Galaxy S23 und S23 Ultra im Test: Samsung hat fast alles richtig gemacht

Update Nicolas La Rocco
520 Kommentare
Galaxy S23 und S23 Ultra im Test: Samsung hat fast alles richtig gemacht

Samsungs Galaxy-S23-Serie bringt vor allem Upgrades unter der Haube mit. Die eigenen Exynos-Chips nehmen eine Auszeit, stattdessen zieht ein schnellerer und effizienterer Prozessor von Qualcomm ein. Die neuen Kameras liefern vor allem ein hohes Maß an Flexibilität. Mit der Galaxy-S23-Serie hat Samsung fast alles richtig gemacht.

Update

Samsung hat heute ein Day-One-Update für die Galaxy-S23-Serie veröffentlicht, das je nach Smartphone rund 500 MB bis 600 MB misst und die Geräte auf Build S9xxBXXU1AWBD aktualisiert sowie die Android-Sicherheitspatches auf das Niveau von Februar 2023 bringt.

Wie AllAboutSamsung meldet, bringt das Update nicht näher erläuterte „Stabilitätsverbesserungen und Bugfixes“, „neue und/oder erweiterte Funktionen“ sowie „weitere Verbesserungen für eine optimale Leistung“ mit.

Die Testgeräte der Redaktion sind bereits für den morgigen Rückversand vorbereitet worden, sodass an dieser Stelle nicht näher auf die Veränderungen eingegangen werden kann.

Nach dem Beginn der Vorbestellungen direkt im Nachgang der Ankündigung am 1. Februar (Hands-on) ist Samsungs neue Galaxy-S23-Serie ab heute regulär im Handel und über verschiedenste andere Kanäle verfügbar. Die Familie besteht aus dem Galaxy S23, S23+ und S23 Ultra und spreizt sich damit erneut in drei Größen und Preisklassen. Für den Test hatte ComputerBase das kleinste Galaxy S23 (6,1") sowie das Flaggschiff Galaxy S23 Ultra (6,8") jeweils als Basismodell für 949 Euro bzw. 1.399 Euro vorliegen.

Galaxy-Smartphones sind teurer geworden

Die neuen Smartphones sind allesamt teurer geworden, wie der nachfolgenden Tabelle entnommen werden kann. Das Galaxy S23 kostet zum Start 100 Euro mehr als das Galaxy S22 (Test) vor einem Jahr. Auch Galaxy S23+ und S23 Ultra sind teurer geworden, im Gegenzug gibt es von Samsung jedoch doppelt so viel Speicher im jeweiligen Basismodell: 256 statt 128 GB. Mehr Speicher gab es auch für Vorbesteller, die im Rahmen einer bis gestern laufenden Aktion automatisch zum Preis des Basismodells auf die größere Variante mit 256 respektive 512 GB aufgestockt wurden.

Aller Boni zum Trotz ist die Galaxy-S23-Serie dennoch durch die Bank teurer geworden. Für Samsung und die Kundschaft ist das bislang kein Problem, denn laut Hersteller wachse das Segment der Premium- und Ultra-Premium-Smartphones prächtig.

Preise und Verfügbarkeit für Galaxy-S23-Serie

Modell Speicher Farben* Preis Marktstart
Galaxy S23 8 GB/128 GB Green, Lavender, Cream, Phantom Black 949 Euro 17. Februar
8 GB/256 GB 1.009 Euro
Galaxy S23+ 8 GB/256 GB 1.199 Euro
8 GB/512 GB 1.319 Euro
Galaxy S23 Ultra 8 GB/256 GB 1.399 Euro
12 GB/512 GB 1.579 Euro
12 GB/1 TB** 1.819 Euro
*Graphite, Sky Blue, Red, Lime zusätzlich im Samsung-Onlineshop
**Nur im Samsung-Onlineshop

Technische Daten im Überblick

Samsung Galaxy S23
Samsung Galaxy S23+
Samsung Galaxy S23 Ultra
Software:
(bei Erscheinen)
Android 13.0
Display: 6,10 Zoll, 1.080 × 2.340
422 ppi, 120 Hz
Dynamic AMOLED 2X, HDR, Gorilla Glass Victus 2
6,60 Zoll, 1.080 × 2.340
390 ppi, 120 Hz
Dynamic AMOLED 2X, HDR, Gorilla Glass Victus 2
6,80 Zoll, 1.440 × 3.088
501 ppi, 120 Hz
Dynamic AMOLED 2X, HDR, Gorilla Glass Victus 2
Bedienung: Touch, Fingerabdrucksensor, Gesichtsscanner Touch, Stylus, Fingerabdrucksensor, Gesichtsscanner
SoC: Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2
1 × Cortex-X3, 3,36 GHz
2 × Cortex-A715, 2,80 GHz
2 × Cortex-A710, 2,80 GHz
3 × Cortex-A510R, 2,00 GHz
4 nm, 64-Bit
GPU: Adreno 740
719 MHz
RAM: 8.192 MB
LPDDR5X
8.192 MB
LPDDR5X
Variante
12.288 MB
LPDDR5X
Speicher: 128 / 256 GB 256 / 512 GB 256 / 512 / 1.024 GB
1. Kamera: 50,0 MP, 4320p
LED, f/1,80, AF, OIS
200,0 MP, 4320p
LED, f/1,70, AF, OIS
2. Kamera: 12,0 MP, f/2,20 12,0 MP, f/2,20, AF
3. Kamera: 10,0 MP, f/2,40, AF, OIS
4. Kamera: Nein 10,0 MP, f/4,90, AF, OIS
5. Kamera: Nein
1. Frontkamera: 12,0 MP, 2160p
Display-Blitz, f/2,2, AF
2. Frontkamera: Nein
GSM: GPRS + EDGE
UMTS: HSPA+
↓42,2 ↑5,76 Mbit/s
LTE: Advanced Pro
5G: NSA/SA
WLAN: 802.11 a/b/g/n/ac/ax
Wi-Fi Direct
Bluetooth: 5.3
Ortung: A-GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo, QZSS, NavIC
Weitere Standards: USB-C 3.2, NFC USB-C 3.2, UWB, NFC
SIM-Karte: Nano-SIM, Dual-SIM
Akku: 3.900 mAh, 25,0 W
fest verbaut, kabelloses Laden
4.700 mAh, 45,0 W
fest verbaut, kabelloses Laden
5.000 mAh, 45,0 W
fest verbaut, kabelloses Laden
Größe (B×H×T): 70,9 × 146,3 × 7,60 mm 76,2 × 157,8 × 7,60 mm 78,1 × 163,4 × 8,90 mm
Schutzart: IP68
Gewicht: 167 g 195 g 233 g
Preis: ab 535 € / ab 630 € ab 777 € / ab 893 € ab 850 € / ab 1.029 € / ab 1.329 €

Feinschliff für ein bekanntes Design

Für die Neuauflage schärft Samsung das von der Galaxy-S22-Serie bekannte Design leicht nach und gibt Käufern mehr Optionen bei den Farben zur Hand. Grundsätzlich sind Galaxy S23 und S23+ wieder flache Smartphones mit planen Bildschirmen, während das Galaxy S23 Ultra ein leicht zum Rahmen hin gekrümmtes Display bietet, das leichte Vorteile bei Wischgesten von der Seite hat, für den Stylus aber von Nachteil sein kann. Das hat in Reaktion auf Kundenfeedback auch Samsung erkannt, sodass die Krümmung dieses Jahr abermals kleiner ausfällt, um die Fläche für den Stift zu maximieren.

In puncto Ergonomie ist das Galaxy S23 der König unter den Neuvorstellungen, kein anderes der neuen Smartphones liegt so gut in der Hand wie die kleinste Ausführung. 70,9 × 146,3 × 7,60 mm (B × H × T) misst das 167 g leichte Galaxy S23, auf deutlich größere 78,1 × 163,4 × 8,90 mm (B × H × T) kommt hingegen das 233 g schwere Galaxy S23 Ultra. Kleine Flaggschiff-Smartphones sind rar gesät am Markt, sodass Samsung damit durchaus eine Nische bedient. Besitzer eines iPhone 13 mini (Test) lachen sich bei dieser Aussage vermutlich ins Fäustchen, müssen diese doch nur 64,2 × 131,5 × 7,7 mm (B × H × T) in der Hosentasche unterbringen – aber ohne iPhone 14 mini befindet sich diese Reihe aktuell auf dem Abstellgleis.

