News Wi-Fi 6E in Europa: EU-Kommission einigt sich auf ein reduziertes Spektrum

DFFVB schrieb:
Und wie wird das in einer Großstadt gemacht? Ernstgemeinte Frage. wenn ich da mal in die Platte in Marzahn schaue... da wird triangulieren doch auch schwer oder?
Aus technischer Sicht: mit der Triangulation bekommst du den ungefähren Ort raus. Vor Ort würde man dann genauer schauen müssen. Wenn man dann vor einem Hochhaus mit vielen Wohnparteien steht, würde ich zuerst von aussen mit einem Spektrumanalysator und Richtantenne die Fassade absuchen und schauen, bei welchen Fenstern am meisten Emissionen auf der besagten Frequenz rauskommen und im Haus kannst du dann die Gegenprüfung auf den Fluren machen. Da die Decken zwischen den Stockwerken recht dämpfend sind, lässt sich die Etage recht schnell finden und dann kann man vor den Wohnungstüren messen. Obs die BNA genauso macht oder bessere Methoden hat, keine Ahnung. Aber technische Möglichkeiten gibt es.

Sehr praktisch wäre auch eine Drohne mit Richtantenne, würde Lauferei ersparen. Wenn Arbeitszeit und Suchzeit aber dem Verursacher kostenmäßig auferlegt werden, kann das der BNA auch egal sein. Ich kenne aber die Kostenaufteilung und Gebühren nicht.
 
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Gnarfoz schrieb:
Oh wait stimmt schon, denn mit 50 W grillst du kein Steak.
Grillen wohl nicht, aber Slow Food wird man damit zubereiten können. Ich würde jedenfalls nicht im gleichen Raum mit so einem Teil sitzen wollen...
 
xexex schrieb:
Grillen wohl nicht, aber Slow Food wird man damit zubereiten können. Ich würde jedenfalls nicht im gleichen Raum mit so einem Teil sitzen wollen...
Da wirst du lange auf dein Slow-Food warten müssen, denn es wird nicht funktionieren. Wärmestrahlung beginnt im Spektrum erst bei 300 GHz aufwärts.
 
Atkatla schrieb:
Wärmestrahlung beginnt im Spektrum erst bei 300 GHz aufwärts.
Um Wärmestrahlung geht es dabei auch weniger, es hat schon seinen Grund wieso im 5Ghz Bereich maximal 200 mW erlaubt sind.
 
xexex schrieb:
Um Wärmestrahlung geht es dabei auch weniger, es hat schon seinen Grund wieso im 5Ghz Bereich maximal 200 mW erlaubt sind.
Das stimmt doch alles vorne und hinten nicht, was du schreibst. Im 5 GHz-bereich sind in den DFS-Kanälen Outdoor z.B. höhere Leistungen als 200 mW erlaubt. Und der Grund für die Begrenzung ist einfach die Vermeidung von Interferenz, da es frei nutzbar ist und nicht wegen gesundheitlichen Gründen oder angeblicher Wärmeentwicklung.

Wärme bekommst du höchstens von der Elektronik der WLAN-Router, wie bei jedem anderen Rechner auch.
 
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Engaged schrieb:
Was ist der Grund dass man hier nur die Hälfte bekommt?
Werfen wir doch mal einen Blick auf diesen faszinierenden Stadtplan diese faszinierende Frequenzbelegungstabelle und darauf, was diese Tabelle über die fraglichen nun nicht freigegebenen Frequenzen sagt.

Beantwortet das Deine Frage?
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Bessere "Router" erlauben eine Leistungsreduktion, teilweise sogar eine automatische oder vom WLAN Controller gesteuert. Das eigentliche Problem sind hier häufig die wenigen Kanäle die einem überhaupt zur Verfügung stehen.
....oder die weniger guten "Router", die keine Leistungsreduktion erlauben und heute in Betrieb sind weil sei seit 20 Jahren funktioniert haben.
[Greta]
Und was funktioniert schmeißt man doch nicht weg.
[/Greta]
 
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Atkatla schrieb:
Das stimmt doch alles vorne und hinten nicht, was du schreibst.
Sorry aber das ist leider Blödsinn. Eine Mikrowelle arbeitet bei 2,45Ghz, der große Unterschied zu WLAN? Neben der eingesetzten Technik, wird hier mit bis zu 1000W gearbeitet. Die Beschränkung der Sendeleistung hat nichts mit der Sorge um Interferenzen zu tun, sondern dient einer möglichst niedrigen Strahlenbelastung.

