News TSMC in Arizona: Auch Teslas neue 4-nm-Chips sind „Made in the USA“

Volker

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TSMC neue Chip-Fabrik in den USA bekommt weitere namhafte Kunden. Auch Tesla wird auf Chips „Made in the USA“ setzen und damit zum Teil Samsung als bisherigen Zulieferer ablösen, heißt es in Medienberichten. Im Laufe der Zeit könnte Tesla damit zum Kreis der Top-7-Kunden von TSMC aufsteigen.

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Ich frag mich ja immer, ob man kurzfristig Fliesenleger zum Elektriker umschult.
Zwei Wochen reichen den USA ja aus. Ob man dann schon sinnvoll arbeiten kann, steht ja auf nem anderen Blatt Waferpapier
 
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Intel kommt auch noch dazu wetten!

Ach ne, die wollen ja selbst Auftragsfertiger spielen.
Warum hört man eigentlich nigs von Intels namhaften Kunden ?
Is grad a bissel blöd, Intel braucht die Fertigung für die eigenen Produkte, falls sie denn läuft.
Aber genau da kommt TSMC zur richtigen Zeit nach Arizona.

Was neue Produkte angeht lässt das hoffen.
Bei Margen und Verfügbarkeit sieht es da ein bissel anders aus. Aber das erzählen dann die Geschäftszahlen.

Wünsche allen geruhsame Feiertage
Salutos
 
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andi_sco schrieb:
Ich frag mich ja immer, ob man kurzfristig Fliesenleger zum Elektriker umschult.
Zwei Wochen reichen den USA ja aus. Ob man dann schon sinnvoll arbeiten kann, steht ja auf nem anderen Blatt Waferpapier

Da das dort selbst für Techniker der Flugzeugwartung so ist, könnte man natürlich auch annehmen, dass man für bestimmte Arbeiten wie zB Brotteigkneten keinen Bäckermeisterschein braucht.
Sprich: das Ausbildungsystem in Deutschland ist der totale Overkill, gibts sonst nirgends auf der Welt (Österreich und Schweiz zähl ich jetzt mal zum Deutschen Ausbildungskulturkreis)... und trotzdem dreht sich die Welt noch.
 
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pvcf schrieb:
Sprich: das Ausbildungsystem in Deutschland ist der totale Overkill
Naja, wenn ein Elektriker mit 20 Jahren Berufserfahrung nicht mal ein Multimeter bedienen kann, läuft was schief.
Achso, und Arbeitsschutzvorschriften Made in USA:
  • ...
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  • Tür schließen und abschließen
  • ...
Die Engländer hatten in der Windkraft auch einiges über den Haufen geworfen:kotz:
 
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Wär gut wenns mal Modems mit freiem Treiber gäbe. Ähnlich wie bei CUPS könnte Apple hier mal echte Innovation leisten.
 
pvcf schrieb:
Da das dort selbst für Techniker der Flugzeugwartung so ist, könnte man natürlich auch annehmen, dass man für bestimmte Arbeiten wie zB Brotteigkneten keinen Bäckermeisterschein braucht.
Sprich: das Ausbildungsystem in Deutschland ist der totale Overkill, gibts sonst nirgends auf der Welt (Österreich und Schweiz zähl ich jetzt mal zum Deutschen Ausbildungskulturkreis)... und trotzdem dreht sich die Welt noch.
Naja wenn ich momentan sehe wie die Handwerker bei mir arbeiten (ich baue momentan ein Haus), da wird mir echt übel. Keiner kann Deutsch, Regularien kennen sie nicht und es wird Pi Mal Daumen gearbeitet....
Zum Glück haben wir einen sehr kompetenten Baubegleiter, der das alles sieht und dafür sorgt, dass das alles in Ordnung gebracht wird.
Es gibt bestimmt auch gute, nur waren die noch nicht bei mir.
Und nicht falsch verstehen, natürlich kann man für etwas auch überqualifiziert sein, aber das trifft auf in Deutschland ausgebildete Handwerker nicht zu. Die sind so ausgebildete wie sie es brauchen.
LG Orionus
 
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@andi_sco
@pvcf
@Orionus

... da habt ihr jetzt aber ein (off-topic) Fass aufgemacht :schluck:. Geht's hier im Forum Politik und Gesellschaft oder Bildung, Beruf und Zukunftspläne weiter?
Unser System der dualen Berufsausbildung hatte immer überall einen hoch geachteten Stellenwert.
Verallgemeinert wird ja behauptet, das in vielen anderen (östlichen) Ländern einem ein Schubladendenken angelernt wird, unsere Denke war (ist?) eher, einem die Methoden mit zu geben , um damit kreativ jedes beliebige Problem lösen zu können. Folgenden Satz nicht falsch verstehen, ich distanziere mich zu jeglicher Gesinnung. Aber es gab mal eine eine Zeit, da war ein Jahr nach der Ausschreibung ein einsatzfähiger Kampfflieger in der Luft!
Unsere ganzen Tugenden und Ingenieurskunst ist mittlerweile zum Erliegen gekommen durch sog. moderne Tools, Methoden, alles muss getrackt werden, bestätigt, beglaubigt, abgesichert, .... wir haben uns über die Zeit damit selber ausgebremst. Waren mal vorherrschend in Solar und Windkraft? Alles weg. 100% doktrinierte E-Mobilität ist die Zukunft, wir schmeißen 120 Jahre beherrschenden Motorenbau über den Haufen und würgen fast einen ganzen Wirtschaftszweig ab?

