Neuer Win 11 Laptop - ständig wechselnde Bluescreens

Redwolf schrieb:
Wahrscheinlich wandert das Ding beim Kundendienst dann eh erstmal für 6 Wochen nach Asien und kommt mit der Antwort "geht doch alles, wir konnten keinen Fehler finden" zurück....
Der Vor Ort Service kann auch nachträglich gebucht werden
https://www.hp.com/de-de/shop/product.aspx?id=U17XRE&opt=&sel=CPK
grundsätzlich: wenig selbst dran rum experimentieren --> HP Service machen lassen. Das muss bei so einem teuren Gerät einfach gehen. erstmal anrufen. Wenn man Glück hat, ist es irgendwo ein Firmware/Treiber Thema und es lässt sich telefonisch lösen, und wenn nicht mit HP über einschicken bzw. Vor Ort Service sprechen.
 
cnubby schrieb:
In diesem Fall müssen dann Updates manuell runtergeladen und installiert werden (daher ist @Redwolf immer noch auf 22621.1265). Auf deskmodder.de sind dazu immer die aktuellen Downloads zu finden

Da es hier ja bisher nur einen User gibt, der sich mit Insider Versionen (oder das, was der TE da hat) auskennt, sollte man erstmal klären, was da genau passiert ist.
Denn egal ob veraltete Insiderversion oder aktuelle Insider Version.
Eine Insider-Version kann immer Fehler haben und Probleme machen. So eine Version kann der TE nicht gebrauchen.
HP wird sich da auch nichts von annehmen, wenn der TE da Insider Versionen installiert hat.
Oder weiß hier einer schon, dass seine Bluescreens von der Hardware kommen?
HP erwartet eine ganz normal aktuelle Windows 11 Version und löst keine Treiber Probleme für User die Insider Versionen vorab installieren und testen wollen.
 
Terrier schrieb:
HP erwartet eine ganz normal aktuelle Windows 11 Version und löst keine Treiber Probleme für User die Insider Versionen vorab installieren und testen wollen.
Ja, ich würde mal eine aktuelle Windows 11 Version installieren und dann schauen ob der Fehler danach wieder auftritt. Wenn ja dann kann man immer noch Umtauschen oder das Geld zurückverlangen.
Eine Reparatur würde ich bei einem so neuen Gerät ablehnen.
 
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Nun, es ist halt so, dass ich in meinem Hauptberuf das Vorgängermodell Zbook 15 G6 als Home-Office Laptop von der Firma aus habe. An dieses schließe ich für gewöhnlich die selbe externe Hardware an und hatte noch nie einen Bluescreen oder irgendwelche Probleme überhaupt damit (Unsere IT hat allerdings auch keinerlei OEM Software drauf gelassen). Da mich dieses Laptop überzeugte, hatte ich es letzten Herbst für mich privat in der beschriebenen G9 Variante gekauft. Deshalb schließ ich mal externe Hardware (Dockingstation/Hubs) zunächst aus.

Gerade eben hab ich den Intel CPU Stresstest gemacht, mit Erfolg.
CPU_Test.png

Task-Manager zeigte auch alle 20 Threads schön auf Limit ausgelastet, Lüfter liefen brav auf Maximum. Nix auffälliges passiert. Temperaturen hab ich jetzt dabei nicht gemessen, schätze aber dass das alles so passt.

Mein Verdacht ist immer noch diese seltsame OEM Software um die HP Wolf Security mit ihrem übersensiblen Virenscanner und der seltsamen Virtuellen Maschine, welche sämtliche nicht von diesem PC stammenden Dateien vorsorglich da drin öffnet.
Jedenfalls vermute ich, dass die Deinstallation des Ganzen mir Systemdateien verbogen hat und deswegen der sfc /scannow mir tatsächlich Systemdateien zum Reparieren meldete und umsetzte. Ich habe mich jetzt für die Inplace-Reparatur als nächsten Schritt entschieden und sie über Windows Update angetriggert (mit dem Registry-Schlüssel, dauert etwas).

Evtl. Teste ich den RAM noch mit Memtest. Da das dann das dritte RAM-Testprogramm wäre, lege ich da aber wenig Verdacht drauf.

Danke @species_0001 für das mit dem Vor Ort Service, das hab ich noch nicht genau angeschaut. Das wäre was, wenn es mit dem Inplace-Update nicht funktioniert und mir viel lieber, als wenn es mir gleich für lange Zeit aus der Hand genommen wird.
 
Die Stopcodes sehen mir eher nach Software/Treiber Problem aus.
Aber ohne "MemTest86 " sieht es mir erst mal nur so aus.
Den verlinkten Memtest86 machen um RAM Probleme soweit je nachdem ausschließen zu können.
Wenn Windows vorinstalliert war, dann evtl. gleich an HP wenden.
 
So, zu später Stunde nochmal ein Update. Ich habe den Memtest86 laufen lassen. Dazu habe ich vom USB-Stick gebootet und das Programm den automatischen Test machen lassen, bei welchem es sich anscheinend selbst auf den RAM und die restliche Hardware einstellt. Das kam dabei raus:
20230225_001659.jpg
20230225_001522.jpg

20230225_001606.jpg

Den HTML Report hat er leider nicht gespeichert. Als ich 'y' auf der Tastatur drückte, landete ich im Hauptmenü. Aber der Test lief erfolgreich durch. Interessanterweise nutzte Memtest86 nur 16 der 20 möglichen CPU Kerne (bzw. Threads), aber das seh ich jetzt nicht als Einfluss auf das Testergebnis.