Ich bin ja alles andere als "esoterisch" veranlagt, aber einen 50W Sender im Mikrowellenbereich, würde ich nicht in meiner Wohnung haben wollen.
 
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xexex schrieb:
Sorry aber das ist leider Blödsinn. Eine Mikrowelle arbeitet bei 2,45Ghz, der große Unterschied zu WLAN?
Ich habe echt auf die Mikrowelle gewartet. Sie zeigt immer, dass der Gegenüber Urban Legends gehört hat und nicht geschaut hat, wie eine Mikrowelle funktioniert.

Nein, sie nutzt keine Resonanz von Wasseratomen o.ä. Es wäre so einfach für dich gewesen, mal zu googeln und herauszufinden dass Mikrowellen mittels Anregung von Dipolen funktionieren. Etwas, was dein WLAN nicht macht, weil es entweder nicht sendet, weil es nichts zu übertragen gibt oder es Daten oder Beacons überträgt, was aber nicht für eine gleichförmige Anregung reicht, weil die Signale nunmal nicht gleichförmig sind. Und als weiterer Unterschied: ein WLAN arbeitet auch nicht mit 600-1000W wie ein Mikrowellenherd aus unmittelbarer Nähe (wenige Zentimeter in einem kleinen reflektierendem Raum, die Wellen bleiben ja im Herd, was die Intensität und Immision in das Gargut deutlich erhöht im Vergleich zu einer Abstrahlung in die Umgebung wie beim WLAN).

Und weisst du was der Grund ist, warum eine Mikrowelle mit 2,45 GHz arbeitet (obwohl eine andere Frequenz dafür geeigneter wäre)? Weil dieser Frequenzbereich lizenzfrei nutzbar ist! Ganz einfach. Am Ende geht es immer um Geld. Glaubst du ein Mikrowellenherd-Hersteller will jedes seiner Geräte teuer in regulierten Frequenzbändern beantragen und zertifizieren lassen?

Die Leute vergessen hier die Kausalität. Mikrowellen nutzen nicht 2,4 GHz, weil die Frequenz auf magische Weise Wärme erzeugt, sondern weil die Hersteller hier den geringsten Kostenaufwand haben.
 
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Atkatla schrieb:
Und als weiterer Unterschied: ein WLAN arbeitet auch nicht mit 600-1000W wie ein Mikrowellenherd aus unmittelbarer Nähe
Das ist vollkommen richtig, weshalb ich mit den aktuell zulässigen 100mW im 2,4Ghz Band und 200mW im 5Ghz Band keine Probleme habe und nicht auf die Idee kommen würde mit einem Aluhut im der Wohnung herumzulaufen wie so manche "Id.....".

Bei 50W die hier im Raum geworfen wurden, wäre die Sache eine ganz andere und ich kann an dieser Stelle nur wiederholen, die Leistungsbeschränkung ist explizit so niedrig angesetzt worden selbst bei Funkstrecken die meldepflichtig sind.
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Es wäre doch so einfach für WLAN und LTE 10W oder gleich 100W möglich zu machen, dann wären doch die weißen Flecken in Deutschland auf einen Schlag weg! Stelle dir einfach mal die Frage wieso man das nirgendwo auf der Welt macht.
 
@xexex :
xexex schrieb:
Stelle dir einfach mal die Frage wieso man das nirgendwo auf der Welt macht.
Weil es dann einfach zu viele WLAN bzw. Mobilfunkzellen-Zellen gäbe, die sich dann gegenseitig stören würden. Je höher die Sendeleistung, desto größer der Zellendurchmesser, ohne dass die Bruttoraten sich im Zentrum der Zelle verbessern würden. Du bist also nicht schneller, wirst aber umso mehr durch die Nachbarzellen gestört. Das ergibt im Endeffekt viele viele gestörte Netze und das ist nicht Sinn der Übung. Alternative: alle nutzen diese eine Zelle. Das wäre aber echt schlecht, da sich dann alle die Kapazität der Zelle teilen müssten.

Und du vergisst den Rückkanal. Wenn ich eine WLAN Zelle in die Landschaft stelle und mit 100W senden lasse, dann empfängt vielleicht ein Endgerät das Signal noch in großer Entfernung, kann aber keine Rücksignale an die WLAN-Zelle senden, es sei denn das Endgerät würde auch mit 100W oder zumindest sehr viel höherer Leistung als normal senden oder es zeigt eine Richtantenne genau auf den Client (dann bräuchte man aber auch keine 100W Sendeleistung). Das kostet aber zuviel Strom für kleine mobile Geräte und der genutzte Kanal wäre in einem noch größeren Radius gestört, da du eine neue Kanalbelegung mit dem Endgerät als Mittelpunkt aufmachst und von diesem dann wieder den Kanal in alle Richtungen belegst.

