Samsung schließt Lizenzabkommen mit Rambus
Samsung und Rambus haben die Unterzeichnung eines erweiterten Lizenzabkommens bekannt gegeben, das Samsung die Integration von Rambus-Technologien in seine Chips erlaubt und Zugang zu Sicherheitstechnologien für Smartphones, Tablets und Set-Top-Boxen gewährt. Das bisherige Lizenzabkommen umfasste lediglich DRAM-Technologien.
Das neue Abkommen ist auf zehn Jahre ausgelegt und sieht in den ersten fünf Jahren vierteljährliche Lizenzzahlungen in Höhe von 15 Millionen US-Dollar sowie eine Anfangszahlung von 22 Millionen US-Dollar für das vierte Quartal 2013 vor. Für die zweite Fünfjahres-Periode bis Ende 2023 wurden variable Lizenzgebühren vereinbart, deren Höhe von verschiedenen Marktfaktoren abhängt.
Damit kann Rambus nach der verlorenen Milliardenklage gegen Hynix und Micron einen weiteren Teilerfolg verzeichnen. Erst vor einem Monat hat sich das mittlerweile nur noch dank Lizenzzahlungen existierende Unternehmen nach 13 Jahren Dauerstreit auf ein Lizenzabkommen mit Micron geeinigt, nachdem bereits im Juni eine Übereinkunft mit SK Hynix getroffen wurde. Mit Nvidia konnte man sich hingegen schon Anfang 2012 einigen.