Nun hab ich also 2x die CPU mit 2 verschiedenen Tools getestet (HP Hardware Diagnostics und dem Intel Processor Diagnostics Tool), 3x den RAM (HP Hardware Diagnostics, Windows Speicherdiagnose und Memtest86) und auch die SSD mal zumindest im Schnelltest (HP Hardware Diagnostics), da trotz allem RAM eine Auslagerungsdatei derzeit aktiviert ist. Alle Tests waren erfolgreich, auch wenn die Windows Speicherdiagnose nach 14 fehlerfreien Stunden seltsamerweise abbrach und den Rechner dabei ausschaltete. Ich meine mal, dass ich die Hardware nun trotzdem ausschließen kann.

Habe gerade nochmals sämtliche restliche HP OEM Software deinstalliert und warte darauf, dass mir Windows Update nun das Inplace-Update macht.
 
Auf ein Inplace Upgrade Reparatur wartet man nicht.
Keine Ahnung was du da gemacht hast und woher du das hast.
Redwolf schrieb:
Ich habe mich jetzt für die Inplace-Reparatur als nächsten Schritt entschieden und sie über Windows Update angetriggert (mit dem Registry-Schlüssel, dauert etwas).
Veränderungen in der Registry bei Windows 10/11 ist doch genau das, was man vermeiden soll, wenn man keine Probleme haben will.
So klappt dann hinterher nicht mal mehr ein Inplace Upgrade, denn genau die Registry versucht Windows ja zu reparieren.

ISO herunterladen und im Explorer die Setup.exe mit recht-klick als Admin ausführen.
https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows11
Oder halt auf USB-Stick und im Explorer die Setup.exe auf dem Stick ausführen.
Den Link habe ich doch schon gebracht.
https://www.deskmodder.de/wiki/inde...Inplace_Upgrade_Reparatur_oder_Feature_Update
 
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Laß das Rumgemurkse und schick das Teil ein.
Das Servicenter für Laptops ist in Ungarn bei HP, wenn ich das noch richtig im Gedächtnis habe.

Sichere Deine persönlichen Daten vorher und mach einen kompletten Reset des Betriebsystems.

Früher konnte man die Geräte selber bei HP anmelden, aber das hat man abgeschafft für Privatkunden.

Und ein Reservegerät ist Pflicht bei einem Laptop.
Er könnte ja mal auf dem Autodach vergessen werden und dann vom nachfolgenden PKW überrollt werden.

Das hab ich selber angenommen im Service im Großmarkt.
Jedenfalls hat es der Besitzer so gesagt und einen neuen Laptop bekommen.
Nur komisch, daß die Reifenspuren gestochen scharf und nicht verwischt waren.

Frag mal dort nach, die haben immer einige Ersatzgeräte für solche Fälle auf Lager.
Natürlich nur, wenn Du ihn auch dort gekauft hast.

Ansprechpartner ist immer zuerst der Händler, bei welchem das Gerät gekauft wurde.
 
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So, nun hab ich nochmal alles an Herstellerzusatzsoftware entfernt, also auch die Intel Software für Treiberchecks (die mir ja bekanntlich Dell-Treiber anbot, die dann doch nicht installierbar waren) und das Inplace-Update über die ISO-Datei durchgeführt, mit Option, dass all meine Daten und Apps erhalten bleiben sollen (wobei ich eh keine Appstore Apps nutze und sonst nur 10-20 "normale" Programme, fast nur Officeanwendungen und keine Spiele). Da man die Bluescreens nicht provozieren kann, hilft wohl nur abwarten...

Nochmal Danke für eure Hilfen und ich hoffe, dass das Thema damit durch ist. Wenn ihr wollt, melde ich mich nochmal in 1-2 Wochen, falls der Laptop bluescreenfrei bleibt :) Andernfalls bleibt mir wohl doch nur HP zu kontaktieren oder die Blank-Neuinstallation, welche ich etwas scheue, da ich schon das letzte Mal 3 Tage mit der Einrichtung verbrachte und mehrere meiner Programme Onlineaktivierungen benötigen, bei welchen Neuinstallationen ich jedes Mal erstmal die Hersteller um erneute Freischaltung bitten und abwarten muss...
 
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Kurzer Nachtrag zu dem Thema, dass nun sehr wahrscheinlich seinen Abschluss fand:
Auch nach der Inplace-Neuinstallation gabs Bluescreens. Der erste war im Zusammenhang einer .dll des Intel Grafikkartentreiber. Diesen konnte ich mit einem sfc /scannow beheben lassen (tatsächlich waren nach der Neuinstallation wieder Systemdateien beschädigt...). Auch die wechselnden Bluescreeens kamen wieder. Inzwischen hab ich bei viel Recherche im Internet herausgefunden, dass es das gelegentlich in Zusammenhang mit dem Realtek Soundtreiber geben kann.
Tatsächlich gab es für diesen Soundtreiber ein Update auf der HP Webseite (nicht so einfach wie ein Standardtreiber, da bei HP Notebooks angeblich nur durch HP modifizierte Treiber installiert werden können). Und dieses Update schlug bei mir beim Ausführen des Batch für die Installtion (HP Eigenkreation) jedes Mal fehl. Lösen konnte ich es nun dennoch, da neben der Batch-Datei auch die Treiber auf dem Laufwerk abgelegt werden. Sie können dann im Geräte-Manager von Hand ausgewählt und installiert werden. Natürlich keinesfalls der Weg, wie es sein sollte, aber so ist es nun mal gelegentlich... Seit der Treiberinstallation vor 5 Tagen hatte ich nun keine Probleme mehr, hatte auch mehrere Zoom-Sessions. Bin sehr zufrieden.

Nochmal danke für eure Mühen!
 
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