Kameras erhalten einheitliches Design

Veränderungen gegenüber dem Vorjahr sind vor allem bei den Kameras zu beobachten. Galaxy S23 und S23+ verstauen die Linsen nicht mehr in einer abgesetzten „Insel“, sondern einzeln auf der Rückseite. Durch diese Maßnahme wirken die Geräte weniger wuchtig, Nachteile ergeben sich aber durch die Ansammlung von Staub zwischen den Objektiven. Die Ultra-Variante hatte schon zuvor auf dieses Merkmal verzichtet, sodass die Unterschiede diesmal minimal ausfallen. Materialwahl und Verarbeitungsqualität fallen sehr gut aus, zudem gibt es mit der IP68-Zertifizierung wieder einen internen Schutz gegen Staub und Wasser.

Alle Farben für alle Modelle

Zu begrüßen ist die erweiterte Farbauswahl für alle Modelle, denn Samsung verzichtet diesmal auf exklusive Farben für ausgewählte Ausführungen. Jedes der drei Galaxy-S23-Smartphones lässt sich in „Green“, „Lavender“, „Cream“ und „Phantom Black“ bestellen, über den Onlineshop von Samsung stehen zusätzlich „Graphite“, „Sky Blue“, „Red“ und „Lime“ zur Auswahl. Darüber hinaus sind alle Farben matt ausgeführt, sodass Fingerabdrücke kaum Spuren auf den Geräten hinterlassen.

Die Front aller Neuvorstellungen schützt Gorilla Glass Victus 2 von Corning, das abermals widerstandsfähiger vor allem auf raueren Oberflächen als Asphalt und insbesondere bei größeren Smartphones sein soll. Sinnvoll ist diese Neuerung demnach vor allem beim Galaxy S23 Ultra, das abermals auf sehr große 6,8 Zoll kommt. Im Vergleich zum Galaxy S23 mit 6,1 Zoll schließt der Bildschirm mit vier spitzen Ecken ab, das andere Modell nutzt hingegen größere Radien – ein weiteres Merkmal der besseren Ergonomie. Speziell der Stylus des Galaxy S23 Ultra profitiert hingegen von der maximierten Diagonale.

OLED-Displays mit bis zu 120 Hz

Das Galaxy S23 Ultra kommt als einzige der Neuvorstellung wieder mit 1.440 × 3.080 Pixeln, die zwei kleineren Geschwister bringen es auf 1.080 × 2.340 Pixel. In den Systemeinstellungen des Galaxy S23 Ultra ist ab Werk jedoch ebenso ein internes Rendering des UI in 1080p zu finden. Das Smartphone lässt sich aber auch mit voller Auflösung ohne Einschränkungen der Bildwiederholrate betreiben. Diese liegt für alle Geräte bei maximal 120 Hz, nur das Galaxy S23 Ultra bietet hingegen die volle Bandbreite von 1 bis 120 Hz, die kleineren Varianten hingegen 48 bis 120 Hz.

Keine Unterschiede soll es laut Hersteller diesmal bei der Helligkeit geben, nachdem letztes Jahr nur das Galaxy S22 Ultra das hellste OLED-Panel erhalten hatte. Samsung wirbt mit bis zu 1.750 cd/m² für die gesamte Serie, doch letztlich trifft auch das nur unter gewissen Voraussetzungen zu, wie sich im Test herausstellte. Grundsätzlich stimmt Samsungs Aussage: Ja, alle drei Galaxy S23 erreichen bis zu 1.750 cd/m². Unterschiede zwischen den Panels finden sich allerdings in deren Verhalten, ab welchem „APL“ dieser Wert erzielt werden kann. Hintergrund: Das „Average Picture Level“ gibt den Weißanteil an, der bei OLED-Panels maßgeblichen Einfluss auf die Helligkeit hat. Grundsätzlich gilt für alle getesteten Modelle, dass sich die maximale Helligkeit nur im Automatikmodus über den Umgebungslichtsensor abrufen lässt. Für den Test musste eine helle Lampe aus dem Fotostudio die Rolle der Sonne spielen.

Leichter Vorteil für das Ultra bei der Helligkeit

Im Detail kam das Galaxy S23 bei 20 Prozent APL auf 1.622 cd/m² und bei 10 Prozent APL auf 1.686 cd/m². Das ist zwar nicht ganz der von Samsung versprochene Wert, noch kleinere APL-Stufen sind mit dem Messgerät aber nicht zu erfassen. Das Galaxy S23 Ultra zeigte sich hingegen bereits bei einem APL von 20 Prozent mit 1.731 cd/m² von der annähernd hellsten Seite. Mit nur 10 Prozent APL waren im Test sogar 1.834 cd/m² möglich. Im Vollbild liefern beide Smartphones mit 1.193 cd/m² (S23) und 1.184 cd/m² (S23 Ultra) die praktisch gleichen Werte. Daraus ergibt sich, dass auch dieses Jahr das Galaxy S23 Ultra den etwas helleren oder zumindest und unter weiter gespreizten Konditionen den helleren Bildschirm besitzt.

Diagramme
Display-Helligkeit max.
  • Automatikmodus 100% APL:
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Auto, 10% APL)
      1.834
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Auto, 20% APL)
      1.731
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Samsung Galaxy S23 (Auto, 10% APL)
      1.686
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • Samsung Galaxy S23 (Auto, 20% APL)
      1.622
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • Samsung Galaxy S23 (Auto, 100% APL)
      1.193
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Auto, 100% APL)
      1.184
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Samsung Galaxy S22+
      1.182
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Samsung Galaxy S22 Ultra
      1.161
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Manuell + Boost, 10% APL)
      1.080
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Apple iPhone 13 Pro
      1.063
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Apple iPhone 13 Pro Max
      1.056
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Apple iPhone 14 Pro Max
      1.049
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Manuell + Boost, 20% APL)
      1.040
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Samsung Galaxy S23 (Manuell + Boost, 10% APL)
      1.010
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • Samsung Galaxy Z Fold 4
      1.004
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Google Pixel 7 Pro
      990
      Weißpunkt: ca. 6.400
    • Samsung Galaxy S23 (Manuell + Boost, 20% APL)
      985
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • Samsung Galaxy S21 Ultra
      973
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Samsung Galaxy Note 20 Ultra
      969
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Google Pixel 7
      927
      Weißpunkt: ca. 6.200
    • Samsung Galaxy S22
      911
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Samsung Galaxy Z Flip 3
      894
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Xiaomi Mi 11 Ultra
      878
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • Samsung Galaxy Z Flip 4
      873
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Apple iPhone 14
      866
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Apple iPhone 13 mini
      858
      Weißpunkt: ca. 6.200
    • Apple iPhone 12 Pro Max
      854
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Apple iPhone 12 Pro
      842
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Google Pixel 6a
      816
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • Apple iPhone 11 Pro Max
      797
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • OnePlus 9 Pro
      787
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Manuell + Boost, 100% APL)
      785
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Asus ROG Phone 6
      784
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Xiaomi Mi 11
      783
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Google Pixel 6 Pro
      777
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • OnePlus 9
      776
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Samsung Galaxy S23 (Manuell + Boost, 100% APL)
      774
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • OnePlus 8 Pro
      773
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Samsung Galaxy A52 5G
      772
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Google Pixel 6
      769
      Weißpunkt: ca. 6.200
    • Qualcomm Smartphone for Snapdragon Insiders
      765
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Samsung Galaxy S20
      763
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Samsung Galaxy S20 Ultra
      762
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Asus Zenfone 9
      757
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • OnePlus 8T
      753
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Samsung Galaxy S20+
      752
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Oppo Find X3 Pro
      745
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Unihertz Titan
      718
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Google Pixel 4a
      701
      Weißpunkt: ca. 7.000
    • LG Wing
      688
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Google Pixel 5
      687
      Weißpunkt: ca. 6.500
    • Apple iPhone Xr
      686
      Weißpunkt: ca. 7.000
    • Cat S61
      672
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • OnePlus 7T
      672
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Samsung Galaxy Z Fold 2
      672
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Gigaset GX290
      671
      Weißpunkt: ca. 9.800
    • Apple iPhone 11
      661
      Weißpunkt: ca. 6.800
    • Google Pixel 4a 5G
      655
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Apple iPhone 12
      653
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Apple iPhone Xs Max
      644
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Apple iPhone 12 mini
      643
      Weißpunkt: ca. 6.300
    • Nothing Phone (1)
      643
      Weißpunkt: ca. 6.100
    • Samsung Galaxy Note 9
      637
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Motorola Moto G8 Plus
      634
      Weißpunkt: ca. 7.700
    • OnePlus Nord
      629
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Samsung Galaxy S9+
      624
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Samsung Galaxy S9
      622
      Weißpunkt: ca. 7.700
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Manuell, 10% APL)
      619
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Huawei Mate 20 Pro
      616
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • Samsung Galaxy Note 10+
      616
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • OnePlus Nord 2
      610
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • OnePlus 6
      607
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Manuell, 20% APL)
      602
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Samsung Galaxy S23 (Manuell, 10% APL)
      600
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Nokia XR20
      592
      Weißpunkt: ca. 8.150
    • Samsung Galaxy S23 (Manuell, 20% APL)
      591
      Weißpunkt: ca. 6.600
    • Motorola Moto G6
      589
      Weißpunkt: ca. 8.800
    • OnePlus 7 Pro
      585
      Weißpunkt: ca. 7.300
    • LG Velvet
      575
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Samsung Galaxy XCover6 Pro
      575
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • Sony Xperia XZ3
      569
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Sony Xperia 5 III
      563
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Samsung Galaxy S10e
      562
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Cat S52
      553
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • LG G7 ThinQ
      546
      Weißpunkt: ca. 9.300
    • Cat S62 Pro
      543
      Weißpunkt: ca. 8.650
    • Sony Xperia 1 II
      539
      Weißpunkt: ca. 8.400
    • Sony Xperia 5 II
      536
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • Huawei P30 Pro
      531
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Huawei P20 Pro
      527
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Asus ZenFone 6
      525
      Weißpunkt: ca. 7.400
    • Samsung Galaxy S10+
      524
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Oppo Reno2
      521
      Weißpunkt: ca. 8.000
    • Samsung Galaxy S10
      519
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • Motorola Moto G7 Plus
      518
      Weißpunkt: ca. 8.200
    • Huawei P40 Pro
      516
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • Samsung Galaxy A50
      515
      Weißpunkt: ca. 7.100
    • Motorola One Vision
      510
      Weißpunkt: ca. 8.000
    • Cat S42
      510
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Oppo A91
      508
      Weißpunkt: ca. 7.600
    • Doogee V20
      508
      Weißpunkt: ca. 8.690
    • Sony Xperia XZ2 Compact
      506
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Motorola Moto G7 Power
      506
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Vivo X60 Pro
      503
      Weißpunkt: ca. 7.600
    • Gigaset GS4
      501
      Weißpunkt: ca. 9.700
    • Samsung Galaxy S23 (Manuell, 100% APL)
      496
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Manuell, 100% APL)
      494
      Weißpunkt: ca. 6.700
    • Oppo Find X2 Pro
      482
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Nokia 7 Plus
      473
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Motorola Moto G7
      473
      Weißpunkt: ca. 7.900
    • Xiaomi Mi Mix 2S
      472
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Motorola One
      470
      Weißpunkt: ca. 7.700
    • Samsung Galaxy A6
      463
      Weißpunkt: ca. 8.100
    • Gigaset GS5
      456
      Weißpunkt: ca. 8.385
    • LG G8s
      455
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Nokia 6.1
      452
      Weißpunkt: ca. 9.500
    • Motorola Moto Z3 Play
      444
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • OnePlus 6T
      431
      Weißpunkt: ca. 8.100
    • Google Pixel 4 XL
      428
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • BlackBerry Key2
      420
      Weißpunkt: ca. 7.800
    • Google Pixel 3a
      406
      Weißpunkt: ca. 6.900
    • Google Pixel 3 XL
      400
      Weißpunkt: ca. 7.200
    • HTC U12+
      399
      Weißpunkt: ca. 7.500
    • Sony Xperia 1
      381
      Weißpunkt: ca. 7.600