Ein schnelles Netz erreicht man durch viele Knoten/kleine Zellen mit geringer Sendeleistung und nicht durch einen großen, der sehr laut sendet. Letzteres geht nur für Broadcast-Anwendungen wie z.B. terrestrisches TV oder Radio (Fernsehtürme), weil dort alle Teilnehmer das gleiche Signal empfangen wollen.
 
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Atkatla schrieb:
Weil es dann einfach zu viele WLAN bzw. Mobilfunkzellen-Zellen gäbe, die sich dann gegenseitig stören würden.
Auch hier kann ich nur nochmal wiederholen Quatsch! Sendeanlagen mit hoher (>1W) Sendeleistung sind genehmigungspflichtig und trotzdem wird hier die Leistung trotz einer explizit dafür definierten Strecke beschränkt.

Stelle dir mal die ganzen Internetanbieter in der Schweiz vor, die abgelegene Standorte in der Pampa viel günstiger per Richtfunk hätten anbinden können wie jetzt. Ist nicht erlaubt, aus guten Gründen.

Es gibt weltweit geltende Richtlinien für die maximale Strahlenbelastung in diesen Frequenzbereichen, die seit einer Ewigkeit ihre Gültigkeit haben.
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1625160489227.png

https://www.icnirp.org/cms/upload/publications/ICNIRPemfgdl.pdf

Anhand diesen bereits vor Jahren gemachten Untersuchungen werden, weltweit Anlagen entsprechend ihres Einsatzortes in der Leistung begrenzt oder Sicherheitsentfernungen vorgeschrieben.
 
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xexex schrieb:
Auch hier kann ich nur nochmal wiederholen Quatsch! Sendeanlagen mit hoher (>1W) Sendeleistung sind genehmigungspflichtig und trotzdem wird hier die Leistung trotz einer explizit dafür definierten Strecke beschränkt.
Du hast gefragt, warum man WLAN nicht einfach auf 100W freigibt. Ich habe dir die Erklärung dazu geliefert, warum es technisch absolut keinen Sinn macht, dies zu tun. Was an meiner Erklärung soll bite sehr Quatsch sein? Zellendesign, Kanalbelegungen und Sendeleistungen zu regulieren sind der absolute technische Kern von Funknetzen. Wenn du alle WLAN-Netze in deiner Umgebung auf 100W stellst, wirst du vor lauter Interferenzen nichts mehr dekodieren können oder freien Slots in der Kollisionkontrolle mehr bekommen. Was soll daran Quatsch sein? Das ist Physik! Du selbst hast doch weiter vorne als Vorteil von 5Ghz ggü 2,4 GHz die geringere Interferenzwahrscheinlichkeit erwähnt.

Dass Sendeanlagen über ein W genehmigungspflichtig sind, widerspricht überhaupt nicht meinen Aussagen und die Beschränkung der Sendeleistung erfolgt aus dem gleichen Grund wie von mir oben beschrieben: Interferenzminimierung, weil "hinter" dem rx-Element Mast immer noch etwas anderes kommt. Es bringt keinen Mehrwert eine Richtfunkstrecke lauter senden zu lassen, als für ihre maximale Übertragungsmodulation notwendig ist. Die höhere Sendeleistung würde dafür andere negativ beeinträchtigen bzw selbst durch andere negativ beeinträchtigt werden. Das ist im Funk eben unvermeidbar und deswegen gilt hier die einfache Ingenieursregel: "so wenig wie möglich, so viel wie notwendig".

Dass die Schweizer Mobilfunker so hohe Auflagen haben, ist das Ergebnis eines Politikums und das viele Leute Angst vor 5G haben. Und nicht aus den von dir vermuteten"guten Gründen" der 5G-Gegner und erst recht nicht wegen der vermeintlichen Slow-Food-Argumentation.

Die Anbindung von abgelegenen Masten per Richtfunk wird in der restlichen Welt schon lange und immer noch prakiziert und wird auch weiter so praktiziert werden. In der Menschheit gab es schon immer viele Beispiele von technischen Entwicklungen, wo Menschen sich von anderen Menschen eine Gefährlichkeit haben einreden lassen. Manche sind wirklich gefährlich. Andere nicht. Der Einsatz von elektromagnetischen Wellen zur Kommunikation wird seit etlichen Jahrzehnten weltweit praktiziert, nur dass die Dienste auf den Frequenzen mit der Zeit wechseln. Eine größere Testgruppe gibt es nicht.
 
