Hohe Bildung führt zu gesteigertem Spielekonsum

Jirko Alex
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Der Branchenverband Bitkom gab im Vorfeld der Games Convention Online (GCO) interessante Umfrageergebnisse zum Spielverhalten der Deutschen bekannt. Demnach gäbe es einen Zusammenhang zwischen dem Bildungsniveau und dem Spielekonsum, der so bisher noch nicht tituliert wurde.

Im Auftrag des Bitkom befragte dabei das Institut Aris Umfrageforschung 1.002 Personen in einem Alter von über 14 Jahren telefonisch. Dabei wurde durch Hochrechnung festgestellt, dass mit etwa 21 Millionen Bundesbürgern rund 30 Prozent der Bevölkerung in der Altersklasse ab 14 Jahren digital spielen. Jugendliche und Erwachsene im Alter von 14 bis 29 Jahren würden dabei sogar zu einem Großteil am PC, der Konsole oder Handheld-Geräten spielen. 70 Prozent dieser Altersklasse spielen laut Umfrage digital. Neben dieser durchaus nicht überraschenden Erkenntnis kommt der Bitkom auf Basis der Umfrageergebnisse aber auch zu weiteren interessanten Feststellungen. So spiele beinahe jeder dritte Abiturient am PC während nur etwa 20 Prozent der Hauptschulabsolventen den Computer als Spieleplattform nutzten. Ähnlich sieht es bei Spielekonsolen aus, die zwar von jedem elften Abiturienten aber nur von etwa fünf Prozent der Hauptschulabsolventen genutzt werden. Achim Berg, Vizepräsident des Branchenverbandes, resümiert daher: „Mit dem Bildungsniveau wächst die Neigung zu Computerspielen.“

Insgesamt, so die Umfrage, nutzt etwa jeder vierte Befragte den PC als Spielegerät während Konsolen nur auf einen Anteil von zehn Prozent kommen. Mobiltelefone (fünf Prozent) und mobile Konsolen (zwei Prozent) machen hingegen einen vergleichsweise geringen Anteil derjenigen Geräte aus, die für den digitalen Spielekonsum eingesetzt werden.

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