Leserartikel Mini ITX für Anfänger (Diskussionsthread beachten!)

ITX

Commander
Registriert
Dez. 2008
Beiträge
2.274
Ich grüße euch!

Hier entsteht nach und nach ein Leitfaden für alle, die sich mit dem Thema Mini ITX beschäftigen wollen, dabei aber nicht auf Leistung verzichten möchten und derzeit noch etwas unentschlossen sind, wie und ob sich die eigenen Vorstellungen umsetzen lassen.

Ich möchte euch hiermit in meine kleine ITX Welt einführen. Und das nicht nur mit vielen Worten, sondern umso mehr mit Bildern. "Mittendrin statt nur dabei" habe ich mir für euch als Ziel gesetzt. Viel Spass beim lesen und Bilder kucken. :) Los gehts ...




Inhaltsverzeichnis:

  1. Gehäuse
  2. Demontage
  3. Mainboard
  4. Prozessor
  5. Speicher
  6. Grafikkarte
  7. Prüfstand
    • Der erste Start
    • Installation Windows Se7en RC
  8. Montage
  9. Maße
  10. Neue Hardware
    • "Kleinkram"
    - Intel C2D E 8400
    - Zalman Fanmate 2
    - Arctic Silver 5
    - SATA Kabel
    • Lüfter: Enermax Cluster 120mm, PWM, LED
    • CPU Kühler: Scythe Big Shuriken
    • Retention-Kit: Scythe
    • Chipsatz-Kühler: Enzotech CNB-R1
  11. Benchmarks
    • Die Testsysteme
    • Testprozedur
    • Leistungsaufnahme
    • Temperaturen
    • Leistungswerte

Hier geht es zu den externen Bildergalerien (Abload.de):

Gehäuse | Demontage | Mainboard | Prozessor | Speicher | Grafikkarte | Prüfstand | Montage
Maße | Weitere Maße | Neue Hardware | Benchmarks | Impressionen
(Hinweis: In einigen Galerien werdet ihr mehr Fotos entdecken als hier im Thread gezeigt sind. Hat einfach was mit der Relevanz zu tun.)​


Mein persönlicher Dank geht an:


Spezieller Dank gilt meinem Konto, welches sich nach allen Rückschlägen trotzdem immer wieder erholt und mich nicht verlässt. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Mini ITX für Anfänger

1. Gehäuse

Ich habe mich für das Gehäuse entschieden, weil es schön klein ist und dennoch recht potente Hardware fassen kann. So lassen sich Dual-Slot-Grafikkarten bis zu 22,8cm Länge verbauen (Angaben von Silverstone) während das Netzteil serienmäßg schon 300W zur Verfügung stellt. Wer sich also einen kleinen LAN-Rechner zusammenbauen möchte, kommt hier wesentlich platz- und gewichtsparender zum Ziel, als mit den meisten Cubes, die im µATX Format daherkommen. Die Verwendungszwecke für dieses Gehäuse sind aber weit vielfältiger. Ich wollte mir in erster Linie einmal Rechner zum Gamen zusammenbauen.

Leider (oder zum Glück?) bin ich dieses Projekt "etwas" gehandicapt angegangen, denn ich habe noch nie einen Rechner selbst zusammengestellt/-gebaut und auch noch nie im Forum ein Projekt beschrieben. Das hat mich aber nicht davon abgehalten gleich in die Vollen zu gehen. Später dazu mehr; jetzt erst einmal zum Gehäuse:


Silverstone Sugo SG 05

- - -

(v.l.n.r.): (1) Das Gehäuse kommt in einem recht großen Karton nach hause, sodass ich erst dachte ich hätte etwas falsches bestellt. Nach genauer Begutachtung der schwarz bedruckten Pappe, war aber schnell klar, dass dem nicht so war. Also aufgeschlitzt und ausgepackt. (2) Sicher zwischen 2 Styroporquader gepackt, konnte man schon die erste Details erahnen. (3) Von oben war auch gleich die Montageanleitung zu entnehmen. Doch sonst war nichts zu sehen. Sollte das schon alles gewesen sein? Also kurzer Hand alles auf den Kopf gestellt. (4) Und siehe da: Das Eine sieht wie ein Netzkabel aus, dann noch ein Tütchen mit Kleinkram und eine schwarze Plastikleiste. Sehen wir einmal genauer nach:

