Steckdosenleiste mit robustem Schalter gesucht

wakko0815

Ensign
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Hallo zusammen,
die anderen Steckdosenleisten-Topics passen leider nicht so ganz, deswegen frage ich mal separat nach:
Mein Desktop-PC hängt samt Monitoren, Drucker und einem recht alten Logitech Soundsystem an einer 6-fach Steckdosenleiste mit Schalter. Die wird ca. 2x am Tag ein- und ausgeschaltet.
Allerdings habe ich noch keine solche Steckdosenleiste gefunden, bei der der Schalter länger als ein Jahr durchhält. Dabei macht es keinen Unterschied ob ich ein 5.- € Modell aus dem Baumarkt nehme oder ein 20.- € Teil von Brennenstuhl (habe ich hier im Forum mal als Empfehlung gelesen...).
Die Schwachstelle ist immer der Schalter. Ich habe bei den letzten 5 nach deren Tod die Schalter aufgemacht und es war immer dieses labberige Feder-Kontaktblech zerbrochen. Das ist sogar bei den zwei Brennenstuhl Teilen schneller passiert als bei der letzten Billigvariante. Die Schalter bzw. die Schaltmechanik ist immer die selbe billige Variante: Also so ein ziemlich dünnes (Messing?) Federblech, was dann den Kontakt schließt. Auch bei den teuren Brennenstuhl Leisten.
Zum Ableben der Schalter gibts immer ein kleines Feuerwerk im Schalter. Ich hoffe, dass das nicht langfristig weitere Hardware mit in Tod reisst.
Gibt es vielleicht irgendeine schaltbare 6-fach Steckdose mit einen vernünftigen Schalter?
Wenn nicht hole ich mir mal aus der Metro einen ganzen Batzen von den Billigteilen. Das kommt langfristig günstiger...

Nachtrag: Ich hatte schon in Verdacht, dass evtl. ein Gerät beim Ausschalten der Leistenoch so viel Last zieht, dass da evtl. ein Abrissfunke überspringt und das langfristig den Kontakt verbrennt. In Verdacht hatte ich da das Logitech Soundsystem (dieses 2.1 mit dem man früher russisches Radio empfangen konnte...) das beim Einschalten immer "gewummert" hat. Für die letzte Leiste habe ich das Logitech Ding auf eine separate Dose gesteckt. Der Schalter der Leiste hat trotzdem kein Jahr gehalten.
 
Wäre da nicht eine Master-Slave Dose mal eine gute Investition? Dann hast du zwar ein Gerät im Standby, aber dafür bekommen dann alle weiteren automatisch Strom sobald das Gerät aktiv wird (zB der PC).
Vorteil wäre, dass du keinen direkten mechanischen Stecker mehr hast und damit dein eigentliches Problem gelöst wäre.
 
Hätte jetzt auch Master-Slave vorgeschlagen.
Komfortabler geht es doch kaum
 
Ist in solchen Master Slave Dosen dann nicht wieder elektronik, die dies erkennt und somit die komplexität un damit eventuelle Ausfallrate erhöht, zumindest theoretisch?

Zum Thema:
Ich nutze seit gut 9 Jahren die Leisten von APC und schalte diese im Schnitt 2x/Tag. Halten bis heute, auch wenn es dort auch selten bisschen funkt.
 
Seit bald 20 Jahren habe ich eine Brennenstuhl BF 5000 in Benutzung, die jeden Tag morgens ein-, und abends ausgeschaltet wird, manchmal auch öfter. Bisher gab es noch keine Probleme mit dem Schalter. Sollten die inzwischen qualitativ derart schlecht geworden sein?
 
Du könntest dir auch einfach selbst einen Schalter basteln. Ich hab zwei 0815 "Lichtschalter" ausm Bauhaus in meinem Tisch versenkt, worüber ich ganz bequem die Steckdosenleisten, die unter dem Tisch montiert sind an- und ausmachen kann. Die Schalter gibt es mit Kontrollampe um direkt zu sehen ob er an oder aus ist. Kosten waren so ~12€ pro Schalter + Abdeckung.
 
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Da wird irgendeine Schaltung drin sein, die bei Bedarf ein Relais betätigt um die Slaves mit Strom zu versorgen.
Ergänzung ()

Oder sowas
Toll, wenn man eh schon eine Wanze Alexa im Haus hat
 
Danke für die vielen Antworten.
Die Idee mit der Master-Slave Variante klingt einen Versuch wert. Vielleicht hält so ein elektronisches Relais länger als diese dünnen Kontaktbleche. Das werde ich mal versuchen.
Und meiner Meinung nach sind die Schalter für Haushaltssteckdosen inzwischen auf minimale Haltbarkeit kaputt gespart. Die letzten 5 kaputten Schalter waren innen drin völlig identisch, unabhängig vom Preis oder Hersteller.
Ich drücke @Delgado die Daumen, dass Deine Leiste noch lange hält. ;)
 
wakko0815 schrieb:
Die Idee mit der Master-Slave Variante klingt einen Versuch wert.

