[Suche] Verstärker für Klipsch RP-280F

TimDim

Commander
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Hi,
meine erste eigene Wohnung steht an und endlich kann ich mir den Traum von tollen Lautsprechern ermöglichen!
Kann gebraucht (Zustand wie neu) zwei Klipsch RP-280F kaufen, für 600€ (guter Preis?)
Nun suche ich aber noch einen passenden Reciever.
Habe von dem Thema nicht viel Ahnung.
Was ich vorhabe:
Mein PC wird an den Fernseher angeschlossen, über den PC läuft dann auch alles.
Also muss der PC mit den AV Receiver angeschlossen werden, sollte doch kein Problem sein oder?
Für weite Tipps und Empfehlungen bin ich immer offen :)

Mfg. Tim
 
Das sind zwei Standlautsprecher, 150W an 8Ohm.
Eine AV-Receiver wird dafür eigentlich nicht gebraucht, eine normale Stereo-Endstufe reicht. Es sei denn du planst das ganze auf 5.1 oder mehr aufzurüsten.
 
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Wenn Du gerne Filme schaust, wird es über kurz oder lang nicht ausbleiben, daß Du vielleicht doch dann auf ein 5.1 System wechselst, oder zumindest einen regelbaren Centerlautsprecher wegen Sprachausgabe haben willst.
 
Wie groß ist der Raum? Die Frage finde ich nicht ganz unwichtig. In Bezug darauf ob auf 5.1 ausgebaut werden soll.
 
Der Raum ist so 30m2 groß.
Hatte erstmal nicht vor auf 5.1 umzurüsten.
Die Lautsprecher kann ich jetzt leider doch nicht haben, also suche ich auch neue Lautsprecher.
Habe für alles 1000€ eingeplant.
 
die Lautsprecher müssen in erster Linie DIR gefallen, deinen Vorstellungen und Ansprüchen (z.B. an die Lautstärke) genügen und ganz wichtig auch zu dem Raum und der Aufstellung darin passen!

es gibt LS, die in einem perfekt akustisch behandelten Musikzimmer hervorragend klingen und in einem "modernen" Wohnzimmer mit dem Charme eines Krankenhaus Wartezimmers eine Katastrophe sind (ok, andere werden sich da auch schwer tun, aber man kann da tricksen).

wenn du wirklich alles über den PC machst, auch die Lautstärke, dann reicht tatsächlich eine Endstufe.
bei den heutigen Preisen würde ich aber gleich einen AVR vorsehen, auch wenn "nur" Stereo geplant ist. Man ist doch wesentlich flexibler und ob man jetzt 300€ für einen AVR ausgibt (Standard Vorschlag: Denon X1400) oder 200€ für einen "nackten" Stereo Vollverstärker (z.B. Denon 520, um bei einer Firma zu bleiben)?

da blieben dann noch ca. 700€ für die Lautsprecher, wie gesagt, da kann man keine (seriösen) allgemeinen Vorschläge machen.

und jetzt genau das Gegenteil von dem was ich oben geschrieben habe. Einer der (unseriösen ;) ) allgemeinen Vorschläge (nur um sich mal anzugucken) für aktive LS um sie direkt am PC anzuschließen (also kein AVR): Bericht über Dali Abverkauf bei Areadvd
 
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TimDim schrieb:
meine erste eigene Wohnung steht an und endlich kann ich mir den Traum von tollen Lautsprechern ermöglichen!
Kann gebraucht (Zustand wie neu) zwei Klipsch RP-280F kaufen

Ich besitze die Lautsprecher selbst, ich kann sie dir auch nur herzlichst empfehlen, es sind wirklich verdammt gute Lautsprecher mit einem einzigartigen Sound durch das Horn. Ich betreibe meine an einem Sony str-dn1014 Avr und das reicht für Nachbarschaftsfeindliche Pegel :D Rock und Live Musik klingt sehr lebendig und als wäre man Live dabei, in Filmen werden feine Details sehr deutlich rausgearbeitet. Schüsse klingen wie Schüsse, explosionen klingen wie Explosionen.

Durch den Hohen Wirkungsgrad reicht auch ein Durchschnittlicher Stereoverstärker, ich denke mit einem Denon PMA 520 bist du gut dabei.
 
