Razer Barracuda Pro & X: Drei kabellose Headsets wollen „street-styled“ sein

Mit drei neuen kabellosen Barracuda-Headsets will Razer dem typischem Gaming-Design entfliehen und elegantere, im Alltag unauffälligere Optik bieten. Mit dabei sind je nach Modell ANC, THX Spatial Audio und Dual Connectivity. Verfügbar sind die Headsets ab sofort.

Mit ohne Gaming-Design straßentauglich

„Street-styled“ nennt Razer die Designsprache des Barracuda, Barracuda Pro und Barracuda X. Gemeint ist mehr oder minder, dass das schlichtere Äußere nicht peinlich auffällt, falls Nutzer damit außerhalb des eigenen Gaming-Zimmers unterwegs sind. Denn laut Razer eignen sich die drei Modelle gleichermaßen für Spiele, Musik und Filme. Verantwortlich zeichnet bei Barracuda und Barracuda Pro ein 50-mm-Treiber, die Abstimmung sei natürlich und detailreich. Der Frequenzbereich liegt zwischen 20 und 20.000 Hertz, die Impedanz beträgt 36 Ohm. Beide Modelle bieten überdies THX Spatial Audio.

Im Einklang mit der Street-Style-Optik gibt es kein sichtbares Mikrofon, stattdessen kommen je zwei Beamforming-Mikrofone zum Einsatz, die gezielt die Stimme des Trägers aufnehmen. Eine Geräuschunterdrückung ist per App in drei Stufen zuschaltbar und soll unliebsame Hintergrundgeräusche herausfiltern.

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Die Barracuda-Headsets lassen sich allesamt mit zwei Endgeräten gleichzeitig koppeln, zur Verfügung stehen dabei 2,4-GHz-Funk und Bluetooth 5.2. Als Anwendungsbeispiel der Dual Connectivity nennt Razer das übliche Beispiel-Szenario: Ein Nutzer ist an PC oder Spielekonsole in ein Spiel vertieft und kann per Knopfdruck nahtlos einen auf dem Smartphone eingehenden Anruf annehmen. Die Headsets bieten darüber hinaus physische Kontrollelemente für die Lautstärkeregelung sowie die Stummschaltung des Mikrofons.

Razer verspricht für Barracuda und Barracuda Pro eine Laufzeit von bis zu 40 Stunden. Anschließend müssen die Headsets über den USB-C-Anschluss geladen werden. Und apropos USB-C: Auch der 2,4-GHz-Dongle verfügt über einen USB-C-Anschluss, Razer legt aber einen Adapter auf USB-A bei.

Barracuda Pro und X mit mehr und weniger Features

Der bedeutendste Unterschied zwischen Barracuda und Barracuda Pro findet sich bei der möglichen aktiven Geräuschunterdrückung des Pro-Modells. Razer konnte die ANC-Technik bereits im Razer Opus (Test) erproben. Darüber hinaus gibt es mit dem THX Achromatic Audio Amplifier einen eingebauten Verstärker und eine Kunstleder-Verkleidung anstelle einer Stoff-Ummantelung des Memory-Schaums. Das Gewicht liegt mit 340 statt 300 Gramm höher, Nutzer müssen überdies auf einen 3,5-mm-Klinkenanschluss verzichten.

Das Barracuda X wiederum ist stärker auf die Gaming-Verwendung ausgelegt und bietet klassisch ein hochklappbares Richtmikrofon. Razer verbaut 40-mm-Treiber, nennt aber anderweitig die gleichen Parameter. Lediglich die Akkulaufzeit steigt trotz des niedrigeren Gewichts von 250 Gramm auf bis zu 50 Stunden. Neben einer schwarzen Variante stehen auch die Farben Weiß und Rosa zur Auswahl.

Ab sofort verfügbar

Alle Barracuda-Modelle sind laut Razer ab sofort lieferbar. Die unverbindliche Preisempfehlung des Barracuda beträgt rund 190 Euro, das Barracuda Pro kostet mit rund 290 Euro deutlich mehr – aber immer noch 90 Euro weniger als SteelSeries' neues Arctis Nova Pro. Mit einem UVP von 120 Euro wiederum etwas günstiger ist das Barracuda X.

Auf Nachfrage seitens ComputerBase gab Razer darüber hinaus zu verstehen, dass auch der besagte Razer Opus weiterhin verkauft wird. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt unverändert rund 210 Euro, im Preisvergleich ist der Kopfhörer aber bereits ab rund 100 Euro gelistet.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Razer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.