Zuletzt gesehener Film 2012 (1. Beitrag beachten - Achtung Regeländerung!)

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Hi,
ich habe mir "Die Tribute von Panem"
(http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Tribute_von_Panem_–_The_Hunger_Games)
angesehen.

Für mich ein "Running Man" in schlecht!
Die Story ist nach 10 Minuten absolut vorhersehbar, die Schauspieler sind gerade so zu ertragen, das Setting ist absolut schwach dargestellt (und das obwohl sooo viel mehr möglich gewesen wäre!).
Die Kameraführung ist streckenweise der reinste Graus,Wackeln hier,Wackeln da.

Ich habe das Buch nicht gelesen, der Film wirkt auf mich, wie oben geschrieben "Running Man" nur mit einer vollkommen unpassenden,zweckmäßigen Liebesgeschichte.
Vieles bleibt Handlungstechnisch absolut vernachlässigt und einiges deplatziert.

Wer sich für solch ein Setting interessiert der sollte einen großen Bogen um diesen Film machen und die
2 Stunden anderweitig nutzen.

Wertung:

Bild 7/10
Ton 7/10
Spannung 0/10
Gesamt 2/10
Zeitverschwendung

LG
 
Moonrise Kingdom (2012)

Wer bei "Royal Tenenbaums", " Die Tiefseetaucher" oder "Darjeeling Limited" eingeschlafen ist oder sich wenigstens solide gelangweilt hat, wird mit dem neusten Film von Wes Anderson "Moonrise Kingdom" wahrscheinlich ebenfalls nichts anfangen können. Anderson-Filme liebt man oder man hasst sie. Die zahlreichen Stars in seinen Filmen, hier u.a. Bruce Willis, Edward Norton und Bill Murray, verhalten sich in seinen Filmen irgendwie seltsam apathisch, abwesend und auch nerdig. Die gesamte Story solcher Filme ist für gewöhnlich ebenso schnell erzählt wie unspannend. Was bei "Die Tiefseetaucher" die Suche nach dem Hai war, der seinen Freund und Kollegen getötet hat, ist bei "Moonrise Kingdom" eine 10-tägige Reise zweier seltsamer Teenager, die sich wahrscheinlich aus dem selben Grund lieben, aus dem die anderen Menschen sie nicht mögen.

Aber die Story ist eigentlich Nebensache. Anderson-Filme strahlen einen eigenen Flair aus, kreieren eine eigene Welt, die es so nicht gibt, die aber irgendwie schrullig sympathisch ist. "Moonrise Kingdom" ist mit seiner auf "coming of age"-Elementen basierenden Geschichte nicht gerade der beste Anderson. Aber auf jeden Fall ein Original.

7/10
 
Paranormal Activity 4

Der Film ist eine Riesen Frechheit! 87 Minuten geht der und 80 Minuten davon schaut man quasi einer Familie beim Leben zu und das mit wackelnden Handkamera-Bildern. In den letzten 7 Minuten passiert dann endlich mal was und schwupps ist der Film zu Ende!

Einfach nur lächerlich und langweilig, so einen Film kann wirklich JEDER drehen. Das ganze Kino hat am Ende einfach nur gelacht...

0/10
 
Skyfall

Ein extrem ungewöhnlicher Bond. Eher ein Actionfilm, als ein Bond. Trotzdem aber alles andere als schlecht. Der Film ist trotz seinen vielen ruhigen Phasen niemals langatmig, oder gar langweilig. An einigen Stellen wird mit vielen Cliches aus früheren Bond-Filmen gebrochen, was mir aber sehr gut gefällt. Auch die Darsteller wissen zu gefallen. Alle Hauptakteure agieren sehr gut und füllen ihre Rollen entsprechend aus. Mich hat der Film sehr gut unterhalten und auch Lust auf einen weiteren Bond gemacht.

8,5/10

Gruss Nox
 
Ein "Actionfilm" mit "vielen ruhigen Phasen"? :D

Merida - Legende der Highlands (2012)

Meine Güte, ist das ein wild zusammengekloppter Streifen! Ich kann mich gar nicht mehr an all die Filme und Geschichten erinnern, an denen sich Disney-Story-Writer Brenda Chapman hier krude bedient hat. Von japanischen Produktionen aus dem Hause Ghibli, über Märchenklassiker, bis hin zur Verwurstung eigener Disney-Produktionen ist hier alles vertreten. Konsequenterweise gibt die Story dann auch recht wenig her, selbst billige Barbie-Serien, die komplett computeranimiert sind, erscheinen hier komplexer. Produziert ist das Ganze dann gewohnt solide, sowohl von der Technik bzw. Animation her als auch von der musikalischen Untermalung. Die Altersfreigabe von 6 finde ich gewagt, kommen doch einige für Kinder recht unheimliche Szenen vor, die zu schlaflosen Nächten führen könnten. Ältere Kids finden die Story aber wahrscheinlich genauso scharchig wie ich. Schade eigentlich, ein langweiliger und überflüssiger Disney-Animationsfilm, der nichts wagt.

