News Prognose für 2020: SSDs überholen HDDs erstmals bei Absatz und Umsatz

Ozmog schrieb:
Hat ja nicht geschrieben, dass es in einer Festplatte ist. 6TB bekommt man teils schon bei 99€ (gerade ein Angebot bei Amazon einer externen Festplatte mit 6TB)
Jepp. Die 8TB gabs auch für 129,- EUR. Hab schon eiinge dieser Platten. Die machen sich alle gut ausgebaut im NAS und ext. Quadgehäuse. Günstiger gehts nicht. Massig Speicher für quasi lau.
Die HDD-Hater dürfen mir ja gerne 8TB SSD zum gleichen Preis verkaufen.^^
 
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Hab vor kurzem die letzte HDD aus meinen Erst- und Zweitrechner verbannt. SSDs sind mittlerweile so günstig, dass man die auch als Datengrab verwenden kann. HDDs sind für NAS und als externe Laufwerke immer noch zu gebrauchen.
 
Botcruscher schrieb:
Festplatten werden uns schon wegen der Technologischen Überlegenheit bei der Lagerung noch Jahrzehnte erhalten bleiben.

Auch HDDs müssen Regelmäßig an Strom sonst kann dort auch Datenverlust auftreten.
 
Cool Master schrieb:
Auch HDDs müssen Regelmäßig an Strom sonst kann dort auch Datenverlust auftreten.

Wieso sollte das so sein? Wenn ich eine HDD ans Stromkabel hänge, wird dadurch auf den Plattern doch nichts neu geschrieben oder sonst irgendwie aufgefrischt.
 
Syrato schrieb:
HDDs haben keinen flüchtigen Speicher wie SSDs
NAND ist nicht flüchtig und auch HDDs altern selbst wenn sie nicht genutzt werden und sind daher nicht unendlich lange lagerbar.
PS828 schrieb:
69 Euro im Durchschnitt pro HDD? Diese kleinstmodelle werden wohl tatsächlich bald verschwinden.
Der geringe Durchschnittspreis zeigt, dass es noch viele Rechner geben muss die mit kleinen HDDs ausgeliefert werden, wahrscheinlich eher in preissensiblen Märkten wie der Dritten Welt und die dürfte in der Tat immer mehr durch SSDs ersetzt werden. Bei den großen Kapazitäten wird die Ablösung aber noch lange nicht erfolgen, dafür ist der Bedarf an extrem großen Storagesystemen zu groß.
Lahire690 schrieb:
Habe es selbst schon bei einigen Notebooks gehabt, dass die HDDs im Begriff waren kaputt zu gehen
Bei wirklich mobil genutzten Notebooks sollte man HDDs schon wegen deren Stoßempfindlichkeit meiden, denn die meisten HDDs gehen bei denen wegen der Stöße kaputt, die sich bei mobiler Nutzung kaum vermeiden lassen. Kaputtgehen bedeutet dabei nicht, dass sie sofort hin sind, sondern Schaden nehmen der später zum Ausfall führt.
Eorzorian schrieb:
Ab dem Punkt, wo SSD's mit 2-4TB in bezahlbarer Region kommen, dann braucht man die HDDS nie wieder.
Also kommt jeder Mensch auf der Erde mit 2 bis 4TB aus? Und was eine bezahlbare Region ist, dürfte auch nicht für alle gleich definiert sein.
drago-museweni schrieb:
8000€ für 30TB SSD finde ich jetzt schon einmal garnicht so schlecht, wenn ich mich da an die letzten Preise dazu entsinne.
Allerdings in Relation zu einem 1TB Modell ein deftiger Aufschlag
Die 30TB ist eine SAS Enterprise SSD mit TLC NAND, die kann man nicht mit einer Consumer SSD vergleichen, die womöglich keinen DRAM Cache oder QLC NAND hat. Wenn, dann muss man deren Preis schon mit denen der anderen PM1643 Modelle vergleichen und da ist die kleinste mit 960GB pro GB sogar am teuersten.
michelthemaster schrieb:
Ja, etwa Leute wie ich, welche leider Fotografie / Videografie als Hobby haben
Eben, nur leider scheinen viele User die hier Kommentare abgeben, noch nie über den Tellerrand geschaut und andere Anwendungen entdeckt zu haben als die die sie selbst nutzen.
tom77 schrieb:
Ist eine WD mybook. Kann man ausbauen und sollte eine WD red sein.
Das kann sein, es kann aber auch eine White Label sein, deren Spezifikation man nicht kennt und die bei Nutzung in einem NAS nicht so lange wie eine Red durchhält.
xammu schrieb:
SSD tendieren zum Datenverlust, wenn sie länger ohne Strom sind.
Laut JESD218 müssen Client SSDs die Daten ohne Strom 12 Monate halten können, bei 30°C Lagertemperatur und bis sie ihre TBW erreicht haben:

JESD218_DRT.png


xammu schrieb:
Eine Festplatte interessiert das wenig.
Auch HDDs altern wenn sie nicht genutzt werden und sind daher nur beschränkt lagerbar. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Und außerdem:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate:
Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten originalen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.

