Nokia 110 4G im Test: Das moderne Burner-Phone für 40 Euro

Nicolas La Rocco
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Nokia 110 4G im Test: Das moderne Burner-Phone für 40 Euro

Das Nokia 110 4G kostet lediglich 40 Euro und ist neben dem Nokia 105 das aktuell günstigste LTE-Telefon in Deutschland. Für viel mehr als Telefonie und SMS ist das Handy jedoch nicht geeignet. Trotz hohen Nostalgiefaktors stößt man im Alltag schnell an Grenzen. Deutlich fähigere Feature- und Smartphones sind nicht viel teurer.

Nicht jedes neue Mobiltelefon ist heutzutage automatisch ein Smartphone. Nokia bietet weiterhin auch sogenannte Feature-Phones an, die Grundlegendes in Bereichen wie Telefonie, SMS und teilweise auch Internet und Apps beherrschen. Nokia 105 4G und 110 4G sind ganz unten in dieser Klasse bei Nokia zu finden und werden für entsprechend niedrige Preise angeboten: 35 und 40 Euro. Das teurere der beiden Modelle kommt mit Kamera und MP3-Player, die eigentliche Besonderheit beider Versionen ist aber etwas anderes: die Unterstützung von LTE und VoLTE, also das Telefonieren im 4G-Netz. Ein Blick in den Preisvergleich verrät, dass das Nokia 105/110 das günstigste aktuelle Telefon mit LTE-Unterstützung ist – ausgenommen das veraltete Sony Xperia E3 und das Nokia Lumia 635/640. Doch wie sinnvoll ist der Kauf eines solch spartanischen Feature-Phones wie des Nokia 110 heutzutage überhaupt noch?

Unboxing fast wie in den 1990er-Jahren

Das Auspacken weckt Erinnerungen an eine Zeit Ende der 1990er-Jahre, als zum 14. Geburtstag ein Nokia 3210 das persönliche Handy-Zeitalter einläutete. Denn auch beim Nokia 110 liegen Telefon und Akku getrennt im Karton – die Batterie ist wie früher in einem kleinen Plastikbeutel verpackt. Und auch das Netzteil versprüht mit einem fest verbundenen Kabel Nostalgie. Zeitgemäßer, aber nicht mehr aktuell, ist der Micro-USB-Anschluss. In der Verpackung finden sich zudem kabelgebundene Kopfhörer (3,5-mm-Klinke) mit Mikrofon auf Brusthöhe am Kabel und eine Bedienungsanleitung – beim Testgerät allerdings nur auf Vietnamesisch. Wie die Rückseite entfernt wird oder der Akku, die SIM- und die Speicherkarte eingelegt werden, erklären aber auch die Bilder ausreichend. Nokia hat der Redaktion mitgeteilt, dass dieser Umstand nur auf das Leihgerät zutreffe. Hierzulande angebotene Geräte sollen mit deutschem Handbuch ausgeliefert werden. Der Marktstart ist für den Verlauf des dritten Quartals geplant.

Technische Daten im Überblick

Nokia 105 4G Nokia 110 4G
Software:
(bei Erscheinen)
Series 30+
Display: 1,80 Zoll, 120 × 160
111 ppi
LCD
Bedienung: Physische Tastatur
SoC: Unisoc T107
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GPU: ?
RAM: ?
Speicher: (erweiterbar)
1. Kamera: Nein 0,1 MP
2. Kamera: Nein
3. Kamera: Nein
4. Kamera: Nein
5. Kamera: Nein
1. Frontkamera: Nein
2. Frontkamera: Nein
GSM: GPRS + EDGE
UMTS: Ja
LTE: Ja
5G: Nein
WLAN:
Bluetooth:
Ortung: Nein
Weitere Standards: Micro-USB 2.0, 3,5-mm-Klinke
SIM-Karte: Nano-SIM, Dual-SIM
Akku: 1.020 mAh (3,80 Wh)
austauschbar
Größe (B×H×T): 50,0 × 121,0 × 14,50 mm
Schutzart:
Gewicht: 80 g 85 g
Preis: 34,90 € 39,90 €

