Jamboard: Google präsentiert eine Alternative zu Surface Hub

Jan-Frederik Timm
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Jamboard: Google präsentiert eine Alternative zu Surface Hub
Bild: Google

Mit Jamboard stellt Google Unternehmen für das Jahr 2017 eine Alternative zu Microsofts Surface Hub in Aussicht. Wie Konkurrent Microsoft will auch Google mit diesem Produkt „Meetings neu definieren“. Jamboard setzt auf Googles Cloud-Dienste Docs, Gmail, Drive und Calendar und die Bedienung per Finger oder Stift.

55 Zoll, Ultra HD, Touch, Digitizer

Jamboard ist ein Komplettsystem mit 55 Zoll großem UHD-Touch-Bildschirm, der über einen Standfuß mit vier Rollen einfach im Raum oder von Raum zu Raum bewegt werden kann. Mehr als ein Stromkabel ist für den Betrieb von Jamboard nicht erforderlich.

Eine integrierte HD-Kamera, Lautsprecher und WLAN machen die Zusammenarbeit mehrerer nicht am selben Ort arbeitenden Personen über Google Hangouts möglich. Eingaben können zu diesem Zweck per passivem Digitizer (Stift), Radiergummi oder Finger erfolgen. Über Apps soll es darüber hinaus auch Kollegen mit Smartphone oder Tablet möglich sein, am selben Inhalt mitzuarbeiten. Mit Partnern wie Netflix und Spotify will Google die bekannten Anwendungen für Jamboard angepasst haben.

Details zur Hardwareausstattung nennt Google bisher nicht. Interessenten können sich aber schon jetzt für die Teilnahme am „Early Adopter Program“ bewerben und damit am Abschluss der Entwicklung von Hardware und Software teilnehmen.

Jamboard soll „im Jahr 2017“ erscheinen und „unter 6.000 US-Dollar“ kosten. Google wird das Gerät sowohl selber als auch über den Vertrieb von BenQ vertreiben. Surface Hub von Microsoft kostet mit 55 Zoll großem Bildschirm 10.199 Euro und in der Version mit 84 Zoll 25.199 Euro, ist in Deutschland aktuell aber immer noch nicht verfügbar. In den USA wird Surface Hub seit März 2016 ausgeliefert.

Microsoft nutzt Skype statt Hangouts und Office statt G Suite

Der Microsoft Surface Hub ist ein 55 oder 84 Zoll großer Bildschirm mit integriertem Windows-10-PC, der mit angepassten Versionen von Skype und OneNote, zahlreichen Kameras, Mikrofonen und Sensoren die üblichen Beamer, Bildschirme und Tafeln in Konferenzräumen ersetzen soll. Der Surface Hub ermöglicht sowohl Eingaben per Finger als auch per Stift und die parallele Bearbeitung von Dokumenten über eine Vielzahl verbundener Geräte.

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