News Quartalszahlen: Intel macht 43 Prozent mehr Umsatz mit Xeon-CPUs

"In the first quarter, the company generated approximately $6.2 billion in cash from operations, paid dividends of $1.4 billion and used $4.2 billion to repurchase 71 million shares of stock."

alter verwalter.

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Was mich dann doch einmal interessieren würde, warum steigen Intels Schulden so schnell?
11 Mrd!! mehr als im Q4 2019 auf nunmehr 36,5 Mrd. Nur am Ausbau der Produktion allein kann es ja nicht liegen.
Böse Zungen könnten natürlich behaupten dies wären die Schmiergelder für die OEMs und diese würden als langfristige Anlage verbucht. ;)
Der Bereich F+E ist noch einmal etwas geschrumpft.
Mir kommt das fast so vor, als würde die Firma gerade gekonnt ausgeplündert. Jedes Quartal werden höhere Gewinne und höhere Schulden ausgewiesen. Wollen die nicht ihren Schuldenberg mal etwas begrenzen?
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrigiert)
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Summerbreeze schrieb:
Wollen die nicht ihren Schuldenberg mal etwas begrenzen?
Wo denkst du bitte hin? Schulden sind toll! Sonst muss man am Ende noch Steuern zahlen und das will ja wohl keiner.

Zu Umsatz: Tja, wenn die bisherigen CPUs Löcher haben muss man sie eben schnell ersetzen. Mit neuen CPUs von Intel. Scheint sich zu lohnen, ein schludriges Verhältnis zur Sicherheitskultur im Design digitaler Schaltkreise zu haben.
 
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Neodar schrieb:
Man fragt sich, woher diese Zahlen kommen, wenn Intel doch angeblich so große Lieferschwierigkeiten hat und auch AMD denen hier und da durchaus Marktanteile abnimmt.

Große Lieferschwierigkeiten kommen ja nicht von ungefähr, sie gibt es nur weil die Nachfrage so riesig ist.
 
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ghecko schrieb:
Schulden sind toll! Sonst muss man am Ende noch Steuern zahlen und das will ja wohl keiner.
Das tut in Trumpistan aber kein Not mehr. Die Abgaben dort sind schon eh so irrwitzig niedrig.
 
leipziger1979 schrieb:
Tja, die Zahlen zeigen wie unbedeutend AMD ist.
Da nützen AMD halt ihre guten CPUs nichts wenn sie nur von ein paar Gamern/Nerds gekauft werden.

Tjo in 6-8 jahre weinen die unternehmen wieder wie teuer Intel ist und werden versuchem ARM lösungen geschissen zu bekommen, schon wieder. :)
Und nein es ist nie egal wie teuer der plunder im rack ist.
 
JaKno schrieb:
Unfassbar wie die Kunden diese Schweizer-Käse CPUs kaufen.
Weil die das von einer ganz anderen Perspektive sehen, als Nutzer hier im Forum.
Keine CPU der Welt kann ohne potentielle Sicherheitslücken designed werden, ansonsten wäre sie sehr langsam.
 
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Krautmaster schrieb:
Die Frage ist auch wieso Intel wohl ab jedem Chip brutale Marge hat und AMD bei ähnlichem Verkaufspreis gefühlt ihre Produkte fast zum Selbstkostenpreis raushauen muss. Fertigt Intel so effizient und günstig?

Intel fertigt vor allem selbst, auf Anlagen die schon vor Jahren komplett abgezahlt sind. Im Vergleich dazu muss AMD jeden Chip den sie Verkaufen zu einem festen Preis bei TSMC einkaufen.

Die Kalkulation an dieser Stelle ist schlichtweg eine andere. Durch die externe Produktion fallen einmalige Investitionskosten weg, dafür ist die Marge an sich schlichtweg eine andere.
 
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updater14 schrieb:
Habe die letzten zwei Wochen lang gekämpft um ein passendes Serversystem mit Epyc zu erhalten
Also ich kenne jemand der seinen im September bestellten Epyc 2 Server auch anständig im Nov erhalten hat. Ob er gut läuft kann ich erfragen :)
 
Intel hat einfach einen brutal gutes Enterprise Geschäft und scheut sich auch nicht davor zu Kunden vor Ort zu gehen um dort die Trommel zu rühren und gemeinsame Projekte mit dicken Rabatten zu realisieren.
 
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Cruentatus schrieb:
Extreme Rabatte bis zu Dumping bei 'Guten Kunden', ggf. unter ein paar Auflagen...
Das widerspricht ja dem Rekordumsatz außer Intels verspricht künftige Rabatte.
 
CastorTransport schrieb:
Wenn ja Intel so stark ausverkauft ist - frage ich mich, warum die Datacenterbetreiber nicht mal ne Ecke mit Epyc aufmachen ;)
Ganz einfach:

a) ist in der Lifecycle-Kette bei den großen Cloud-Anbieter alles hoch automatisiert und auf die entsprechende Plattform ausgelegt.
b) wird es unter Umständen auch vereinbarte Mindestabnahmemengen geben
c) müssen ggf. auch die Subdienstleister damit klarkommen, die z.B. das Hardware-Servicing übernehmen.

Summerbreeze schrieb:
Mir kommt das fast so vor, als würde die Firma gerade gekonnt ausgeplündert. Jedes Quartal werden höhere Gewinne und höhere Schulden ausgewiesen. Wollen die nicht ihren Schuldenberg mal etwas begrenzen?
Macht McDonalds doch auch. Solange Fremdkapitalkosten bald billiger sind als Eigenkapitalkosten, macht das wahrscheinlich auch Sinn.

Und die Zinsen werden auf lange Zeit bei faktisch Null liegen. Nach der Corona-Krise erst recht.
 