Wer ausschließlich die manuelle Regulierung der Helligkeit nutzt, muss sich mit deutlich niedrigeren Werten abfinden. Dann ist im Vollbild bereits bei rund 500 cd/m² Schluss, mit kleinerem APL waren gut 600 cd/m² möglich. Hintergrund ist, dass Samsung zur Schonung des Panels nicht möchte, dass jederzeit das Maximum abgerufen wird. Einen Kompromiss beider Varianten liefert der Hersteller jedoch über den Boost speziell für den manuellen Modus. Über diesen lässt sich die Vollbildhelligkeit auf knapp 800 cd/m² bringen, bei 10 Prozent APL sind es sogar über 1.000 cd/m² für beide Geräte. Samsung gibt dem Nutzer also sehr viel Flexibilität zur Hand, um den OLED-Bildschirm nach eigenen Wünschen zu konfigurieren.

Stylus als exklusives Ultra-Merkmal

Für den Stylus oder „S Pen“ gibt es für dieses Jahr keine Neuerungen. Der Stift versteckt sich weiterhin unten links im Smartphone, weil er auf der anderen Seite mit den Kameras kollidieren würde. Wer mit der rechten Hand schreibt und das Smartphone somit in der linken Hand hält, hat damit weiterhin das Problem, den Stift nicht direkt aus dem Gerät ziehen zu können, weil sich die Ecke des Smartphones in der Handinnenfläche befindet. Die IP68-Zertifizierung des Galaxy S23 Ultra gilt auch für den Stylus sowie für das Gerät bei herausgezogenem Stift.

Kamerasysteme mit drei oder vier Linsen

Dass S Pen und Kameras sich selbst bei dem sehr großen Galaxy S23 Ultra in den Weg kommen, liegt an dem Aufbau mit vier Kameras, die sehr viel Fläche auf der Rückseite benötigen. Die vierte Kamera und zusätzliche Sensoren für den Laser-Autofokus bringt Samsung beim Galaxy S23 Ultra neben den drei Linsen unter, die auch bei den anderen Modellen zu finden sind, wenngleich nicht dieselbe Technik dahinter steckt.

Samsung geht auf 200 Megapixel im Smartphone

Der große Aufhänger des Galaxy S23 Ultra ist dieses Jahr der Einsatz eines Sensors mit 200 MP für die primäre Kamera. Bei der Auflösung war Samsung noch nie sparsam, bislang lag das Maximum der Baureihe jedoch bei 108 MP. Verwendet wird jetzt der „ISOCELL HP2“ getaufte Sensor aus eigener Produktion. Den Bildsensor mit 0,6 μm großen Pixeln auf 1/1,3 Zoll hatte das Unternehmen erst vor Kurzem angekündigt. Obgleich des „kleineren“ Namens soll der HP2 die neue Speerspitze oberhalb von HP1 und HP3 darstellen. 200 MP lassen sich zwar auch nativ abrufen, im Regelfall kommt es aber zu Aufnahmen mit 4 oder 16 zusammengefassten Pixeln für eine Bildausgabe in 50 oder 12,5 MP, um je nach Lichtverhältnissen bis zu 1,2 oder 2,4 μm große Pixel zu erhalten. Der Sensor kann alle 200 Millionen Pixel für den Autofokus per Phasenvergleich nutzen. Erstmals kommen zwei Transfer-Gatter vom Pixel zum Logic-Layer des Sensors zum Einsatz, was für eine effizientere Signalübertragung sorgen, Überbelichtungen reduzieren und die Farbwiedergabe verbessern soll. Relevant sei dieses Merkmal laut Samsung vor allem bei hellen Lichtverhältnissen.

Das Galaxy S23 Ultra kommt mit 200 MP und vierter Kamera
Das Galaxy S23 Ultra kommt mit 200 MP und vierter Kamera

Kameras von Galaxy S23, S23+ und S23 Ultra im Vergleich

Die weiteren Kameras des Galaxy S23 Ultra sowie die Kameras des Galaxy S23 entsprechen aufseiten der Hardware den Kameras der Galaxy-S22-Generation. Das soll nicht heißen, dass die Ergebnisse nicht besser geworden sind, indem zum Beispiel der Bildprozessor oder die Software mehr aus den Rohdaten holt, an der Hardware gibt es jedoch keine Anpassungen. Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht zu den jeweils verbauten Sensoren aller drei Smartphones.

Kameras von Galaxy S23, S23+ und S23 Ultra im Vergleich
Galaxy S23 Galaxy S23+ Galaxy S23 Ultra
Weitwinkel 50 MP, 1/1,56", 1,0 µm, 23 mm, f/1.8, PDAF, OIS 200 MP, 1/1,3", 0,6 µm, 23 mm, f/1.7, PDAF, Laser AF, OIS
Ultraweitwinkel 12 MP, 1/2,55" 1,4 µm, 13 mm, f/2.2 12 MP, 1/2,55" 1,4 µm, 13 mm, f/2.2, PDAF
Teleobjektiv 1 10 MP, 1/3,94", 1,0 µm, 69 mm, f/2.4, PDAF, OIS 10 MP, 1/3,52", 1,12 µm, 69 mm, f/2.4, PDAF, OIS
Teleobjektiv 2 10 MP, 1/3,52", 1,12 µm, 230 mm, f/4.9, PDAF, OIS

Für die Bilder der nachfolgenden Galerien kamen Galaxy S23 und S23 Ultra sowie ein Pixel 7 Pro (Test) und iPhone 14 Pro Max (Test) zum Einsatz. Die Aufnahmen sind – sofern nicht anders gekennzeichnet – allesamt im Automatikmodus mit dem jeweils von Samsung voreingestellten Pixel-Binning auf 12,5 MP entstanden. Speziell für das Galaxy S23 Ultra wurden aber auch Aufnahmen mit 50 und 200 MP erstellt.

