Windows 8 startet nicht mehr - Image Acronis

Von Clonezilla habe ich keine Ahnung. Einmal benutzt, nie wieder eingesetzt.
Das weitere Vorgehen mit ACRONIS habe ich doch oben beschrieben.

* Alle Partitionen auf der jetzig eingerichteten SSD mit Windows 8 auf logischem Laufwerk löschen. (z.B. mit GPARTED)

* Das gesicherte ACRONIS Image auf die SSD zurückspielen, inkl. Microsoft Reserved Partition, >>> bei der Rücksicherung darauf achten, das Windows 8 auf eine primäre Partition zurückgesichert wird. Dies muss in den RECOVERY Optionen für die Rücksicherung einzustellen sein. Außerdem darauf achten, das ACRONIS nicht die Windows 8 Partition als ACTIVE kennzeichnet, sondern die Microsoft Reserved Partition.

* Die SSD sollte sich unbedingt angeklemmt am ersten nativen SATA PORT befinden, der auf dem Board zur Verfügung steht.

Viele Grüße
 
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Ich dachte halt es sei besser mit einem anderen Tool z. B. Clonezilla die SSD komplett zu klonen, ohne Acronis Image. Das Image was ich habe ist ja auch nicht mehr aktuell, denn ich habe seit dem ja weiter mit dem Rechner gearbeitet. Deshalb dachte ich 1:1 ohne Image sei besser, damit werden dann hoffentlich auch alle Partitionen übernommen, ohne das ich da manuell Partitionen aktiv setzen muss oder logische Laufwerke löschen muss. Ich schau mir Clonezilla dazu mal an, aber vorher brauch ich eh noch eine neue SSD... Der Grund dafür steht hier, äußerst ärgerliche Sache: https://www.computerbase.de/forum/t...betriebsstunden-laut-crystaldiskinfo.1167633/
 
Es liegt doch daran, wie das Image gesichert wurde oder in Zukunft wird. Befand oder befindet sich Windows 8 zur Imagesicherung auf einem logischen Laufwerk, wird das Image auch mit dem logischen Laufwerk gesichert. Wenn man dieses Image aber wieder auf eine primäre Partition zurückspielen möchte, sollte man ACRONIS auch die Anweisung erteilen, auf eine primäre Partition zurück zu spielen. Dabei darf diese Partition nicht als ACTIVE gekennzeichnet werden.
Standardeinstellung bleibt aber auf das logische Laufwerk, was eh nicht ACTIVE gesetzt werden kann.
Das bedeutet : ACRONIS und CLONEZILLA werden das angelegte Image standardmäßig mit Windows 8 Partition auf einem logischen Laufwerk, auch wieder auf ein logisches Laufwerk zurückspielen.

Wenn du ein aktuelles Image anlegen willst, ist es egal ob mit Clonezilla oder ACRONIS, das Image wird mit Windows 8 auf einem logischen Laufwerk gesichert. Auch mit Clonezilla, müßte man die Standardeinstellung der Rücksicherung ändern. Und ob dies so einfach wäre, als wenn mit ACRONIS gearbeitet wird, möchte ich bezweifeln.

Also, ein aktuelles Image mit ACRONIS anlegen und auf die SSD die Windows Partition auf eine primäre Partition zurückspielen. Alle Schritte befolgen, die ich unter # 21 beschrieben habe.

Viele Grüße
 
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Schildkröte09 schrieb:
...Und 3 Partitionen sollten alle Systeme erhalten. Wenn du keine hast, dann stimmt deine Installation nicht !...

Die 100MB (bei nicht EFI/UEFI) Partition beinhaltet nur den Bootmanager (BCD) und steht auf "active"=Startpartition.
Hierbei ist es völlig egal, ob die Windowspartition primär oder erweitert ist.

Wenn du aber bei der Windowsinstallation (Auswahl Festplatte) zuerst eine 10MB Partition anlegst und daraufhin diese auf die volle Festplattengröße "erweiterst" (Popup mit Warnung..) dann Speichert das Setup den Bootmanager ebenfalls auf C:\ und legt kein weiteres Partitionsschema an.

