Brave für iOS: Datenschutz-Browser erhält VPN-Dienst und Firewall

Der nicht immer ganz unumstrittene Datenschutz-Browser Brave, der noch im Juni durch die Nutzung von Referral-Links negativ auffiel, erhält in Zusammenarbeit mit Guardian einen systemweiten VPN-Dienst sowie eine Firewall. Der kostenpflichtige Premium-Dienst basiert auf dem bereits bestehenden Angebot von Guardian für iOS.

Browser setzen vermehrt auf Mehrwertdienste

Brave geht dabei einen ähnlichen Weg wie Mozilla, die ihr „virtuelles privates Netzwerk“, das Firefox Private Network, in Zusammenarbeit mit einem schwedischen Unternehmen als Client und App für Windows-PCs, Android und iOS unter dem Namen Mozilla VPN vermarkten. Hierbei kommt die freie VPN-Software WireGuard zum Einsatz.

Brave geht jetzt einen ähnlichen Weg und hat sich mit dem VPN-Anbieter Guardian zusammengetan, beschränkt sich aber vorerst auf nur eine Plattform und bietet seinen VPN-Dienst plus Firewall exklusiv für den Brave-Browser unter iOS an. Die Konditionen des Produktes „Brave Firewall + VPN“ entsprechen technisch und preislich denen der bereits verfügbaren Guardian-Lösungen.

Brave Firewall + VPN kostet 9,99 US-Dollar pro Monat oder 99,99 US-Dollar pro Jahr – die Lösung von Mozilla und Mullvad VPN schlägt mit 4,99 US-Dollar zu Buche. Sowohl die Firewall als auch der VPN-Dienst arbeiten unter iOS systemweit und sind nicht auf den Brave-Browser beschränkt, auch hier gleichen sich beide Angebote.

Zukünftig auch für Windows und macOS

Brave Firewall plus VPN lässt sich auf insgesamt 5 Geräten nutzen und soll gegen Ende des Jahres für weitere Brave-Plattformen wie Windows und macOS erscheinen. Weitere Informationen haben die Entwickler auf der offiziellen Website zusammengefasst.

Der Brave-Browser selbst kann unterhalb dieser Meldung direkt aus dem unlängst überarbeiteten Download-Archiv von ComputerBase heruntergeladen werden.

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