Ein iPhone 12 Pro Max oder 40 Nokia 110

Zusammengebaut bringt das Nokia 110 samt SIM- und microSD-Karte exakt 86 g auf die Waage. Das ist ein Drittel dessen, was ein aktuell primär genutztes iPhone 12 Pro Max (Test) mit Schutzhülle wiegt (258 g). Mit 121 × 50 × 14,5 mm (H × B × T) verschwindet das Telefon beinahe unsichtbar in der Hosentasche, die Abmessungen des iPhones kommen im Vergleich denen eines iPad mini gleich. Apropos iPhone: Für den Preis des Topmodells mit 512 GB von Apple gibt es 40 Nokia 110 (1.600 vs. 40 Euro).

Der Mythos des unzerstörbaren Handys

Besonders einfach gestaltet sich der Zusammenbau eines Nokia 110 nicht, denn die Rückseite muss fast schon vom Telefon gerissen werden. Fummelig und potenziell Fingernägel zerbrechend ist der kleine Spalt seitlich im Gehäuse obendrein. Um noch einmal zum Nokia 3210 zurückzukommen: Dessen Rückseite hatte einen praktischen Mechanismus, der einfach mit dem Daumen gelöst werden konnte. Und den Mythos des unzerstörbaren Handys setzt das Nokia 110 nicht wirklich fort. Es wirkt gemessen am Preis stabil genug, hinterlässt aber nicht diesen massiven Eindruck eines Nokia 3210 oder 3310, das sich auch als Vorschlaghammer oder Radvorleger einer 747 nutzen ließe.

Die Einrichtung ist schnell erledigt

Sind diese ersten Hürden genommen, kann der Einrichtungsprozess gestartet werden. Als Power-Button fungiert die Taste zum Auflegen rechts des Steuerkreuzes. Erneut ärgerlich für den Tester: Die zur Auswahl stehenden Systemsprachen beschränken sich auf „Auto“, Englisch, Chinesisch und Vietnamesisch. Eine deutsche SIM-Karte hat keinen Einfluss auf die Sprache. „Auto“ steht deshalb auch in Deutschland zumindest beim Testgerät nur für Englisch. Zum Marktstart soll es aber Deutsch als Systemsprache geben. Die Uhrzeit wollte sich nicht über das Mobilfunknetz aktualisieren, obwohl die entsprechende Einstellung während der Ersteinrichtung ausgewählt wurde. Im weiteren Verlauf des Tests (siehe Video) klappte die automatische Einstellung dann aber doch.

Eine Zeitreise in puncto Bedienung

Der Einrichtungsprozess ist damit auch schon abgeschlossen und geht somit deutlich schneller vonstatten als bei jedem Android- oder iOS-Smartphone. Das Nokia 110 läuft mit dem erstmals 2013 eingeführten Series 30+ als Betriebssystem und wird primär über das in vier Richtungen drückbare Steuerkreuz mit einer Taste in der Mitte und die Tasten drumherum bedient.

Das Layout entspricht Nokia-Handys anno dazumal und geht trotz jahrzehntelanger Nutzung reiner Touch-Smartphones schnell wieder in Fleisch und Blut über. Die Tasten oben links und rechts sind den auf dem Bildschirm angezeigten Funktionen „Go to“ und „Kamera“ zugewiesen. Hinter „Go to“ versteckt sich ein Menü mit Schnellzugriff auf Einstellungen, Wecker, Radio, Taschenlampe, Dateien, Taschenrechner und ja, auch Snake. Dank Classic-Modus lässt sich das Spielerlebnis auf dem Nokia 3210 nachstellen, nur dass die Schlange jetzt über den Bildschirmrand hinaus auf der anderen Seite ihren Weg fortsetzt. Die linke Anruf-Taste führt zu verpassten, gewählten, eingegangenen und abgewiesenen Anrufen, die rechte Taste zur Lautstärke und zum Ausschalten.

