Sony PlayStation: Arbeiten an Next-Gen-Hardware bestätigt

Max Doll
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Sony PlayStation: Arbeiten an Next-Gen-Hardware bestätigt
Bild: Sony

Sony hat bestätigt, an der nächsten Generation PlayStation-Hardware zu arbeiten. CEO Kenichiro Yoshida sagte der Financial Times, es sei „notwendig, Next-Generation-Hardware zu haben“. Die Konsole ausdrücklich „PlayStation 5“ nennen wollte Yoshida aber nicht.

Die Zeitung berichtet (via Resetera) darüber hinaus von Gerüchten, laut denen Sony ein Tablet plane, das sich mit mehreren Geräten verbinden könne und dem Streaming von Inhalten dienen soll.

Dadurch wolle der Konzern mehr Synergien zwischen Spiele- und Filmsparten schaffen. Ein weiteres Ziel der neuen Konsole soll es sein, Sony stärker im eSport zu etablieren. Der mittlerweile global bedeutsame Digitalsport verspricht, Nutzer zum längeren Spielen zu bewegen. Zudem erhöhe er die soziale Rolle des Mediums.

Keine neue Architektur

Quellen aus der Spieleindustrie mit Kenntnis der Pläne von Sony hätten außerdem Anzeichen dafür gesehen, dass die neue Konsole keine Abkehr vom bisherigen Konzept der PlayStation markiere, schreibt die Financial Times. Die grundlegende Architektur solle der der PlayStation 4 ähnlich sei. Zu erwarten ist der erneute Einsatz der x86-Plattform.

Dies deckt sich mit Gerüchten, die von einer APU mit Zen- und Navi-Architektur von AMD berichten. Eine Veröffentlichung wird aus technischen Gründen frühestens 2020 für realistisch gehalten. Erst dann wird Technologie, die einen spürbaren Leistungsgewinn gegenüber aktuellen Konsolen verspricht, günstig genug verfügbar sein. Sony selbst hatte angedeutet, dass die nächste PlayStation 5 Anfang 2021 erscheinen soll.

Microsoft mit ähnlichen Plänen

Microsoft hatte schon zur E3 erstmals offiziell von Arbeiten an den nächsten Xbox-Spielkonsolen gesprochen. Geplant sind laut Gerüchten mindestens zwei Modelle; eines soll eine klassische Konsole, das andere ein besseres Empfangsgerät für einen Streaming-Dienst werden. Mit Project xCloud hat Microsoft kürzlich einen Spiele-Streaming-Dienst vorgestellt. Als Schlüsselfeature werden geringe Latenzen versprochen.