4/10
 
Savages

Oliver Stone Filme sollte man ja irgendwie immer mal auf seiner Liste haben, deswegen hab ich mir den mal angesehen.
Alles in allem ein Film der viel Potential hat, aber auch viel verschenkt. Der Trailer hat da doch wie so oft mehr versprochen als der eigentliche Film hergibt. Haette man den Film auf 90 Minuten gebracht waere das sicher in Ordnung gegangen, so hat der meiner Meinung nach unnoetige Laengen und wirkt oft konstruiert. Deswegen reichts nur fuer eine

5/10.


Killer Joe

Was fuern abgefahrener Film, was fuer schraege Charaktere. Wen interessiert wie man ein Kentucky Fried Chicken missbrauchen kann, sollte sich diesen Film anschauen, muss allerdings fast bis zum Ende des Films warten. ;)
Gluecklicherweise wird man bis dahin aber gut unterhalten, von guten Schauspieleren geleitet und desofteren vor die Wahl gebracht, ob man lachen oder sich aufregen soll.

8,5/10
 
Zuletzt bearbeitet:
Skyfall

Ich bin total perplex... überall im Internet les ich, dass es einer der, wenn nicht sogar der beste Bond seit eh und je ist. Ich fand ich allerdings ziemlich durchschnittlich.
Ich hab weder etwas über den Film großartig gelesen und war auch nicht "gehyped", hab einfach nur nen soliden Bond-Film erwartet. Genau das war es irgendwie auch - ein typischer Bondfilm - irgendwie auf Nostalgie getrimmt.

Doch für mich war die Handlung zu durchsichtig und klischeehaft. Alles nach bekanntem Rezept gebacken. Man könnte evtl. sagen, dass dieser Bond zu seinen Wurzeln zurückkehrt, aber mir hat das persönlich nicht gefallen. zudem wurde auch einer der Handlungsstränge irgendwie fallen gelassen.

Die Actionszenen selbst sind gut choreographiert und spannend, wenn auch etwas unrealistisch (was dem ganzen aber keinen Abbruch tut).Die Story ist nach Schema F-Bond aufgebaut.

Bild 8/10
Ton 8/10
Handlung 2/10

Gesamt 5/10
 
The Amazing Spiderman
Ich fand den Film besser als die Vorgänger,ebenso fand ich sämtlich Hauptdarsteller gut.Andrew Garfield spielt die Rolle des Peter Parker wesentlich erwachsener als Tobey Maguire,was mir besser gefällt.
8/10
 
Zuletzt bearbeitet:
Snow White and the Huntsman

3/10


Story:

Welche Story? Schneewittchen halt, nur düsterer mit besoffenen Zwergen.

Wertung:

Drehbuch ist unterste Schublade. Der Film ist größtenteils langweilig und warum nun Kristen Stewart schöner sein soll als Charlize Theron, könnte mir wahrscheinlich nur der Regisseur und die Castingagentur beantworten.
Warum der Titel und die Hauptcharakter bei ihren englischen Namen geblieben sind, ist mir ein Rätsel, zumal ja die deutschen Übersetzungsstudios sich für fast jeden Film teils dämliche Übersetzungen einfallen lassen aber hier nicht den logischen Schritt zu "Schneewittchen und der Jäger" gegangen sind. Jetzt denkt das junge Publikum wahrscheinlich Schneewittchen und Snow White sind verschiedene Charaktere.

Die 3 Punkte gibt es für die doch recht bombastischen Bilder die Rupert Sanders geschaffen hat.
Sonst hat der Film nichts, für das es sich lohnen würde auch nur einen Cent auszugeben.

The Amazing Spider-Man

6/10

Story:

Peter Parker wird zu Spider-Man.

Wertung:

Ach Spidey, warum nur? Kann mich Domi79 nicht anschließen, ok er ist nicht so schlecht wie Spider-Man 3, dennoch kommt dieser Reboot viel zu zeitig, man merkt dem Film an, dass er unbedingt was von dem aktuellen Marvel-Bombastkino-Hype ab haben will.
Die Effekte sind auf dem typisch hohem Marvel-Niveau, der Cast harmoniert weitestgehend miteinander. Aber der CGI-Lizard wirkt auf mich ziemlich dahin geschludert. Die Mimik sieht einfach lächerlich aus.
Ich musste mich auch des öfteren fremd schämen, insbesondere das Zusammenspiel von Martin Sheen, als Onkel Ben und Andrew Garfield, als Peter Parker nimmt schon recht groteske Züge an.
Einzig Emma Stone macht den Film für mich sehenswert.