Wenn plötzlich alle Kontakte weg sind

Die zentrale Taste im Steuerkreuz öffnet das Hauptmenü, die Taste nach links startet eine neue SMS, die nach rechts führt zum Kalender und die nach unten zu den Kontakten. Die Taste nach oben ist außerhalb von Menüs nicht belegt. Bei Kalender und Kontakten wird schnell deutlich, wie oldschool dieses Telefon doch ist. Den Import aus Google oder anderen Dienstleistern kann man getrost vergessen. Stattdessen gilt es, lokale Termine und Kontakte anzulegen oder letztere von der SIM-Karte zu nutzen respektive zu importieren. Was war es doch früher ein Graus und ist es heute noch immer, die Kontakte von einem Handy aufs andere zu übertragen. Mehr als die Nummern für Auskunft, ADAC, Notruf, Telekom-Service und Verkehrsmeldungen findet man nicht auf der SIM-Karte der Deutschen Telekom, die normalerweise mit 5G-Support in einem iPhone 12 Pro Max steckt und dort nicht einmal die auf ihr gespeicherten Kontakte anzeigt – schön, die nach Jahren auch mal wieder gesehen zu haben.

Die „Apps“ des Nokia 110

Das Hauptmenü nimmt alle weiteren Funktionen auf und beheimatet zudem die im Schnellzugriff erläuterten „Apps“, wenn man sie denn so nennen kann. Dazu zählt unter anderem die Fotogalerie, denn im Gegensatz zum Nokia 105 ist das 110 mit einer Kamera ausgestattet. Die kleine Knipse liefert lediglich 0,08 Megapixel (320 × 240 Pixel) und eine entsprechend schäbige Qualität. Die Kamera ist wirklich nur für Notfälle geeignet, wenn gar nichts anderes mehr diesen Zweck erfüllt. Kleiner Vorteil: Die Bilder belegen im Schnitt nur 20 KB.

Bildvergleich: Foto mit einem iPhone 12 Pro Max Foto des Nokia 110 mit 0,08 Megapixel

Browser in Quarter-Quarter-VGA-Auflösung

Auch einen Browser findet man im Hauptmenü, genauer gesagt Opera Mini. Die LTE-Anbindung lässt sich nämlich auch fürs Surfen verwenden, das Erlebnis ist aber eine einzige Katastrophe. Auf QQVGA, also Quarter-QVGA oder einem Viertel eines Viertels der VGA-Auflösung, was 160 × 120 Pixeln auf hier 1,8 Zoll entspricht, lässt sich keine halbwegs moderne Seite ansteuern. Selbst extrem simpel gestaltete Websites wie Fefes Blog und vergleichbare andere werden zur Geduldsprobe – nicht aufgrund der Ladezeiten, sondern der Bedienung, die immer wieder das Rein- und Rauszoomen auf der Seite erfordert, um etwas erkennen und navigieren zu können. Der Bildschirm des Nokia 110 ist schlichtweg viel zu klein und löst viel zu niedrig auf für die Nutzung des modernen WWW. Des Browsers Tod ist vor allem die Flut an Cookie-Bannern.

MP3-Player erkennt große Speicherkarten

Besser umgesetzt sind das FM-Radio und der MP3-Player - letzteren hat das Nokia 110 im Vergleich zum 105 exklusiv. Benötigt wird dafür eine microSD-Speicherkarte, die laut Nokia maximal 32 GB groß sein darf. Das Telefon selbst bietet nämlich nur 128 MB Speicher. Im Test konnten MP3-Dateien jedoch sogar von einer SanDisk-Karte mit 64 GB problemlos wiedergegeben werden. Schnell unübersichtlich wird es bei größeren Musiksammlungen, denn mit Ordnerstrukturen oder M3U-Playlisten wusste der Player nichts anzufangen.

FM-Radio ohne Kopfhörer

Das FM-Radio wiederum setzt als großen Vorteil keine Kopfhörer voraus, den viele Smartphones als Antenne nutzen. Zwar weist auch das Nokia 110 (jedes Mal) beim Öffnen der App darauf hin, dass der Empfang mit Kopfhörern besser ausfalle, grundsätzlich funktioniert das Radio aber auch so. Die Wiedergabe erfolgt in äußerst mittelprächtiger Qualität über den einzigen verbauten Lautsprecher fürs Telefonieren. Alternativ lässt sich 3,5-mm-Klinke nutzen, Bluetooth wird nicht unterstützt. Abgespeichert werden können bis zu 40 Sender, allerdings ohne Namen oder Radiotext, sondern nur über die Frequenz. Praktisch ist die automatische Suche, die in Berlin 20 Sender zu Tage förderte. 36 Stunden Spielzeit gibt Nokia für das FM-Radio an.

