GeForce RTX 2060 12 GB: Asus nennt 500 Euro UVP als Preis für die Neuauflage

Jan-Frederik Timm
256 Kommentare
GeForce RTX 2060 12 GB: Asus nennt 500 Euro UVP als Preis für die Neuauflage

Nur die wenigsten Anbieter von Grafikkarten stellen neue Modelle dieser Tage noch unter Angabe eines UVP vor. Eine Ausnahme: Asus. Der Hersteller hat jetzt die von Nvidia am 7. Dezember in den Markt entlassene GeForce RTX 2060 mit 12 GB Speicher für Deutschland angekündigt und auch einen UVP genannt.

Ab Ende Dezember ab 494 Euro UVP

Demzufolge werden die Asus Dual GeForce RTX 2060 OC für 499 Euro (DUAL-RTX2060-O12G-EV) und die Asus Dual GeForce RTX 2060 für 494 Euro (DUAL-RTX2060-12G-EV) Ende Dezember in den Handel kommen.

Die Rückkehr des 1080p-Gaming mit DLSS, Raytracing und doppeltem Speicher ASUS Dual GeForce RTX™ 2060 ist wieder da, verstärkt mit 12 GB VRAM für leistungsstarke und preisgünstige Gaming-Rigs

Das sind rund 100 Euro mehr als Asus Anfang 2019 zur Vorstellung der GeForce RTX 2060 6 GB (Test) für die Dual-Varianten verlangt hatte, würde den aktuellen Marktpreis des Originals aber immer noch um mindestens 100 Euro unterbieten – denn unter 599 Euro gibt es die GeForce RTX 2060 6 GB derzeit in keiner Variante zu kaufen. Auch die von Asus erhobene höhere UVP dürfte von Händlern damit direkt zum Marktstart Ende Dezember noch einmal überboten werden.

Die neue Asus GeForce RTX 2060 12 GB Dual
Die neue Asus GeForce RTX 2060 12 GB Dual (Bild: Asus)

Bis dato war nicht bekannt, ob die neue Version der GeForce RTX 2060 zwei Jahre nach der Vorstellung des Originals auch in Deutschland in den Handel kommt, Einträge im Handel gab es bisher keine. Mit Asus' Ankündigung ist die Frage jetzt geklärt.

Nvidia hat die neue Variante ohne eigene Ankündigung über die Bühne gehen lassen. Weder Pressemitteilungen noch Muster, nicht einmal einen Blog-Post auf GeForce.com hat es gegeben.

Die Motivation hinter der GeForce RTX 2060 12 GB ist klar: Auch wenn sie teuer ist, kann Nvidia mit der Grafikkarte mit älterer GPU aus der 12-nm-Fertigung einen Preisbereich bedienen, für den sonst eine kleinere Ampere-GPU den raren Platz auf dem neueren Prozess belegen würde – den verwendet Nvidia aber lieber für größere Gaming- oder professionelle GPUs.

GeForce RTX 3000 ist noch teurer, aber auch schneller

Wer in die aktuelle Ampere-Generation einsteigen will, muss derzeit mindestens 690 Euro für eine ab Lager verfügbare GeForce RTX 3060 12 GB aufbringen. In Anbetracht der Mehrleistung von ca. 25 Prozent ohne und über 40 Prozent mit Raytracing passt die Relation – auf viel zu hohem Niveau. Offiziell kostet die GeForce RTX 3060 „ab 329 Euro“. Doch weil es keine Founders Edition gibt, hat es die Grafikkarte quasi nie zu diesem Preis gegeben.

Diagramme
Performancerating – AVG-FPS, 1.920 × 1.080
    • AMD Radeon RX 6900 XT
      162,2
    • Nvidia GeForce RTX 3090
      156,0
    • Nvidia GeForce RTX 3080 Ti
      154,0
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      152,0
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      144,3
    • AMD Radeon RX 6800
      130,2
    • Nvidia GeForce RTX 3070 Ti
      124,9
    • Nvidia GeForce RTX 3070
      119,8
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
      114,3
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      111,6
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      106,9
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Super
      98,6
    • AMD Radeon RX 6600 XT
      90,9
    • Nvidia GeForce RTX 2070 Super
      88,1
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      85,1
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      80,5
    • AMD Radeon RX 6600
      78,9
    • AMD Radeon RX 5700
      76,7
    • Nvidia GeForce RTX 2060 Super
      75,0
    • AMD Radeon RX 5600 XT
      70,0
    • Nvidia GeForce GTX 1080
      67,0
    • AMD Radeon RX Vega 64
      66,9
    • Nvidia GeForce RTX 2060
      64,7
    • Nvidia GeForce GTX 1660 Super
      53,2
    • AMD Radeon RX 5500 XT
      47,7
    • AMD Radeon RX 580
      42,4
    • Nvidia GeForce GTX 1060
      38,0
    • Nvidia GeForce GTX 1650 Super
      37,5
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel
25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.