@ Orionus
Der "sehr kompetenten Baubegleiter" war früher meist der Schwiegervater. Weil die wussten noch, wie man Häuser baut. Und das Badezimmer hat er dann noch selber gefliest. 👍
 
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Orionus schrieb:
Es gibt bestimmt auch gute, nur waren die noch nicht bei mir.
Und nicht falsch verstehen, natürlich kann man für etwas auch überqualifiziert sein, aber das trifft auf in Deutschland ausgebildete Handwerker nicht zu. Die sind so ausgebildete wie sie es brauchen.
LG Orionus

Wenn die Bedingungen gut sind gibts auch Personal, alles andere ist Quatsch.
 
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Berserker schrieb:
Folgenden Satz nicht falsch verstehen, ich distanziere mich zu jeglicher Gesinnung.
Um dann einen vor "Gesinnung" triefenden Kommentar abzugeben. Kann man machen...
Orionus schrieb:
natürlich kann man für etwas auch überqualifiziert sein, aber das trifft auf in Deutschland ausgebildete Handwerker nicht zu.
Es ist ja Beides richtig: das Ausbildungssystem ist "overkill" meist im Sinne von bürokratisch und überfrachtet,
das Ergebnis ist trotzdem nicht unbedingt gut ausgebildete Leute...
 
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daivdon schrieb:
das Ergebnis ist trotzdem nicht unbedingt gut ausgebildete Leute...
Beim Lesen in deutschen Foren fällt immer wieder auf, daß der Anteil funktionaler Analphabeten höher ist, als es gern propagiert wird.
xxlrider schrieb:
Wenn die Bedingungen gut sind gibts auch Personal
Läßt mich an die Berichte über die Situation bei Tesla in Grünheide denken. Muß echt gut sein :).
 
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pvcf schrieb:
Da das dort selbst für Techniker der Flugzeugwartung so ist, könnte man natürlich auch annehmen, dass man für bestimmte Arbeiten wie zB Brotteigkneten keinen Bäckermeisterschein braucht.

pvcf schrieb:
Sprich: das Ausbildungsystem in Deutschland ist der totale Overkill, gibts sonst nirgends auf der Welt (Österreich und Schweiz zähl ich jetzt mal zum Deutschen Ausbildungskulturkreis)... und trotzdem dreht sich die Welt noch.
Overkill und teilweise auch sinnlos muss ich z.b. von mir aus sagen.
Ich weis alles mögliche über die Arbeit in meiner Ausbildung aber nur auf die Maschinen, Materialien etc. in dem Ausbildungsbetrieb.
Wo ich heute arbeite ist auch meine Ausbildung gefragt, aber eine ganz andere Welt wo ich erstmal 6 Monate Einschulung hatte. 2 Maschinen kann ich noch immer nicht richtig bedienen.
 
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andi_sco schrieb:
Ich frag mich ja immer, ob man kurzfristig Fliesenleger zum Elektriker umschult.
Zwei Wochen reichen den USA ja aus. Ob man dann schon sinnvoll arbeiten
Dort leben Macher und keine Bürokraten.
 
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Bin mal gespannt was “made in USA” für die Preise bedeutet…
 
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mcsteph schrieb:
Dort leben Macher und keine Bürokraten.
Na so einfach würde ich das nicht sehen
Ergänzung ()

andi_sco schrieb:
Achso, und Arbeitsschutzvorschriften Made in USA:
  • ...
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  • Tür schließen und abschließen
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Salutos schrieb:
Warum hört man eigentlich nigs von Intels namhaften Kunden ?
Is grad a bissel blöd, Intel braucht die Fertigung für die eigenen Produkte, falls sie denn läuft.
Genau, einen Grund nennst du ja schon.
Wahrscheinlich ist Intels 10nm+ (Marketing Intel 7) gerade voll ausgelastet mit Alderlake/Raptorlake und Sapphire Rapids. Für 14nm oder älter muss man ja nicht zu Intel, das können auch Samsung, Globalfoundries, TSMC usw.
Intels Auftragsfertiger Ankündigung ist ja auch noch sehr frisch und es braucht einige Zeit bis ein Chipdesign da überprüft wurde bis er massentauglich produziert werden kann.
Und wenn man gerade den bestmöglichen Prozess haben will, greift man auch nicht zu Intel sondern TSMC 5, 4, 3nm.
 
Kunden in den USA machen alles richtig, setzen auf in Amerika hergestellte Chips was sicherlich für sie zum Vorteil wird wenn der nächste Diktator, nämlich Xi den nächsten Krieg anzetteln wird um Taiwan zu annektieren. Und falls dem Faschisten Putin in der Ukraine sein Vorhaben geglückt wäre, wäre der nächste Krieg noch schneller da, so haben die Chinesen gesehen dass man mit einer angeblichen "super duper armee" gehörig auf die Schnauze fliegen kann und dass der Westen durchaus bereit ist, einem demokratischen Land beizustehen, was auch im Falle Taiwans so sein wird. Nichtdestotrotz wird der nächste Krieg wahrscheinlich in die Zukunft verschoben, die Chinesen werden wahrscheinlich aber früher oder später es trotzdem versuchen, und das wird unweigerlich zu einer Chip-Knappheit führen.

Deswegen sorgt TSMC und Kunden in den USA schon vor mit Erweiterung der Produktion in den USA und den Erwerb der Produkte, was vernünftig ist.
 
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