es ganz entspannt an
Ganz ehrlich? Wer nicht den Anstand hat Hallo zu sagen, geschweige denn sich vorzustellen, der hat in meinen Augen keine Umgangsformen. Solche Leute will ich nicht einladen.
Und zum Glück bin ich in meinem Umfeld mit der Meinung nicht alleine.
Natürlich habe ich Verständnis, dass die jetzt erstmal andere Themen haben. Die Art und Weise mit der Nachbarschaft umzugehen, ist m.M. bezeichnend.
Und natürlich hoffe ich, dass ich mich täusche. Grüße nach wie vor freundlich und versuche den Frieden zu wahren.
 
log11 schrieb:
Die Art und Weise mit der Nachbarschaft umzugehen, ist m.M. bezeichnend.
Und der richtige Weg ist die schriftliche Fristsetzung wie einige hier vorschlagen und so schon direkt einen Nachbarschaftskonflikt zu starten? Finde ich eher fragwürdig...Weiß nicht, deine Sache....

Ich versuche bei sowas immer über meinen eigenen Schatten zu springen und bin bemüht den Frieden zu wahren und gemeinsam entspannt eine Lösung zu finden.

In jedem Fall viel Erfolg dir, dass ihr eine Lösung findet.
 
Oha...sorry, ich hatte den Beitrag des Zusammentreffens überlesen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Thread nimmt eine komische Eigendynamik in Richtung Sozialberatung an. Ich lasse dazu einfach mal Warzlawicks Geschichte mit dem Hammer und der TE soll entscheiden, was er damit macht:
Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der
Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn
auszuborgen. Doch da kommen ihm Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den
Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht
war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas
gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein.
Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und
warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen
abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er
sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt
reicht's mir wirklich. – Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch
noch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie
Ihren Hammer, Sie Rüpel!"
 
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