Apple macht Ernst mit iPhone-Hackern

Jan-Frederik Timm
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Apple hat die vor einigen Tagen ausgesprochene Warnung an Besitzer eines gehackten (d. h. für andere Netze als AT&T geöffneten) iPhones wahr gemacht. Nicht nur, dass vor der Installation des Updates der iPhone-Software auf die Version 1.1.1 erneut vor deren Einsatz auf einem freigeschalteten Handy gewarnt wurde.

Im Netz mehren sich Berichte von Besitzern vermeintlich geöffneter iPhones, die besagen, dass das Multimediahandy nach der Installation der Software tatsächlich seinen Dienst verweigert hat. Mehr als die Aufforderung, das iPhone zu aktivieren, bekommen die betroffenen Nutzer nicht mehr auf ihrem Display zu sehen. Dabei soll es vom verwendeten Hack abhängig sein, ob das iPhone erneut zum Leben erweckt, oder vorerst aufgegeben werden kann. Während einige iPhones mit einer original AT&T-SIM-Karte und gültigem Vertrag wieder in den Normalzustand (inklusive erneuertem SIM-Lock) versetzt werden konnten, schlug dieser Versuch bei anderen Geräten fehl. In der Szene wird somit zum jetzigen Zeitpunkt dringend vom Update gehackter iPhones abgeraten.

Das Update auf Version 1.1.1 erweitert das iPhone unter anderem um den iTunes WiFi Music Store und die Fähigkeit, MP3-Anhänge in E-Mails abspielen zu können. Darüber hinaus sollen höhere Lautstärken bei der Freisprecheinrichtung und der Anschluss des iPhones an einem Fernseher möglich sein. Das dafür benötigte Kabel war bereits seit einigen Tagen im Apple Store gelistet – lieferbar soll es jedoch erst in zwei bis drei Wochen sein.

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