Blizzcon 2019: Blizzard stellt Diablo IV für PC und Konsolen vor

Michael Günsch
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Blizzcon 2019: Blizzard stellt Diablo IV für PC und Konsolen vor
Bild: Blizzard

Zum Auftakt der Blizzcon 2019 holte Blizzard gleich ein großes Kaliber hervor, das aber auch schon erwartet wurde. Mit Diablo IV wurde die Fortsetzung der populären Action-Rollenspielserie angekündigt. Drei Helden stellen sich dem Kampf gegen Lilith, die Tochter Mephistos.

Diablo IV will düstere Tradition mit neuer Spielwelt vereinen

Wir freuen uns darauf, in das düstere, klassische Diablo-Gameplay einzutauchen, das Spieler so lieben, und dabei die Welt und Handlung auszuweiten und in neue Richtungen zu lenken“, erklärte J. Allen Brack, President von Blizzard Entertainment. Diablo IV soll den Wurzeln der Serie treu bleiben und doch einiges anders machen.

Schauplatz ist abermals die einst von einem Erzengel erschaffene Welt Sanktuario, die aber erstmals als „zusammenhängende, nahtlose Landmasse“ mehr Open-World-Charakter bieten soll. Zu den verschiedenen Regionen gehören die Wälder von Scosglen als Heimat der Druiden, die zersplitterten Gipfel als Zuflucht für Mönche, die verdorrten Steppen als Heimat der Barbaren, die von Hexen bewohnten Sümpfe von Hawezar sowie die Ruinen- und Wüstenlandschaft Kehjistan. Blizzard spricht von der bisher „weitläufigsten Version der Welt von Sanktuario“.

Looten & Leveln trifft auf neue Reittiere

In gewohnter Hack-&-Slay-Manier gilt es, Scharen von Dämonen, Kultisten und Untoten auszuschalten und dabei mit reichlich Beute den eigenen Helden auszustatten und zu verbessern. Anpassbare Talentbäume und Fertigkeiten wird es ebenso wieder geben wie Ausrüstungssets und Runenwörter. Neu hinzu kommen „personalisierte Reittiere“, mit denen die Welt bereist werden kann.

Drei von fünf Charakterklassen enthüllt

Mit dem Barbar als klassischen Nahkämpfer, dem Druiden, der sich in einen Werwolf oder Werbär verwandeln kann und der Zauberin mit der Kraft der Elemente hat Blizzard die ersten drei der fünf geplanten Charakterklassen vorgestellt. Weitere Charaktere wären als Material potenzieller Erweiterungen zumindest angesichts des Vorgängers denkbar.

Blizzard verspricht „unendliche Spielbarkeit und unendlichen Fortschritt“. Für Abwechslung sollen dabei zufallsgenerierte Dungeons sorgen. Wie ebenfalls gewohnt, kann der Spieler einzeln oder in einer Gruppe (Koop) auf Beutezug gehen. Doch die Spielwelt werde auch „Möglichkeiten bieten, sich in einer gemeinsamen Welt zu begegnen“, hebt Blizzard in der Pressemitteilung gesondert hervor, wo Spieler sich zusammenschließen oder in PvP-Kämpfen gegeneinander antreten können.

Der Termin bleibt offen

Was Blizzard noch nicht verraten hat, ist der Erscheinungstermin für Diablo IV. Der Titel befinde sich noch in der Entwicklung für die Plattformen PC, PlayStation 4 und Xbox One. Ob dies bereits ein Hinweis darauf ist, dass Diablo IV noch vor der für Ende 2020 erwarteten neuen Konsolengeneration erscheint, bleibt den Spekulanten überlassen. Zumindest ist die Entwicklung soweit fortgeschritten, dass Besucher auf der Blizzcon in Kalifornien die auch in einem Gameplay-Trailer gezeigten drei Charakterklassen bereits ausprobieren können. Weitere Informationen liefert die offizielle Website zu Diablo.