HGST schreibt für die meisten Modelle wie z.B. für die Megascale:
Das bedeutet nicht, dass die HDDs dann automatisch Schaden nehmen oder gar komplett kaputt sind, wenn man diese Vorgaben nicht einhält. Aber ganz ignorieren sollte man es nicht, denn im Thread Festplatten sterben wie die Fliegen - was mache ich falsch? sind jemandem der ein halbes Jahr im Ausland war, binnen 3 Monaten 4 HDDs gestorben. Die HDDs waren wohl in einem NAS im Keller, also nicht unter optimalen Bedingungen gelagert und natürlich müssen solche Angaben auch unter den ungünstigsten der erlaubten Bedingungen noch eingehalten werden. Unter optimalen Bedingungen dürften die Platten auch eine weitaus längere Zeit ohne Probleme überstehen.
Auch in diesem Thread wo eine "ein paar Jahre" unbenutzt irgendwo rumgelegen hat und danach nicht erkannt wurde, dürfte Überlagerung des Problem gewesen sein.

Für Langzeitarchiv gibt es sowas Optical Disc Archive Gen 3: Sony archiviert 5,5 Terabyte für 100 Jahre auf Cartridge und vielleicht irgendwann ein Produkt auf Basis dieser Entwicklung: Project Silica (Datenträger aus Quarzglas).

tom77 schrieb:
Und die 8TB ist definitiv eine WD red, weil ich die Zuhause habe und anhand der Typenbezeichnung ist es eindeutig.
Deine vielleicht, aber ich haben auch eine ganze Menge MyBook 8TB und die haben alle White Label Platten verbaut, wie man schon an der Typenbezeichnung erkennen kann. Nur die MyBook Duo haben wirklich Red verbaut.
camlo schrieb:
Ist schon albern, dass es SDD nur im 2,5" Formfaktor gibt. Als 3,5" wären viel mehr Speicherplatz drin
Schau Dir an wie wenig Platz die Platinen in den 2.5" Gehäuse selbst bei SSD mit 2TB und 4TB einnehmen, die Größe des Gehäuses ist nicht der Faktor der die Kapazität beschränkt! Das Problem sind die Kosten, denn NAND wird nicht billiger, weil man viel davon in einer SSD verbaut statt die gleiche Menge auf mehrere SSD mit geringere Kapazität zu verteilen.
Ergänzung ()

Corros1on schrieb:
Der MTBF (Mean Time Between Failures) wird von den Herstellern üblich bei 2.000.000 (2Mio)h angegeben was ungefähr 228 Jahre Dauerbetrieb entspricht
Die MTBF/MTTF ist eine statistische Ausfallwahrscheinlichkeit während der vom Hersteller geplanten Lebensdauer des Produktes bei Einhaltung der Einsatzbedingungen ist, abzüglich der Anfangsphase in der die Ausfallraten für alle technischen Produkte immer besonders hoch sind. Man kann die MTBF/MTTF auch nicht in eine Lebenserwartung umdeuten und ein kleines Beispiel zeigt warum dies so ist: Ein durchschnittlicher Mitteleuropäer von 46 Jahren mit einem BMI von 27, Nichtraucher und mäßiger Konsument von Alkohol hat eine statistische Sterberate von 1,8 Todesfällen pro 1000 solcher Personen. Damit rechnen die Versicherungen und daraus ergibt sich eine MTTF von 1000(Personen) * 365 (Tage/Jahr) * 24 (Stunden/Tag) / 1,8 (Personen, die Ausfälle pro Jahr) = 4,867 Millionen Stunden, was 555 Jahren entspricht.

So alt wird aber offensichtlich keiner, die Versicherer rechnen mit 81 Jahren Lebenserwartung, also nur etwa 0,71 Millionen Stunden.
 
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black-wizard schrieb:
Total sinnfreier Kommentar. Ich frag mich immer wie kleinkarriert manche hier denken.

