Systemanforderungen: Crysis Remastered ist kein Leichtgewicht

„But can it run Crysis?“ war 2007 in Anbetracht der hohen Systemanforderungen des Shooters ein gängiger Gag mit Meme-Potential, weil er häufig verneinend beantwortet werden musste. 2020 lautet die Antwort für das am 18. September erscheinende Remaster in mehr Fällen „Ja!“. Ein Leichtgewicht wird aus dem Spiel aber nicht.

Selbst die empfohlene Systemkonfiguration des originalen Crysis, im Jahr 2007 nicht weniger als ein teurer Rechner der High-End-Klasse, ist nach heutigen Maßstäben ein besserer Office-Rechner. Für das Remaster steigen die Anforderungen im Vergleich allerdings enorm: Mindestens wird ein Ryzen 3 oder Vierkern-Core-i5-Prozessor angesetzt, acht Gigabyte RAM müssen ebenso vorhanden sein wie eine Grafikkarten aus der unteren Mittelklasse – eine GeForce GTX 1050 Ti ist nicht unbedingt langsam.

Die optimalen Anforderungen steigen vor allem in einem Punkt: Es wird noch einmal deutlich mehr GPU-Leistung angesetzt. Hier muss es schon ein Modell der aktuellen Mittelklasse sein. Insgesamt unterscheiden sich die Anforderungen wenig von anderen Spielen des Jahres 2020. Nur der Bedarf an Speicherplatz fällt mit 20 Gigabyte ungewohnt gering aus.

Im Vergleich der zum Verkaufsstart jeweils schnellsten Hardware lässt sich allerdings festhalten, dass die Anforderungen gegenüber dem Original im relativen Sinne geringer werden. Für ein Remaster bleiben sie aber hoch. Die Erklärung hat Crytek schon geliefert: Statt kleinerer Retuschen erhält das Spiel eine Reihe hochaktueller Grafik-Features, darunter Raytracing.

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