Aber dennoch Tobey Maguire's Spider-Man gefällt mir persönlich um Welten besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
The Amazing Spider-Man (2012)

"Das überflüssigste Remake des Jahres", so könnte man diesen "not so amazing Spiderman" zusammenfassen. Spiderman mit Tobey Maguire aus dem Jahr 2002 war richtig gut, der zweite Teil legte zwei Jahre später nochmal etwas zu und der dritte Teil 2007 war eigentlich ein eindeutiges Indiz dafür, dass die Story um den Jungen mit den Spinnennetzen aus den Pulsadern irgendwie ausgelutscht war. Trotzdem kam irgendwer auf die Idee, alles nochmal von vorne beginnen zu lassen - warum nur? Marc Webb wurde als Regisseur engagiert, der außer der TV-Serie "The Office" noch nicht wirklich etwas vorzuzeigen hat. Und die Drehbuchautoren bewiesen bisher gute B-Movie-Klasse, die man auch diesem Spinnenstreifen irgendwie ansieht bzw. anmerkt. Wenn gute Charaktäre dreidimensional und schlechte zweidimendional sind, so gab es hier wohl eindimensionale. Mal ehrlich, kaum etwas hat hier Sinn ergeben. Die Dialoge waren klischeehaft dämlich, die logische Abfolge des Films bei genauer Betrachtung absoluter Unsinn und mir hat es lediglich bei den exzellent besetzten Nebenrollen weh getan, dass einem die Figuren in diesem Film aber alle sowas von egal waren. Was einzig bleibt war eine technisch solide Comicverfilmung, die wohl ein wenig von dem Avengers-Hype abhaben will. Aber summa summarum ein Film, den die Welt nicht braucht.

Oder in anderen Worten:

http://www.youtube.com/watch?v=l2KSPiTOMR8&feature=plcp
2/10
 
Noxman schrieb:
Skyfall

Ein extrem ungewöhnlicher Bond. Eher ein Actionfilm, als ein Bond. Trotzdem aber alles andere als schlecht. Der Film ist trotz seinen vielen ruhigen Phasen niemals langatmig, oder gar langweilig. An einigen Stellen wird mit vielen Cliches aus früheren Bond-Filmen gebrochen, was mir aber sehr gut gefällt. Auch die Darsteller wissen zu gefallen. Alle Hauptakteure agieren sehr gut und füllen ihre Rollen entsprechend aus. Mich hat der Film sehr gut unterhalten und auch Lust auf einen weiteren Bond gemacht.

8,5/10

Gruss Nox

Die Geschmäcker sind verschieden! Gerade als echter Bond Fan hat mich Skyfall doch etwas enttäuscht, mir fehlt die typisch schnelle Bond Action, die kommt leider nur in den ersten 20 Min. auf! Die Darsteller im Film sind jedoch einsame Spitze, und Daniel Craig ist und bleibt trotzdem mein Lieblings Bond Darsteller!

7/10
 
Cloud Atlas

Viel hat man vorweg von diesem Film gelesen: Teuerste Deutsche Produktion aller bisherigen Zeiten; schauspielerisches Top-Aufgebot (Tom Hanks, Hale Berry, Ben Whishaw, Hugo Weaving, um einige zu nennen), Top-Regisseure (Wachowskis + Tykwer); keine Frage, der Film musste sehenswert werden.
Schnell folgten die ersten Vorabpresseberichte, im Spiegel, in der Frankfurter Allgemeinen, usw. und vor allem aus Amerika, wo der Film schon längst läuft. Es zeichnete sich ein sehr geteiltes Bild: Vom Totalverriss bis zum Himmelhochjauchzen war alles dabei. Ein durchwachsener Meta-Score von 55/100 erzählt einen Band, die User-Wertung von 8.2 den anderen.

Nun hatte ich die Möglichkeit, den Film schon vor offiziellem Kinostart am Montag im Kino erleben zu dürfen.
Mein Fazit lässt sich aus diesem Satz eigentlich schon fast ableiten ;-)

Ich will nicht spoilern, aber ganz ohne geht's nicht; (sind aber nur kleine, sehr unbedeutende Spoiler) will trotzdem drauf hinweisen.

Der Film besteht aus 6 einzelnen Handlungssträngen, die in verschiedenen Epochen und Kulturen spielen.
Je 3 wurden von den jeweiligen Regisseuren (Wachowskis/Tykwer) gedreht.

Tykwers Teile zeichnen sich durch sehr viel Subtilität, gewitzen Humor und eine zarte Erzählweise aus - natürlich ist er dem bildgewaltigen Kino aber auch nicht abgeneigt.
Wem "Das Parfum" gefallen hat, wird auch hier auf seine Kosten kommen, denn Ben Wishaw und Tom Tykwer passen einfach wunderbar zusammen. Die Art des Regisseurs ist unverkennbar, beide Filme ähneln sich stark (nicht inhaltlich, aber von der Handschrift).

Die 3 Storys der Wachowksi-Geschwister (neuerdings nicht mehr Brüder), sind im Gegensatz dazu eher bildgewaltig und monumental. Aber keine "Hirnaus-Action". Sondern durchaus passende Gegenpole.

