Temperaturen des Ryzen 7 5800X3D

Sinsemillia schrieb:
Beim Gaming 78-85 Grad und im Loadscreen oder so auch mal gerne rein in die 90 Grad.
FPS-Limits setzen. Sinnvolle. Was für Spiele sind das?
Mein 5800X3D wird - allerdings mit 90-60-90 und -30 CO unter einem L12 S1 Ghost Edition (recht kompakter Luftkühler) in einem Terra beim Daddeln keine 80°C warm. Auch nicht bei aktuellen Raumtemperaturen um die 27-28°C... Und dabei ist die Lüftergeschwindigkeit bei eher gemütlichen 900-1.000 rpm....

Wenn du ihn zwingend kühler haben willst. Kannst auch ein Temperaturlimit setzen :p
 
Ja durch die niedrigere Temperaturvorgabe ist die CPU in ihrer Leistung begrenzt weniger Strom, weniger warm :-)
Durch die niedrigere Temperatur läuft die CPU aber "effizienter" wodurch die RECHEN Leistung nicht im selben Maße wie die ELEKTRISCHE Leistung sinkt.
Hier mal der Vergleich mit Cinebench R23
70°C
70 Grad C r23.jpg
und wieder auf "Auto"
90 Grad C R23.jpg
Etwa 250 Punkte Unterschied 14209 zu 14454

War jetzt jeweils nur ein Run aber im Prinzip kein schlechtes Instrument wenn man "cooler" sein will.
 
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Moment, das Begrenzen auf 70°C kostet gerade mal 200 Punkte? Oder ist da jetzt noch -30 CO dabei?
 
Die -30 CO sind immer aktiv bei mir!
Ich habe nur das Temp Limit geändert sonst ales gleich RAM OC, CO sowie PBO usw.

Sonst würden wir ja Äpfel mit Birnen vergleichen.
 
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Ich habe PBO auf auto und CO -15 und erreiche so bei max. 82°C :
-CB2024 mit C0 -15:
GPU-Ergebnis: 19457
CPU-Ergebnis (Multi-Core): 875
CPU-Ergebnis (Single-Core): 95

Ich war im ersten Moment aber ebenfalls von den hohen Temperaturen überrascht. Ohne CO-15 liege ich ca. bei 815 bei Multicore
 
Nachdem wir beide CO von -30 schaffen haben wir wohl auch beide Glück in der Lotterie gehabt. Eine andere CPU von schlechterer Güte kommt hier vielleicht nicht so gut davon. Wäre mal interessant wenn du ähnliche Versuche anstellst ob das so reproduzierbar ist. Und auch andere sich ggf. Beteiligen mit ihren 3d‘s
AMD will ja ein Mindestmaß an Leistung garantieren, manche CPUs müssen dafür glühen, andere stecken das so weg.
 
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Baal Netbeck schrieb:
Da kommt man schnell ins clock streching und verliert Leistung...du musst in HWInfo auf den effektiven Takt achten, und wenn der unter vollast unter den eigentlichen Takt sinkt, ist es ziemlich sicher clock streching...die Punkte kann man natürlich auch angucken, aber die schwanken ja auch von Lauf zu Lauf...sind temperaturabhängig usw.
Genau den hab ich im Auge gehabt und der war beim UV mit meinem -negativen Offset am höchsten.
 
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ovi schrieb:
In praktisch jedem Test zum 5800X3D wurden Temperaturen von ~90° unter Last genannt. Wie kann man da überrascht sein? Keinen Test gelesen?
Ob du es glaubst oder nicht, ich habe mir viele Benchmarks angesehen wo die Leistungen mit xy verglichen wurden aber das Temperaturthema ist tatsächlich etwas an mir vorbeigegangen.
coasterblog schrieb:
Also, ich spiele eher Spiele...nicht CB. Warum so fixiert auf einen Benchmark?
Verstehe ich, ich spiele auch Spiele aber habe eben auch Verwendung im Office Bereich und will mich auch gar nicht auf einen Benchmark aufhängen, mir ist es nur wichtig, dass der Prozessor in jeder Situation kühl genug ist um seine volle Leistung zu entfalten und keinen Schaden nimmt. Vielleicht muss ich hier auch lernen umzudenken aber in meinem Kopf ist es verankert, dass es nicht umbedingt gut ist wenn der Prozessor die ganze Zeit im Thermal Limit des Herstellers hängt oder mindestens ab und zu dort reinschlittert in Load Screens o.ä. Ist das denn heutzutage unbedenklich und normal?
coasterblog schrieb:
Das Teil ist auch per Luft zu kühlen...
Bin ich auch offen für, ist wahrscheinlich auch auf lange Sicht wartungsfreier, nur die großen Luftkühler von Noctura, BeQueit, u name it kollidieren definitiv mit meinem RAM.
qiller schrieb:
Undervolting per Curve Optimizer kannst dann ja immer noch machen (vom VCore-UV rat ich ab), bedeutet aber je nach CPU sehr viel Aufwand - einfach -30 auf allen Kernen funktioniert bestimmt nicht bei jeder CPU
Wie gesagt, die Werte habe ich im Forum aufgeschnappt - ich selbst habe da keine Erfahrung mit. Was bedeutet VCore Undervolting? Einzelne Cores UV?
Piecemaker schrieb:
Mit "Schweiß & Blut" in die Front eingebaut, weil eigentlich ist das Gehäuse nicht dafür gedacht. Man kann da aber auch eine 360er AIO in die Front einbauen, ist kein Hexenwerk oder Ghetto Mod, aber es geht um jeden Millimeter. Dazu gibt es bei mir nach hinten nur einen weiteren Lüfter raus.
Ich muss sagen am liebsten hätte ich die AIO oben, da ich vorne wiederum wegen der RX6900XT (ist eine RD Ultimate welche Hot Spot sehr warm wird - ist auf 1100 MV undervoltet so geht es, aber ohne wird HotSpot 110 Grad erreicht bei Vollast und Verbrauch von 350Watt plus) einen super Airflow haben will und der Radiator diesen doch etwas einschränken würde oder?
 