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Atkatla schrieb:
Du hast gefragt, warum man WLAN nicht einfach auf 100W freigibt. Ich habe dir die Erklärung dazu geliefert, warum es technisch absolut keinen Sinn macht, dies zu tun. Was an meiner Erklärung soll bite sehr Quatsch sein?
Atkatla schrieb:
Weil es dann einfach zu viele WLAN bzw. Mobilfunkzellen-Zellen gäbe, die sich dann gegenseitig stören würden.
Bei einem Richtfunk? Acha!

Ich wiederhole es nochmal gerne für dich, die Leistung ist auch bei genehmigungspflichtigen Anlagen beschränkt die irgendwo in der Pampa aufgebaut werden. Es geht zu keinem Zeitpunkt um Interferenzen, es geht um die Strahlenbelastung. Es geht auch nicht um irgendwas "dahinter". Wenn ich eine WLAN Strecke über 10km aufbaue, kommt dahinter nichts, man regelt sie auf die Entfernung ein und empfängt mit einer genauso leistungsstarken Antenne. Mit deinem Smartphone wirst du da kein Signal bekommen und auch nicht gestört werden.
Ergänzung ()

Atkatla schrieb:
Dass die Schweizer Mobilfunker so hohe Auflagen haben,
Um Mobilfunk geht es gar nicht, sondern um WLAN Anbindung, Mobilfunk unterliegt hier noch anderen Vorschiften.
1625161598249.png

https://www.connect366.com/connect366-air

Für solche Verbindungen sind hierzulande eben die 4W zugelassen und nur dafür. (BFWA)
https://www.bundesnetzagentur.de/Sh..._34_Broadband_Fixed_Wireless_Access_BFWA.html
 
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@xexex: Es ging hier zuerst um WLAN und LTE-Anbindung von Endgeräten.

Bei Richtfunk gilt das gleiche Prinzip: du setzt doch eine bestimmte Technik für die Richtfunkstrecke ein. Für diese ist eine Maximalreichweite definiert, meistens wegen maximaler Signallaufzeiten u.ä.

Wenn für die Richtfunkverbindung eine Technik eingesetzt wird, die als maximale Entfernung X km unterstützt und mit zwei Richtfunkantennen eine Sendeleistung Y an beiden Seiten ausreicht, dass ergibt es Null Sinn eine noch höhere Sendeleistung einzusetzen Die Sendeleistungen sind daher meistens auf die benötigten Größenordnungen reglementiert. "Soviel wie notwendig, so wenig wie möglich." Eine weitere Runterreglung bei einer kürzeren Strecke widerspricht dem doch gar nicht.

Es geht zu keinem Zeitpunkt um Interferenzen, es geht um die Strahlenbelastung.
Dieser Satz ist unsinnig, denn es ist die Emission (du nennst es "Strahlenbelastung") welches die Interferenz erzeugt. Das eine geht Hand in Hand mit dem anderen. Mit hohen Emissionen hast du immer hohe Immisionen die die Zielkörper UND Interferenzen. Dein Argument scheint zu sein, dass allein die Immisionen (der "Strahlenbelastung") in die Körper der Grund für die Obergrenzen seien. Das ist aber zu vereinfacht und falsch, denn bestimmte Obergrenzen sind aus den von mir genannten Gründen niedriger angesetzt, ob wohl die Immisionsgrenzen noch gar nicht erreicht wären. Du kannst die Thematik nicht nur auf den einen Aspekt reduzieren.
 
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Atkatla schrieb:
Dieser Satz ist unsinnig, denn es ist die Emission (du nennst es "Strahlenbelastung") welches die Interferenz erzeugt. Das eine geht Hand in Hand mit dem anderen.
Ok! Dann erkläre ich es vielleicht noch anders. Es geht nicht darum dass ich die Anlagen gegenseitig mit einer höheren Leistung stören würden. Es einzig darum, dass höhere Sendeleistungen solcher Anlagen unsere Gesundheit "stören" würden.
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Die Vorgaben zur Sendeleistungen hat sich niemand aus dem Finger gesaugt, sondern sie basieren auf den Empfehlungen und der Untersuchungen der bereits genannten Organisation.

Und genau aus diesem Grund ist die Sendeleistung im dichtebesiedelten Deutschland und auch in der australischen Pampa auf ähnliche Werte beschränkt und nicht weil sich die Hersteller nicht gegenseitig stören wollen.
 
