Kein M2-iMac: Neuer iMac (Pro) könnte direkt auf den M3 setzen

Frank Hüber
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Kein M2-iMac: Neuer iMac (Pro) könnte direkt auf den M3 setzen
Bild: Apple

Apples iMac mit 24-Zoll-Display setzt noch auf den M1-Prozessor, wahlweise mit 8-Kern-CPU und 7-Kern-GPU oder 8-Kern-CPU und 8-Kern-GPU. Eine Aktualisierung auf den M2-Prozessor, der bereits in den aktuellen MacBook Air, Mac Mini und MacBook Pro zum Einsatz kommt, könnte von Apple aber übersprungen werden.

Dies spekuliert zumindest Mark Gurman in seinem „Power On“-Newsletter für Bloomberg, da bislang keinerlei Gerüchte zu einem M2-Modell aufgekommen sind. Er vermutet, dass Apple stattdessen direkt auf einen iMac mit M3-Prozessor setzen könnte, wobei dieses Modell dann frühestens Ende 2023 oder sogar erst Anfang 2024 vorgestellt werden und in den Handel kommen würde.

iMac Pro mit 27-Zoll-Display?

Den aktuellen iMac mit M1-Prozessor und 24-Zoll-Display hat Apple im April 2021 vorgestellt und seitdem nicht mehr aktualisiert. Modelle des iMac beziehungsweise iMac Pro mit 27-Zoll-Display hat Apple bereits im Jahr 2021 und 2022 ersatzlos auslaufen lassen; seither wird nur noch ein 24-Zoll-Modell angeboten. Gerüchte zu einem neuen 27-Zoll-iMac mit 5K-Display, quasi als Kombination eines Mac mini und eines Apple Studio Displays (Test), halten sich seitdem hartnäckig, konkrete Belege für eine bevorstehende Markteinführung gibt es aber nicht. Spekulationen zufolge soll ein neuer 27-Zoll-iMac-Pro aber ebenfalls bereits auf den bevorstehenden M3 Pro oder M3 Max setzen, was eine Veröffentlichung frühestens Anfang 2024 wahrscheinlich machen würde.

MacBook Air mit M3-SoC?

Aktuellen Gerüchten zufolge könnte es sich bei einem 24-Zoll-iMac mit M3-Prozessor aber nicht um Apples erstes Gerät mit der neuen Prozessorgeneration handeln. Denn abseits der aktuellen Gerüchte zu einem MacBook Air mit 15,5 Zoll großem Display im April dieses Jahres, gibt es auch schon Spekulationen über ein MacBook Air mit M3-Prozessor in der zweiten Jahreshälfte 2023. Der Wechsel von der M2- auf die M3-Generation beim MacBook Air würde dann jedoch ungewöhnlich schnell erfolgen.

Noch gänzlich offen ist der Wechsel auf Apple Silicion beim Mac Pro. Apples im Jahr 2020 gestecktes Ziel, bis Ende 2022 alle Serien auf eigene Chips umgestellt zu haben, wurde bei diesem Produkt verfehlt. Ein M2 Ultra bestehend aus zwei M2 Max mit je 96 GB würde es inzwischen auf 192 GB RAM bringen, doch möglicherweise wartet Apple bei der Workstation auf eine Möglichkeit, noch mehr RAM anbieten zu können. Den aktuellen Mac Pro mit Xeon-W-Prozessoren können Kunden mit bis zu 1,5 TB Arbeitsspeicher konfigurieren.