PS: Meine Installationen haben alle nur 1 Partition auf der Festplatte: C:\ und funktionieren alle...


Ich sichere meine Installation im laufenden System mit http://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/ee656415.aspx weil ich da die VHD-Datei über die Datenträgerverwaltung ohne Zusatztools wieder einbinden oder direkt in die VHD Booten kann.
 
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Auch ich habe Probleme mit der Acronis Wiederherstellung, allerdings wollte ich nur Testweise ein Image von Acronis TI 2013 wiederherstellen. Ist mir so nicht gelungen, ich ärgere mich darüber das ich mir ein "Profi" Wiederherstellungstoll kaufe und mich dann mit irgendwelchen Einstellungen zur erfolgreichen Wiederherstellung rumbalgen muss. Warum macht Acronis nicht einfach das wofür es angeschafft wurde? Mit W7 und Acronis TI 2012 hatte ich nie Probleme ein Image Wiederherzustellen.
Ich bin für MEIN Teil schwer Enttäuscht von TI 2013, es macht in meinen Augen nicht das was es soll.

Funktioniert die Windows 8 eigene Systemwiederherstellung zuverlässig und einfach?

Heinz
 
Welches System hast du ? Hast du ein UEFI System ?
Und wurde im UEFI Mode auf GPT Systemplatte installiert ?

Viele Grüße
 
Schildkröte09 schrieb:
Welches System hast du ? Hast du ein UEFI System ?
Und wurde im UEFI Mode auf GPT Systemplatte installiert ?

Viele Grüße

MSI Z77 G55 Board, ohne UEFI Install also kein GPT
 
Mach mit ACRONIS nur ein Image von der Windows Partition und spiele auch nur diese zurück auf eine Systemplatte, die schon die Microsoft Reserved Partition besitzt.
Wenn die Microsoft Reserved unter Windows 8 mitgesichert und später zurückgespielt wird, muss die automatische Bootreparatur von Windows 8 nach der Rückspielung ausgeführt werden, evtl. auch mehrmals, damit das Windows 8 System wieder starten kann.

Seltsamerweise geht die Zurückspielung der Microsoft Reserved in einer Windows 7 Installation mittlerweile und erst mit der 2013er Version einwandfrei. Aber auch unter früheren Versionen, hat das nicht immer geklappt.

Das beste ist jedoch, man besitzt erst keine Microsoft Reserved. Die Erstellung, kann man bei der Installation verhindern. Dann liegt der Bootloader auf der Windows Partition und diese bleibt immer startbar, so wie sie als Image mit ACRONIS erstellt wurde.
Eine Microsoft Reserved Partition benötigt man nur für BitLocker.

Für EFI Systeme schafft es ACRONIS auch nicht, die EFI Systempartition so zurückzuspielen, das diese für das UEFI System startbar bleibt.

@rIQ:

Eine ca. 300 MB Wiederherstellungspartition scheint für alle Windows 8 Systeme wichtig zu sein, damit man problemlos die eigene Windows 8 Systemwiederherstellung nutzen oder auf Systemwiederherstellungspunkte zurückspielen kann.
Ob die Probleme aktuell auf einem laufenden Windows 8 System ohne 300 MB Wiederherstellungspartition vorhanden sind, läßt sich herausfinden, indem man mal versucht, auf einen Systemwiederherstellungspunkt zurück zu spielen.

Kommen Meldungen, das die Rücksetzung nicht erfolgreich durchgeführt werden kann und daran wäre vermutlich ein Virenscanner schuld u. dergleichen, der Virenscanner aber vorher deaktiviert wurde, liegt ein Problem mit der fehlenden Wiederherstellungspartition vor.

Und dann sollte man 3 Partitionen für die Windows Installation auf der Systemplatte haben.
1 x ca. 300 MB Wiederherstellungspartition; 1 x entweder EFI Systempartition oder Microsoft Reserved und die eigentliche Windows Partition.

Es ist momentan noch unklar, warum Windows 8 bei Installation einmal eine Wiederherstellungspartition anlegt und beim anderen Mal nicht. Ein RECOVERY System habe ich nicht.

