Windows 10: Viele Nutzer wechseln wohl direkt zum April 2019 Update

Nicolas La Rocco
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Windows 10: Viele Nutzer wechseln wohl direkt zum April 2019 Update
Bild: Microsoft

Nachdem das Oktober 2018 Update mittlerweile für alle Anwender von Windows 10 zum Download angeboten wird, klettert der Marktanteil des Updates langsam aber sicher weiter in den zweistelligen Bereich. Da das nächste große Update aber bereits in gut zwei Monaten erwartet wird, könnten viele Anwender direkt darauf wechseln.

Das erstmals am 2. Oktober 2018 für Windows 10 angebotene Oktober 2018 Update könnte einer Statistik von AdDuplex zufolge keine besonders große Verbreitung am Markt erfahren. Nach einer aktuellen Messung nutzen erst 12,4 Prozent der Windows-10-Nutzer das erstmals vor vier Monaten verteile Update mit der Versionsnummer 1809. Den Vorgänger, das April 2018 Update mit der Versionsnummer 1803, nutzen hingegen noch 80,2 Prozent der erfassten Windows-10-Nutzer. Das Cross-Promotion-Netzwerk AdDuplex hat die Statistikdaten im Verlauf des gestrigen Tages über etwa 5.000 Windows-Store-Apps ermittelt, die das AdDuplex SDK v.2 oder höher verwenden.

Marktanteile von Windows-10-Versionen

Die weitere Aufteilung nach Windows-10-Versionen setzt sich aus 0,2 Prozent Marktanteil für die Ausgangsversion 1507, 0,4 Prozent für das erste große Update auf Version 1511, 1,2 Prozent für das erste April Update 1607, 1,4 Prozent für das Creators Update mit der Versionsnummer 1703, 4 Prozent für das Fall Creators Update (1709) und 0,2 Prozent für das von Windows Insidern genutzt 19H1 Update zusammen.

April 2019 Update soll als 1903 kommen

Eben genau dieses nächste große Update, derzeit 19H1 von Microsoft genannt, könnte bereits Anfang April und damit in etwas mehr als zwei Monaten erscheinen. Aktuellen Gerüchten zufolge soll die Aktualisierung unter dem Namen April 2019 Update mit der Versionsnummer 1903 veröffentlicht werden.

Dass sich das aktuelle Oktober 2018 Update (1809) nur schwerfällig verteilt, dürfte eine Spätfolge des missratenen Starts sein. Aufgrund zahlreicher Berichte über gelöschte Daten nach Durchführung des Updates musste Microsoft den Release nur drei Tage nach der Veröffentlichung am 5. Oktober wieder zurückziehen. Erst zum 13. November war das Update unter demselben Namen wieder freigegeben worden, allerdings weiterhin nicht für alle Anwender.

Erst zum 18. Dezember war es dann offiziell für alle Nutzer über die manuelle Suche nach Updates verfügbar, seit dem 17. Januar dieses Jahres liefert der Windows-Update-Dienst die Aktualisierung auch ohne manuelle Suche aus. Alle Geräte erhalten das Update allerdings offensichtlich weiterhin nicht: Ein aktuelles Gigabyte Aero X9 musste von der Redaktion noch in dieser Woche durch manuelle Installation des Updates auf den aktuellen Stand gebracht werden.