Bei Master-Slave-Steckleisten musst du aufpassen: Bei der "klassischen" Variante wird für den Master eine Schwelle eingestellt, unter der die Leiste abschaltet und über der sie einschaltet. Seit Haswell & Co. konnte ich meine alten Master-Slave-Steckleisten ausmustern, die packten es nicht mehr. Es gibt allerdings Master-Slave-Steckdosen für den PC, die haben ein USB-Kabel als Signalgeber: Wenn über USB Strom ankommt, schaltet die Leiste ein, fließt kein Strom mehrr über USB schaltet die Leiste ab. Für meine Rechner die perfekte Lösung.[/QUOTE]
 
Wenn ich die OP richtig lese (und auch die Antworten darauf), geht es um Steckdosenleisten mit integriertem "Hauptschalter", Schalter und Steckdosen befinden sich also nebeneinander. Ja, solche Dinger sind empfindlich. Deshalb nutze ich Steckdosenleisten mit separatem Fuss-Schalter. Die sind für robuste(re) Einsätze gebaut, die Schalter lassen sich aber auch auf den Tisch positionieren (habe ich zuhause und hier im Büro so eingerichtet, funktionieren seit Jahren).

Solche Geräte sind in der Anschaffung teurer, dafür hast du aber keine Scherereien mit den Billigst-Schaltern mehr, die in die Steckdosenleisten eingebaut sind.

Keine konkrete Produkteempfehlung, sondern als Beispiel (mit weiteren Angeboten): https://www.amazon.de/Hama-Steckdosenleiste-Fußschalter-6-fach-schwarz/dp/B006WYJHIE
 
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Master Slave benutze ich auch, schaltschwelle einstellen kein Problem.
Die Steckdosenleisten haben aber alle das Problem das irgendwann die Relais nicht mehr richtig schalten und verkleben. Alle drei Jahre musst du damit rechnen das eine neue fällig
 
gaym0r schrieb:
Du könntest dir auch einfach selbst einen Schalter basteln. Ich hab zwei 0815 "Lichtschalter" ausm Bauhaus in meinem Tisch versenkt
da gibt es aber auch übles Zeugs. Ich kann mich an Schalter erinnern, die ich in die Zuleitung zu Lampen eingebaut habe, da funkte es beim Betätigen, und es gab stellenweise Aussetzer bei empfindlichen HiFi-Geräten.

Wobei ich 6 Euro pro Schalter jetzt nicht gerade als 0815 bezeichnen würde :)
 
Pixelkiller schrieb:
Master Slave benutze ich auch, schaltschwelle einstellen kein Problem.
Die Steckdosenleisten haben aber alle das Problem das irgendwann die Relais nicht mehr richtig schalten und verkleben. Alle drei Jahre musst du damit rechnen das eine neue fällig
Ich habe mir gerade im lokalen Elektronikmarkt so eine Brenennstuhl 1+5 Master/Slave Leiste besorgt. Wenn die 2-3 Jahre durchhält ist das schon mal ein Fortschritt. Die letzten 6 Jahre ist ca. alle 6-8 Monate so ein Schalter kaputt gegangen.
L@Zy schrieb:
Der Schalter da in dem Bild sieht genauso aus wie diese fragilen Dinger die ich auseinandergenommen habe. Vielleicht waren diese Federkontakte vor 8 Jahren noch nicht so dünn und kaputtgespart. Toitoitoi!
 
Und was sagte Brennstuhl dazu? Deren Produkte haben in der Regel mindestens 3 Jahre Garantie. Mir sind schon viele Steckerleisten kaputt gegangen, aber noch nie eine von Brennstuhl.
 
Bei einem ~25.-€ Gerät hebe ich leider die Belege nicht ewig auf, also wäre die Reklamation sowohl beim Händler als auch bei Brennenstuhl mangels zu belegendem Kaufdatum wohl sowieso abgelehnt worden.
Deswegen hab ich das garnicht erst versucht.
Bei dem heutigen Kauf werde ich den Beleg mal länger aufheben. Nachdem ich gerade 20 Minuten Amazon-Rezensionen zu meinem heutigen Neukauf gelesen habe, sieht es so aus, als sollte ich mich nicht allzu doll mit dem Teil anfreunden...
 
Delgado schrieb:
Wobei ich 6 Euro pro Schalter jetzt nicht gerade als 0815 bezeichnen würde :)

das war der Preis für einen Schalter, also die 12€. Ohne kontrollampe wären es dann 6€ gewesen, muss man halt wissen ob man die braucht. Probleme habe ich damit nie gehabt und das seit Jahren.
 
Vernünftige Steckdosenleisten gibt's von Ehmann, kann ich wärmstens empfehlen!
 
Brennenstuhl Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz von 19.500 A habe ich hier im Betrieb und kann nicht klagen. Allerdings benutze ich den Schalter der Leiste nicht, ich ziehe immer den Stecker aus der Dose.
 
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