Bei mir wurde bei der ersten Clean Installation keine 300 MB Wiederherstellungspartition von Windows 8 angelegt. Auf dem laufenden System hatte ich Probleme mit den Wiederherstellungspunkten. Ich konnte auf keinen wieder zurücksetzen.
Bei mir wurde bei einer zweiten Clean Installation eine 300 MB Wiederherstellungspartition von Windows 8 angelegt. Auf dem laufenden System habe ich keine Probleme mehr mit Wiederherstellungspunkten. Bei der zweiten Clean-Installation hatte ich die vorhandenen Partitionen auch nicht im Partitionsmenü von 8 gelöscht, sondern vorher mit DISKPART in der Eingabeaufforderung mit dem CLEAN Befehl. Vielleicht ist das der Knackpunkt.


Hier nochmals die Empfohlene Einrichtung einer MBR Systemplatte: (2. BILD im LINK !).
[url]http://technet.microsoft.com/de-de/library/dd744364%28v=ws.10%29.aspx[/URL]

1. Wiederherstellungspartition (Primäre Partition, 250-300 MB)
2. Microsoft Reserved Partition (System-Start; ACTIVE Primäre Partition, 100 MB)
3. Windows Partition (primäre Partition)

In einer Standardeinrichtung sollte die Microsoft Reserved auch nicht 100 MB sondern 300 MB Größe besitzen.
(siehe Bild 1 im Link).
Beschreibung; Partitions-ID; Größe; Partitionstyp; Aktiv; Format; Laufwerkbuchstabe

Systempartition; 1; 300 MB; Primär; True; NTFS; S

Windows; 2; Rest des Datenträgers; Primär; nein; NTFS; W

Hinweis
In diesem Beispiel wird der Windows-Partition der Buchstabe "W" zugeordnet, um Konflikte der Laufwerkbuchstaben zu vermeiden. Nach dem nächsten Neustart des Computers wird der primären Festplatte automatisch wieder der Buchstabe "C" zugeordnet.

Viele Grüße
 
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Danke für die Info!
Aber bist du nicht auch der Meinung das es an Acronis ist diese "Vorbereitungen" zu erstellen.
Wofür kaufe ich dieses Programm wenn ich hinterher auf Hilfe aus Foren, und erfahrenen Usern wie du es bist, angewiesen bin.
Ich denke das kann nicht Sinn der Sache sein, oder?

Heinz
 
Natürlich, ich bin mit ACRONIS auch total unzufrieden deshalb. Und ich nutze sogar schon im 3. Jahr die ACRONIS Versionen zusätzlich mit PLUS Version. Eine ganze Menge Geld. Für etwas, was nicht 100 % Sicherheit bietet ... Den Support kann man ganz vergessen.

Ich denke auch, eine 2014er Version wird es für mich nicht mehr geben. Es hängt davon ab, das damit auch endlich alles funktioniert. Auch für die UEFI Systeme. Leider gibt es auch keine großartigen Konkurenzprogramme, die momentan auch alles können. Und einfach, ist das Erstellen von Images unter ACRONIS. Keine Frage. Und schnell obendrein. Wo Mist gebaut wird ist bei den Microsoft Reserved und EFI Systempartitionen. Außerdem kann mit der 2013er Version keine bootbare CD erzeugt werden, die auf UEFI Systemen gebootet werden kann. Mit dem RESCUE MEDIA BUILDER in ACRONIS müßte ein Wechseldatenträger auf USB Stick erstellt werden, damit ACRONIS von USB Stick bootbar ist.

Die 2014er Version werde ich zuerst auf Herz und Nieren prüfen. Klappt alles wird sie gekauft. Klappt es wieder nicht, bleibt sie in den Händlerregalen.
 
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Naja bevor wir jetzt auf die 2014 warten sollte es doch machbar sein die 2013 so zu fixen das die Software so läuft wie sie soll.
Wie du schon schreibst funktioniert die Sicherung wunderbar mit allen Partitionen die mitgesichert werden, nur was nützt mir das wenn die Partitionen nicht automatisch zurückgesichert werden.
Ist schon sehr Buggy das ganze, zumal die 5551 Version von Aug 2012 ist, die sollten mal aussem Quark kommen!!
 
