OCZ Revo-Drive hat sau schlechte Werte im Benchmark, wieso?

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Hallo,
mein Vadder hat sich das OCZ Technology OCZSSDPX-1RVD0120 120GB interne Solid State Drive (SSD) PCIe HDD Revo-Drive geholt. ICh habe mal den AS SSD Benchmark laufen lassen und die werte sind ja schlimm.

snipping.png


Kann es sein, dass irgendwas noch eingestellt werden muss?

Danke
 
Das Image kann man nicht sehen: "Domain Unregistered. To view register at......."
Hänge es doch bitte einfach an das Post (Anhänge verwalten).
 
Das Aligment passt nicht, sieht man an der Meldung "31 K - BAD". Ist das die Systemplatte? Unter welchem OS läuft sie?
 
Ist die Systemplatte und unter Windows 7 64
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hier noch mal das bild
 

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Google mal nach dem Paragon Alignment Tool, das gab es eine ganze Zeit lang kostenlos.
 
das Revodrive basiert doch auch auf den Sandforce- Controllern (nur halt im RAID 0) und die sind ja bekannt dafür, im AS SSD- Benchmark nicht die angegeben Transferraten zu erreichen. Bench mal mit ATTO und schau wie die Werte aussehen.
 
Sylvestris schrieb:
das Revodrive basiert doch auch auf den Sandforce- Controllern (nur halt im RAID 0) und die sind ja bekannt dafür, im AS SSD- Benchmark nicht die angegeben Transferraten zu erreichen. Bench mal mit ATTO und schau wie die Werte aussehen.

Der Unterschied zwischen beiden ist aber klar? SF komprimiert die Daten, als einziger Laufwerkskontroller überhaupt. ATTO testet (in der Standarteinstellung) mit Nullen, also extrem komprimierbaren Daten, ASS mit zufälligen Daten die sich nicht komprimieren lassen.
Bei SF SSDs ist ATTO also bestenfalls zur Kontroller der Anbindung geeignet, zum Vergleich mit anderen SSDs und bzgl. der real zu erwartenden Leistung gibt ASS dagegen die brauchbareren Ergebnisse. Gerade die großen Dateien auf einer Platte sind ja eigentlich immer in komprimierten Formaten (enden mit .msi, .avi, .zip, .rar .7z, mkv, .mp4, etc) und die kann weder der SF noch ein anderer Packer (wie zip, rar, 7z) verlustfrei weiter komprimieren.

Mr.Psychedelic, korrigiere das Allignment (nutzt Du noch XP?) und benche erneut. ASS hat auch einen Kompressionstest, der zeigt Dir dann auch, was maximal erreicht werden kann und wie sich die Performance im Verhälnis zur Komprimierbarkeit der Daten verhält. Wenn Du jetzt noch mal prüfst, wie stark diese komprimierbar sind, dann kennst Du auch die reale Performance die Du mit Deinen Daten von Deinem Revo bekommen wirst.
 
Hier findest Du was über die Technik einer SSD und da wirst Du auch sehen, dass die in Pages zu 4k (inzwischen auch 8k) organisiert sind. HDD sind traditionell aber in 512Byte Sektoren unterteilt und inzwischen beim sogenannten Advanced Fomat auch n 4kByte Sektoren (bei HDDs unter 2GB mit 512Byte Sektor Emulation). Es werden also bei diesen AAV HDDs physikalisch immer 4 kByte auf einmal zusammen mit der Prüfsumme über diese 4k zusammen geschrieben weil intern eben 4kB eine Einheit bilden, auch wenn nur 512Byte davon geändert werden, die übrigen 3x512Byte müssen dann eben erst gelesen und mit den neuen 512Byte zusammen dann wieder geschrieben werden, da die Prüfsummen eben immer über einen physikalschen Sektor gebildet. Bei einer traditionellen HDD mit 512Byte Sektoren wird dagegen einfach ein neuer 512Byte Datenblock mit seiner Prüfsumme in einem Rutsch geschrieben ohne dass vorher irendwas eingelesen werden musste.
Bei einer HDD mit pyhsikalischen 4k Sektoren erfordert das Ämderm einer logische simulierten 512 Byte LBAs aber immer zwei Umdrehungen, eine um den phys. Sektor von 4k zu lesen und die zweite um den neuen phy. Sektor zu schreiben.
Bei einer SSD gibt es keine Umdrehungen, aber die alte Page muß gelesen werden und eine neue, zu ggf. 75% identische wird geschrieben.
Das Allignment gibt den die Anfangsadresse einer Partition an, also die Adresse im gesamten Adressraum des Speichermediums, auf die sich alle LBA beziehen. Jeder LBA im Filesystem der Partition bekommt noch die Anfangsadresse der Partition hinzugezählt um dann an die HDD oder SSD weitergegeben zu werden, denn SSD/HDD kennt keine Partitionen (die sind eine Sache der Filesystems), sie stellt nur eine gewisse Menge an LBA Logische Block Adressen) zur Verfügung, eben nur gemäß ihrer Kapazität.
Selbst wenn man nun sei Filesystem der Partition mit den üblichen 4k Sektoren formatiert hat, also 8 LBAs zu jeweil 512Byte, so kommt zu jeder Sektoradresse eines Sektors die Anfangadresse der Partition und wenn diese eben nicht durch 8 restlos teilbar ist, so sind die Adressen alles Sektoren des Filesystems eben nicht mit den phys. Sektoren des Laufwerks identisch, wenn dieses eben phys. keine 512 Byte Sektoren hat. Bei SSD sind es eben normalerweise Pages von 4k oder 8k und da eben Windows vor Vista die Verwaltungsdaten wie die Partitionstabelle und den Master Boot Record in 63 Sektoren je 512 Byte unterbringt, ergibt dies eben nicht genau ein Vielfaches von 4k und damit passen alle übrigen Sektoradressen eben nicht in die 4k/8k Pages einer SSD bzw. 4k einer HDD mit 4k Sektoren.
Kurz gesagt:Beim Alignment geht es darum, den Anfang einer Partition so auszurichten, dass der erste logische Sektor der Partition genau mit einer physikalischen Speicherzelle (Page auf einer SSD, logsicher Sektor einer HDD mit Advanced Format) übereinstimmt.
 