Das Radio funktioniert auch ohne Kopfhörer
Das Radio funktioniert auch ohne Kopfhörer

Spiele nur zum Ausprobieren

Spiele gibt es ebenfalls, empfehlenswert ist davon aber lediglich Snake, weil es die einzige Vollversion auf dem Handy ist. Games wie Arrow Master und Racing Attack liegen als Trial-Versionen vor und wollen für 1,99 Euro zuzüglich des Preises einer SMS freigeschaltet werden. Für Spiele gibt es sogar eine Art „App-Store“, der eine Liste weiterer Titel beherbergt, die sich mit derselben Methode erwerben lassen, darunter Doodle Jump, Crossy Road, Tetris und Football Cup – jeweils für 1,99 Euro plus SMS.

Snake darf auf einem Nokia-Handy nicht fehlen
Snake darf auf einem Nokia-Handy nicht fehlen

Telefonieren mit VoLTE im 4G-Netz

Abgesehen von ein bisschen Multimedia und dem ein oder anderen Spiel ist das Nokia 110 aber vor allem für zwei Bereiche ausgelegt: Telefonie und SMS. Die Besonderheit ist die Unterstützung des LTE-Netzes mit Dual-SIM und Dual-Standby auf den Bändern 1, 3, 5, 7, 8 und 20. Abgesehen von Band 28 bei 700 MHz, das zum Beispiel Vodafone für LTE und 5G via DSS im ländlichen Raum nutzt, werden die wichtigsten Frequenzen der drei deutschen Netzbetreiber unterstützt. Einzug hält damit auch VoLTE (Voice over LTE), also das Telefonieren in einer höheren Sprachqualität über das LTE-Netz. Der Datenverkehr, wenngleich dieser beim Nokia 110 kaum anfällt, fließt ebenfalls über das 4G-Netz (WLAN gibt es nicht). Das ist angesichts der jüngst durchgeführten 3G-Abschaltung bei der Deutschen Telekom und bei Vodafone von Bedeutung. Bei Kunden von Telefónica wird die Abschaltung im Laufe des Jahres abgeschlossen. Im Test wurde das Telefon mit einer SIM-Karte der Telekom genutzt. Das Netz war schnell gefunden und LTE sowie VoLTE waren sofort ohne weitere manuelle Einstellungen aktiv.

SMS mit T9 tippen

Den Bereich Messaging deckt das Nokia 110 mit SMS ab – und wirklich nur SMS. Nicht nur beim Short Message Service selbst kommt Nostalgie auf, sondern auch beim Tippen der Kurznachrichten. Denn nach Jahren mit Touch-Smartphones, On-Screen-Tastaturen und Swipe-Keyboards heißt es jetzt wieder die alten T9-Kenntnisse aus dem Keller zu holen. Die Euphorie war allerdings schnell verflogen, denn das Testgerät kam ausschließlich mit englischem Wörterbuch. Aus der T9-Tastenkombination für „Wo wollen wir uns treffen?“ machte das Handy den Buchstabensalat „yo woken zip top treeden?“. Den gleichen Satz mit T9 auf Englisch getippt beherrschte das Nokia 110 perfekt. Vom Hersteller heißt es, zum Marktstart werde es auch ein deutsches T9-Wörterbuch geben.

Tastentelefon mit T9 für SMS
Tastentelefon mit T9 für SMS

Im Test musste auf das deutlich schnellere Tippen mit T9 verzichtet und stattdessen mühsam jeder Buchstabe einzeln ausgewählt werden. Selbst kurze SMS wurden zur Geduldsprobe und waren es kaum wert, getippt zu werden, weil ein kurzer Anruf schneller vonstatten ging – sofern man die Nummer des Kontakts parat hat, denn die muss ja manuell auf das Handy gebracht werden. Rein auf den Versand und Empfang bezogen, funktionierten SMS im Test aber reibungslos. Das gilt auch für automatisiert verschickte Kurznachrichten etwa von Systemen für die Zwei-Faktor-Authentisierung.