Willst bzw. brauchst du als Datengrab eine SSD?
Nach Projektende kommt mein Foto- und Videomaterial auf HDD und das Backup ebenfalls. Für mein 24 TB Storage zur Datenablage sind HDDs ideal. In der Workstation sind SSDs ideal.

War wohl sarkastisch gemeint!
 
Chillaholic schrieb:
HDDs sind meist im Ruhezustand, öffnest du den Explorer springen diese wieder auf 7200 RPM und bremsen das gesamte System. Für mich ist das ein Zustand, den man sich heutzutage nicht mehr antun muss
Dann lasse die HDDs doch nicht in den Ruhezustand gehen, dies kann man doch über die Energieoptionen von Windows einstellen.
MSI-MATZE schrieb:
Bei einer Umfrage nach dem ssd Typ
Zb sata oder m2 ssd
SATA ist ein Anschluss, M.2 ist ein Formfaktor und SSD im M.2 Formfaktor können SATA oder PCIe als Anschluss nutzen.
Botcruscher schrieb:
Festplatten werden uns schon wegen der Technologischen Überlegenheit bei der Lagerung noch Jahrzehnte erhalten bleiben.
Nur sind auch HDDs nicht länger stromlos lagerbar als SSDs, zumindest nicht laut den Spezifikationen der Hersteller/JEDEC, da sind es nämlich jeweils maximal 12 Monate. Klar können sie auch länger halten, es sind ja immer Mindestangabe und die werden auf die sicheren Seite gemacht, aber man weiß eben vorher nie wie viel mehr es sein wird.

HDDs werden noch für Jahrzehnte bleiben, aber nicht weil man sie gut jahrelang irgendwo lagern könnte.

Kazuya91 schrieb:
SSDs sind mittlerweile so günstig, dass man die auch als Datengrab verwenden kann.
Das ist immer eine Frage der Kapazität und des Geldbeutels, der eine kommt mit so wenig TB Datengrab aus, der kann und will sich die SSDs dafür dann leichter leisten als jemand der einige Dutzend TB braucht. Man sollte nicht alle über einen Kamm scheren, die Nutzung der Rechner ist eben unterschiedlich und daher ist auch die jeweils passende Hardware für dies Rechner und deren Storages auch unterschiedlich.
drunk_chipmunk schrieb:
Wieso sollte das so sein?
Es gehen war nicht die Daten verloren, aber die Mechanik braucht regelmäßige Nutzung um nicht schlapp zu machen. Außer man ist bereit viele Hundert bis einige Tausend Euro für den Datenrettungsprofi auszugeben, nutzt es einem nichts ob die Bits noch korrekt auf den Plattern stehen, wenn die Mechanik um diese Auszulesen nicht mehr funktioniert.
 
Aktuell bekommt man 10 TB Platten für 180€, davon 2-3 als Datengrab für NAS oder im Desktop, in dieser Größenordnung habe ich die nächsten Jahre Ruhe. Wenn SSD in diesen Preisbereich kommt, dann gerne auch mit SSD, ansonsten geht es erst mal weiter mit HDD.
 
bitte löschen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab noch eine Seagate Barracuda 1TB als Spieleplatte drinnen, muss sagen das die 5 Sekunden bei PoE und 2 Sekunden bei TemTem Verzögerung kein Grund ist auf SSD umzusteigen.
 
drunk_chipmunk schrieb:
Wieso sollte das so sein?

Schon mal ein Auto über mehrere Tage oder Wochen stehen lassen? Es gibt einfach Teile die Bewegt werden müssen ansonsten gehen sie kaputt. Dazu gehören auch HDDs. Wie @Holt ja schon geschrieben hat, kommt dies sogar von den HDD Herstellern das ist also nicht einfach aus der Luft gegriffen.
 
Also im PC und Notebook ist keine HDD mehr drin, aber meine NAS-Geräte können so laut klappern wie Sie wollen, die stehen weit weg und stören mich nicht... ausserdem sind 16TB als SSD nun auch nicht gerade günstig... also HDDs als Datengrab und SSD für das nötigste on Board
 
Holt schrieb:
Also kommt jeder Mensch auf der Erde mit 2 bis 4TB aus? Und was eine bezahlbare Region ist, dürfte auch nicht für alle gleich definiert sein.
Ein bisschen weiterdenken hätte dir diese Frage beantwortet. Wenn 2-4 TB gut bezahlbar werden, dann werden auch die Preise für Speichergrößen darüber günstiger. Ich kann mich nicht bei der Aussage "bezahlbare Region" erinnern, für die Allgemeinheit gesprochen zu haben. Ein bisschen weiterlesen und nicht aus dem Kontext rausnehmen, würde dir deine erste Frage beantworten.
 
