Soundkarte für AKG K702

Achim_Anders schrieb:
Wenn Verstärker A auf Lautstärke X verstärkt und Verstärker B auch, ist schon seit Jahren kein Unterschied mehr zu messen, geschweige denn zu Hören.

Das bezweifel ich.
Wenn Verstärker A das Mainboard ist, und Verstärker B irgendwas dediziertes um die 100€, dann wird es da ein ganz gewaltigen unterschied geben auf Lautstärke X(sagen wir mal 80dB).
 
schwachsinn, wenn verstärker a und b innerhalb ihrer technischen spezifikationen betrieben und nicht an ihre leistungsgrenzen getrieben werden, gibt es kaum einen hörbaren qualitätsunterschied, abgesehen von sounding und placebo.
 
Mainboards sind da vielleicht eine Ausnahme, obwohl da viele moderne (und vielleicht nicht die aller billigsten) auch nicht mehr so schlecht sind wie ihr Ruf!
Man muss ja auch mal fair sein: wenn man ein komplettes MoBo für 80€ nimmt von denen alleine der CPU Sockel nicht gerade ein Schnäppchen ist und die Platine in was weiß ich nicht wie viel Layern ausgeführt ist, dann ist es nicht fair das mit einem gleich teuren KHV zu vergleichen!

Die K7xx reagieren sehr stark auf den Ausgangswiderstand und zwar "anders herum" als einige andere (z.B. die Beyer) KH. Während sich einige Leute bei "guten" (niederohmigen) KHV 100Ohm Widerstände in Reihe vor ihren Beyer schalten, bzw. die bei den Beyer KHV schon eingebaut sind, ist das für die K7xx Gift!

Und viele AVR haben halt keinen dedizierten KHV sondern zapfen über Spannungsteiler die normalen LS Endstufen an -> hochohmig! Daran ist ein K701/2 im Vergleich zu einem "richtigen" KHV nicht wieder zu erkennen. Mehr braucht es aber auch nicht! Wenn man einen niederohmigen KHV hat, dann wird es nicht mehr besser, egal wie viel teurer man dann noch kauft. Also geht das "Skalieren" mit dem Preis nur im niedrigen Bereich und irgendwann ist Schluss.
 
Hm, ja, ohmsche Widerstände vor die Last zu schalten ist schon ein etwas älterer "Trick" aus dem Lautsprecherbau, um die Gesamtgüte des Chassis zu verbessern, für Kopfhörer ist dies aber nur bedingt geeignet. Ernst gemeinte Anpassungen macht man hier eher mit nicht-linearen Bauteilen. Aber auch da sind die Beyer deutlich versöhnlicher als AKGs. Das mag aber auch der unterschiedlichen Zielgruppe geschuldet sein. AKG baut nach meinem Dafürhalten eher für den gemeinen heimischen Enthusiasten, Beyers DT-Reihe ist mehr ein Nischenprodukt, das zwischen Studio und Fernsehsessel einer Randgemeinde anzusiedeln ist.
 
Das ein AKG K701 extrem empfindlich ist was die Ausgangsimpedanz des Verstärkers angeht kann ich jedenfalls bestätigen. Denn anders ist es nicht erklärbar was bei einem Soundvergleich am OnBoard passiert ist. Diese Verfälschung des Frequenzgangs der zum Fehlen mancher Töne geführt hat war schon heftig... und durch das zwischenschalten des Fiio als reinen KHV verschwunden, also auch kein Problem des DACs. Hab ich aber so extrem bisher auch nur an dem Board erlebt. mein aktuelles Board ist einfach nur extrem leise, hat aber keine Klanglichen Probleme (ist da im Gegenteil sogar sehr gut)
 
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