Test PocketBook Touch HD 3 im Test: Der bessere Kindle Paperwhite

Ja klar, kannst du andersrum doch auch?!

Und Epub und AZW (bzw. MOBI) sind beide aus OEB entstanden und sind sich sehr ähnlich. Nur ist AZW proprietär...

Bitte, zähle mir Vorteile auf, aber nicht einfach "weil es besser ist" als Argument missbrauchen...
 
@MarcDK
Andersrum könnte man genauso sagen: Mit Amazon sperren sich nutzer aus der Onleihe und ähnlichen Diensten aus. Darüber hinaus ist Amazon hier wenn derjenige, der aussperrt. Denn mit ePub gibt es ein freies System, darüber hinaus funktioniert das Adobe DRM - auch wenn es immer weniger verwendet wird, nicht auf den Kindles. Mal von der PDF-Unterstützung mal ganz abgesehen...

Und das Konvertieren ist Dank weichem DRM nun auch einfacher, aber dennoch noch lange nichts für jedermann. Meine Eltern wären damit z.B. überfordert.

Und weltweit 4G ist nicht bedingt ein Argument, zumindest in Deutschland kann man das bei Tolino auch über die HotSpots der Telekom machen. Und mal ehrlich: Die meisten Hotels haben kostenfreies WLAN. Ich bin zumindest im Urlaub noch nicht in die Verlegenheit gekommen, darauf zurückgreifen zu müssen.

Auf der anderen Seite begibt man sich bei Amazon in die Hand eines Unternehmens - ob das nun von Vorteil ist wage ich zu bezweifeln.

Mal davn abgesehen, dass ich hier auf meinem Kindle XRay noch nie wirklich genutzt habe. Für mich würde das Argument also nicht gelten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: -> m1 <-, Alex2005, Rassnahr und eine weitere Person
mischaef schrieb:
@MarcDK
Meine Eltern wären damit z.B. überfordert.

Das ist genau mein Punkt. Gerade für Eltern ist doch Einschalten ohne Wifi-Konfiguration und dem integrierten Shop ohne erneute Registrierung doch ein Traum. Der Kindle kommt bereits angemeldet an.

Mir geht es darum, dass ich persönlich solche Tests als hilfreich für die Zielgruppe einstufe. Offene Dateiformate sind hier einfach kein echter Vorteil in meinen Augen sondern stehen dem integrierten Erlebnis vom Kindle gegenüber. Selbst Raubkopien funktionieren auf Geräten von Amazon. Nicht mal das ist ein Hindernis beim Kindle. Dafür braucht man ihn nicht mal hacken.

Außerdem tauscht Amazon kompromisslos um und die Black Friday Angebot sind schwer zu unterbieten. Amazon würde wahrscheinlich die Kindles verschenken, wenn sie könnten weil sie ihr Geld durch die Inhalte machen. Diese Option haben die anderen Hersteller nicht.

Und hey, ich stehe auch auf "Underdogs". Aber der Kindle von Amazon ist aus gutem Grund der Marktführer. Da ist eine Headline wie "Besser als der Paperwhite" etwas krass für meinen Geschmack.

Und xray ist super. Probier das bei großen Büchern mal aus mit vielen Protagonisten.
Und 4G ist super, wenn du nicht gerade in großen Hotelketten unterwegs bist in Europa sondern wirklich mal ganz woanders.
 
Compu-Freak schrieb:
Das ist so ähnlich, als wird man einen BMW 850i testet und im Forum über diesen Test wird gebeten, Vergleiche zu Supersportwagen strickt zu unterlassen, weil solche Diskussionen es sehr häufig gab.

Wenn diese Diskussionen immer gleich ablaufen, ja. Es kommen dabei die immer gleichen Argumente und das eigentliche Thema gerät in den Hintergrund. Zudem würden keine neuen Informationen auf den Tisch kommen.

@JohnVienna
Hier geht es um den Test und E-Book-Reader - weder um Tablets noch um Smartphones. Diese wären also Off-Topic. Hier hilft ein Blick in die Forenregeln.

Mehr ist dazu nicht zu sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kindle ist deswegen Marktführer, weil
1. Amazon früh sehr gute EBook-Reader hatte
2. Amazon der einzige Buchshop in Amerika ist
3. Amazon mehr Geld hat als die gesamte deutsche Buchindustrie zusammen.

Joah, muss man sich halt entscheiden, ähnlich wie bei Apple nur das Amazon da einfach mit Dumping-Preisen verkauft.

Kaufe ich jetzt das, was einfacher funktioniert vom Monopolisten oder doch lieber bessere Hardware von einem Anbieter, der Standards unterstützt und dessen Hardware flexibler nutzbar ist?
 
Wo ist Amazon der einzige Buchshop in den USA?
 
@JohnVienna: Nach den Vorteilen von Readern zu fragen, wird doch noch erlaubt sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, natürlich nicht der einzige, aber bei weitem der größte. Und der Trend steigt aktuell noch rapide, 2015 hatte Amazon einen Anteil von 38% am Printmarkt, 2016 42% und 2017 schätzungsweise 46%!

