Test Test: Plextor M3 und M3 Pro 128 GB

So wie es aussieht, fasst die M3 Pro jeweils zwei NAND Pages zusammen und kommt so auf die besseren seq. Schreibraten. Wenn der größere Cache dafür wirklich nötig ist, dann würde es ja eigentlich bedeuten, dass die M3 darin auch Userdaten speichert. Das wäre aber wegen des Fehlens einer "Notstromversorgung" nicht ungefährlich.
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Andandtech hat einen Review der M3 Pro 256GB gebracht und dabei zeigt sich, dass diese in der Performance nahe an der Samsung 820 256GB ist, aber im Stromverbrauch deutlich besser abschneidet. Idle ist der Unterschied noch minimal, aber beim Schreiben braucht die M3 nur etwa halb so viel wie die 830er.
 
Plextor wird seinem Namen gerecht und hat offensichtlich zwei überaus hochwertige SSD's auf den Markt gebracht. Ich gehe davon aus, dass sich beide auch bei Langzeit-Tests bewähren werden. Elegant sehen sie auch aus, lediglich am Preis liese sich noch etwas machen.

Ansonsten bleiben wohl Samsungs 830 Series und Crucials M4 das Maß aller Dinge, gerade weil sie so extrem leistungsstark, zuverlässig und vergleichsweise günstig sind.
 
dustyOn3 schrieb:
Ich gehe davon aus, dass sich beide auch bei Langzeit-Tests bewähren werden.
Verfolge einfach mal die M3 Pro 128GB im Dauerschreibtest, bei der steigen die Reallocation Events im Moment rapide an, die dürfte bald hin sein.
 
Staubwedel schrieb:
Sobald man die 5 Jahre Garantie und den deutlich besseren Support ins Spiel bringt sind die M3 Pro auf jeden Fall ihren Aufpreis zur Samsung empfehlenswert.

Oh ja, die 5 Jahre Garantie habe ich bei herkömmlichen Festplatten auch schon sehr zu schätzen gelernt. Zwei entsprechende WD Platten sind mal 3 Wochen vor Ablauf dieser Frist ausgefallen und ich bekam "neue" (refurbished) Platten innerhalb kürzester Zeit zugeschickt. Geil!
Vor allem weil ich gar nicht mehr wusste das ich damals die Platten mit 5 Jahren Garantie gekauft hatte und vor allem nicht warum :evillol:

Bei SSDs ist der Fall m. M. n. ähnlich gelagert, die nutzen sich ja sogar ab in 5 Jahren. Das lohnt sich also schon beim Kauf etwas mehr für lange Garantie zu investieren. Die goldenen Zeiten von Plextors Ultraqualitätsgarantie bei ROM Laufwerken sind zwar vorbei, aber ich traue Plextor immer noch zu eine ordentliche wenn nicht wesentlich bessere Firmware zu programmieren als alle anderen und das ist ja anscheinend bei SSDs das wichtigste überhaupt.
 
Holt schrieb:
Verfolge einfach mal die M3 Pro 128GB im Dauerschreibtest, bei der steigen die Reallocation Events im Moment rapide an, die dürfte bald hin sein.

Oh, danke für den Link. Das sieht ja grausam aus. :freaky:
 
Naja, die hat die ersten 600TiB ohne Probleme überstanden, das ist schon mehr als die allermeißten User in Jahren bzw. Jahrzehnten überhaupt zusammen bekommen. Trotzdem, andere schaffen mehr, wie man den der Crucial m4 mit nur 64Gb und über 1000TiB oder der Samsung 830 mit 256GB und schon mehr als 2PB sieht. Man muss ja immer die geschriebene Datenmenge durch die Kapazität teilen um die Werte zu vergleichen.
 
Ja, vor allem wenn man sieht, wie lange sich die 830er schon im Test befindet und immernoch mit vergleichsweise wenig Fehlern läuft.
 
Jetzt ist die M3Pro bei xtremesystems.org defekt, nach etwa 850TiB. Das ging wegen der erfreulich konstant hohen Schreibrate schnell und war für eine 128GB SSD keine sehr hohe Schreibleistung. Immerhin hat Intels 520 60GB auch kaum mehr geschafft obwohl Sandforce immer eine viel höhrere Lebensdauer verspricht und hat dabei wegen der Komprimierbarkeit der Daten sogar nur 614.25 TiB ins NANDs geschrieben, wogegen die zweite m4 64GB im Test aktuell bei 1150 TiB angekommen ist. OCZs Vertex4 128GB hat dagegen nicht einmal 400TiB geschafft und deren Octane 128GB nur knapp über 300TiB.
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrigiert: Die Intel 520 hatte nur 60GB)
Leider hat der Wahrheitsgehalt deiner Beiträge in diesem Forum auch OCZ-Niveau.

Die Intel 520 im Endurancetest bei xtremesystems hatte nicht 120GB sondern 60GB. Normiert hat die damit in etwa die doppelte Schreiblast der M3P ertragen. Ein gleichwertiges SSD zur M3P in diesem Test war bspw. die Corsair Force 3 mit 120GB.
 