WhatsApp und Co. sind komplett außen vor

Weil das Nokia 110 mit Series 30+ als Betriebssystem kommt, sind moderne Messenger vollständig außen vor. Nokia hat auch Feature-Phones mit dem auf Firefox OS basierenden KaiOS im Sortiment, etwa das 6300 oder 8000, die mit Google-Apps wie Maps, Assistant und YouTube, aber vor allem mit WhatsApp ausgestattet sind. Mit diesen Geräten lässt sich dann auch an der alltäglichen Kommunikation mit Familie und Freunden teilnehmen. Denn so nostalgisch das Ganze sein mag, SMS nutzt „niemand“ mehr – selbst ältere Menschen sind auf WhatsApp in Familiengruppen aktiv.

Fazit

Für wen ist ein Telefon wie das Nokia 110 schlussendlich geeignet? Es kann als Zweit- oder Dritt-Handy dienen; ein Telefon, das ausgeschaltet im Rucksack liegt und nur in Notfällen aktiviert wird. Passend dazu ist der 1.020 mAh/3,8 Wh große Akku in Abhängigkeit zur Single- oder Dual-SIM-Nutzung für 18/13 Tage bei 2G, für 14/11 Tage bei 3G und für 14/12 Tage bei 4G im Standby-Betrieb ausgelegt. Die Gesprächszeiten gibt der Hersteller mit 16 Stunden für 2G, 6 Stunden für 3G und 5 Stunden für 4G an.

Für Kinder kommt das Telefon potenziell ebenso infrage, indem eine Handvoll wichtigster Kontakte zum Anrufen lokal hinterlegt wird. Für den Ausflug zum See oder die Wandertour, wenn man sich mal nicht mit Social Media und Co. ablenken und einfach nur die Natur genießen möchte, aber dennoch erreichbar sein will, kann das Nokia 110 ebenfalls das richtige Gerät sein. Gewisse Personenkreise, die ihr Handy nur ein Mal nutzen und dann wegwerfen („Burner-Phone“), könnten ebenfalls Interesse haben.

Nokia 110 4G im Test
Nokia 110 4G im Test

Aber Scherz beiseite: Das Nokia 110 lässt zunächst Nostalgie aufkommen, zeigt aber ganz schnell, wie limitierend ein Feature-Phone der absoluten Einsteigerklasse heutzutage ist. 40 Euro oder gar nur 35 Euro, wenn auf Kamera und MP3-Player verzichtet wird, sind zwar nicht viel Geld, aber auch nicht weit entfernt von Geräten, die deutlich mehr beherrschen. Die besseren Feature-Phones von Nokia, die auch Apps von Google und WhatsApp bieten, starten bei rund 70 Euro. Und im Preisvergleich zeigt sich, dass halbwegs aktuelle Smartphones wie das ZTE Blade A3, Gigaset GS110, Alcatel 1B oder Nokia 1 Plus ebenfalls rund 70 Euro kosten. Natürlich sind das gleich 80 bis 100 Prozent mehr, als ein Nokia 105/110 kostet, aber vielleicht ist das aller Nostalgie für Feature-Phones zuliebe in der heutigen Zeit letztlich doch die bessere Wahl.

Nokia 110 4G
Produktgruppe Smartphones, 14.07.2021
  • Display
  • Leistung Produktiv
  • Leistung Unterhaltung
  • Laufzeit
    O
  • Verarbeitung
    +
  • Preis
  • VoLTE im 4G-Netz
  • FM-Radio ohne Kopfhörer
  • MP3-Player
  • Austauschbarer Akku
  • Speicher erweiterbar
  • Dual-SIM
  • 3,5 mm Klinke
  • Grob aufgelöstes kleines Display
  • Keine aktuellen Messenger
  • Browser praktisch nutzlos
  • Fummelige Rückseite
  • Viele Trial-Apps vorinstalliert
  • Kein Bluetooth
  • Kein WLAN

ComputerBase wurde das Nokia 110 4G leihweise von HMD Global zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.

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