Galaxy S23, S23 Ultra, Pixel 7 Pro und iPhone 14 Pro Max im Vergleich

Unter den aktuellen High-End-Smartphones gibt es praktisch keines mehr, das schlechte Aufnahmen liefert. Alle genannten Testgeräte produzieren Aufnahmen mit hohem Detailgrad, hoher Schärfe, gutem Weißabgleich und stimmigen Farben. Mittlerweile geht es mehr darum, welche Art von „Computational Photography“ dem jeweiligen Nutzer eher zusagt. Diese Wissenschaft hinter jeder Aufnahme ist heutzutage tendenziell eher ein Unterscheidungsmerkmal, nachdem man sich die favorisierte Kamera oder besser gesagt das bevorzugte Kamerasystem aussuchen sollte.

Für die neuen Samsung-Smartphones lässt sich zum Beispiel sagen, dass diese einen etwas wärmeren Look aufweisen und dazu tendieren, möglichst spektakulär mit besonders kräftigen Farben auszusehen. Samsung legt durch punktuelles Aufhellen zudem Wert darauf, viel im gewählten Ausschnitt sichtbar zu machen, was sich ansonsten in dunkleren Bereichen wie Schatten verbergen würde. Das entspricht zwar nicht immer der Realität, führt aber zu Aufnahmen mit vielen Details. Die hohe Auflösung beider Galaxy-S23-Versionen trägt in diesem Punkt ihr Übriges bei.

Samsung Galaxy S23 und S23 Ultra im Test – Kamera (Tag)

Mit dieser Vorgehensweise schießt Samsung hin und wieder über das Ziel hinaus. Google und Apple belassen die Aufnahme eher in einem weniger stark nachbearbeiteten Bereich und trauen sich auch, Schatten einfach mal so zu belassen, wie sie eben sind. Vor allem das Pixel 7 Pro erreicht damit deutlich plastischere Fotos, wie sich an Mauerwerken und anderen feinen Strukturen erkennen lässt. Bei den Aufnahmen am Tag macht Google unter den vier Smartphones nach wie vor die besten Aufnahmen.

Die Farbabstimmung von Samsung muss man mögen, denn Farben wie Orange, Gelb und Rot driften häufig in einen Bereich ab, der mehr Neonfarben entspricht. Gleich zu Beginn der Galerie ist das Baufahrzeug zu nennen, das merklich zu grell eingefangen wurde. Das immer wieder gleiche Verhalten zieht sich wie ein roter Faden durch die Aufnahmen. Der neue 200-MP-Sensor benötigt noch Software-Feinschliff, um die in Hardware vorliegenden Fähigkeiten letztlich auch in sehr gute Aufnahmen zu überführen. Dass der „Samsung-Look“ der ComputerBase-Community tendenziell eher nicht gefällt, zeigte letztes Jahr der Kamera-Blindtest, in dem das Galaxy S22 Ultra den letzten Platz belegte.

Dass das Galaxy S23 Ultra mit einem neuen 200-MP-Sensor kommt, das Galaxy S23 aber weiterhin bei 50 MP verbleibt, sieht man den Aufnahmen bei Tag nur in Einzelfällen an, indem der Detailgrad beim größeren Modell teils etwas höher ausfällt. In der Nacht kommen die Vorteile der neuen Hardware eher zum Vorschein, weil das Galaxy S23 Ultra auch dort mehr Details einfängt und besser mit unterschiedlichen Lichtbedingungen zurechtkommt. Die Balance zwischen hellen Bereichen wie Straßenlaternen oder der Beleuchtung von Gebäuden gelingt der teureren Variante eher als dem Basismodell.

Samsung Galaxy S23 und S23 Ultra im Test – Kamera (Nacht)

Allerdings müssen sich auch Pixel 7 Pro und iPhone 14 Pro Max nicht vor der Konkurrenz verstecken und liefern bei Nacht ebenso gute Aufnahmen. Zur Charakteristik beider Samsung-Geräte gehört auch, dass sie das Strahlen von Leuchtmitteln intensiver abbilden, während vor allem Google ein gedämpftes Verhalten an den Tag legt. Vor allem am Foto des Bahnhofs Potsdamer Platz lässt sich gut erkennen, wie unterschiedlich die vier Geräte eine Szene interpretieren. Letztlich muss man aber auch bei Nacht sagen, dass es keinen eindeutigen Sieger gibt, sondern eher persönliche Präferenzen die Kaufentscheidung beeinflussen sollten. Eine Ausnahme gibt es für die Ultraweitwinkelkamera des iPhone 14 Pro Max, die den drei anderen Smartphones bei Nacht deutlich unterlegen ist.

Zwei Teleobjektive sorgen für Flexibilität

Beim Zoomen trumpft Samsung dann allerdings voll mit dem Galaxy S23 Ultra auf und stellt dem Anwender ein Kamerasystem mit der größten Flexibilität zur Verfügung. Der Wechsel zu Brennweiten mit 69 und 230 mm eröffnet neue Möglichkeiten der Fotografie, an die das kleine Galaxy S23 sowie Google und Apple nicht heranreichen. Bilder scheuer Tiere oder weit entfernter Objekte sind mit dem Smartphone kein Problem und liefern bei Tageslicht eine gute Qualität. Die 230-mm-Linse eignet sich auch gut für Makrofotos aus größerer Distanz, wie die Aufnahme der kleinen Eissplitter und Steine zeigt.

Abermals ermöglicht Samsung per Digitalzoom auch Aufnahmen mit 30-facher und 100-facher Vergrößerung, wobei letztere Stufe kaum noch brauchbare Bilder liefert. Bis zur 30-fachen Vergrößerung leidet die Qualität aber nicht zu stark.

Samsung Galaxy S23 und S23 Ultra im Test – Zoom

Fotos mit 200 MP im Vergleich

Speziell beim Galaxy S23 Ultra muss das Pixel-Binning auf 12,5 MP nicht genutzt werden, alternativ stehen Modi mit 50 und 200 MP zur Auswahl. Die native Auflösung des Sensors führt zu Aufnahmen mit 16.320  ×  12.240 Pixeln und einer Größe von rund 35 MB (JPG) je nach Motiv. Beide Modi sind allerdings mit Vorsicht zu nutzen, denn viel der internen Nachbearbeitung geht dabei verloren, sodass HDR, Dynamikumfang im Allgemeinen und viele weitere Merkmale der Verarbeitung im Bildprozessor verloren gehen. Mehr Details in der näheren Betrachtung tauscht man hier gegen eine allgemein sichtbar schlechtere Aufnahme. Darüber hinaus dauert das anschließende Betrachten in der Galerie mit durchaus 10 s pro Aufnahme deutlich länger.

Samsung Galaxy S23 und S23 Ultra im Test – 200 MP

Wer in RAW schießen möchte, kann dies nicht mit dem 200-MP-Modus kombinieren, stattdessen wird maximal die Stufe mit 50 MP angeboten. Entsprechende Aufnahmen belegen rund 125 MB auf dem internen Speicher, mit 200 MP wären es vermutlich rund 500 MB gewesen, was aus Sicht von Samsung wohl zu viel des Guten gewesen wäre.

Neue Selfie-Kamera mit 12 MP

Für Selfies kommt jetzt durchweg für alle Galaxy-S23-Modelle eine neue 12-MP-Kamera zum Einsatz, nachdem Galaxy S22 und S22+ noch mit einer 10-MP- und nur das Galaxy S22 Ultra mit einer 40-MP-Kamera bestückt waren. Megapixel sind jedoch nicht alles und auch die neue Kamera fängt sehr viele Details ein, wenn man sich Barthaare oder die Struktur der Kleidung anschaut. Bei den Hauttönen hellt Samsung etwas zu stark im Vergleich zu Google auf, wo etwa das Pixel 7 Pro mehr Schatten beibehält und zu einer wärmeren Darstellung neigt. Das iPhone 14 Pro Max geht in diesem Fall einen Mittelweg.

Samsung Galaxy S23 und S23 Ultra im Test – Selfies

Samsung wertet Videos deutlich auf

Am Videomodus hat Samsung ebenfalls geschraubt und erlaubt jetzt maximal die 8K mit 7.680 × 4.320 Pixeln bei 30 FPS, nachdem das Maximum bislang bei 24 FPS lag. Die Veränderungen sind aber weitreichender, weil zuvor Aufnahmen mit teils deutlichen Aussetzern die Regel waren und jetzt selbst auf der höchsten Stufe eine flüssige Aufnahme möglich ist. Im 8K-Modus muss man im Gegensatz zu den kleineren Stufen auf HDR verzichten. Wer in HDR statt SDR filmen möchte, kann dafür 4K30 und 4K60 nutzen, wobei Samsung auf HDR10+ setzt, während zum Beispiel Apple in Dolby Vision codiert.