Der Film ist nun so konzipiert, dass aller paar Minuten der Handlungsstrang gewechselt wird, meistens auf ein Schlagwort oder thematisch verknüpfbare Stellen hin. Dabei spielen praktisch alle Darsteller in allen Storys mit: Erst im Abspann wird geklärt, welcher Schauspieler wen gespielt hat. Oft ist das klar, aber bei manchen Rollen wäre man echt nicht drauf gekommen, dass da z.B. eine junge, hübsche Asiaten plötzlich einen alten, weißen Mann gespielt hat. Die Maskenbildnerei ist nicht immer auf bestem Niveau, aber unglaublich verschleiernd. Sehr reizvoll während des Films zu sinnieren wen man denn da gerade sieht.

Wenn an den Film aufmerksam sieht, fallen einem kleine Links zwischen den einzelnen Storys auf.
Das Mantra des Filmes ist: "alles ist miteinander verbunden". Das Zerfließen der Geschichten gelingt aber nicht immer; größtenteils werden die 6 Storys halt nebenher erzählt, aber nicht zu 100% konsequent verlinkt. Dieser stakkatohafte Erzählstil macht aber den Reiz des Filmes aus: Trotz der unglaublichen Spielzeit von 165 Minuten hat er praktisch keine Längen. Ich hatte nur 1-2 mal das Gefühl, dass 1-2 Minuten nicht nötig waren; ich hab aber schon 90 minütige Filme gesehen, die unglaubliche Längen hatten. Mehr noch: Die 165 Minuten sind viel zu wenig. Man hätte auch durchaus 200 draus machen können. Ich für meinen Teil war stets gefesselt an die Charaktere, an die Storys. Für sich genommen sind die 6 einzelnen Geschichten zwar recht unspektakulär, aber der schnelle Mix machts - ist ja auch klar, 25 Minuten pro Geschichte sind nicht viel.

Kurz: Der Film macht vieles richtig, wenig falsch.
Ein tolles Kinoerlebnis, was man sich nicht entgehen lassen sollte.
Man wird stets unterhalten und wird definitiv mit in den Bann gezogen.
Naja, vielleicht nicht definitiv, die Frau neben mir, fing nach ca. 2 Stunden an, öfter auf ihr Handy zu schauen. Nun, sie war wohl nicht so sehr zufrieden mit dem Film (was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann).

Für mich ist dieser Film ein potentieller "Lieblingsfilmkandidat", aber auf jeden Fall Film des Jahres '12 bisher (man soll das Jahr nicht vor dem Hobbit loben :D).

Während des Films habe ich mich oft ganz stark an Die Leiden des jungen Werthers, Equilibrium, Apocalyptico und 1492 erinnert gefühlt. Eigentlich kein schlechter Mix ;)

9/10 Punkten für mich, da die letzte Konsequenz beim Verlinken der Geschichten fehlte.
Aber ansonsten toller Film und hey: sogar nen (teils) Deutscher! ;-)
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehler)
savages
7/10

wie so oft bin ich ohne erwartungshaltung an den film. ich kannte nur den groben plott, den man auf imdb nachlesen kann.

im vorspann war ich dann positiv überrascht allerhand große namen zu lesen. john travolta, benicio del toro, selma hayek und last not least oliver stone. john travolta, leider nur relativ selten anwesend, hat mir besonders gut gefallen. der typ is sich echt für nichts zu schade. benicio del toro in gewohnter badass manier. aber ganz klein im vergleich zu selma hayek, die eine sehr überraschende rolle gespielt hat. :)

cinematographie ebenfalls so wie mans von "neueren" stone werken wie "any given sunday" oder "u-turn" gewohnt ist.

der film war nicht leicht über einige stellen. der schmerz der hauptdarstellerin "O" wurde gut vermittelt. man litt gerade zu mit ihr. andere stellen waren dagegen überaus amüsant und aufregend. ich denke, der film wollte auch genau das darstellen und einen vergleich zum leben allgemein ziehen. der film ist quasi wie eine achterbahn und das sagt man bekanntlich ja auch über das leben.

trotz der botschaft und der guten technischen und schauspielerischen leistung hätte man einige stellen im film trotzdem kürzen können. es hätte dem film insgesamt nicht geschadet.

hab den film gerade erst gesehn und bin noch etwas durcheinander mit meinen gefühlen. insgesamt positiv aber auch ein wenig niedergeschlagen.

und das alles nur wegen son nem bisschen grünkram. ;) das ist übrigens DER film für die legalisierung. ich kann mir gut vorstellen, dass der film einige menschen in den usa zum nachdenken gebracht hat und letztlich zu einem umdenken in washington und arizona geführt hat.
 