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Eine kurze Frage, die eigentlich offensichtlich ist, und jedem unter der Zunge liegen sollte ... WHY!? Ich hoffe doch mal in 2-4 Jahen ist es dann genau anders rum, dramatischer Einbruch und gegen Null.
 
Krautmaster schrieb:
Das widerspricht ja dem Rekordumsatz außer Intels verspricht künftige Rabatte.

Ja, da hast du natürlich Recht, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Habe die Formulierung auch schon etwas entschärft. Da sie aktuell die Nachfrage nicht decken können wird es wohl gerade nicht so starke Rabatte geben (wie es genau läuft haben wir eh keinen Einblick).

Bezog mich damit auch eher auf die Vergangenheit, da wurde Intel ja verurteilt:
"Ausgangspunkt des Verfahrens ist die Bußgeldentscheidung der Europäischen Kommission aus dem Mai 2009. Darin wurde Intel mit einer Geldbuße in Höhe von 1,06 Milliarden Euro belegt – zu dieser Zeit eine Rekordsumme, die zwischenzeitlich nur von der gegen Google verhängten Geldstrafe in Höhe von 2,42 Milliarden Euro übertroffen wurde. Intel habe seine marktbeherrschende Stellung durch die Verwendung von Treuerabatten missbraucht, um insbesondere den Wettbewerber AMD vom Markt zu drängen, so die Argumentation der Kommission."

Und bei den ersten sehr schwachen 10nm-Produkten gab es glaube ich das Gerücht dass Intel die unter den Selbstkosten verscherbelt, damit sie überhaupt jemand verbaut. Aber hab es auch nicht mehr genau im Kopf.

Edit: meinte diese:
https://www.golem.de/news/core-i3-8...igpu-unterstuetzt-lpddr4-1805-134401.amp.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann jemand plausibel erklären, warum der servermarkt allgemein durch die decke geht?

Stellt euch mal vor, aktuelle Situation + zen wäre ein Reinfall gewesen: Intel könnte kleinere CPUs und damit auch mehr, zu höheren preisen und zusätzlich auch noch an den Marktanteil vom AMD verkaufen. Der Gewinn wär wohl nochmal einen fetten Batzen höher
 
Summerbreeze schrieb:
Was mich dann doch einmal interessieren würde, warum steigen Intels Schulden so schnell?
11 Mrd!! mehr als im Q4 2019 auf nunmehr 36,5 Mrd. Nur am Ausbau der Produktion allein kann es ja nicht liegen.
Böse Zungen könnten natürlich behaupten dies wären die Schmiergelder für die OEMs und diese würden als langfristige Anlage verbucht. ;)
Der Bereich F+E ist noch einmal etwas geschrumpft.
Mir kommt das fast so vor, als würde die Firma gerade gekonnt ausgeplündert. Jedes Quartal werden höhere Gewinne und höhere Schulden ausgewiesen. Wollen die nicht ihren Schuldenberg mal etwas begrenzen?

Steigende "Schulden" sind nicht zwangsläufig etwas schlechtes.
Momentan ist es tatsächlich so, dass es oftmals sinnvoll ist soviel wie möglich durch Fremdfinanzierung zu finanzieren.
 
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Ohh wieder so viel Schmiergeld über...
 
Die Marktdurchdringung von AMD beginnt doch gerade erst langsam und wird auch noch eine Weile dauern.

Die ersten Epyc Generationen liefen ohne große Probleme, das Vertrauen entsteht langsam. Die Produktportfolios wachsen, Komplettlösungen werden langsam zertifiziert.

Für unseren Einsatzbereich wurden die interessanten Prozessoren gerade erst vorgestellt. Bis zu mittlerer Kernanzahl bei möglichst hohem Takt. Ich rechne aber frühestens mit Zen3/Milan mit ersten Servern bei uns.

Für AMD kommt mit Renoir im Mobilbereich der nächste große Launch. Das dürfte auch dem Servergeschäft nicht schaden.
 
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Summerbreeze schrieb:
Was mich dann doch einmal interessieren würde, warum steigen Intels Schulden so schnell?
11 Mrd!! mehr als im Q4 2019 auf nunmehr 36,5 Mrd. Nur am Ausbau der Produktion allein kann es ja nicht liegen.
Böse Zungen könnten natürlich behaupten dies wären die Schmiergelder für die OEMs und diese würden als langfristige Anlage verbucht. ;)
Der Bereich F+E ist noch einmal etwas geschrumpft.
Mir kommt das fast so vor, als würde die Firma gerade gekonnt ausgeplündert. Jedes Quartal werden höhere Gewinne und höhere Schulden ausgewiesen. Wollen die nicht ihren Schuldenberg mal etwas begrenzen?

Solche Konzerne werden von Investor-Boards geführt. Wie es der Firma wirklich geht ist denen schnurzpiepegal. Es geht drum Gewinne in diesem und im nächsten Quartal rauszupumpen.

Schulden werden aufgenommen, mit dem Geld gewirtschaftet, davon vll. auch noch Aktien zurückgekauft um den Börsenkurs zu erhöhen. Gewinne werden an die Investoren ausgezahlt, die Schulden bleiben in den Büchern des Konzerns.

Irgendwann ist der Konzern pleite - dann kommt die Zentralbank, proklamiert der Konzern ist "too big to fail", schiebt nochmal Kredite nach, und das Spiel geht munter weiter.

Willkommen in den Zeiten des ungedeckten Gelds, der Nullzinspolitik, und des vollkommen unkontrollierten und willkürzlichen handelns von Banken und Zentralbanken. Für's Geld tatsächlich Arbeit / Leistung bieten? Ne, das muss doch besser gehn! Brave new world.
 
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