Ich komme nun mit der 2013er Version auf meinem System klar. Bekomme auch das System wieder so hergestellt, wie es gesichert wurde. Natürlich nur mit dem Umweg, Windows 8 zunächst wieder komplett neu installieren zu müssen, um anschließend nur die Windows Partition wieder auf die Systemplatte zurückzuspielen. Aber nur wenn man die Platte wechseln will oder löschen muss.

Ansonsten lasse ich es einfach aus, die EFI Systempartition zurückzuspielen. Diese befindet sich ja solange auf der Platte, wie die Platte nicht gelöscht oder gewechselt wird.

Aber du hast Recht, die ACRONIS Deppen, sollten sich endlich aufmachen, auch für die 2013er Version das Problem zu fixen. Aber wahrscheinlich werden sie es nicht hinbekommen, weil das ganze Problem eigentlich von einem UEFI BIOS ausgeht. Der Windows Boot Manager schreibt sich bei Installation ja nicht nur auf der EFI Systempartition fest, sondern auch in das UEFI BIOS. Wird jetzt von ACRONIS die EFI Systempartition wiederhergestellt, stimmt diese nicht mehr mit der Kennzeichnung im UEFI BIOS überein. Das UEFI System startet nicht mehr. Aber das ist nur meine Vermutung. Denn es müßte doch verdammt noch mal möglich sein, das der "alte" festgeschriebene Windows Boot Manager dieses Systems im UEFI BIOS auch eine wiederhergestellte EFI Systempartition wieder zum Booten bringt.

Nur das passiert momentan leider nicht. Oder aber ACRONIS spielt die EFI Systempartition nicht mehr so exakt zurück, wie sie gesichert wurde. Die Windows Boot Reparatur kann auch nichts mehr ausrichten.
Und genau das macht mich stutzig !

Bei einer neuen Installation, wird eine neue EFI Systempartition, mit neuem Windows Boot Manager auf der EFI und im UEFI BIOS erstellt. Dieses System ist und bleibt wieder startfähig. Nun brauch man nur noch die mit ACRONIS gesicherte Windows Partition auf die Platte zurückspielen.

Viele Grüße
 
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Ich habe soeben erfolgreich versucht die SSD auf eine HDD zu klonen. Nur zu Testzwecken natürlich. Hat wunderbar geklappt. Man muss allerdings die manuelle Variante nehmen, die Automatik ausschalten! Ich habe dann auch eingestellt das Acronis selbst keine Veränderungen an den Partitionen vornehmen darf, sondern 1:1 alles übernehmen soll. Das hat ca. 15 Minuten gedauert und schon konnte ich von der HDD booten ohne ein Problem. Also steht einem Umzug auf eine neue SSD nichts im Weg. Über das Image muss ich jetzt ja nicht gehen, da ich dann zwei SSD's habe die ich 1:1 übernehmen kann. Da hatte Thuri ganz Recht, das funktioniert mit dem klonen :daumen:

Was ich immer noch nicht ganz verstanden habe ist diese EFI-Installation. Mein Board scheint das nicht zu unterstützen, denn ich finde im Boot-Manager keinen Eintrag "UEFI: Mein DVD" oder ähnliches. Was wäre denn der Vorteil einer EFI-Installation?
 
ettan schrieb:
Da hatte Thuri ganz Recht, das funktioniert mit dem klonen :daumen:
Allerdings wird die SSD hinsichtlich des korrekt eingestellten Alignments (siehe # 9) nicht vorbereitet sein, was bis zu 50 % Performanceeinbußen bedeuten kann.

Dein Board ist mit einem UEFI BIOS ausgestattet und seit BIOS Version 1.50 auch 100 % kompatibel mit Windows 8 im UEFI Mode.
Manchmal kommt es vor, das das Installationsmedium auf DVD zwar den UEFI Bootloader enthält, aber der UEFI Bootloader nicht im UEFI BOOT MENÜ auftaucht. Dann ist meistens das DVD Gerät oder die DVD selber Schuld.
Das UEFI Boot Menü wird bei deinem Board mit der Taste F 11 beim PC Start aufgerufen.