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Denon AVR-3806 7.1 Gebaucht auf Ebay um 150€
Da kannst du, solltest du mal auf 5.1 aufrüsten wollen die Klipsch trotzdem noch auf BiAmp betreiben.
Warum BiAmp? Weil du Hoch und Tiefton mit einer eigenen Endstufe betreiben kannst.
Ich hab meine Klipsch am 4500er Denon auch so angeschlossen und am alten VSX-915 damals genauso.
Warum BiAmp?
Hat für mich persönlich nichts mit mehr Leistung zu tun oder ob der Klang dadurch besser wird oder auch nicht.
Unterm Strich machst du dir so nicht den Hochtöner kaputt wenn du mal laut spielst.
 
Mazda Speed schrieb:
Warum BiAmp? Weil du Hoch und Tiefton mit einer eigenen Endstufe betreiben kannst.

Was aber nur was bei komplett getrennten Verstärkern etwas bringt. BiAmp am selben Gerät ist nutzlos und bringt keinen Vorteil da alle Endstufen am selben Netzteil hängen. Belastet ein starker Bassimpuls Endstufe A, bricht auch die Spannungsversorgung für Endstufe B ein. BiAmping macht also erst bei getrennten Geräten Sinn.


Mazda Speed schrieb:
Unterm Strich machst du dir so nicht den Hochtöner kaputt wenn du mal laut spielst.

Siehe obige Erläuterung.
 
Ja sie hängen alle am selben Netzteil.
Trotzdem hast du pro Kanal eine Endstufe sitzen.
Und die Leistung ist auf der Bauteile Seite beschränkt.
Wenn die Bsp 7x100 Watt am Papier hat und der Bassimpuls übersteigt das kann Vorne links in deinem Beistpiel Endstufe A nicht zum Surround Rechts spazieren und sagen "Geh... du hast daweil eh nicht so viel zu tun. Borg mir gach 50 Watt" Also schneidet Endstufe A im Signal die Sinuswelle ab. Das Netzteil versorgt wie schon gesagt alle 7 Endstufen mit energie. Und sollte wieder am Papier für 700 Watt + rest Stromverbrauch ausgelegt sein.
Endstufe A Clippt also wie man so schön sagt. Dann enstehen Oberwellen die an die Frequenzweiche geschickt werden wo der Hochtöner mehr Leistung abbekommt als für das, was er ausgelegt ist.
Beim BiAmp hast du aber eine Trennung der beiden Frequenzweichen. Das kommt dort nicht an.
Du kannst auch nicht nur einen Kanal an der Endstufe anschließen und der leistet dann 700 Watt
 
Hi,

bin ebenfalls "noch" Besitzer zweier Klipsch RP-280F, welche ich nach einer langen Odyssee von Verstärker- und Receiver-Tests glücklich an einem Yamaha RX-A870 AV-Receiver als Stereo-Setup und Bi-Amp (scheint aber mehr Placebo zu sein ...) betreibe. Mit diesem AV-Receiver kann ich sowohl Musik als auch Filme so genießen wie ich es von Anfang an erwartet habe. Was sehr viel ausmacht ist natürlich die Aufstellung im Raum sowie die korrekte Einmessung per Messmikrofon. Aus Platzgründen habe ich mein Wohnzimmer zuletzt mehrfach umgeräumt und entsprechend den Standort der Lautsprecher ändern müssen, was zuletzt in einem für mich nicht mehr optimalen Klangerlebnis endet, da mein TV-Rack inkl. Lautsprechern diagonal in einer Ecke platziert sind.

Da ebenfalls Nachwuchs ansteht und der Hauptverwendungszweck fast nur noch Film & Serie ist, werde ich mich von den Lautsprechern sowie AV-Receiver trennen und auf was kleineres in Form einer Soundbar (shame on me) wechseln. Falls hier Interesse besteht, einfach melden.