- - -

(v.l.n.r.): (5) Noch einmal alles was sich neben dem Gehäuse in der Verpackung befand. (6) Bei genauerer Betrachtung des Tütchens traten folgende Dinge ans Licht: Ein Kabelsortierer (selbstklebend an der Unterseite), ein Adapter für optische Slim Laufwerke samt den 2 dazugehörigen Schrauben, 4 Schrauben für 3,5" Laufwerke, 4 mini Schrauben für das optische Slim Laufwerk, 4 Schrauben zur Mainboardarretierung, 4 Schrauben für 2,5" Laufwerke, 4 Gummifüße für das Gehäuse selbst. (7) Der Adapter nochmal als Nahaufnahme (Rückseite, 2,5" IDE-Anschluss + Strom + Jumper + CD-Sound). (8) Vorderseite (Mini -ATAPI - ich wusste gar nicht, dass es sowas überhaupt gibt).

- - -

(v.l.n.r.): (9) Noch einmal die Nahaufnahme des *piep* Mini-ATAPI Steckers. Dazu gibts im Laufe des Threads noch ne Anmerkung! (10) Eine dünne Plastiktüte enthält das Objekt der Begierde. (11) Hier haben wir die ausgepackte Unterseite. Im Gegenlicht kann man ganz gut die überlackierten Muttern der Mainboardhalter erkennen. (12) Und letztenendes das Gesamte Gehäuse einmal im Vergleich zu seiner Verpackung.


Zubehör

Wie oben schon erwähnt, war vor allem auch das Zubehör ein wichtiger Entscheidungsgrund für das Gehäuse. Dazu zählt das mitgelieferte Netzteil ebenso (spart den Kauf eines extra Netzteils) wie die minimal gehaltene Front mit ihren Anschlüssen. Doch im Detail:

- - -

(v.l.n.r.): Die Anschlüsse des Netzteils: (1) 20+4 poliger Stromanschluss zur Versorgung des Mainboards. (2) 4 poliger Zusatzstecker (ATX) für das Mainboard und 6-poliger Zusatzstecker für Erweiterungskarten (PCI-E). (3) 3 Sata Stromanschlüsse. (4) 1 Floppy Stromstecker und 2 4-pin Molexstecker.

- - -

(v.l.n.r.): Betrachten wir einmal die (5) Rückseite der Frontblende etwas genauer. Bzw deren Anschlüsse: (6) USB-Anschluss für 2 USB Slots auf der Frontblende. (7) Wahlweise HD oder AC'97 Audio Anschluss. (8) Anschlüsse für Schalter und LEDs (weiße Kabel sind laut Silverstone grundsätzlich Minus!).

-

(v.l.n.r.): Kommen wir nun zum 12cm Gehäuselüfter. (9) Dieser glänzt nicht unbedingt durch ein leises Verhalten, allerdings hab ich durch meine mangelde Erfahrung mit solchen Lüftern keine vergleichenden Erfahrungswerte. (10) Nocheinmal im close-up. Eindringende Teile aus dem Inneren des Gehäuses werden übrigens von einem Lüftergitter ferngehalten.


Impressionen

Hier noch ein paar "künstlerische" Fotos, die euch dem Gehäuse noch etwas näher bringen sollen:

- - -

(v.l.n.r.): (1) Hier einmal die Struktur der Rotorblätter von eben angesprochenem Lüfter. Kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich glaube von Sharkoon? (2) Im Portrait habe ich hier mal den Staubfilter festgehalten, der sich außen vor dem Lüfter befindet. Recht grobmaschig, wie ich finde. Eine Strumpfhose wäre wohl besser geeignet. Aber villeicht tu ich ihm auch unrecht und er beweist sich im Laufe der Zeit. (3) Ein ungleiches Duell: gegen den Lüfter nimmt sich das Netzteil geradezu zierlich aus. (4) Ebenso ungleich: eine Schraube für das optische Slim Laufwerk gegen das entsprechende Feinmechanikerwerkzeug. Da ist Fummelarbeit angesagt.

- - -

(v.l.n.r.): (5) Besagte Schraube noch einmal auf meinem kleinen(!) Finger. (6) Und noch einmal im Verhältnis zu einer 3,5" Laufwerkschraube. Egal womit man sie vergleicht, sie bleibt einfach winzig. Wo ich ich gerade bei Vergleichen bin ... abschließend zum Gehäuse ansich noch einmal zwei Fotos: (7) Zu sehen ist die Front des Sugo 05 im Vergleich zu einem aufgeklappten DELL Inspiron 6400. (8) Das ganze noch einmal von der Seite. Wer sich also ein 15" Notebook vorstellen kann oder gar eines besitzt, kann sich ungefähr vorstellen wie klein das Sugo ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Mini ITX für Anfänger

2. Demontage

Nachdem wir uns gestern mit dem Gehäuse im Allgemeinen Beschäftigt haben, geht es heute nun ans "Eingemachte". Ihr werdet feststellen, dass ich gestern schon ein paar Sachen vorweg genommen habe, aber anders lies sich keine vernünftige Ordnung in die Ausführungen bringen. Also nicht lang um den heißen Brei geredet, sondern "Butter bei die Fische" ...

