Nvidia GeForce GTX 780 im Test: Ein kleiner Titan. Ganz groß.

Testergebnisse

Auf den folgenden Seiten präsentieren wir in unseren bekannten Leistungsratings die Rechengeschwindigkeit der heutigen Kontrahenten – in verschiedenen Auflösungen, Qualitätseinstellungen und APIs. Die Ratings beinhalten, abgesehen vom 3DMark 11 und 3DMark sämtliche getesteten 3D-Applikationen, die sich allesamt im Anhang wiederfinden. Darüber hinaus gehen wir nicht nur auf die zusammenfassenden Ratings ein, sondern weisen auch auf die größten (negativen wie positiven) Ausreißer in den Einzelbenchmarks hin.

Leistung ohne AA/AF

In der Full-HD-Auflösung 1.920 × 1.080 ohne Anti-Aliasing sowie die anisotrope Filterung schafft es die GeForce GTX 780, sich um 16 Prozent von der GeForce GTX 680 abzusetzen. Gegenüber der Radeon HD 7970 GHz Edition beträgt der Vorsprung elf Prozent. Die GeForce GTX Titan ist weitere sieben Prozent schneller.

Leistung mit AA/AF

Mit der vierfachen Kantenglättung sowie der 16-fachen anisotropen Filterung kann die GeForce GTX 780 den Vorsprung gegenüber der Vorgängerkarte auf 21 Prozent ausbauen. Die Differenz zur Radeon HD 7970 GHz Edition liegt bei 17 Prozent. Die Titan ist acht Prozent flotter.

Unter 2.560 × 1.080 rennt die GeForce GTX 780 der GeForce GTX 680 dann um 27 Prozent , der Radeon HD 7970 GHz Edition um 16 Prozent davon. Titan ist sieben Prozent flotter.

Unter 5.760 × 1.080 vergrößert die GeForce GTX 780 den Abstand zur Vorgängergeneration auf 33 Prozent, da letzterer teilweise der Speicher aus geht. Die Radeon HD 7970 GHz Edition liegt um 19 Prozent zurück. Titan ist nur noch sechs Prozent in Front.

Mit der achtfachen Kantenglättung lernt die GeForce GTX 780 in der Full-HD-Auflösung dann das Fliegen: Knapp 30 Prozent mehr Geschwindigkeit als die schnellste Single-GPU-Karte von AMD und als die GeForce GTX 680 kann das neuste Produkt erzielen. In 2.560 × 1.600 steigt der Vorsprung gegenüber der GeForce GTX 680 auf 38 Prozent an, der Unterschied zur AMD-Karte bleibt bei 30 Prozent. Titan liegt drei bis acht Prozent – und damit durchaus nur knapp – in Front.

Leistung mit SSAA

Moderne GPU-Generation sind ohne weiteres dazu in der Lage, bei vielen Spielen das hochwertige Super-Sampling-Anti-Aliasing anzuwenden, das optisch teils deutlich besser aussieht als das traditionelle Multi-Sampling-AA (oder andere AA-Verfahren). Sowohl aktuelle AMD- als auch Nvidia-Generationen unterstützen mittlerweile SSAA unter allen gängigen APIs bis hinauf zu DirectX 11, weswegen wir uns dazu entschieden haben, zusätzlich ein SSAA-Rating einzuführen. Da mittlerweile sowohl AMD als auch Nvidia über eine automatische LOD-Anpassung bei der Nutzung von SSAA verfügen, hat keiner der beiden einen generellen Vorteil bei der Bildqualität.

Mit der hochwertigen Super-Sampling-Kantenglättung fällt der Vorsprung nicht mehr ganz so groß aus, wobei die GeForce GTX 780 unter 1.920 × 1.080 immer noch 19 Prozent schneller als die GeForce GTX 680 und die Radeon HD 7970 GHz Edition arbeitet. Unter 2.560 × 1.600 wird der Unterschied zur Radeon HD 7970 GHz Edition mit 15 Prozent etwas geringer, der zur GeForce GTX 680 mit 21 Prozent aber etwas größer. Die GeForce GTX Titan liegt erneut sechs bis acht Prozent vor der GTX 780.