Test Test: Seagate Barracuda XT

Es mag ja sein, das ein geringer Prozentsatz dieses Forums bereits in den Genuß kommt, auf SSD setzen zu können. Für die Meisten unter uns sind Festplatten jedoch noch immer die erste Wahl und werden das auch noch geraume Zeit bleiben - vor allem, wenn es um großes Datenaufkommen geht.
Auch wenn ich das Geld für eine 80GB Intel SSD hätte, würde ich eher zu einer (gleich teuren) 2TB großen HDD greifen, bis die Preise der SSD in einem angemessenen Rahmen fallen.

Von daher finde ich den Test durchaus gelungen und begrüße die Entscheidung von CB, auch weiterhin Artikel zu diesem Bereich zu verfassen.
Gefreut hätte mich auch ein direkter Vergleich mit 2 Produkten aus der Black Serie aus dem Hause WD, nämlich der ebenfalls über SATA3 verfügenden, jedoch nur 1TB fassenden WD1002FAEX und der ebenfalls 2TB fassenden, jedoch noch auf SATA2 setzenden WD2001FASS. Vor allem im Bezug auf die Lautstärke.

Es würde mich freuen, wenn dies noch nachgereicht wird.

Ansonsten kann ich nur sagen: Ein wirklich gelungener Artikel! :daumen:
 
Artikel schrieb:
....Videoproduktionssysteme hervor. Große Datenmengen schnell bearbeiten kann man zwar auch mit Solid State Drives, die Kosten pro Gigabyte liegen dort allerdings um ein Vielfaches höher. In den meisten anderen Fällen dürften eine Kombination von SSD und HDD oder einfach eine günstigere HDD die bessere Wahl sein..[/url]

Finde diesen Satz im Fazit "eigentlich" sehr gut gewählt, jedoch stellt sich die Frage welche halbwegs schnelle SSD und welche große HDD gemeinsam auf den Kostenfaktor bezogen, halbwegs mithalten sollen!?
 
Weltenspinner schrieb:
ist unsicherer, braucht mehr Platz, mehr Kabel und mehr Strom.

und hat höhere latenzen (jeh nach anwendung wichtig).
 
Die dadurch verlängerte Zeit in einem sparsameren Energiemodus soll die Leistungsaufnahme insgesamt senken.

Finde ich besonders bei einem NAS wie ich es betreibe interessant,
zumal es 24/7 läuft (Extranet/Emailserver) und zwar öfter mal belastet wird,
aber genauso oft mal 30 minuten im Idle rumdusselt.
 
Konventionelle Festplatten bekommen langsam Probleme.
Große Kapazitäten braucht kaum ein normaler User, geschweige denn ultra schnelle Festplatten.
Poweruser nutzen SSD und große Festplatten als Datengrab. Das Datengrab muss aber nur günstig sein und da fällt die XT aus dem Rahmen.
 
Die SSD zersägt die HDD's ja förmlich. Echt beeindruckend!
 
Gefält mir, die Vergleiche mit anderer HDD und SSD. Die Barracuda XT bootet sogar schneller als die VelociRaptor.
Die SATA 6 Gb/s Schnittstellengeschwindigkeit bringt wahrscheinlich nicht so viel, da die Mechanik der HDD einfach nicht mitkommt. Sonst sagt das Fazit ja alles.
 
Sag doch SATA III brauch keiner.

Vlt in paar jahren
 
Mir erschließt sich der Nutzen dieser Platte für den Normaluser und selbst für den Enthusiasten nicht. Bitte nicht falsch verstehen.

In dieser Größe ist doch in der Regel die Geschwindigkeit zweitrangig, diese Platten verkommen in der Regel zu Datengräbern. Wenn ich eine schnelle Platte brauche nehme ich eine SSD für mein Betriebssystem eine "kleine" schnelle Platte für Spele und ein Datengrab um die Daten zu versenken die man in der Regel nicht braucht.

Das bezieht sich wie gesagt auf den Heimbereich, im Serverbereich sieht es dann natürlich anders aus.
 
Creeed schrieb:
Mir erschließt sich der Nutzen dieser Platte für den Normaluser und selbst für den Enthusiasten nicht. Bitte nicht falsch verstehen.

Das mag wohl daran liegen, dass der gesamte Test zwar reißerisch am SATAIII Interface angeknüpft wurde, aber dazu keine sinnvolle Testkonfiguration erdacht werden konnte.
Was eine Einzelplatte für Kenndaten liefert, ist zwar interressant, aber in vielerlei gleichartigen Tests im Netz zu finden.

Ich hätte mir zu diesem Zweck 5 HDDs an einen Port-Multiplier gesteckt und dann einen einzigen aussagekräftigen Test mit IOMeter ausgedacht, der gezeigt hätte, inwieweit SATAIII in dieser Form für externe HDD-Cases geeignet ist. Wozu sonst sollte ein derartiges Interface an einer HDD Sinn machen?
Welches Mainboard ist dazu geeignet?
Welche ext. Controllerkarten sind dazu geeignet?
Welche Gesamtdatenrate ist tatsächlich über SATAIII zu verwirklichen?
Das wären Fragen, die hiermit nicht beantwortet wurden :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ernst@at
Wenn du schon hier bist. Es ist mir immer noch nicht klar und ich will es auch nicht erst ausprobieren: Wenn ich an einem ext. Case mit Port-Multiplier 5 HDDs habe, sehe ich dann die 5 HDDs gleichzeitig im Windows Explorer und kann diese gleichzeitig benutzen. Dann würde nämlich SATA 3.0 wirklich Sinn machen.
 
Wehe euch Ungläubigen!

