Apple MacBook Air mit M4 im Test: Hohe Effizienz führt zu langer Laufzeit
3/3Die hohe Effizienz von Apple Silicon ist ein Garant für lange Laufzeiten, die das Netzteil bei ein- bis zweitägigen Reisen überflüssig macht. Das MacBook Air kam zum Beispiel an jedem Tag der jüngst besuchten GTC 2025 zum Einsatz und musste dabei an keinem einzigen der fünf Messetage zwischendurch geladen werden. Dabei war es einmal ohne das Aufladen über Nacht nur mit 60 Prozent Restkapazität für den nächsten Tag im Einsatz, was dennoch selbst bis zum Abend nicht zu einem Engpass führte.
Office, Benchmarks und Video ohne Steckdose
Zugegebenermaßen war das Notebook in diesem Szenario nur als digitale Schreibmaschine im Safari-Browser sowie mit leichter Bildbearbeitung im Einsatz, das MacBook Air kommt aber auch mit stärkerer Belastung durch den gesamten Tag. Zum Beispiel war das Notebook zur GTC-Anreise am frühen Morgen an zwei Flughäfen noch in Deutschland für Browser und E-Mail, dann auf einem 11-Stunden-Flug für erste Benchmarks und 4K-HDR-Video (offline) und dann noch für den restlichen Nachmittag und Abend in den USA mit Browser, E-Mail und Microsoft Teams im Einsatz – ohne es laden zu müssen.
Größere Batterie für das 13-Zoll-Modell
Die Batterie der 15-Zoll-Version bietet nach wie vor 66,5 Wh, in der kleineren 13-Zoll-Variante gab es aber eine Anpassung von 52,6 Wh auf 53,8 Wh – ein Plus von 2 Prozent. Apple selbst attestiert aber beiden Modellen Laufzeiten von 15 Stunden für das drahtlose Surfen und 18 Stunden für das Videostreaming. Im Test waren beim YouTube-Streaming mit anspruchsvollem 4K30 und einer Helligkeit von 200 cd/m² immerhin 13:24 Stunden in Chrome und längere 15:19 Stunden in Apples Safari möglich.
Aufladen mit MagSafe 3
Zum Aufladen kommt das magnetische, „Notebooks nicht vom Tisch reißende“ MagSafe 3 zum Einsatz, wodurch beide USB-C-Ports frei bleiben. Apple liefert das Notebook beim Basismodell mit 8-Core-GPU (nur 13 Zoll) mit einem 30-Watt-Netzteil aus, allen anderen Varianten liegt ein Dual-USB-C-Netzteil mit 35 Watt bei, das beim Basismodell 20 Euro zusätzlich kostet. Für alle anderen Varianten lässt sich ohne Aufpreis auch ein 70-Watt-Netzteil mit einem einzelnen USB-C-Anschluss wählen.
Fazit
Am MacBook Air mit M4 führt kaum ein Weg vorbei, wenn es nicht gerade ein Notebook mit Windows sein muss. Das MacBook Air ist schnell, effizient, hält lange durch, bietet einen guten Bildschirm und hervorragende Eingabegeräte, stellt ausreichend Anschlüsse zur Verfügung und ist hochwertig bei kompakter Bauweise verarbeitet. Das alles schnürt Apple zu einem Paket zusammen, das mit ab 1.199 Euro günstiger ausfällt als letztes Jahr. Das Preis-Leistungs-Verhältnis passt einfach. Aus den genannten Gründen erhält das MacBook Air als erstklassiger Allrounder eine Empfehlung der Redaktion.
- Leicht, dünn, ideal für unterwegs
- Hohe produktive Leistung
- Sehr gute Effizienz gegenüber x86
- Geräuschloser Betrieb
- Gut abgestimmter Bildschirm
- Hervorragende Eingabegeräte
- Endlich drei aktive Displays insgesamt
- Laufzeiten für Office und Multimedia
- Praktisches MagSafe 3
- Gute Lautsprecher (15 Zoll)
- Hochwertige Verarbeitung
- 256-GB-SSD im Basismodell
- Hohe Upgrade-Preise
- Bedingt für Spiele geeignet
ComputerBase wurde das MacBook Air 15" mit M4 leihweise von Apple zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.
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