Mit dem Galaxy S23 Ultra gibt es für Videos erstmals einen ernstzunehmenden Konkurrenten für Apple, die zumindest bei den Videoaufnahmen bislang das Maß der Dinge waren. Im Direktvergleich beider Smartphones in 4K30 SDR glänzt auch das Galaxy S23 Ultra mit einer sehr stabilen Aufnahme mit hohem Detailgrad und gutem Dynamikumfang selbst ohne HDR. Außerdem bietet das Smartphone einen zielsicheren Autofokus mit sanftem Fokusverlauf ohne „pumpen“ bei langsamen Kameraschwenks. Anteil an der soliden Stabilisierung hat auch der verbesserte OIS, der nur im Galaxy S23 Ultra Abweichungen von jetzt bis zu 3 statt 1,5 Grad ausgleichen kann. Galaxy S23 und S23+ verbleiben in diesem Punkt auf dem bisherigen Niveau.

Der Wechsel von den eigenen Exynos-Prozessoren zu Qualcomm dürfte sich auch in diesem Punkt bezahlt gemacht haben, denn schon bei vorherigen Vergleichen zwischen dem Galaxy S22 Ultra mit Exynos und dem gleichen Smartphone mit Snapdragon, hatten die Qualcomm-Modelle stets etwas besser abgeschnitten.

Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy im Benchmark

Alle drei neuen Galaxy-Smartphones setzen weltweit auf den „Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy“, eine leicht angepasste Version des Snapdragon 8 Gen 2, der dieses Jahr in beinahe allen High-End-Smartphones mit Android zum Einsatz kommen wird. Speziell für Samsung hat Qualcomm den Takt des Prime-Cores von 3,20 auf 3,36 GHz angehoben und die GPU von 680 auf 719 MHz gesteigert. In allen weiteren Punkten entspricht der Chip dem, was auch andere Abnehmer von Qualcomm erhalten. Einen detaillierten Bericht zum Snapdragon 8 Gen 2 gab es von der Redaktion zur Ankündigung im November 2022.

Samsung setzt diese Generation auf den Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy
Samsung setzt diese Generation auf den Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy

Deutlich mehr CPU-Leistung als der Exynos 2200

Durch die Kombination aus einem Prime-Core (Cortex-X3), vier Performance-Cores (2 × Cortex-A715 + 2 × Cortex-A710) und drei Efficiency-Cores (3 × Cortex-A510R) fällt die Multi-Core Leistung des Smartphones 37 Prozent höher im Vergleich zum Galaxy S22 Ultra mit Exynos 2200 und 25 Prozent höher im Vergleich zum Galaxy Z Fold 4 mit Snapdragon 8+ Gen 1 aus. Auch den A15 Bionic aus dem iPhone 13 Pro Max und iPhone 14 hält Qualcomm in Schach, nur der A16 Bionic aus dem iPhone 14 Pro Max schneidet 11 Prozent besser ab. Die Single-Core-Leistung bleibt hingegen eine Paradedisziplin von Apple, die Qualcomm wahrscheinlich erst mit den eignen Oryon-Kernen angreifen können wird. Zum A16 Bionic fehlen in diesem Benchmark 21 Prozent, aber auch iPhone 13 Pro Max und iPhone 12 Pro Max mit A15 und A14 erreichen eine höhere Single-Core-Leistung.

Diagramme
Geekbench 5.1 – Multi-Core Total
    • Apple iPhone 14 Pro Max (iOS 16.0.2)
      5.557
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Android 13.0)
      5.019
    • Samsung Galaxy S23 (Android 13.0)
      4.929
    • Apple iPhone 14 (iOS 16.0.2)
      4.784
    • Apple iPhone 13 Pro (iOS 15.0)
      4.732
    • Asus ROG Phone 6D Ultimate (Android 12.0)
      4.698
    • Apple iPhone 13 Pro Max (iOS 15.0)
      4.693
    • Apple iPhone 13 mini (iOS 15.0)
      4.680
    • Apple iPhone 12 Pro Max (iOS 14.2.1)
      4.279
    • Asus ROG Phone 6 (Android 12.0)
      4.247
    • Samsung Galaxy Z Flip 4 (Android 12.0)
      4.090
    • Realme GT Neo 3 (Android 12.0)
      4.081
    • Apple iPhone 12 mini (iOS 14.2.1)
      4.036
    • Apple iPhone 12 (iOS 14.1)
      4.021
    • Samsung Galaxy Z Fold 4 (Android 12.0)
      4.003
    • Apple iPhone 12 Pro (iOS 14.1)
      3.917
    • OnePlus 9 (Android 11.0)
      3.753
    • OnePlus 9 Pro (Android 11.0)
      3.700
    • Qualcomm Smartphone for Snapdragon Insiders (Android 11.0)
      3.699
    • Xiaomi Mi 11 (Android 11.0)
      3.691
    • Asus ROG Phone 5 (Android 11.0)
      3.683
    • Sony Xperia 5 III (Android 11.0)
      3.668
    • Samsung Galaxy S22 Ultra (Android 12.0)
      3.667
    • Samsung Galaxy S22 (Android 12.0)
      3.593
    • Asus Zenfone 9 (Android 12.0)
      3.582
    • Samsung Galaxy Z Flip 3 (Android 11.0)
      3.564
    • Oppo Find X3 Pro (Android 11.0)
      3.470
    • Samsung Galaxy S22+ (Android 12.0)
      3.466
    • Apple iPhone 11 Pro Max (iOS 14.2)
      3.431
    • Sony Xperia 1 II (Android 10.0)
      3.427
    • Sony Xperia 5 II (Android 10.0)
      3.423
    • Vivo X60 Pro (Android 11.0)
      3.417
    • OnePlus 8 Pro (Android 10.0)
      3.399
    • Huawei Mate 40 Pro (Android 10.0)
      3.396
    • OnePlus 10 Pro (Android 12.0)
      3.396
    • Samsung Galaxy S21 Ultra (Android 11.0)
      3.371
    • Oppo Find X2 Pro (Android 10.0)
      3.349
    • Google Pixel 7 (Android 13.0)
      3.220
    • OnePlus 8T (Android 11.0)
      3.191
    • Google Pixel 7 Pro (Android 13.0)
      3.179
    • Samsung Galaxy Z Fold 2 (Android 10.0)
      3.152
    • Google Pixel 6 (Android 12.0)
      2.995
    • Huawei P40 Pro (Android 10.0)
      2.970
    • Nothing Phone (1) (Android 12.0)
      2.940
    • Google Pixel 6a (Android 12.0)
      2.938
    • Google Pixel 6 Pro (Android 12.0)
      2.934
    • Samsung Galaxy S20 Ultra (Android 10.0)
      2.827
    • Samsung Galaxy Note 20 Ultra (Android 10.0)
      2.819
    • Samsung Galaxy XCover6 Pro (Android 12.0)
      2.782
    • Samsung Galaxy S20 (Android 10.0)
      2.755
    • Samsung Galaxy S20+ (Android 10.0)
      2.753
    • OnePlus Nord 2 (Android 11.0)
      2.576
    • Google Pixel 4 XL (Android 10.0)
      2.482
    • Huawei P30 Pro (Android 9.0)
      2.441
    • OnePlus Nord (Android 10.0)
      1.953
    • LG Velvet (Android 10.0)
      1.948
    • Samsung Galaxy A52 5G (Android 11.0)
      1.912
    • LG Wing (Android 10.0)
      1.852
    • Oppo Reno2 (Android 9.0)
      1.762
    • Nokia XR20 (Android 11.0)
      1.685
    • Doogee V20 (Android 11.0)
      1.665
    • Google Pixel 4a (Android 10.0)
      1.645
    • Google Pixel 5 (Android 11.0)
      1.613
    • Google Pixel 4a 5G (Android 11.0)
      1.581
    • Gigaset GS4 (Android 10.0)
      1.451
    • Cat S62 Pro (Android 10.0)
      1.427
    • Unihertz Titan (Android 9.0)
      1.398
    • Oppo A91 (Android 9.0)
      1.391
      Sports Mode
    • Gigaset GS5 (Android 11.0)
      1.278
    • Gigaset GX290 (Android 9.0)
      772
    • Cat S42 (Android 10.0)
      485
Einheit: Punkte

Dennoch ist der Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy ein großer Schritt für Qualcomm und insbesondere Samsung, die damit deutlich die eigenen Exynos-Prozessoren in den Schatten stellen. Der Wechsel war demnach die richtige Entscheidung für das Unternehmen, nachdem die Eigenentwicklungen zuletzt immer wieder in der Kritik standen. Dass der US-Markt auch zuvor schon stets mit Snapdragon beliefert wurde, machte einen Direktvergleich möglich und zeigte gut den Rückstand der Exynos sowie Nachteile in anderen Bereichen wie Bildprozessor, Effizienz und Konnektivität auf.