Sinsemillia schrieb:
aber in meinem Kopf ist es verankert, dass es nicht umbedingt gut ist wenn der Prozessor die ganze Zeit im Thermal Limit des Herstellers hängt oder mindestens ab und zu dort reinschlittert in Load Screens o.ä. Ist das denn heutzutage unbedenklich und normal?
Laut den Herstellern ja. Auch Reviews geben das her.
 
Kann mir den jemand sagen, welche der AIOs besser/Empfehlenswerter ist:

1. DeepCool LT720
2. Artic LF 2 360
3. Corsair H150i
4. NZXT Kraken 360

Preis/Optisch finde ich die DeepCool am besten, Preis/Leistung die Artic und rein Optisch Corsair bzw NZXT finde ich das Pump Cover Softwaretechnisch am angenehmsten zudem hatte NZXT beim Bauer die besten Kühlungswerte nach oben raus.

Zudem ist es möglich die Kühlleistung einer Artic LF zu erhöhen idem die Lüfter gegen SW 3 HS ausgetauscht werden, denn wenn man die Herstellerangaben auf den offiziellen Websites vergleicht ist der statische Druck der SW deutlich Höher als auch das Fördervolumen. (P12: 2,2mmH2O vs SW3: 3,37mmH2O sowie P12: 95,7 m3/h und SW3: 124,58m3/h). (HS Variante der SW - habe ich verbaut aktuell).
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht hilft dir dieses Gedankenexperment etwas umzudenken:
Deine CPU gibt gewollt solange "Gas" bis die "soll"temperatur von 90°C erreicht ist.
Je besser deine Kühlung hierbei ist desto mehr Leistung kann dein Prozessor "freisetzen".
Jedoch wirst du zwischen einem mittelklasse und einem High-End Luftkühler (bzw. AIO) nur wenige %
Unterschied an Leistung feststellen können da die Temperatur auf so engem Raum erzeugt wird (Nanometer)
das ein abführen nur sehr schwer möglich ist.
Früher hatte ein Prozessor 200W diese hat er auf der Fläche einer Briefmarke an den Heatspreader und Kühler
abgegeben. Die heutigen Prozessoren führen die Wärme nur noch auf einem Bruchteil dieser Fläche ab.

Die Temperaturspikes waren früher sicher auch schon da, nur hast du Sie nicht zu gesicht bekommen.
Heutzutage wird oft die heißeste Stelle des Prozessors gesucht und diese als Temp ausgegeben, früher gabs da ja nur 1-2 Temps. heute sind es wesentlich mehr und flinkere Messpunkte.
 
Das leuchtet mir definitiv ein, habe ja auch gehört das die Wärmeabfuhr bei diesem Prozessor zusätzlich durch den großen L3 Cache erschwert wird. Nur dachte ich immer die CPU arbeitet halt, bei Bedarf eben auch am Limit, aber möchte möglichst kühl dabei bleiben bzw. gehalten werden. Also ich hab es nie so gesehen, dass die CPU auf das Thermal Limit zuarbeitet sondern, dass es eben das Limit ist und umso weiter man die CPU drunter hält umso besser. Das also das Ziel wäre: Möglichst viel Leistung und Takt bei möglichst geringen Temperaturen, aber wenn es so ist das die 90 Grad kein Maximales Limit mehr darstellen in diesem Sinne sondern eher eine Soll Betriebstemperatur, dann muss ich mich wohl dran gewöhnen. Wunsch in meinem Kopf wäre es wie gesagt: CPU am Limit (ohne OC) mit 80-85 Grad C bewegen zu können und im Gaming entspannte 70 Grad. Das wäre meine Wunschvorstellung. Wenn ihr jetzt alle sagt bei mir läuft die CPU auch beim zocken über Stunden bei 80-85 Grad und immer mal wieder zwischendurch in die 90 Grad rein und das ist auf Dauer also auf ein paar Jahre gesehen täglich überhaupt kein Problem für die CPU dann muss ich mich wohl einfach dran gewöhnen. Wenn ihr sagt bisschen Kühler ist besser dann würde ich ggf. eine stärkere AIO mir zulegen und PBO und Curved Optimizer nutzen um die Temps in meinen oben genannten Wunschbereich zu bekommen, denke das wäre auch möglich mit den richtigen Settings und zB. einer 360er Artic (guten Airflow habe ich eigtl im Corsair 4000 Airflow).
 