Die Wand

8/10

Story:

Eine namentlich nicht genannte Frau, vermutlich um die 40, fährt mit einem befreundeten Ehepaar auf eine einsame Jagdhütte in den österreichischen Bergen. Als das Ehepaar am gleichen Tag noch einen Spaziergang in das nahegelegenen Tal macht, bleibt die Frau mit dem Hund des Ehepaars auf der Jagdhütte zurück und legt sich wenig später schlafen.

Am nächsten Morgen bemerkt sie, dass das Ehepaar nicht zur Hütte zurückgekehrt ist und beschließt zusammen mit dem Hund Luchs in das Tal zu gehen. Auf dem Weg dahin stößt sie auf eine unsichtbare Wand, diese ist undurchdringlich und das Leben dahinter wirkt wie eingefroren.

Isoliert von der Zivilisation wird die Städterin gezwungen, sich ihrer Situation anzupassen. Sie baut Gemüse an, geht Pilze und Beeren sammeln und jagt. Es laufen ihr eine Kuh und eine Katze zu, beide trächtig und sie entwickelt eine sehr innige Beziehung zu ihren Tieren.

Wertung:

Ich habe ja so meine Probleme mit dem deutschen Film (auch wenn hier, überwiegend Österreich die Produktion bezahlt hat, [Stichwort stupide Komödien alá Keinohrhasen, Ballermannkomödien, Mario Barth oder irgendwas mit Nazis]), auch war ich nie von Martina Gedeck überzeugt. Aber hier wurde ich gleich zweimal eines Besseren belehrt.
Es hat sich endlich mal wieder jemand im deutschsprachigen Raum getraut einen unkonventionellen Stoff zu verfilmen.

Der Regisseur Julian Pölsler hat es geschafft, trotz des ereignisarmen Plots, eine Spannung aufzubauen, die mich als Zuschauer langsam aber unaufhaltsam in die Abgeschiedenheit dieser Frau hineinzieht. Losgelöst von der Interaktion mit Menschen entwickelt sich das Einheitsempfinden der Frau mehr zu einem Spezies übergreifenden "Wir". Die Beziehung zu dem Hund Luchs geht weit über den gängigen Standard des Herrchen-Hund-Prinzips hinaus, er ist ihr einzig verbleibender Freund, die Kuh und die Frau sind von einander abhängig und als die Katze ein weißes, langhaariges Junges zur Welt bringt, ist der Frau klar, dass dieses Tier keine Überlebenschance in der Natur hat.

Mit diesem Ende des Film und der ganzen Handlung, bleibt so viel Platz für jeden Einzelnen, sich seine Interpretation zu formen. Wir waren drei Leute und wir waren uns alle uneins was der Film von uns wollte.
So soll Kino sein.
 
Battleship

0/10

Story
Die Story ist schnell zusammengefasst. Die Menschen sind auf der Suche nach erdähnlichen Planeten und finden in relativer Nähe einen solchen, zu dem fortan Signale gesendet werden. Der Besuch lässt nicht lange auf sich warten, kommt aber nicht in friedlicher Absicht. Auf der Erde errichten die Aliens mit einer undurchdringbaren Energiebarriere eine Sperrzone rund um Hawaii. Innerhalb dieser Sperrzone befinden sich drei Zerstörer eines größeren Flottenverbandes, auf denen sich auch der Hauptdarsteller des Filmes befindet - ein ehemaliger Suffkopp und Halodri, der zur Rehabilitation zur Navy gegangen ist. Es kommt schnell zu Gefechten, bei denen zwei der Zerstörer durch die technisch überlegenen Raumschiffe der Aliens versenkt werden. Der Hauptdarsteller, der inzwischen das Kommando über das verbliebende Schiff übernommen hat, muss nun Wege finden, um die Aliens aufzuhalten. Am Ende wird noch das stillgelegte Schlachtschiff USS Missouri wieder in Dienst genommen, um damit das Hauptschiff der Aliens zu bekämpfen. Es gibt auch noch einen Nebenplot auf der Insel, wo sich Forscher und Ex-Soldaten Scharmützel mit den Aliens liefern. Am Ende sind die Aliens besiegt, die Erde gerettet und - wie sollte es auch anders sein - der einstige Suffkopp und Versager ist zum gefeierten Nationalhelden aufgestiegen.

Wertung
Der Film strotzt nur so vor Logikfehlern. Die Aliens wissen nie, ob sie angreifen sollen oder nicht, dabei hätten sie gleich von vornherein die drei Zerstörer versenken und alle Probleme lösen können. Stattdessen zaudern sie rum und reagieren nur auf die einfach durchschaubaren Manöver des Helden, wodurch die sie am Ende verlieren. Zudem ist fraglich, wieso sie trotz hoher technischer Überlegenheit nur über Waffensysteme verfügen, die auch im 20. Jahrhundert schon auf der Erde bekannt waren. Diese rotierenden Flugdinger, die sich anfänglich durch alles durchfräsen und nicht aufgehalten werden können, werden am Ende in der letzten Szene durch einfache Raketen zerstört? Warum befinden sich an Bord eines schwimmenden Museums noch scharfe Munition und Treibstoff? Warum müssen die Aliens, um ein Signal nach Hause zu senden, unbedingt eine Bodenstation errichten, obwohl sie einen Sateliten dabei haben, der bereits in Stellung ist? Die Szene, wo das Schlachtschiff mit dem Anker im Wasser quasi um die Kurve in Position gebremst wird, ist an Unrealismus kaum zu überbieten.

