Wieso ist eine externe 2.5" HDD im Gehäuse WESENTLICH günstiger als eine interne?

Wer sagt denn, daß es sich bei den beiden Platten um das gleiche Modell handelt? Alles was WD bei dem USB-Teil verspricht ist, daß man dir eine 2 TB Platte im 2,5 Zoll Format liefert welche in einem USB 3.0 Gehäuse steckt und (laut Datenblatt) bis zu 5Gb/s Transfergeschwindigkeit liefert. WD sagt mit keinem Wort, daß es sich bei dem USB-Modell um das Blue Mobile Modell handelt.

Auf der einen Seite wäre denkbar, daß WD eine eigene 2,5 Zoll Festplatte herstellt, die sich zwar nicht im Verkauf an Endkunden befindet (oder überhaupt als solche verkauft wird) aber eben in solchen fertig konfektionierten Produkten verbaut wird. Es wäre sogar denkbar, daß WD die verbaute Festplatte nicht einmal selbst herstellt, sondern extern einkauft. Diese zweite Variante erscheint mir sogar nach einer kurzen Recherche recht wahrscheinlich angesichts der Tatsache, daß die Acronis True Image WD Edition Software für das Elements portable Modell nicht freigegeben ist. Die Software (eine abgespeckte Acronis True Image Version) läuft nämlich normalerweise mit allen WD-Platten.

Nachtrag: OK, dann ist es eben nicht die zweite Variante (extern eingekauft) sondern die erste Variante (gesondert für die Bauweise hergestellt).
 
Danke john.

@thanro:
Bin nie davon ausgegangen, dass das das selbe Modell ist. Habe einfach die günstigste interne 2.5" 2TB Platte von WD zum Vergleich herangezogen. Ein externes Gehäuse + Kabel kosten ja nochmal zusätzlich, daher hat es mich sehr verwundert, dass die interne Platte so unverhältnismäßig viel teurer ist.

Kannst du mir den link zu den von der Acronis Software unterstützten Platten bitte schicken? Ich konnte ihn nicht finden.
 
Naja wenn ich auf die Lebenszeit schaue dann werkelt in der 2,5" Version eine Platte die 2013 aktuell war und in der HDD Mobile eine Platte die Ende 2015 rauskahm .
Bei den 2,5 Jahren unterschied kann in der Mobile Version durchaus das Nachfolgemodell arbeiten das halt einiges nochmals leicht besser macht.(Stromverbauch, Lautstärke, TBW, Stossfestigkeit)

Könnte auch sein das einfach die Lager noch voll mit der alten 2,5" sind bei den Händlern und diese halt auch weg muss.

Oder auch einfach Stückzahlen da mit den Modernen TVs die alle Usb und Formate unterstüzen bei den Usern vermehrt 2,5 externe genutzt werden auch am TV ?

Komisch ist das beim DAtenplatt bei der 2,5" ein aktuelles 2016er angegeben ist und bei der Mobile nur ein 2013er gg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na die interne Platte macht ja auch ca. 180 MB/s die an USB 3.0 Standard ja nur 30MB/s Maximum !? Oder irre ich bei USB 3.0 ?
 
a-L|mao schrieb:
Kannst du mir den link zu den von der Acronis Software unterstützten Platten bitte schicken? Ich konnte ihn nicht finden.

Aus irgendeinem Grund gibt WD den Link nur an wenn man sich wirklich alle Downloads anzeigen läßt. Wie dem auch sei, hier ist er:

http://support.wdc.com/downloads.aspx?lang=de&i

Achtung: Diese spezielle Acronis Version funktioniert nach meinen bisherigen Erfahrungen nur dann wenn tatsächlich eine WD-Platte zur Laufzeit im System hängt. Abgesehen davon bin ich ohnehin kein großer Freund der Acronis Image Dateien, da man sich hier einen astreinen Vendor Lock-in einhandelt. Acronis Dateien lassen sich (zumindest war das beim letzten Versuch noch so) ausschließlich mit Acronis lesen und schreiben.
 
Hi,

USB 3 gibt schon deutlich mehr her als 30 MB/s. Ob das jetzt bei dieser speziellen Platte so ist kann ich nicht beurteilen, aber grundsätzlich ist USB 3 deutlich schneller als 30 MB/s.

VG,
Mad
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus

5.5 Datenraten

Hi-Speed USB 2.0 40 MB/s
SuperSpeed USB 3.0 300 MB/s
SuperSpeed + USB 3.1 900 MB/s

So schwer das zu ermitteln?

Fakt: der USB 3.0 Chip ist langsamer als eine interne 2,5" HDD mit S-ATA 6G Controller. Der macht theoretisch 600MB/s. Wirkt sich bei Magnetplatten jedoch nur auf den gepufferten Lesevorgang aus.

Die Preisunterschiede können sich in verschiedenen Details widerspiegeln:

- Drehzahl
- Cache
- Controller
- Features wie Sensoren zum erkennen eines Herunterfallens

In den externen 3.0 Platten fehlen oft die Sensoren fürs Herunterfallen. Das macht den Controller einfacher und damit günstiger.
 
emeraldmine schrieb:
https://en.wikipedia.org/wiki/USB_3.0#Data_transfer_and_synchronization

boar, bis zu 625 MB/s , steht im ersten Absatz, da war ich auf dem Holzweg.
Was allerdings Unsinn ist. Bei USB3.0 wird genauso wie bei der SATA-Schnittstelle die 8b/10b-Kodierung verwendet. Man schreibt beim SATA-6Gb/s-Modus ja auch nicht von einer maximalen Transferrate von 750 MB/s, sondern von 600 MB/s. Dementsprechend liegt bei USB3.0 die maximale theoretischen Bandbreite bei 500 MB/s und nicht bei 625 MB/s. In der Praxis kann über USB3.0 mit dem richtigen Laufwerk (HDDs packen das nicht), dem richtigen Bridge-Chip, dem richtigen Host-Controller und dem richtigen Betriebssystem die 400-MB/s-Marke knapp geknackt werden.
 
Es gibt sogar schon billige USB 3.0 zu SATA Adapter die normale SATA SSD's nicht mehr bremsen.
Wichtig ist welcher Bridge-Chip drin ist.

Und der Bridge Chip wie auch der USB 3.0 Port/Treiber am PC sollte idealerweise UASP unterstützen.
Dann gibts kaum einen Unterschied zu intern SATA 3.0 oder USB 3.0.

Gleiches Protokoll und unterstützung aller ATA Commands.
 
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