Grüße
 
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Mazda Speed schrieb:
Wenn die Bsp 7x100 Watt am Papier hat und der Bassimpuls übersteigt das kann Vorne links in deinem Beistpiel Endstufe A nicht zum Surround Rechts spazieren und sagen "Geh... du hast daweil eh nicht so viel zu tun. Borg mir gach 50 Watt" Also schneidet Endstufe A im Signal die Sinuswelle ab. Das Netzteil versorgt wie schon gesagt alle 7 Endstufen mit energie. Und sollte wieder am Papier für 700 Watt + rest Stromverbrauch ausgelegt sein.
Endstufe A Clippt also wie man so schön sagt. Dann enstehen Oberwellen die an die Frequenzweiche geschickt werden wo der Hochtöner mehr Leistung abbekommt als für das, was er ausgelegt ist.
Beim BiAmp hast du aber eine Trennung der beiden Frequenzweichen. Das kommt dort nicht an.
Du kannst auch nicht nur einen Kanal an der Endstufe anschließen und der leistet dann 700 Watt
du begehst mehrere Denkfehler!
das Clipping entsteht, wenn die Spannung nicht mehr reicht. Klar, das ist eine Form von "Energie Mangel" aber die Spannung vom Netzteil sinkt bei hoher Last ab. Man kann ganz grob sagen, dass ein Trafo nur bis zu einem recht genauen Punkt Leistung liefern kann, danach bleibt sie nahezu konstant. Will man darüber hinaus mehr Strom, geht die Spannung in den Keller. Die Folge ist, dass bei nur einem oder zwei belasteten Kanälen die Spannung vom Netzteil viel höher ist und daher das Clipping auch später einsetzt.

konkretes Beispiel aus der Praxis:
meine 11-Kanal Endstufe wurde bei Stereo mit 300W gemesen, das schafft sie. Die maximale Leistungsaufnahme beträgt aber "nur" 1,5kW!
selbst bei optimistischster Rechnung kann man aus 1500W keine 11 mal 100W ziehen. D.h. im Stereo Betrieb ist (mindestens) 3x soviel Leistung verfügbar wie bei 11 Kanälen.

den größten Fehler begehst du aber beim Bi-Amping und der vermeintlichen "Trennung".
wie oben gesagt, Clipping entsteht wenn die Spannung nicht mehr ausreicht und alle Endstufen bekommen aus einem Netzteil dieselbe Spannung.
aber auch alle Endstufen arbeiten mit derselben Verstärkung (i.d.R. so um Faktor 30) und bekommen am Eingang exakt dasselbe Signal, DAS ist der Punkt.
wenn du den Bass an A hängst und den Hochton an B, dann sieht der Ausgang an beiden Endstufen gleich aus, sollte er zumindest, ansonsten sind es minderwertige Endstufen.
erst in der Frequenzweiche vom LS wird das für Bass / Hochton getrennt.
d.h. aber auch, dass das Clipping voll zum HT durchschlägt, auch wenn "eine Welle die für den Bass bestimmt ist" clippt.
 
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Mickey Mouse schrieb:
konkretes Beispiel aus der Praxis:
meine 11-Kanal Endstufe wurde bei Stereo mit 300W gemesen, das schafft sie. Die maximale Leistungsaufnahme beträgt aber "nur" 1,5kW!
selbst bei optimistischster Rechnung kann man aus 1500W keine 11 mal 100W ziehen. D.h. im Stereo Betrieb ist (mindestens) 3x soviel Leistung verfügbar wie bei 11 Kanälen.
Das ist schon klar, das der Verstärker nicht mehr Watt ausgeben kann als er aufnimmt.
Aber deine gemessenen 300W beziehen sich sicherlich auf einen Sinus Ton der weit weg von jeder realen Umgebung ist.
Ich vermute mal, das du auch im 11 Kanal Betrieb, wenn du einen Film schaust vielleicht nicht ganz 300 Watt aber annähernd an die vorderen Lautsprecher schicken kannst.
Außer du verwendest den Multichannel "Stereo Modus" welcher in der Konstellation ein ziemlicher Bullshit wäre :D

Mickey Mouse schrieb:
wenn du den Bass an A hängst und den Hochton an B, dann sieht der Ausgang an beiden Endstufen gleich aus, sollte er zumindest, ansonsten sind es minderwertige Endstufen.
erst in der Frequenzweiche vom LS wird das für Bass / Hochton getrennt.
d.h. aber auch, dass das Clipping voll zum HT durchschlägt, auch wenn "eine Welle die für den Bass bestimmt ist" clippt.
Nicht ganz ;) Sonst hätte deine Endstufe im Stereo Betrieb mehr als 300 W liefern müssen.
Die Endstufe hat irgendwo ihre Grenze, egal wie stark das Netzteil selber ist.
Und was noch dazu kommt...
Du hast ein horizontales Bi-Amping!
Heisst soviel wie das die vordere Endstufe die normal beide Lautsprecher voll bedient im horizontalen Bi-Amp nur noch für die beiden Tiefton Treiber zuständig ist, während die Endstufe die (in meinem Fall zumindest) normalerweise für 2 der 4 Höhenkanäle zuständig ist, die beiden Hochtöner bespielt.