Der ganze Film ist einfach das reinste Machwerk. Eine Werbeveranstaltung für die Navy, die scheinbar Nachwuchssorgen haben und mit solchem Schund eine bestimmte Zielgruppe ansprechen wollen. Dazu trieft dieser Film nur so vor amerikanischen Heldenkitsch-Patriotismus und erinnert hier ein bisschen an Independence Day, ist aber eine deutliche Steigerung dazu. Allerdings sind sowohl die Story als auch die Aliens und ihre Raumschiffe so blass, dass man am Ende nicht mal sagen kann, dass hier Potential verschenkt worden ist. Mein Fazit: mit Abstand das Mieseste, was ich seit sehr sehr langer Zeit gesehen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Exar_Kun, ich habe aufgehoert mir bei bestimmten SciFi-/Fantasy-Streifen solche Fragen zu stellen. Grade bei Batttleship gehts doch nicht um Logik oder Glaubwuerdigkeit, sondern um Spass am Zuschauen diverser State of the Art-Effekte und der Zerstoerung. Ich meine, haste Du echt mit ner befriedigenden Handlung gerechnet?

Karate Kid

Hat man natuerlich schon mehrfach gesehen, lief heute im TV bei mir erst nebenher, irgendwie bin ich dann doch haengengeblieben. Viele Situationen und Szenen moegen aus heutiger Sicht altbacken oder wenig nachvollziehbar herkommen, aus einer bestimmten Perspektive ist der dennoch echt sehenswert. Was mir als Kind nie wichtig war (die Charektere als solche) ist es mir jetzt mit 33 doch ungleich mehr. Beispielsweise das versucht wurde den Charakteren durchaus Tiefe zu verleihen.
So ist der Boese ja eigentlich so unmenschlich wie nur jemand sein kann. Wie jemand so werden kann wird im FIlm zwar nicht wirklich geklaert, doch gibt es eine Szene in der man ein Foto von ihm im Armydress sieht. Als ein Film zu Beginn der 80iger Jahre, einer Zeit in der das Vietnamkriegsdrama noch lange nicht verarbeitet war, kann man sich so doch seine Interpretationen erlauben. Das seine Schueler ihn anfangs als (karatetrainer-)Vorbild anhimmeln, sich aufgrund seiner Grausamkeit letztlich aber von ihm abwenden und ihrerseits als eigentlich ganz nette Jungs dargestellt werden hat mir auch gefallen. Von solchen Sequenzen hat der Film doch einige und das Karate steht gar nicht so sehr im Mittelpunkt, wie ich damals glaubte.

Wo Rocky eine sensible Charakterstudie im Boxbereich war ist Karate Kid mMn ein sensibler Comig of Age-Film im Karatebereich. Also mir hats gefallen

8/10
 
Argo

7/10

Story:

Ich habe heute keine Lust, eine Zusammenfassung zuschreiben. Also zitiere ich Wikipedia.

Wikipedia schrieb:
Der Film thematisiert eine Randepisode der Botschaftsbesetzung in Teheran Ende 1979 und die daran anschließende Geiselnahme von 52 Botschaftsmitarbeitern durch Angehörige der Revolutionsgarden. Anlass der Besetzung war die Weigerung der US-amerikanischen Regierung unter Jimmy Carter, den in die USA geflohenen Ex-Schah von Persien, Mohammad Reza Pahlavi, an die neue, im Zug der Islamischen Revolution etablierte Regierung unter Ayatollah Khomeini auszuliefern. Neben dem Hauptproblem – den 52 Geiseln in der Hand der iranischen Revolutionswächter und, allgemein, der stark antiamerikanisch aufgeladenen Stimmung im Iran – stellen sich für die US-Behörden weitere, kleine Probleme: insbesondere die Evakuierung weiterer, noch im Land verbliebener US-amerikanischer Staatsbürger. Als besonders heikel erweist sich die Situation von sechs Botschaftsmitarbeitern. Diese konnten während der Botschaftserstürmung unerkannt entkommen und haben zwischenzeitlich – in ständiger Angst, entdeckt zu werden – im Haus des kanadischen Botschafters provisorisch Unterschlupf gefunden.[3]