Sinsemillia schrieb:
dann muss ich mich wohl einfach dran gewöhnen.
Musst du, so ist das heute nunmal. AMD könnte bei den normalen Prozessoren Hitze besser abgeben, aber sie haben auch den HS dicker gemacht um kompatibel mit AM4 Kühlern zu bleiben....was ja so auch nicht zu 100% geklappt hat.

Aber das ist Stand der Technik. Die hat sich nunmal sehr verändert!
 
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Willst du einfach eine AOI haben weil du Sie haben möchtest oder wegen dem Look?

Irgendwie fehlt mir die konkrete Anwendung, in welcher dir das Temperaturverhalten zum Verhängnis wird. Hast du wirklich in deinen Anwendungen bemerkt, dass auf Grund von hoher Prozessorlast die Temperatur gestiegen ist und dich in deinem Workflow gestört hat?

Wenn du mit CO und PBO so hinkommst das er auch beim Benchmarken nicht instabil ist und unterhalb des Temperaturlimits bleib sehe ich kein Problem was du lösen musst.

Solange du nicht die maximal Temperatur Grenzen, welche die CPU vorgibt künstlich veränderst schaltet das Teil wenn es zu heiß wird aus. Und ja wenn du zwischen 85 und 90°C unterwegs bist kann es sein, dass er ein bisschen an Rechenleistung verliert aber stelle dir auch hier die Frage ob das dir in deiner Arbeit und beim Spielen ein reales Problem darstellt oder vielleicht einfach nur nice to have ist.

Verstehe mich nicht falsch wenn du Bock drauf hast dann gib das Geld aus und Bau dir das um aber ich sehe derzeit kein Problem was du dringend lösen musst.

LG
 
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Bin kein Freund von AiOs. Alle AiOs, die ich bisher hatte, sind irgendwann kaputt gegangen. Die Luftkühler funktionieren hingegen wie eh und je. Natürlich kann auch mal ein Lüfter ausfallen (Lagerschaden o.Ä.), aber das betrifft ja Luftkühler und Wasserkühlung gleichermaßen.
 
Hortlak schrieb:
Vielleicht hilft dir dieses Gedankenexperment etwas umzudenken:
Deine CPU gibt gewollt solange "Gas" bis die "soll"temperatur von 90°C erreicht ist.
Je besser deine Kühlung hierbei ist desto mehr Leistung kann dein Prozessor "freisetzen".

5800X3D mit Arctic Liquid Freezer II 360 AIO für 100€:
65°C.

5800X3D mit Corsair iCUE Elite Capellix 360 für 170€:
74°C.

In diesen Temps bewegt man sich, mit einer 360er Kühlung für einen 5800X3D. Wie ich schon schrieb, ich schaff selbst 200 Watt unter 75°C mit einer Artic Freezer II 360 AIO. Also meine CPU erzeugt mehr Abwärme als ein 5800X3D.

lg
Ergänzung ()

Hab mal gerade Cinebench 2024 bei meinem 5900X mit 174 Watt durchlaufen lassen = 71,6°C
(Raumtemp 22°).

NVIDIA_Share_1IxY7feazX.png


Wie gesagt, Arctic Liquid Freezer II 360 AIO RGB für 100€ in Corsair 4000D Airflow Front eingebaut. AM4 Offset Installation. Es gibt nur einen weiteren Lüfter nach hinten raus, welcher perma mit 700 RPM läuft.

Ich hab vorher frisches BIOS raufgezogen, was allerdings keine gute Idee war. 4,9GHz Allcore bei 200 Watt sind irgendwie so nicht mehr drin. PC ist auf jeden Fall mit dem Kopf 110cm davon entfernt nicht hörbar (ohne Kopfhörer).
 
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Du kannst keinen 5900X (2CCD CPU mit nur 6 aktiven Kernen pro CCD) mit nem 5800X3D (1 CCD CPU mit 8 aktiven Kernen pro CCD und draufgestapeltem 3DVCache) vergleichen. Die Wärmestromdichte ist beim 5800X3D viel höher.

Edit: Also die Temps in den Videos sind aber exceptional niedrig (siehe Kommentare), die niedrigen Temps liegen sicherlich nur bedingt an der Kühllösung, sondern eher am CO-UV.
 
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