Qualcomm liefert die mit Abstand höchste GPU-Leistung

Während Apple bei der CPU-Leistung das Feld weiterhin anführt, darf sich Qualcomm mittlerweile bei der GPU-Leistung die Krone aufsetzen – und das mit nicht gerade kleinem Abstand. Mindestens 8 Prozent, im Regelfall aber über 20 Prozent und teils bis zu 39 Prozent beträgt der Vorsprung mit der Adreno-740-GPU auf Apple.

Darüber hinaus bietet Qualcomm das größere Featureset mit Eigenschaften wie Hardware-Raytracing, wenngleich noch kaum Spiele davon Gebrauch machen. Raytracing gab es jedoch auch schon beim Exynos 2200 mit RDNA-2-GPU von AMD. Gerüchten zufolge hätte auch bei Apple die GPU im A16 Bionic entsprechende Beschleuniger erhalten sollen, Komplikationen während der Entwicklung hätten der Umsetzung aber im Weg gestanden. Letztlich ist die GPU im A16 Bionic nur etwas schneller als die im A15 Bionic geworden, während Qualcomm zuletzt ziemlich große Sprünge in diesem Bereich gemacht hat. Für die maximale Grafikleistung führt derzeit kein Weg am Snapdragon 8 Gen 2 und damit auch nicht an der Galaxy-S23-Serie vorbei.

Diagramme
3DMark Unlimited – Wild Life Extreme (Metal/Vulkan)
    • Samsung Galaxy S23 (Android 13.0)
      3.813
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Android 13.0)
      3.740
    • Apple iPhone 14 Pro Max (iOS 16.0.2)
      2.970
    • Apple iPhone 13 Pro Max (iOS 15.0)
      2.828
    • Asus ROG Phone 6 (Android 12.0)
      2.767
    • Samsung Galaxy Z Flip 4 (Android 12.0)
      2.753
    • Apple iPhone 14 (iOS 16.0.2)
      2.749
    • Apple iPhone 13 Pro (iOS 15.0)
      2.732
    • Samsung Galaxy Z Fold 4 (Android 12.0)
      2.715
    • Asus ROG Phone 6D Ultimate (Android 12.0)
      2.653
    • Asus Zenfone 9 (Android 12.0)
      2.578
    • OnePlus 10 Pro (Android 12.0)
      2.541
    • Apple iPhone 13 mini (iOS 15.0)
      2.397
    • Apple iPhone 12 Pro Max (iOS 14.2.1)
      2.113
    • Samsung Galaxy S22 (Android 12.0)
      2.038
    • Samsung Galaxy S22+ (Android 12.0)
      1.883
    • Google Pixel 6 (Android 12.0)
      1.851
    • Samsung Galaxy S22 Ultra (Android 12.0)
      1.845
    • Google Pixel 7 (Android 13.0)
      1.823
    • Google Pixel 7 Pro (Android 13.0)
      1.817
    • Google Pixel 6a (Android 12.0)
      1.780
    • Samsung Galaxy S21 Ultra (Android 11.0)
      1.769
    • Sony Xperia 5 III (Android 11.0)
      1.465
    • OnePlus 9 Pro (Android 11.0)
      1.463
    • Qualcomm Smartphone for Snapdragon Insiders (Android 11.0)
      1.458
    • Samsung Galaxy Z Flip 3 (Android 11.0)
      1.328
    • OnePlus Nord 2 (Android 11.0)
      1.256
    • Vivo X60 Pro (Android 11.0)
      1.225
    • Realme GT Neo 3 (Android 12.0)
      1.185
    • OnePlus 8 Pro (Android 10.0)
      1.105
    • Nothing Phone (1) (Android 12.0)
      761
    • Samsung Galaxy XCover6 Pro (Android 12.0)
      680
    • Google Pixel 5 (Android 11.0)
      444
    • Doogee V20 (Android 11.0)
      311
    • Nokia XR20 (Android 11.0)
      286
    • Gigaset GS5 (Android 11.0)
      180
Einheit: Punkte

Grafikleistung unter Dauerlast

Wer viel mit einem Smartphone spielen möchte, dürfte auch Interesse am Leistungsverhalten unter längerer Dauerlast haben. Die beiden Galaxy S23 zeigen in diesem Punkt ein nicht ganz so stabiles Verhalten wie das iPhone 14 Pro Max, bieten aber dennoch eine stets überlegene Leistung, obwohl es zu Einbrüchen kommt.

Diagramme
3DMark Wild Life Unlimited Stress Test (Metal/Vulkan)
2913.1385.9858.83211.67914.526Punkte 1. Durchlauf2. Durchlauf3. Durchlauf4. Durchlauf5. Durchlauf6. Durchlauf7. Durchlauf8. Durchlauf9. Durchlauf10. Durchlauf11. Durchlauf12. Durchlauf13. Durchlauf14. Durchlauf15. Durchlauf16. Durchlauf17. Durchlauf18. Durchlauf19. Durchlauf20. Durchlauf

Das größere Chassis und die größeren Kühlelemente des Galaxy S23 Ultra bewältigen die steigenden Temperaturen besser als das kleine Galaxy S23, wie das nachfolgende Verlaufsdiagramm zeigt. Das größere Smartphone verliert im schlechtesten Fall 22 Prozent der Spitzenleistung, erholt sich davon im weiteren Verlauf aber wieder. Beim Galaxy S23 fehlen hingegen bis zu 35 Prozent, wobei die Kurve im 3DMark zum Ende hin weiter nach unten zeigt und vermutlich noch schlechtere Ergebnisse bei längeren Laufzeiten möglich wären. Im GFXBench knicken beide Versionen zum Ende hin ein, behalten aber einen kleinen Vorsprung vor Apple.

Samsungs erste Smartphones mit UFS 4.0

Die Galaxy-S23-Serie ist die erste Baureihe von Samsung bei der der schnellere UFS 4.0 als interner Speicher zum Einsatz kommt. Beim Speicher ist zu beachten, dass dieser zwar weitgehend UFS 4.0 entspricht, das kleinste Basismodell beim Galaxy S23 mit 128 GB aber noch UFS 3.1 nutzt. Mit UFS 4.0 wird der Durchsatz nochmals verdoppelt: 23,2 Gbit/s respektive 2.900 MB/s werden pro Leitung übertragen. Da wie beim Vorgänger auch zwei Leitungen genutzt werden können, steigt der maximale Datendurchsatz auf 46,4 Gbit/s oder 5.800 MB/s. Die Nutzdatenrate fällt allerdings geringer aus.

Galaxy-S23-Basismodell nur mit UFS 3.1

Dass zwei unterschiedliche Speichertypen zum Einsatz kommen, verdeutlicht der Vergleich von Galaxy S23 und S23 Ultra. Beim sequenziellen Lesen stehen 3,3 GB/s nur rund 1,6 GB/s gegenüber, außerdem ist das Galaxy S23 Ultra beim sequenziellen Schreiben mehr als doppelt so schnell. Die hohe Übertragungsrate beim Lesen zeigt auch eine Lücke im Datenblatt auf, nämlich dass Samsung mit zwei Lanes arbeitet, da nur eine Lane ja schon bei 2.900 MB/s brutto limitieren würde.

Auch beim wahlfreien Lesen stellt Samsung durch den Einsatz von UFS 4.0 einen neuen Rekord auf, beim Schreiben tut sich das Gerät allerdings im Vergleich zu anderen Smartphones schwer. Knapp 1 GB/s ist weniger, als letztes Jahr noch ein Galaxy S22 Ultra geschafft hatte. ComputerBase hatte für den Test das Basismodell mit 256 GB vorliegen, potenziell schneiden die Varianten mit 512 GB oder 1 TB besser in dieser Disziplin ab. Eine Speichererweiterung per microSD-Karte ist bei keinem der Modelle möglich.