Im Mittelpunkt des Films steht die vom CIA gestartete Rettungsaktion zur Befreiung der sechs Untergetauchten. Nach einem kurzen historischen Abriss zur Geschichte des Irans (welcher unter anderem auch die Rolle der USA beim Sturz des demokratisch gewählten iranischen Premierministers Mossadegh 1953 und der anschließend etablierten Schah-Diktatur aufführt) steigt der Film in die eigentliche Handlung ein: die Erstürmung der Botschaft, die Panik der Eingeschlossenen, die Flucht der sechs Mitarbeiter und, im Anschluss, die Konfusion und Ratlosigkeit der US-Behörden, die über diese Flucht Kenntnis erlangen. Die eigentliche Handlung gliedert sich in zwei ungefähr gleich große Teile. Der erste schildert den Plan, seine Vorbereitung und wie er – in Anbetracht nicht vorhandener Alternativen – in Szene gesetzt wird. Der Plan sieht vor, eine Filmproduktion zu fingieren, die sechs Flüchtigen als kanadische Filmemacher zu tarnen, die im Iran nach exotischen Locations suchen und diese mittels fingierter Papiere außer Landes zu fliegen. Zu diesem Zweck inszenieren Mendez, seine Vorgesetzten sowie die beiden Hollywood-Altgedienten John Chambers (John Goodman) und Lester Siegel (Alan Arkin) eine Legende, die vor allem eines bewirken soll: genügend glaubhaft zu sein für die iranischen Behörden. Name dieser als Fake angelegtem Filmproduktion: „Argo“ – eine trashige Science-Fiction-Geschichte, auf die Mendez eher zufällig kam: beim Ansehen einer TV-Ausstrahlung des Science-Fiction-Films Die Schlacht um den Planet der Affen.[3]

Im Unterschied zur ersten, von der Freude an der in Szene gesetzten Täuschung stark bestimmten Teil steht der zweite, welcher schwerpunktmäßig in Teheran spielt. Die Flüchtigen sind mit den Nerven am Ende. Nichtsdestotrotz gelingt es Mendez, sie davon zu überzeugen, dass das Spielen der vorpräparierten Filmteam-Rollen ihre einzige Chance ist, unversehrt das Land zu verlassen. Die Situation im Iran wird düster und bedrohlich dargestellt. Die Bedrohung kulminiert in einer Szene, in der Mendez, sein „Filmteam“ sowie ein sie begleitender Beamter des iranischen Kulturministeriums in der Altstadt in der Nähe des Basars von einer aufgebrachten Menschenmenge attackiert werden. Die Flucht endet schließlich – ebenso wie das historische Vorbild – glücklich. Höhepunkt des Films ist ein nervenzehrendes, mit den Mitteln des Thrillers in Szene gesetztes Tauziehen auf dem Teheraner Flughafen.

Die recht enge Anlehnung an die historische Begebenheit betonte der Film durch einige auf unterschiedlichen Ebenen angesiedelte dramaturgische Elemente. Das Element des stetig knapper werdenden Zeitfensters wird durch die Fahndung nach den Verschwundenen auf den Punkt gebracht – unter anderem durch teppichknüpfende Halbwüchsige, die die geschredderten Unterlagen der Botschaft auf Teppich-Knüpfbrettern zusammensetzen und auf diese Weise an Bilder der Untergetauchten gelangen. Ein weiteres Element ist der Nachspann: Einerseits schildert er in geraffter Form die Ereignisse „danach“. In Splitscreen-Gegenüberstellungen zeigt er zusätzlich Filmbilder von Ereignissen, die um die Botschaftsbesetzung herum passierten, und dazugehörende Äquivalente realer Fotos – beispielsweise die in den Medien oft wiedergegeben Aufnahme eines Mannes, der im Verlauf der Revolution an einem Kran aufgehängt wurde. Ein drittes Element, welches für zusätzliche Dramatik sorgt, sind die Bedenken bezüglich der Aktion – die Alternativen, die erwogen werden (unter anderem ein Einsatz von Delta-Force-Spezialeinheiten, welcher allerdings schnell als nicht machbar verworfen wird) oder die Rückzieher amerikanischer Regierungsstellen, welche zum Teil den erfolgreichen Abschluss der Aktion in Gefahr bringen. Ein weiteres Element ist die Notwendigkeit der Geheimhaltung. Um das Leben der restlichen Geiseln nicht zu gefährden und um diplomatische Verwicklungen zu vermeiden, wurde die Aktion über viele Jahre lang geheimgehalten. Mendez als wichtigster Agent bei der Durchführung erhielt zunächst lediglich inoffiziell eine Auszeichnung; erst Jahre später wurde sie seitens des CIA öffentlich bekannt gemacht.

Wertung:

Ben Affleck ist ein großartiger Regisseur. Die Spannung wird latent aufgebaut und hält sich bis zum Ende. Das einzige Problem ist, dass ich die Doku gesehen und wegen meiner Bachelorarbeit das Protokoll von Tony Mendez gelesen habe und ich muss feststellen, dass Ben Affleck Tony Mendez vollkommen falsch dargestellt hat. Tony Mendez hat exorbitant dicke Eier aber Ben Affleck spielt ihn als Weichei.