Alle anderen großen Bookstores haben einen sinkenden Marktanteil & Umsatz...

https://www.idealog.com/blog/changing-book-business-seems-flowing-downhill-amazon/

"Der einzige" war dann vielleicht doch etwas hoch hyperbelt :D
 
@Compu-Freak
Auch diese Fragen wurden in vorherigen Tests und News zu genüge beantwortet und können ganz einfach nachgelesen und müssen daher nicht in jedem Test von neuem wiederholt werden.
 
Auf jeden Fall ist das mal ein Konkurrent zum Kindle, der den Namen auch verdient. Da ich Amazon in Bezug auf Bücher sowieso wegen des immer noch verwendeten harten DRM weitestgehend boykottiere, ist es bei der nächsten Neuanschaffung sicher eine Alternative, die ich in Betracht ziehen werde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: -> m1 <-
Noch hält mein alter Kindle Keyboard, auch wenn dessen Akku mittlerweile deutlich an Leistung verloren hat. Ich wüsste aber ehrlich gesagt nicht, was ich als Ersatz holen würde. Aber es wird dann wohl sicher ein Konkurrent werden.
 
Das Kindle 4G funktioniert ausschließlich für den Kauf der Bücher bei Amazon. Wenn man sich selbst ein PDF per Kindle Mail Adresse zuschickt dann kann dieses nicht über 4G angezeigt werden...
Mein Interesse ist hauptsächlich geweckt da die PDF Anzeige vom Kindle richtig oll ist. Ich würde gern die Zeitschrift ct auf einem eBook Reader (nicht Tablet) lesen. Auf einem Kindle komplett unbrauchbar.

Ist da der HD3 schon das Maß der Dinge oder gibt es noch geeigneter Reader für PDF Dateien?
 
Da würde mir lieber das InkPad 3 von PocketBook anschauen, das hat ein 8-Zoll-Display und wenn man die weißen Ränder croppt könnte das vielleicht hinhauen. Das hat im Grunde alles was der HD 3 auch hat, lediglich auf den Wasserschutz muss verzichtet werden.

Ansonsten wäre da noch das PDF-Reflow, wenn es nur auf den Text ankommt. Das ist sehr gut.
 
Ich schau mir den mal an. Bei einer Zeitschrift geht es ja auch um die Grafiken.
Hat das 8" Gerät denselben schnellen Prozessor?
 
rille schrieb:
[.....] viel mehr Speicherplatz zur Verfügung, 16 GB sind einfach zu wenig.

Wieviele Bücher müssen denn so drauf auf den ebookreader - sodass 16 GB nicht reichen?
Der Paperwhite hat 8 GB (oder 32 GB) -
und für letzteren will Amazon in der werbefreien Variante mit 4G 230 € -
also weit weg von 70 € wie hier schon mal erwähnt.
 

Anhänge

  • Unb.JPG
    Unb.JPG
    58 KB · Aufrufe: 637
MarcDK schrieb:
Selbst Raubkopien funktionieren auf Geräten von Amazon. Nicht mal das ist ein Hindernis beim Kindle. Dafür braucht man ihn nicht mal hacken.

Und bei einem legalen ebook aus der Onleihe muss ich den drm entfernen und habe aus einer legalen Kopie eine schwarzkopie gemacht. Danke, aber nein danke.

Und wenn man seiner Familie einen Reader schenkt, richtet man den vorher ein, da ist es für die Eltern genauso einfach. Noch 2-3 Shops und die örtliche Bücherei im Browser bookmarken und ab geht's für die Altvorderen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: simonx und lokked
@rupiPC

Also wenn ich das bei mir hochrechne, wären 8GB mit normalen E-Books über 10.000 Titel....das würde selbst ein Schnellleser in seinem Leben nicht schaffen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Project 2501
Compu-Freak schrieb:
@JohnVienna: Nach den Vorteilen von Readern zu fragen, wird doch noch erlaubt sein?

Hallo du :-)

Ja sicher ist es erlaubt, ich selber habe ja überhaupt nichts gegen E-Book Reader, aber benutze eben keinen, weil mir ein 10 Zoll Tablet ebenso reicht. :-)
 
Ist ganz einfach: E-Book-Reader sind in erster Linie für die Darstellung von Texten, also Büchern, konzipiert - und da braucht es nun mal nur Schwarz und Weiß (die Graustufen lassen wir jetzt mal außen vor). Es gibt zwar auch Farbpanels, aber die Variante mit Folien hat sich nie durchgesetzt und die nativen Farbdisplays sind noch nicht in der Serienreife angekommen. Die Frage ist auch, ob diese sich in dem Bereich überhaupt durchsetzen werden - normaler Text benötigt eben keine Farbe. Ich würde mir so etwas in 10 Zoll zwar auch wünschen, aber die Preise dürften hier dann recht hoch liegen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: public_agent
Zurück
Oben