Diagramme
Androbench – Sequentielles Lesen
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Android 13.0)
      3.344,75
    • Huawei Mate 40 Pro (Android 10.0)
      2.045,00
    • Samsung Galaxy S22 Ultra (Android 12.0)
      1.979,23
    • OnePlus 9 Pro (Android 11.0)
      1.959,93
    • Asus ROG Phone 6 (Android 12.0)
      1.957,21
    • Qualcomm Smartphone for Snapdragon Insiders (Android 11.0)
      1.955,01
    • OnePlus 9 (Android 11.0)
      1.954,49
    • Asus ROG Phone 5 (Android 11.0)
      1.934,01
    • Samsung Galaxy S22+ (Android 12.0)
      1.909,40
    • Samsung Galaxy Z Fold 4 (Android 12.0)
      1.908,47
    • Asus Zenfone 9 (Android 12.0)
      1.868,38
    • OnePlus Nord 2 (Android 11.0)
      1.829,33
    • OnePlus 10 Pro (Android 12.0)
      1.802,51
    • Realme GT Neo 3 (Android 12.0)
      1.791,64
    • Samsung Galaxy Note 20 Ultra (Android 10.0)
      1.787,68
    • Huawei P40 Pro (Android 10.0)
      1.779,76
    • Oppo Find X2 Pro (Android 10.0)
      1.765,92
    • Xiaomi Mi 11 (Android 11.0)
      1.761,24
    • Samsung Galaxy S21 Ultra (Android 11.0)
      1.748,48
    • OnePlus 8T (Android 11.0)
      1.691,79
    • Oppo Find X3 Pro (Android 11.0)
      1.673,03
    • OnePlus 8 Pro (Android 10.0)
      1.660,11
    • Nothing Phone (1) (Android 12.0)
      1.658,96
    • Samsung Galaxy Z Fold 2 (Android 10.0)
      1.639,89
    • Vivo X60 Pro (Android 11.0)
      1.638,08
    • Sony Xperia 5 III (Android 11.0)
      1.637,75
    • Samsung Galaxy S20+ (Android 10.0)
      1.637,35
    • Samsung Galaxy S20 (Android 10.0)
      1.631,66
    • Samsung Galaxy S20 Ultra (Android 10.0)
      1.618,00
    • Samsung Galaxy Z Flip 3 (Android 11.0)
      1.615,32
    • Samsung Galaxy S23 (Android 13.0)
      1.562,54
    • Sony Xperia 1 II (Android 10.0)
      1.553,86
    • Google Pixel 6 (Android 12.0)
      1.553,57
    • Google Pixel 6 Pro (Android 12.0)
      1.546,92
    • Samsung Galaxy S22 (Android 12.0)
      1.521,45
    • Samsung Galaxy Note 10+ (Android 9.0)
      1.478,54
    • Huawei Mate 30 Pro (Android 10.0)
      1.467,48
    • OnePlus 7 Pro (Android 9.0)
      1.463,08
    • Samsung Galaxy Z Flip 4 (Android 12.0)
      1.457,70
    • Sony Xperia 5 II (Android 10.0)
      1.449,37
    • Google Pixel 6a (Android 12.0)
      1.427,61
    • OnePlus 7T (Android 10.0)
      1.403,53
    • Google Pixel 7 (Android 13.0)
      1.352,53
    • Google Pixel 7 Pro (Android 13.0)
      1.276,57
    • Doogee V20 (Android 11.0)
      972,21
    • Samsung Galaxy A52 5G (Android 11.0)
      958,49
    • Google Pixel 4a 5G (Android 11.0)
      947,56
    • LG Wing (Android 10.0)
      945,51
    • OnePlus Nord (Android 10.0)
      943,21
    • LG Velvet (Android 10.0)
      922,56
    • Huawei P30 Pro (Android 9.0)
      904,36
    • Asus ZenFone 6 (Android 9.0)
      855,15
    • Google Pixel 5 (Android 11.0)
      852,26
    • Huawei Mate 20 Pro (Android 9.0)
      835,56
    • Samsung Galaxy XCover6 Pro (Android 12.0)
      833,13
    • Huawei P20 Pro (Android 8.1)
      827,30
    • Samsung Galaxy Note 9 (Android 8.1)
      823,60
    • Samsung Galaxy S9+ (Android 8.0.0)
      822,62
    • Samsung Galaxy S10 (Android 9.0)
      821,30
    • Samsung Galaxy S10e (Android 9.0)
      820,28
    • Samsung Galaxy S10+ (Android 9.0)
      813,25
    • Samsung Galaxy S9 (Android 8.0.0)
      811,82
    • Sony Xperia 1 (Android 9.0)
      783,94
    • LG G8s (Android 9.0)
      767,70
    • Sony Xperia XZ3 (Android 9.0)
      738,77
    • Xiaomi Mi Mix 2S (Android 8.0)
      731,02
    • OnePlus 6 (Android 8.1)
      728,83
    • OnePlus 6T (Android 9.0)
      727,06
    • HTC U12+ (Android 8.0)
      717,32
    • LG G7 ThinQ (Android 8.0)
      700,92
    • Sony Xperia XZ2 Compact (Android 8.0)
      673,14
    • Google Pixel 4 XL (Android 10.0)
      651,00
    • Google Pixel 3 XL (Android 9.0)
      616,85
    • Google Pixel 4a (Android 10.0)
      511,40
    • Motorola One Vision (Android 9.0)
      496,18
    • Samsung Galaxy A50 (Android 9.0)
      494,08
    • Oppo A91 (Android 9.0)
      487,80
      Sports Mode
    • Nokia XR20 (Android 11.0)
      484,18
    • Oppo Reno2 (Android 9.0)
      474,72
    • Gigaset GS5 (Android 11.0)
      318,52
    • Google Pixel 3a (Android 9.0)
      316,75
    • Gigaset GS4 (Android 10.0)
      298,89
    • Motorola Moto G7 (Android 9.0)
      298,87
    • Motorola Moto G8 Plus (Android 9.0)
      298,78
    • Unihertz Titan (Android 9.0)
      296,49
    • Cat S52 (Android 9.0)
      295,43
    • Motorola Moto G7 Power (Android 9.0)
      292,92
    • Cat S62 Pro (Android 10.0)
      292,83
    • Motorola One (Android 8.1)
      282,54
    • Cat S61 (Android 8.1)
      282,24
    • Cat S42 (Android 10.0)
      282,24
    • Motorola Moto G7 Plus (Android 9.0)
      280,79
    • Nokia 7 Plus (Android 8.1)
      279,36
    • Gigaset GX290 (Android 9.0)
      275,29
    • Motorola Moto Z3 Play (Android 8.1)
      269,82
    • BlackBerry Key2 (Android 8.1)
      266,92
    • Nokia 6.1 (Android 8.1)
      247,88
    • Motorola Moto G6 (Android 8.0)
      243,70
    • Samsung Galaxy A6 (Android 8.0)
      211,85
Einheit: Megabyte pro Sekunde (MB/s)

Samsung punktet mit dem längsten Software-Support

Im Bereich Software ist vor allem das äußerst lange Update-Versprechen von Samsung von großem Vorteil. Mit der Zusage für vier neue Android-Hauptversionen bis inklusive Android 17 und fünf Jahren Sicherheitsupdates bis Februar 2028 zieht Samsung sogar an Google vorbei. Vorteil der Pixel-Smartphones ist jedoch weiterhin, dass Android-Hauptversionen sofort zur Verfügung gestellt werden, während man bei Samsung ein paar Monate warten muss, bis die eigenen Anpassungen eingepflegt wurden. Die Galaxy-S23-Serie setzt in diesem Punkt auf One UI 5.1, das seit Kurzem auch bis zum Galaxy S20 und Galaxy Note 20 sowie für die faltbaren Smartphones angeboten wird.

Viel längere Akkulaufzeiten für Galaxy S23 und S23 Ultra

Weil die früheren Exynos-Prozessoren stets auch beim Thema Effizienz in der Kritik standen, wurden die Akkulaufzeiten der neuen Generation mit Spannung erwartet. Zunächst einmal erhalten Käufer der beiden kleineren Smartphones mit Akkukapazitäten von 3.900 und 4.700 mAh jeweils 200 mAh mehr im Vergleich zu den gleichen Galaxy-S22-Modellen, während das Galaxy S23 Ultra bei 5.000 mAh bleibt.

Und tatsächlich: Galaxy S23 und S23 Ultra sind echte Langläufer, die deutliche Vorteile bei der Laufzeit gegenüber ihren direkten Vorgängern mitbringen. Für das Galaxy S23 war dies aufgrund des größeren Akkus eingeschränkt zu erwarten, das Plus bei der Laufzeit geht aber über das Plus beim Akku hinaus und das Galaxy S23 Ultra schneidet ebenfalls deutlich besser ab, obwohl sich beim Akku nichts verändert hat. Screen-on-Zeiten von 8 Stunden und mehr je nach Intensität der Nutzung sind beim Galaxy S23 Ultra keine Seltenheit.