@xexex: genau auf diesen Aspekt bezieht sich mein Absatz:
"Dein Argument scheint zu sein, dass allein die Immisionen (von dir "Strahlenbelastung" genannt) in die Körper der Grund für die Obergrenzen seien. Das ist aber zu vereinfacht und falsch, denn bestimmte Obergrenzen sind aus den von mir genannten Gründen niedriger angesetzt, ob wohl biologisch orientierte Immisionsgrenzen noch gar nicht erreicht wären. Du kannst die Thematik nicht nur auf den einen Aspekt reduzieren."

Ich stimme ja mit dir überein, dass zu hohe Sendeleistungen biologische Nebenwirkungen haben können, in Form von Erwärmung. Es gibt aber je nach Technologie und Anwendung weitere Gründe, die Sendeleistung weiter zu senken. Und dein SlowFood per 50W Funk und 2,4 GHz-Mikrowellenvergleich waren technisch einfach nicht haltbar.

Eine Sektor- oder Richtfunkuplinkantenne(/anwendung für Mobilfunk ist auf deutlich geringere Werte reglementiert (xx Watt) als eine Sendeantenne für Funk und Fernsehen (xxx Kilowatt), ob wohl in beiden Fällen Leute in der unmittelbaren Umgebung in der Richtfunk- bzw Sektorsendekeule wohnen und man bei einer Entfernung von einem Kilometer auch keinen Schutz mehr durch die Höhe der terrestrischen Sendetürme hat. Die Immission ist in letzterem Fall (TV/Radio) im näheren Umfeld von einigen Kilometern deutlich höher (selbst wenn man die verringerte Immission durch die Rundstrahler berücksichtigt) und liegt dennoch unterhalb der von dir genannten Grenzen. Denn das Signal muss noch in xxx km empfangbar sein und nicht nur in bis zu 5-10km wie bei einer großen Mobilfunkzelle oder 20km wie bei einem Mobilfunk-Richtfunkuplink, wo beide Stationen ja selbst mit einer Richtantenne arbeiten und damit keine auch hohe Leistung benötigen.
Dabei arbeitet TV und Radio sogar noch mit deutlich niedrigeren Frequenzen als der Mobilfunk und kann damit sogar noch viel leichter in biologische Gewebe eindringen als ein Mobilfunksignal, egal ob Richtfunk-Uplink oder Endgeräteanbindung. Klar ist, in beiden Fällen hat man nichts direkt an der Antenne zu suchen.
 
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KurzGedacht schrieb:
Bei Wänden aus Pappe und ohne Möbel vielleicht.
Oder wenn es dir reicht das WLAN zu sehen und du es nicht wirklich nutzen willst.
Wenn du tatsächlich Bandbreite brauchst ist das völlig utopisch.
Unser Haus wurde 2012 gebaut. Erdgeschoß 106qm, Obergeschoß 98qm, Dachgeschoß 45qm. Eine Fritze unten und eine oben reichen für alles aus - auch bis in die Garage und bis auf die Terasse. Du kannst hier videostreamend durchs ganze Haus laufen - bis in die letzte Ecke und es reißt nichts ab! Anfangs hab ich mit ner 7490 und 2 1750 gearbeitet, dann auch mal 4 Punkte probiert… manuelle Kanaltrennung ect.pp. Mit nur einer 7590 fehlt es oben in den Ecken - mit 2 davon brauchts nichts weiter. Man braucht sich ja nur auf der Fritze ansehen, wie sich die Geräte verbinden, 2,4 oder 5 GHz und dann weiß man Bescheid. ich hab meine Erfahrungen gemacht und das Setup funzt reibungslos. Man muß nicht in jeder hinterletzten Ecke 5GHz haben - wichtig ist, daß funzt, was funzen soll. Daß stationäre Geräte generell ans Kabel gehören, versteht sich dabei von selbst - PCs, Fernseher, Streamingboxen ect.pp. haben in einem WLAN grundsätzlich nichts zu suchen 😉
 
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Artikel-Update: Wie die Bundesnetzagentur heute mitgeteilt hat, kann durch die Allgemeinzuteilung (PDF) des zusätzlichen Spektrums von 480 MHz im Bereich 5,945 GHz – 6,425 GHz fortan Wi-Fi 6E in Deutschland genutzt werden. Diese Allgemeinzuteilung ist bis zum 31.12.2024 befristet.
 
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Und nach 2024 kann man hoffen dass es verlängert wird?
 
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