Die DVD muss sich zu diesem Zeitpunkt im DVD Gerät befinden, damit im Boot Menü der Eintrag : UEFI: mein DVD Gerät auftaucht.
Taucht die DVD mit diesem Eintrag nicht auf, kann auch keine UEFI Installation auf GPT Systemplatte durchgeführt werden.

Dann die Installation mit einem USB Stick versuchen, der bootbar gemacht und FAT 32 formatiert sein muss.
Der USB Stick muss in einem USB 2.0 Port vor dem PC Start eingesteckt sein. Außerdem muss FAST BOOT im UEFI BIOS deaktiviert werden !
Dann wieder das Boot Menü mit Taste F 11 aufrufen und dort den Stick mit UEFI: mein USB Stick aus der Bootliste auswählen.
Dann startet eine UEFI Installation über den UEFI Bootloader auf eine GPT Systemplatte. Die Systemplatte darf zu diesem Zeitpunkt aber keine MBR Partitionen enthalten. Sie müßten vorher schon gelöscht werden.

Die Unterschiede zwischen einer UEFI/GPT und BIOS/MBR Installation sind im Netz oder hier bei CB in vielen Threads und Beiträgen nachzulesen.
Das BIOS mit dem MBR ist veraltert und wird durch das "neue" UEFI und GPT Partitionstabelle abgelöst und stellt für die Zukunft die Weichen.

Viele Grüße
 
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Danke für die Erklärung. Allein aus Neugier will ich Windows 8 nun noch mal neu installieren, ist ja schnell gemacht. Es scheint tatsächlich am DVD Laufwerk zu liegen, denn das taucht im Boot Menu nicht mit dem EIntrag UEFI auf. Wohl aber USB Sticks und damit werde ich es dann auch probieren.
 
Die Neuinstallation ist in deinem Fall eine weise Entscheidung.
Solltest du auf eine SSD über den UEFI Bootloader installieren wollen und die SSD noch MBR Partitionen enthalten, dann lösche alle Partitionen im Partitionsmenü von Windows 8. Ansonsten wird die Installation nicht weiter gehen, da Windows 8 Setup nicht in der Lage ist, MBR Partitionen in GPT Partitionen zu ändern.

Es gibt allerdings auch einige, die noch nicht einmal ins Partitionsmenü von Windows 8 über den UEFI Bootloader gelangen, wenn MBR Partitionen auf der Systemplatte vorhanden sind. Dann ist DISKPART in der Eingabeaufforderung von Windows 8 Setup mit dem CLEAN Befehl die beste Alternative. Mit DISKPART sollte man aber wissen, was man tut.
Die 300 MB große Wiederherstellungspartition auf der SSD habe ich nur dadurch erhalten, das ich mit dem CLEAN Befehl die Platte leerfegte und darauf dann Windows 8 Setup mit dem UEFI Bootloader losließ.

Die Wiederherstellungspartition ist dann die erste Partition auf der SSD und erhält das korrekte Alignment mit 1024 K Offset. Alle Partitionen dahinter werden automatisch zugeordnet.
Wird keine Wiederherstellungspartition erstellt, erhält die dann erstellte, erste Partition das 1024 K Offset.
Das dürfte dann die EFI Systempartition sein.

Außerdem ist es dann immer noch möglich, eine alte Imagesicherung der Windows Partition mit ACRONIS, auch auf eine GPT Systemplatte zu überspielen. Dabei sind eben nur die Einstellungen in ACRONIS wieder speziell anzupassen. Also keine 1:1 Rückspielung vorzunehmen. Auf einer GPT Systemplatte kann dann nicht mehr ein logisches Laufwerk zurückgespielt werden. Es wird also automatisch auch eine primäre Partition zurückgespielt, auch wenn Windows auf einem logischen Laufwerk liegt. ACRONIS wird automatisch nachfragen, was getan werden soll.