Ich habe es schon einmal gesagt und ich wiederhole mich gerne, Ben Affleck ist hinter der Kamera ein Großer aber vor der Kamera sollte er seinen Bruder die Arbeit machen lassen.
 
007-Skyfall 9/10

Nach Casino Royale und Quantum Trost, hätte ich das Selbe Dilemma erwartet, wie beim jüngsten Batman Ableger "The Dark Knight Rises". Nicht schlecht, aber von der Qualität her leicht hinter den (zu guten) Vorgängern. Skyfall kann sich zweifellos auch mit dem mMn besten Bond, Casino Royale, messen. Der Bösewicht könnte stimmungsvoller nicht sein, auch wenn er teilweise in Klischees leicht abdriftet. Ich möchte nicht spoilern, aber soviel sei gesagt: Bond geht neue Wege und diese konsequent und das kommt (bei mir) sehr gut an.


The amazing Spider-Man 8/10

Ein wirklich gelungenes Remake. Was mich immer an den Spiderman (Hollywood) Verfilmungen gestört hatte, Tobey Maguire, ist endlich weg. Andrew Garfield wirkt auf mich authentischer, wie so ziemlich der ganze Film. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil.
 
Hi @ all,

wollte mir mal was recht stumpfsinniges ansehen und wählte:
Abraham Lincoln Vampirjäger (http://www.imdb.de/title/tt1611224/)

Ich hatte wirklich nicht viel erwartet, wie auch bei dem Titel!
N paar gute Effekte und son slow-motion-Shit, halt einfach n Film, um das Hirn auf Durchzug zu schalten.

Aber ich muss echt sagen, der Film war sowas von suboptimal (oder einfach: beschissen), dass ich es echt bereue (selbst bei Hirn aus!) mir solch eine schei...... ähm.... bescheidene Leistung (von wem auch immer der sich diesen Dünnschi..... erlaubt hat) angesehen zu haben.
Noch nicht einmal die Effekte sind gut, selbst die sind unterirdisch!

Ich hab zumindest n paar Schmankerl erwartet (der Film gibt aufgrund seines Namens ja schon nichts her) aber selbst die kamen nicht vor!
Das Schlimme daran ist, wie ich finde, dass sich der Film sogar noch ernst nimmt!
Ich glotz gerne Trash-Filme weil ich weiß, dass es halt Trash ist aber Abraham schiesst so ziemlich alle Kotstullen ab!

Mein Tipp für diejenigen, die gerne mal das Hirn aus machen, um nen stupiden Film zu glotzen: BIDDE,BIDDE nicht diesen!!!!!!!!
Dann eher Transformers (oder auch Transmorfers), Spiderman (egal welcher) oder ne alte Folge von Ruck Zuck, alles besser als dieser,vermutlich dennoch millionenschwere Drecksstreifen!

LG

Ach: Lasst uns,uns freuen auf:
George W. Bush the Vampire Killer
oder auch gern:
Barack Hussein Obama killt his Noun aka Osama or: Obama the greatest Vampire Hunter the Earth would ever (have) seen! < Ich freu mich schon drauf......
 
Zuletzt bearbeitet:
The Raven

Meinem Fable für Literatur und im Speziellen für das Gedicht "The Raven" von Edgar Allen Poe folgend, musste ich diesen Film gucken. Ich bin mit großer Skepsis und geringer Erwartungshaltung an den Film herangegangen, da andere pseudohistorische Verwurstungen mir ansonsten eher Magengeschwüre bereitet haben.

"Tolle Einleitung, Lob an den Verfasser".. "Danke, danke."

Genug Unfug: Der Film fängt relativ gemächlich an und behält ein relativ solides Tempo bei. Nicht zuuu viel unnötige Action und die Längen halten sich ebenfalls in Grenzen. Die Story wird, trotz ihrer zweifelhaften Authentizität (kreativ allemal), gut vorangebracht und feiert mitunter ihre eigene Absurdität.

Beim Absurdität bin ich allerdings der Meinung, dass der Film noch ein wenig mehr davon hätte vertragen können, da John Cusack zwar sehr gute Arbeit verrichtet, aber Poes lantenter Wahnsinn noch ein wenig mehr hätte ausgearbeitet werden können. Teilweise wirken die Ausbrüche etwas gezwungen und passen nicht so recht in die restliche Darstellung. Wenn durchgeknallt, dann bitte richtig..

Am ehesten könnte man den Film wohl mit From Hell vergleichen, wobei Cusack hier nicht an die Leistung von Depp herankommt und die Atmosphäre doch noch deutlich entspannter wirkt, da es an ruhigen Bildern und einem epischem Soundtrack mangelt.

Ansonsten weist der Film kaum Mängel auf und ich kann guten Gewissen eine 8/10 dafür raushauen. (From Hell hat bei mir 10/10 ;))
 
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