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Uh, viel Input. Aber zum Glück haste das unten noch mal zusammengefasst ^^.

Und wie stelle ich das nun richtig ein?
 
Google mal: "SSD Alignment" "nachträglich korrigieren"
 
Egal wie das Align ist bzw. welches Tool er nimmt, die Schreibwerte bei den 4K sowie die Zugriffszeit selbiger sind viel zu schlecht. Quasi jede normale SSD hat bessere Werte, unabhängig davon ob korrekt aligned oder nicht.
 
Das ist halt der "Vorteil" einer Bandbreiten-Raid0-SSD. Wenn man geil auf hohe Bandbreite ist, dann muss man damit klarkommen das die 4K-Werte nicht der bringer sind. Die 4K-Werte werden mit passendem Aligment ja noch ein bisschen steigen.
 
Dennoch sollte die Revo bei 4K entschieden besser sein (selbst mit dem falschen Align) Ich fast 3ms Zugriffszeit sind absolut indiskutabel!
 
Kamikaze_Raid schrieb:
Dennoch sollte die Revo bei 4K entschieden besser sein (selbst mit dem falschen Align) Ich fast 3ms Zugriffszeit sind absolut indiskutabel!

Hast Du irgendwo eine Screenshot von ASS gepostet? Wenn nicht, dann mach das doch mal und schreib uns auch, welches MB Du hast und welche sonstige Hardware verbaut ist. Ich vermute mal, Du hast ein Problem mit den PCIe Lanes, wenn die Performance so schlecht ist, aber meine Glaskugel ist gerade bei der Politur.
 
Hast du denn das Aligment nun korrigiert?
Was ist denn die sonstige hardware? Über wieviel Lanes ist die Revo angebunden, sprich, wie ist die belegungd er anderen PCI-Slots, welcher Mainboard-Chipsatz ist dran?
 
Mr.Psychedelic schrieb:
Also was mache ich nun? Ne Lösung ham wir ja net :(.

Wieso haben wir keine Lösung? Den halben Thread über schreiben wir Dir, dass Du das Allignment korrigieren mußt. Falsches Allignment geht halt mächtig auf die Performance. Also korrigiere das Allignment, benche erneut mit ASS und poste uns den Screenshot. Wennn Dich die Daten noch immer nicht zufrieden stellen, dann berichte uns über Deine Hardware (vor allem MB) und dann können wir auch sehen, ob es da noch Probleme gibt.

Aber einfach so erraten was denn noch falsch ist oder das Allignment von unseren Rechnern aus korrigieren, können wir ja nun auch nicht.
 
Hallo allerseits,

ich hänge mich mal hier dran, da ich ein ähnliches Problem mit meiner OCZ RevoDrive PCIe habe.

Vor einem Jahr habe ich mir einen Komplett-PC mit bereits eingebauter SSD-PCIe-Karte bestellt. Das SSD-Laufwerk habe ich dann in zwei Partitionen geteilt (ich hoffe, dass das nicht ein Fehler war?) und dann "Windows 7 Prof. 64Bit" installiert.

Mainboard ist ein ASUS P8P67 3.0 mit 8GB RAM und I7-2600k 4x3,4GHz :)

Die ersten Monate lief alles in "für mich ausreichender" Geschwindigkeit, so dass ich keinen Grund sah, einen Benchmark-Test durchzuführen.

Seit ein paar Monaten aber muss ich immer öfter immer länger auf den Start von Programmen warten. Manchmal braucht FireFox bis zu 60 Sekunden :( Manchmal aber auch nur wenige Sekunden.

Heute habe ich dann mal mit "AS SSD Benchmark" zwei Tests nacheinander gemacht und bin aus allen Wolken gefallen. Irgendwas muss da oberfaul sein. Der dritte Test ist mit "Crystal Disk Mark" gemacht worden.

Die aktuellsten 64Bit-Treiber von der OCZ-Homepage habe ich in Verwendung (glaube ich?).

Leider funktioniert bei mir die OCZ-Tools-CD nicht. Beim Booten von CD kommen endlos Fehlermeldungen und keine Linux-Oberfläche :(

Im BIOS der RevoDrive gibt es keinerlei Einstellmöglichkeiten (nur Anlegen, Löschen von Raids, etc.).

Wer kann helfen?

Viele Grüße
Peter
 

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