Eines werden Sata6 und USB3 mit Sicherheit beschleunigen: Den Verkauf neuer Hardware! :D
 
Bevor ich mir nochmal eine "Sie-Geht - oder Sie-Geht-Nicht" kaufe wird die Hölle einfrieren müssen, oder alle anderen HDD-Hersteller zu Grunde gehen!!!! :skull_alt::skull_alt:

ich habe mir vor ca. 1 jahr 4 x 1TB Platten (24/7 zertifiziert) von Seagate für meinen
DB-Server gekauft. Innerhalb von 3 Tagen hatte ich 3 komplett Ausfälle dieser Platten und somit war audch das/der Raid verloren. Habe seit dem wieder meine geliebten WD (Western Digital) eingebaut und habe keine Probleme. :bussi::bussi:
 
ssd's rulen einfach, aber für einfach nur für daten, nehem ich immer noch ne hhd intern bzw extern.
 
ich fand den artikel schon sehr nützlich, da es mich schon interessiert, wie lange ich mein system ohne neuzukäufe sinnvoll nutzen kann ohne aufzurüsten(z.b. sata3 karte) oder mir ein neues board zu kaufen! da mir die ssd´s noch zu teuer sind!
 
engine schrieb:
@Ernst@at
Wenn du schon hier bist.
Eine hohe Bandbreite des Interfaces macht nur Sinn, wenn auch die dranhängenden Devices diese ausnutzen können.
Also bringt ein SATA-III Controller nur was bei SSDs oder an Portmultiplexern, weil die Geschwindigkeiten der HDDs (bis auf wenige Ausnahmen von sequentiellen read-ahead Cache Operationen) gerade mal erst über die SATA-I Bandbreite hinausgekommen sind.
Im Falle von Portmultiplexern muss aber der Controller das auch beherrschen.
Je nach Chip in externen Gehäusen kann man die darin befindlichen HDDs entweder zu einem einzigen/mehreren RAID-Arrays zusammenfassen oder die als Einzelplatten (JBOD) betreiben, und da nagt man mit 2 Platten, die gleichzeitig übertragen, bei SATAII schon am Limit.
Für den internen Hausgebrauch bringt das rein gar keine Vorteile (wie der Test ja bewiesen hat) - außer, dass man für ein boardseitiges Upgrade der Schnittstelle gewappnet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
easy.2ci schrieb:
Prima Test. Bin von der Leistung der Platte auch ziemlich beeindruckt.

Wer 2TB braucht und diese auf eine schnelle Platte legen will, dem hat dieser Test eine gute Möglichkeit aufgezeigt.

Ähm, ich bin verwirrt. Ist das Sarkasmus oder ein Werbeslogan testfremder und auch weltfremder Art? Gezeigt wurde Vieles, doch wie man auf diese Art Fazit kommt, bleibt mir ein Rätsel, insbesondere wenn man die finanzielle Seite dieser "Investition" in sein System und entsprechender Begleitausgaben betrachtet.
 
Für diesen Test bin ich dankbar! Jene Klugscheißer, die meinen, das Ergebnis war im voraus (und nicht im Voraus!) klar, hätten sich den Atem oder Fingerbewegung sparen können.

Auf www.anandtech.com war jüngst ein Test mit einer Hochgeschwindigkeits-SSD zu bestaunen. Im Verlaufe des Tests, worin ein AMD R890/SB850 mit SATA 6Gb gegen einen Intel X58/ICH10R antreten mußte, stellte sich allerdings heraus, daß AMDs Chipsatz/Chipsatztreiber wohl einige Schwächen aufweist, die es noch zu beseitigen gilt.

SATA 6Gb wird sicher mit derzeitigen Festplatten keine großen Sprünge möglich machen, solange nur eine Platte betrieben wird. Die derzeitigen physikalischen Beschränkungen erlauben ja jetzt mit SATA 3Gb kaum das Ausschöpfen der 300 MB/s-Grenze. Anders sieht es mit einem RAID 0 oder RAID 10 Verbund aus. Da könnte sich SATA 6Gb gewiß als nützlich erweisen (mal von SSDs abgesehen, deren große Zeit ist nach Meldungen der Marktauguren erst im kommenden Jahr ...).

Wir haben festgestellt, daß SATA 3Gb Platten an SAS Controllern (hauptsächlich Fusion MPT in Dell Poweredge Servern) nochmals zulegen, egal welches OS, egal welche Platte. Ich ziehe für meine private Numbercrncher-Maschine die Anschaffung eines einfachen SAS 2.0 Controllers in Erwägung, der von LSI zwar 200 Euro zusätlziche Kosten beschert, aber deutliche Vorteile im Vergelich zum SATA-Spielzeug bietet. Solche Controller haben in der Regel 8 Ports, 8 PCIe 2.0/2.1 Lanes und können problemlos in die nächste Maschine mitgenommen werden. Im übrigen las ich auf heise.de, daß deren Tests dort mit SATA-6Gb bewehrten SSDs nur an SAS 2.0 Controllern zu Höchstformen auflaufen. Für die SSD-Freaks (was auch immer das sein soll ...) wäre das ein schlagendes Argument für einen solchen SAS 2.0 Controller, sofern die SSD SATA 6Gb mitbringt.
 
Danke, darauf habe ich schon lange gewartet, Habe aber erwartet dass SATA6 was bringt.
Ist also doch was dran an der internen Grenze der Verarbeitungsgeschwindigkeit?

Hinweis: 1. Seite, drittletzter Textabsatz, Ende vorletzter Satz
"abwegen" ist falsch -> abwägen
 
Zuletzt bearbeitet: (einfach nur Danke)
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