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Mars 5000U Series: ASRock spendiert seinem Mini-PC die Cezanne-APU

Volker Rißka
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Mars 5000U Series: ASRock spendiert seinem Mini-PC die Cezanne-APU

Erst vor einem halben Jahr mit Renoir in den Handel gebracht, erweitert ASRock die Mars-Serie um neue Ryzen-5000-Lösungen. Die Leistung von Zen 3 im Notebook wird damit in Kürze auch in kleinen PCs verfügbar und beispielsweise direkt hinter dem Display versteckt.

Leistungstechnisch wird Cezanne gegenüber der Vorgängergeneration Renoir im Mini-PC das gleiche ermöglichen wie im Notebook. Vor allem dank Zen 3 auf der CPU-Seite gibt es dadurch Prozessorleistung satt für Anwendungen. ASRock verbaute beim Mars der aktuellen 4000er Generation die Varianten Ryzen 3 4300U mit vier Kernen, Ryzen 5 4500U mit sechs Kernen und Ryzen 7 4800U mit acht Kernen, nur die mittlere Version war jedoch für den deutschen Markt bestimmt. Es ist anzunehmen, dass ASRock ähnlich vorgehen wird und die drei Produktklassen mit entsprechenden Nachfolgemodellen auch in diesem Jahr auflegt. Welche davon hierzulande angeboten werden, ist noch nicht klar.

Aus Mars 4000U wird Mars 5000U

Die technischen Daten der neuen Mars 5000U Series lesen sich auf den ersten Blick fast wie eine 1:1-Kopie der bisherigen Baureihe, die sich ComputerBase zu Beginn des Jahres bereits im Test „ASRock Mars 4500U im Test: Intel-NUC-Alternative mit AMDs APU Renoir“ ansehen konnte. Ein Volumen von 0,7 Litern und eine Bauhöhe von 26 mm lassen auch beim Mars 5000U erkennen, dass es sich um das gleiche Gehäuse handelt. DDR4-3200-Speicher wird intern über zwei Slots als SO-DIMM angesprochen, Platz für eine M.2-SSD sowie reguläre 2,5-Zoll-SATA-Lösung ist gegeben.

Auf der einen Seite ist das Altbekannte gut, aber nicht überall. Denn der größte Kritikpunkt der zum Teil altbackenen Anschlüsse wird damit durch das ganze Jahr 2021 bis ins Jahr 2022 fortgeführt, wie beispielsweise D-Sub als zweiten Grafikanschluss neben HDMI oder nur USB 3.2 Gen 1 als schnellste USB-Schnittstelle. LAN bleibt ebenso typisch bei 1 Gbit, der Kartenleser für drei Formate auch.

Die Hoffnung steht, dass sich die minimalen Änderungen von Mars 4000U zu Mars 5000U positiv auf den Preis auswirken könnten. Die mittlere Variante mit sechs Kernen kostet in Form des Mars 4500U knapp 380 Euro. Da es bisher aber noch keinen Mini-PC mit AMD Ryzen 5000 gibt, bleibt dies abzuwarten.

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