In den Akku-Benchmarks kommt das Galaxy S23 auf 41 Prozent längere Laufzeiten für die produktive Nutzung im PCMark 3.0 und 33 Prozent längere Laufzeiten für das YouTube-Streaming in 720p-Auflösung. Das Galaxy S23 Ultra zeigt ebenfalls beachtliche Verbesserungen: 33 Prozent beträgt der Vorsprung zum Galaxy S22 Ultra im PCMark, 36 Prozent sind es beim Streaming.

Diagramme
PCMark 3.0 Akkutest 200 cd/m²
    • Asus ROG Phone 6 (Android 12.0)
      17:18
    • Doogee V20 (Android 11.0)
      14:49
    • Samsung Galaxy S23 Ultra (Android 13.0)
      14:08
    • Asus Zenfone 9 (Android 12.0)
      14:02
    • Sony Xperia 5 III (Android 11.0)
      13:08
    • Vivo X60 Pro (Android 11.0)
      13:02
    • Samsung Galaxy S23 (Android 13.0)
      12:34
    • Google Pixel 6a (Android 12.0)
      12:16
    • Google Pixel 7 (Android 13.0)
      11:51
    • Google Pixel 6 (Android 12.0)
      11:10
    • Google Pixel 7 Pro (Android 13.0)
      10:45
    • OnePlus Nord 2 (Android 11.0)
      10:41
    • Samsung Galaxy S22 Ultra (Android 12.0)
      10:38
    • Samsung Galaxy S22+ (Android 12.0)
      10:20
    • Google Pixel 5 (Android 11.0)
      10:08
    • OnePlus 9 (Android 11.0)
      9:58
    • Gigaset GS5 (Android 11.0)
      9:46
    • OnePlus 9 Pro (Android 11.0)
      9:41
    • Samsung Galaxy S21 Ultra (Android 11.0)
      9:27
    • OnePlus 8 Pro (Android 10.0)
      9:26
    • Samsung Galaxy Z Fold 4 (Android 12.0)
      9:24
    • Qualcomm Smartphone for Snapdragon Insiders (Android 11.0)
      9:20
    • Google Pixel 6 Pro (Android 12.0)
      9:20
    • Samsung Galaxy XCover6 Pro (Android 12.0)
      9:06
    • Samsung Galaxy Z Flip 4 (Android 12.0)
      9:00
    • Samsung Galaxy S22 (Android 12.0)
      8:53
    • Nothing Phone (1) (Android 12.0)
      8:46
    • Samsung Galaxy Z Flip 3 (Android 11.0)
      6:20
    • Nokia XR20 (Android 11.0)
      0:00
      stürzt ab
Einheit: Stunden, Minuten

Vor allem das Galaxy S23 Ultra katapultiert sich mit diesen Ergebnissen in die oberste Liga der Akkulaufzeiten, die man bei Samsung für Jahre vermisst hat. Mit über 24 Stunden Streaming hat das Smartphone sogar einen neuen Rekord in der Redaktion aufgestellt. Gemeinsam mit dem sehr guten Ergebnis für die produktive Nutzung hat sich das Smartphone ein „++“ in der finalen Bewertung verdient. Für ein relativ kompaktes Smartphone wie das Galaxy S23 fallen auch dort die Laufzeiten abschließend bewertet gut aus, allerdings spielt das größere Modell in einer eigenen Liga.

Beim Laden bleibt Samsung eher konservativ

Bei der Ladegeschwindigkeit geht Samsung weiterhin eher konservativ im Vergleich zu chinesischen Anbietern vor und belässt es bei 25 Watt für das Galaxy S23 und 45 Watt für das S23+ und S23 Ultra. Drahtlos laden lassen sich bei Samsung hingegen wieder alle drei Varianten mit 15 Watt sowie 4,5 Watt in die entgegengesetzte Richtung, um zum Beispiel ein In-Ear-Kopfhörer-Ladecase mit Qi-Standard durch Auflegen auf der Rückseite laden zu können. Für die kabelgebundenen Ladevorgänge gibt Samsung 50 Prozent in 30 Minuten für das Galaxy S23 und 65 Prozent in 30 Minuten für das Galaxy S23+ und S23 Ultra an.

Fazit

Kleiner externer Sprung, großer interner Sprung und damit insgesamt betrachtet ein deutlich optimiertes Erlebnis. Samsungs neueste Smartphone-Serie ist ein großer Schritt nach vorne, der insbesondere dem Wechsel zum Snapdragon 8 Gen 2 zu verdanken ist. Der Wechsel zu Qualcomm führt zu deutlich mehr Leistung, deutlich verbesserter Effizienz und deutlich verlängerten Akkulaufzeiten. Selten hat eine Veränderung in nur einem Bereich so große Auswirkungen auf das gesamte Smartphone. Den Exynos-Prozessoren muss man keine Träne nachweinen.

Das neue Kamerasystem bietet vor allem bezogen auf das Galaxy S23 Ultra sehr viel Flexibilität. Kaum ein anderes Smartphone hält in diesem Maße für beinahe jede Situation die richtige Brennweite bereit. Alle vier Kameras liefern dabei eine gute bis sehr gute Qualität sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Der neue 200-MP-Sensor ist aber noch nicht ganz am Optimum der in Hardware vorliegenden Fähigkeiten angekommen, außerdem muss der Look von Samsung gefallen. Das Pixel 7 Pro bleibt ein starker Konkurrent, der oftmals ausgewogenere Aufnahmen liefert, dafür aber nicht an die Flexibilität herankommt. Dieser Punkt gilt auch für das kleinere Galaxy S23, dessen 50-MP-Sensor dem 200-MP-Modell aber kaum nachsteht. Im Videomodus beweisen die Smartphones, dass Samsung jetzt auch in diesem Bereich in der Spitzenliga spielt.

Galaxy S23 Ultra und Galaxy S23 im Test
Galaxy S23 Ultra und Galaxy S23 im Test

Andere Merkmale wie etwa das Display oder die Verarbeitung waren schon zuvor sehr gut und sind es dieses Jahr erneut. Die besten OLED-Displays kommen derzeit ausschließlich bei Samsung und Apple zum Einsatz. Darüber hinaus gibt es mit dem Wechsel zu Qualcomm solides 5G sowie Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3. Wer das Smartphone als Autoschlüssel mit maximalem Komfort nutzen möchte, sollte zum Galaxy S23+ oder S23 Ultra greifen, da das kleinste Modell auf UWB verzichtet.

Das Galaxy S23 Ultra ist der neue Alleskönner unter den Android-Smartphones und hat sich über die jüngsten Optimierungen eine klare Empfehlung der Redaktion verdient. Das Galaxy S23 ist eine ähnlich gute Alternative mit nur geringfügigen Einschränkungen und richtet sich vor allem an diejenigen, die sich ein kleineres Flaggschiff wünschen.

Samsung Galaxy S23 Ultra (12 GB/256 GB)
Produktgruppe Smartphones, 20.02.2023
  • Display
    ++
  • Leistung Produktiv
    ++
  • Leistung Unterhaltung
    ++
  • Laufzeit
    ++
  • Verarbeitung
    ++
  • Eines der besten OLED-Displays
  • Fünf Jahre Android-Updates
  • Sehr lange Akkulaufzeiten
  • Sehr flexibel nutzbare Quad-Kamera
  • Deutlich aufgewerteter Videomodus
  • Sehr hohe produktive Leistung
  • Die schnellste GPU für Smartphones
  • Hochwertige Materialwahl
  • Sehr gute Verarbeitung
  • S Pen mit vollem Funktionsumfang
  • 5G, Wi-Fi 6E, UWB
  • Gute Stereo-Lautsprecher
  • IP68-Schutz gegen Staub und Wasser
  • Ergonomie teils problematisch
  • Laden mit 45 W eher konservativ
ComputerBase-Empfehlung für Samsung Galaxy S23 Ultra (12 GB/256 GB)
Samsung Galaxy S23 (8 GB/128 GB)
Produktgruppe Smartphones, 20.02.2023
  • Display
    ++
  • Leistung Produktiv
    ++
  • Leistung Unterhaltung
    ++
  • Laufzeit
    +
  • Verarbeitung
    ++
  • Eines der besten OLED-Displays
  • Fünf Jahre Android-Updates
  • Lange Akkulaufzeiten
  • Gute Triple-Kamera
  • Deutlich aufgewerteter Videomodus
  • Sehr hohe produktive Leistung
  • Die schnellste GPU für Smartphones
  • Hochwertige Materialwahl
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Aktuelle Konnektivität
  • Gute Stereo-Lautsprecher
  • IP68-Schutz gegen Staub und Wasser
  • Nur UFS 3.1 für das Basismodell
  • Verzicht auf UWB nur im Galaxy S23
  • Laden mit 25 W eher konservativ

ComputerBase wurden das Galaxy S23 und Galaxy S23 Ultra leihweise von Samsung zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.