Auch die ACTIVE Setzung spielt auf einem UEFI/GPT System keine Rolle mehr.
Spiele nur niemals eine gesicherte EFI Systempartition mit ACRONIS auf die Systemplatte zurück.
Achte darauf, das nur die Windows Partition zurückgespielt wird.

Viel Erfolg + Viele Grüße
 
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Es hat geklappt und jetzt habe ich scheinbar eine UEFI Installation mit 3 Partitionen. Der Rechner startet nun noch ein bißchen schneller. Bis dahin war es aber ein steiniger Weg, ich verstehe nicht warum Microsoft die UEFI Installation nicht mehr fördert. Da mein DVD Laufwerk nicht als UEFI-Gerät im Boot-Menu auftaucht musste ich die Installation über den USB-Stick machen. Den habe ich mit dem Windows7-USB Tool vorbereitet. Ging natürlich nicht, weil das Tool den Stick immer im NTFS Format formatiert, anstatt FAT32. Da wäre doch ein Tool mal angebracht, welches den Stick so vorbereitet, dass man auch UEFI installieren kann. Dann hat Windows8 mir mitgeteilt, auf meine SSD könnte es nicht installiert werden, da der Computer hiervon nicht starten kann. Was soll denn das? Habe ich natürlich ignoriert und trotzdem installiert und siehe da, der Rechner startet natürlich von der SSD. Mein Product-Key war in Windows dann nicht verfügbar nach der Installation und so konnte ich nicht aktivieren, obwohl ich natürlich eine original Version habe. Lag an der Update-Version und ich wusste mir zu helfen. Einfach wird es einem aber nicht gerade gemacht, aber Hauptsache es läuft jetzt. Die BIOS Installation auf meinem Notebook dagegen lief mit der gleichen Version (allerdings von DVD installiert) völlig ohne diese Stolpersteine.
 
Na bitte, Hauptsache es läuft jetzt auch eine UEFI Installation.
Ja, das mit dem Microsoft eigenem USB Tool hätte ich erwähnen können. Dies kann den Stick nicht in FAT 32 formatieren. Aber du hast es ja selbst alles hinbekommen, Glückwunsch.

Übrigens: Ein einmal bootbar gemachter Stick bleibt immer bootbar, auch wenn ständig neu formatiert wird. Auch von NTFS auf FAT 32 und umgekehrt. Es sei denn, man löscht die ACTIVE Setzung oder löscht die Partition auf dem Stick.

Hast du nun auch eine 300 MB Wiederherstellungspartition ? Scheint wohl so ...

Was die vielen Meldungen zu deuten hatten, kann ich nicht sagen. Diese sind mir so noch nicht untergekommen.

Viele Grüße
 
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@Schildkröte: das mit dem Windows Tool ging nicht gegen Dich, in keinster Weise. Ich finde nur Microsoft könnte darauf hinweisen oder zumindest abfragen ob der Stick für eine UEFI oder eine BIOS Installation vorbereitet werden soll. So habe ich halt den Stick erstellt, alle Daten runter kopiert, in FAT32 formatiert und die Daten wieder drauf kopiert. Da der Stick sehr langsam ist hat das 'ne gute Stunde gedauert.

Die 300MB Wiederherstellungspartition ist jetzt da, eine 100MB EFI-Partition und eben die normale Windows Partition.
 
Ob jetzt die 1. Partition auf deiner SSD tatsächlich das 1024 K Offset erhalten hat, kann man in der Eingabeaufforderung (gestartet als ADMIN) mit DISKPART überprüfen.

Eingabeaufforderung als ADMIN gestartet,

diskpart

list disk
select disk # (Nummer # der SSD, sollte in diesem Fall 0 sein, also select disk 0)
list part

In der rechten Spalte der folgenden Auflistung nach list part, sollte dann die Wiederherstellungspartition der SSD das 1024 k Offset erhalten haben. Somit hat die SSD das korrekte Alignment. (siehe Bild).

Hinweis: Es brauch ein bissel Zeit, wenn in der ADMIN Eingabeaufforderung : diskpart, eingegeben wurde, bis diskpart sich einsatzbereit meldet. Es meldet sich dann vor dem Cursor mit "diskpart>".

Viele Grüße
 

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