Stimmt, die 520 hatte nut 60GB, die 330er Intel ist mit 120GB im Test, das habe ich verwechselt und korrigiere es gleich, aber mit dem OCZ Forum musst Du mich nun wirklich nicht vergleichen. Die m4 hat auch nur 64GB NAND und deutlich mehr TiB ausgehalten, der SF kann also sein Versprechen der längeren Haltbarkeit nicht einlösen.
 
Um das wirklich zu testen müsste man schon jeweils 100 Stück aus verschiedenen Chargen nehmen.

Die Langlebigkeit eines Modells an einem exemplar fest zu machen ist einfach nur lachaft
 
Wattebaellchen, für eine wissenschaftlich exakte Studie hast Du recht, aber Tendenzen lassen sich aus dem Test schon ablesen und wenn man z.B. die durchweg schwachen Ergebnisse von den OCZ SSDs mit den Ausfallraten von SSDs vergleicht, so drängt sich da ein Zusammenhang durchaus auf, denn wenn zuviele Blöcke oder gar ganze Dies frühzeitig verschleissen und ausfallen, dann ist die ganze SSD eben kaputt. Die beiden Crucial m4 haben dagegen ein vielfaches der erwarteten P/E Zyklen durchgehalten und das sind auch die SSDs mit der geringsten Ausfallraten in der französischen Statistik.
 
Über OCZ brauchen wir auch nicht diskutieren... wenn es keine Probleme geben würde, hätte man auch keine Bewertungsportale manipulieren müssen ;)

Und die Qualität von OCZ Produkten hab ich schon oft genug erlebt. Gerade wenn man im Service bei einem Refurbisher arbeitet der alle PCs annimmt, auch Eigenbauten, sieht man so gewisse Tendenzen^^

Aber bei dem Dauerschreibtest kann man höchstens einen Markenschnitt ziehen, der passt dann auch bei OCZ wunderbar ins Bild.

Für einzelne Modelle ist das nicht wirklich möglich, kann sich schließlich immer um einen Einzelfall handeln.
 
Wattebaellchen schrieb:
Für einzelne Modelle ist das nicht wirklich möglich, kann sich schließlich immer um einen Einzelfall handeln.
Da in der franz. Statistik nur Modelle auftauchen von denen im jeweiligen Zeitraum mindestens 500 Stück verkauft wurden, kann man das so nicht sagen. Das hat schon eine ganz andere Aussagekraft als die Einzelerfahrungen der User hier.
 
Ich habe allerdings Latein gewählt und den Googletranslator kann man vergessen, das tu ich mir nicht an etliche Seiten in grottigem englisch oder Deutsch übersetzt zu lesen.

Das einzige was ins Auge sticht, ist das OCZ wohl am meisten Mist produziert (7% total) und bei einzelnen Modellen bei 15% liegt, also mehr als jede 7te den Geist aufgegeben hat.
 
Auf den Seiten der einzelnen Produkte werden die Hersteller von denen mindestens 500 Produkte in der Kategorie verkauft wurden genannt und die Modelle mit mehr als 5% Ausfallrate genannt, sofern mehr als 100 davon verkauft wurden. Dies gile für Produke, die vor etwa 6 bis 12 Monaten verkauft und binnem der letzten 12 Monate reklamiert wurden. Es zählen nur Reklamationen, wenn die produkte entweder aufgrund der Kundenbeschreibung oder nach eigenen Tests als defekt eingestuft wurden. Auf der letzten Seite stehen dann noch die Ausfallraten der 5 schlechtesten Modelle jeder Hardware, die im letzten halben Jahr verkauft und reklamiert wurden.
 
Woran liegt es eigentlich, dass sich so viel Hersteller die SSD's von Samsung, Crucial und Intel, welche man nun ja nicht gerade als jungfräulich bezeichnen kann, nichtmal genauer angucken!? Gleiche Controller findet man ja in diversen verschiedenen SSD's, liegt es also lediglich an der Fertigung der Chips oder an der Firmware?
 
Leider kann ich Deine Frage überhaupt nicht verstehen. Samsung, Crucial und Intel sind neben Toshiba und Hynix die SSDs, die von den großen PC Herstellern fast ausschliesslich verbaut werden. Nur kleine Klitschen verbauen andere SSDs, aber die großen OEMs brauchen SSD Lieferanten, die gleichbleibende Qualität in großen Menge über eine bestimmte Zeit garantieren können, denn die wollen ja nicht laufend neue Modelle für den Einsatz in ihren Rechnern homologisieren. Das können aber nur SSD Hersteller mit eigener NAND Fertigung garantieren und deswegen sind die genannten da auch dick im Geschäft. So dick, dass Samsung erst spät überhaupt und Retail Geschäft eingestiegen ist, Hynix das jetzt zaghaft macht und Toshiba noch immer nicht.
 
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