AMD Athlon 64 3400+ im Test: Jetzt mit 2,2 GHz Realtakt

Thomas Hübner
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AMD Athlon 64 3400+ im Test: Jetzt mit 2,2 GHz Realtakt

Einleitung

Bis zum 15. Dezember 2003 schien alles klar zu sein. Der Athlon 64 FX, ein aus der Not zum Desktop-Prozessor degradierter Opteron, vertrat die Highend-Schiene der 64 Bit CPUs für den Heimanwender, der Athlon 64 mit seinem Rating von 3200+ auf dem Sockel 754 den Midrange-Bereich. Dann holte AMD den Athlon 64 3000+ aus dem Kämmerlein hervor; man hatte den 3200+ einfach seines halben Caches beraubt. Erste Zweifel ob des gewählten Ratings kamen auf, lief diese CPU doch in den meisten Anwendungen gleich schnell wie der große Bruder. Die XP-Konkurrenz ließ das gute Stück derart alt aussehen, so dass man sich bei AMD mit einer stillen Markteinführung wohl sicherer gefühlt hat.

Am 6.1. kam nun der 3. Prozessor der Sockel 754-Plattform, der 3400+, auf den Markt. 2,2 GHz, 1 MB Cache - wäre da nicht das Single-Channel-Interface und der kleinere Sockel, könnte man meinen, den FX-51 vor sich zu haben. Und abermals kann man nicht gerade von einer pompösen Markteinführung sprechen. Kommt diese CPU dem exorbitant teureren FX-51, der zwar die doppelte Speicherbandbreite besitzt, dafür aber auf marginal langsameren Registered RAM setzt, eventuell zu nahe? Hier erfolgt unser „Nachtest“ zum Athlon 64 3400+, in dem wir uns die Leistung des neuesten Athlon 64-Sprosses genauer ansehen wollen.

Lesezeichen

Da es möglich ist, dass in diesem Artikel auf bestehendes Wissen aus älteren Prozessortests zurückgegriffen wird, ist es für alle, die etwas "mehr" wissen möchten, keinesfalls verkehrt, auch einen Blick in unsere älteren Berichte (Ausschnitt) zu werfen.

Wer darüber hinaus noch an der Prozessoren-Geschichte von AMD und Intel interessiert ist, wird an den Artikeln ?Intels Prozessor History - Der Weg vom Intel 4004 bis zum Pentium 4? und ?AMD Prozessor History - Ein Überblick vom K5 bis zum Athlon XP? seine wahre Freude haben.

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