Was dann in der Theorie noch durchs Trennen dazu kommt, ist das du am Tieftöner wenn der Treiber ausfährt z.B. bei einer Kick Drum am Rückweg Strom erzeugt wird (Dauermagnet + Spule) der wiederum den hochton bereich klanglich beeinflussen kann.
Das man sowas wirklich raushört wage ich ja zu bezweifeln.
 
welchen Teil von: "du begehst mehrere Denkfehler" hast du nicht verstanden? ;)
ich habe vor vielen Jahren mein Studium der Elektrotechnik an der Technischen Universität erfolgreich als Diplom Ingenieur abgeschlossen und sage dir, du hast da ganz elementare Dinge noch nicht verstanden!
auch oder gerade weil du viele Buzz-Words auswendig gelernt hast.

du hast sinngemäß geschrieben, dass in einem sagen wir mal 5*100W AVR eine Endstufe nur maximal 100W liefern kann, weil die Leistung aus dem Netzteil ja zugeteilt wird.
das stimmt nunmal nicht. Jede Endstufe kann (normalerweise) so viel Leistung ausgeben, wie sie dafür aus dem Netzteil an Spannung bekommt (P=U^2/R), das ist die Begrenzung.
lass es dir gesagt sein, du kannst aus einer Endstufe verzerrungsfrei nicht mehr als die Sinusleistung heraus ziehen, das geht nicht! Ziehst du mehr, dann kommt es zu (heftigen) Verzerrungen. Aber selbst dann kannst du niemals mehr als Faktor 2 ziehen.
die effektive Spannung eines Sinus ist Vss/(2*Wurzel(2)), das ist nunmal so.
du kannst mit einem Rechteck Signal oder Gleichstrom noch die Wurzel2 weg bekommen (wie gesagt, auf Kosten der steigenden Verzerrungen), mehr nicht. Da die Spannung quadratisch in die Leistung eingeht, gibt es also maximal doppelte Leistung als bei einem "sauberen" Sinus.

also selbst wenn das der Grund wäre (ist es nicht), würde das also nicht erklären, warum ich bei Stereo gut das dreifache der alle Kanäle aktiv Leistung ziehen kann.

beim Bi-Amping machst du auch gleich wieder mehrere Denkfehler auf einmal.
1) jede der Endstufen läuft mit derselben Verstärkung (muss laufen)
2) jede Endstufe bekommt dasselbe Eingangssignal!!!

wenn ein Bass-Impuls kommt, sagen wir mal 3V(Spitze-Spitze) und die Endstufen (horizontal, vertikal, alles völlig egal!) laufen mit einer Spannungsverstärkung von Faktor 30 (das ist realistisch), dann liefern ALLE Endstufen am Ausgang 90V oder sollten es zumindest!
Ob da jetzt der Bass oder MT/HT oder auch gar nichts angeschlossen ist, das ist völlig egal!
wenn jetzt aber die Endstufen nur mit +/-30=60V versorgt werden?
Dann kommt auch die Endstufe für die Hochtöner ins Clipping!
Auch wenn ihr das Ergebnis gar nicht abgenommen wird, sie bekommt am Eingang einen Sinus mit 3Vss, soll den um Faktor 30 verstärken und hat nur 60V zur Verfügung. Es entsteht ein bei +/-30V abgeschnittener Sinus Stumpf (der bis +/-45V hätte reichen sollen), das erzeugt Oberwellen und die gehen zu dem Hochtöner der angeschlossen ist, auch wenn der Bass an einer anderen Endstufe hängt.

ich hoffe, es wurde ein bisschen klar, dass du ganz gehörig auf dem Holzweg bist?
 
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Wenn Bi-Amping etwas bringen soll, dann muss die Frequenzweiche vor dem Verstärker sitzen -> Aktivbetrieb ist angesagt. Dann langweilt sich i.d.R. der Kanal, der den Hochtöner antreibt und du musst dich nicht mehr um die Hochtöner sorgen (Mal angenommen du jagst kein Signal mit völlig abnormer Energieverteilung durch den Verstärker)
 
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