Cool Master schrieb:
Es gibt einfach Teile die Bewegt werden müssen ansonsten gehen sie kaputt.
Schon klar. Aber dann würde ich halt schreiben "wenn man eine HDD nicht regelmäßig benutzt, kann sie kaputt gehen" statt "HDDs müssen Regelmäßig an Strom sonst kann dort auch Datenverlust auftreten". Weil an den Strom hängen eben nicht reicht, die HDD muss auch anlaufen, und das Problem weniger "Datenverlust" als "Mechanik kaputt" ist.
 
@drunk_chipmunk

Kannst du die Mechanik einfach so tauschen? Nein. Ergo kommt es einem Datenverlust gleich. Wie der Datenverlust passiert spielt eigentlich keine Rolle.
 
Holt schrieb:
Damit rechnen die Versicherungen und daraus ergibt sich eine MTTF von 1000(Personen) * 365 (Tage/Jahr) * 24 (Stunden/Tag) / 1,8 (Personen, die Ausfälle pro Jahr) = 4,867 Millionen Stunden, was 555 Jahren entspricht.
Also ich weiß ja nicht bei welcher Versicherung du arbeitest, aber mir wurde beigebracht mit Sterbetafeln zu arbeiten und daraus (inkl Age Shift oder eben Trendfunktionen) eine Lebenserwartung zu berechnen.

Und ich hoffe die Hersteller dieser Produkte nehmen auch nicht einfach nur die Ausfallwahrscheinlichkeit eines bestimmten Zeitpunkts als Konstante sondern machen eine Hochrechnung / Modellierung.

MTBF
Der Erwartungswert der Betriebsdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ausfällen.


Edit:
Ich glaube ich verstehe worauf du mit deinem Beispiel Hinaus wolltest. Allerdings ist es dann immernoch ein Erwartungswert: nämlich der Erwartungswert in Personenjahren (Von Personen die deine genannten Kriterien erfüllen).
Um ganz genau zu sein sind es die Personenjahren pro Toten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bonanca schrieb:
bei welcher Versicherung du arbeitest,
Bei keiner, das Beispiel habe ich aus dem Internet und die Sterbetafeln mit denen die Lebensversicherungen arbeiten, sind sowieso total unrealistisch, es ist ja von Vorteil für die Versicherungen mit überhöhten Lebenserwartungen zu rechnen. Aber ob 81 oder 91 ist doch egal, es sind weniger als die 555 die sich bei 1,8 Sterbefällen je 1000 Personen im Jahre ergeben und ob es nun 1,8, 1,7 oder 1,9 sind, spielt für die Erklärung auch keine Rolle.

Die MTBF (Mean Time Between Failures) ist für HDDs und SSDs mit der MTTF (Mean Time To Failure) praktisch identisch, da diese in aller Regel eben bei Ausfällen nicht repariert werden, womit es keine aufeinanderfolgenden Ausfälle gibt, da die Nutzung nach dem Ersten schon beendet wird. Ebenso wie die Lebenserwartung, man stirbt nur einmal und damit ist auch für Menschen die MTBF gleich der MTTF, sofern man eben nur den Tad als Failure definiert, so wie HDD Hersteller eben auch eine strenge Definition haben was ein Failure ist und ein schwebenden oder auch ein wiederzugewiesener Sektor, zählen nicht dazu. Wenn man andere Kriterien ansetzt, beim Menschen z.B. eine Krankheit als Failure definiert, kommt man natürlich auch auf andere Werte, da ist vielleicht (keine Ahnung) jeder statistisch gesehen einmal im Jahr krank, dann wäre dies eine MTBF von 8760 Stunden und auch dann kann man daraus auch wieder keine Lebenserwartung ableiten. Es funktioniert einfach nicht aus eine Ausfallrate eine Lebenserwartung konstruieren zu wollen, nicht mehr und nicht weniger soll dieses Beispiel zeigen und die konkreten Zahlen sind dabei sekundär.
 
camlo schrieb:
Ist schon albern, dass es SDD nur im 2,5" Formfaktor gibt. Als 3,5" wären viel mehr Speicherplatz drin
Guck mal in eine SSD rein:
Der Platz wir nicht annäherend ausgenutzt.
 
Absatz ist wursch, der Preis soll sich mal langsam anpassen.
Bei vernünftigen Preisen wäre eine 2 TB M2 sofort gekauft.
Samsung, Passiv gekühlt. - Ein Traum an Speicher.-Lösung.
 
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