- - -

(v.l.n.r.): Bevor wir uns mit dem Innenleben des Sugo beschäftigen, brauchen wir erst einmal freie Sicht. (1) Also flugs die Gehäuseabdeckung demontiert. Gehalten wird sie von 4 Schrauben. Ein leichter Ruck nach Hinten und schon lässt sich das ganze Teil nach Oben hin abnehmen. (2) Als nächstes nehmen wir uns die Querverstrebung des Netzteils vor. Schrauben lösen, etwas in Richtung Front schieben und dann nach Oben herausnehmen. (3) Erst jetzt können wir das Netzteil demontieren. 5 Schrauben auf der Rückseite sichern es. Im Übrigen lässt es sich auch mit dem Lüfter (80mm Durchmesser) nach oben montieren. Dem gestanzten Blech der Gehäuseabdeckung sei Dank. Ob das allerdings in Bezug auf die Gehäuseentlüftung angebracht ist, werde ich zu einem gegebenen Zeitpunkt versuchen zu erörtern. (4) Widmen wir uns nun dem 3,5" Einbauschacht. 2 Schrauben lösen und dann zur Seite herausziehen. Neben den beiden Schrauben wird es durch 3 integrierte Haltenasen mit dem verblieben Laufwerke-Schacht fixiert. Darauf sollte man bei der Montage unbedingt achten!

- - -

(v.l.n.r.): (5) Neben den beiden Schrauben wird es durch 3 integrierte Haltenasen mit dem verblieben Laufwerke-Schacht fixiert. Darauf sollte man bei der Montage unbedingt achten! (6) So sieht es aus, wenn man nicht darauf achtet. Der Käfig hängt sehr unsicher in den Seilen. Mit einer eingebauten Festplatte sollte man den Absturz nicht provozieren. (7) Bevor man allerdings an den verblieben Schacht gelangen kann muss zunächst einmal die Forntblende entfernt werden. Diese ist mit 6 Plastikhaken in den Korpus geclipst. Rohe Gewalt sollte man zur Demontage also nicht anwenden. Nach fest kommt ab. Wer ein optisches Laufwerk verbauen möchte entfernt auf der Rückseite die Plastikblende (2 Schrauben) und bricht das ausgestanzte Stück Blech aus dem Korpus. (8) Nun können wir also den verbliebenen Laufwerkschacht entfernen. Unsinnigerweise wird er nicht nur durch 2 Schrauben an den Verstrebungen des Gehäuses gehalten, sondern besitzt auch noch 2 Schrauben in der Front (hinter der Frontblende quasi). Wenn ihr mich fragt, hätten es die beiden oberen Schrauben auch getan, da 2 kleine Nasen des Schachtes sowieso in der Front stecken.

- - -

(v.l.n.r.): (9) Hier sehen wir im Detail den Käfig für das 2,5" Laufwerk und oben drauf auch für das optische Slim Laufwerk. (10) Die Demontage der Frontbelende muss man allerdings sowieso vornehmen, will man denn den Gehäuselüfter tauschen (4 Senkkopfschrauben). (11) Bleibt zum Schluss nur noch der Staubfilter. Zum Entfernen einfach etwas "zusammendrücken" damit man ihn aus den 4 Haltenasen bekommt. Das hätte man sicher auch einfacher lösen können. (12) Fast hätte ich noch die beiden Slotblenden auf der Rückseite vergessen. Dazu erst das kleine Stück Blech losschrauben. Dann die beiden Schrauben der Blenden lösen und sich alles einmal entgegenfallen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Mini ITX für Anfänger

3. Mainboard


Zotac 9300-ITX WiFi

Nachdem wir unser Gehäuse nun wie unsere Hosentasche kennen, wollen wir uns der zu verbauenden Hardware widmen. Den Anfang macht heute das Zotac 9300-ITX WiFi. Entscheidungsgründe waren unter anderem: Mini-ITX Formfaktor (logisch, sonst hätte es nicht ins Gehäuse gepasst), inegrierte Grafik (sollte in meinem Fall dem Übergang bis zur dedizierten Grafikkarte dienen), WiFi, CPU-Sockel (bei diesem Formfaktor nicht immer gegeben), normale DDR2 RAM-Bänke, eSATA, HDMI und als wichtigstes Merkmal ein PCIe 2.0 Slot mit voller 16 Lane Anbindung. Für mich war es wichtig, da ich mir meine spätere Grafikarte ungern in der Leistung kastrieren lassen wollte. Zu den Bildern:

- - -

(v.l.n.r.): (1) Los geht es mit der Verpackung. Zotac hat diese zum Glück nicht überdimensioniert, wie man sieht. Gerade groß genug, um sie sogar im nackten Gehäuse unterzurbingen. (2) Sie beherbergt neben dem Mainboard das wichtigste Zubehör für den Betrieb. Dazu gehören auch Anleitungen und Treiber CDs für das Mainboard und das beigelegte WiFi Kit. (3) Weiterhin finden wir 2 SATA Kabel und ein 4-pin Molex zu SATA-Strom Adapter. (4) Hier einmal das WiFi Kit im Detail: eine Platine, die auf dem Mainboard mit 2 Schrauben befestigt wird und eine schraubare Antenne. Der Anschluss des Kits wird über onboard USB realisiert.

- - -

(v.l.n.r.): (5) Die obligatorische ATX-Blende darf natürlich ebensowenig fehlen. (6) Das Mainboard selber ist sicher in einer antistatischen Plastiktüte verpackt. (7) Nun also ohne Folie. Es ruht dabei auf einer dünnen PVC-Schaumstoffmatte (Lieferumfang), um die Lötstellen und Bauteile auf der Rückseite nicht zu beschädigen. (8) Hier einmal die komplette Rückseite des Mainboards. Gut erkennbar wo die zwei RAM- und der PCIe Slot sitzen, ebenso wie der größtenteils Bauteil freie Raum um den CPU Sockel.

- - -

(v.l.n.r.): (9) An dieser, auf der Rückseite angebrachten Nummer, lässt sich die Revision des Mainboardlayouts bestimmen. Was die Zahlen bedeuten ist entweder der Zotac Homepage oder auch der Bedienungsanleitung zu entnehmen. (10) Hier haben wir den Bereich um den CPU Sockel. Wenn mich mein Wissen nicht täuscht handelt es sich hierbei um eine 4 Phasen Stromversorgung. Es gibt auch Varianten mit 3 Phasen. (11) Die Schutzabdeckung des Sockels sollte man unbedingt solange nicht entfernen bis man wirklich die CPU einbauen will. (12) Bedruckte Pappe schützt den Kühler des Chipsatzes/IGP und gibt zudem noch einen wichtigen Hinweis: "Dat könnte heiß werden! Pfoten weg!"

- - -

(v.l.n.r.): (13) Da Gefahr mein zweiter Vorname ist, habe ich den Schutz entfernt und den Aluminium Kühler trotzdem angetatscht. Wie man deutlich sieht ist das Zotac Logo irgendwie am Rest des Kühlers festgeklebt. (14) Eine andere Verbindung gibt es nicht. Bei Gelegenheit werde ich mal versuchen das Teil zu entfernen, da es wie ich meine die Wärmeabgabe behindert. (15) Die Anschlussmöglichkeiten des Boards sind vielfältig: PS/2, 6x USB, HDMI, DVI, VGA, S/PDIF, digitales Coax, eSATA, Gigabit LAN und 6 Kanal Audio. (16) Der obligatorische Vergleich mit dem Gehäuselüfter zeigt die geringen Abmssungen des Boards.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Mini ITX für Anfänger

4. Prozessor


Intel Pentium Dual-Core E6300

Die leidige Frage des Prozessors. Auch ich musste sie mir stellen. Dualcore? Quadcore? Was also tun, wenn man wenig Geld ausgeben will aber dennoch aktuelle Games in Full HD spielen will? Ich habe daher etwas beim Prozessor gespart und das verbliebene Geld lieber in eine potentere Grafikkarte gesteckt. Übriggeblieben ist nach diesen Überlegungen ein Pentium Dualcore E6300. 45nm Technik mit standardmäßigen 2,8GHz sollte vorerst ausreichen. Aus diversen Prozessortest kam ich zu dem Schluss, dass der beschnittene Cache und die fehlenden Befehlssätze dem Spielspaß nicht weltbewegend im Weg stehen sollten. Gerüchteweise hört man ab und zu sogar vom Anheben des FSBs von 266 auf 333MHz. Das sollte in einer beträchtlichen Taktsteigerung resultieren. Ich werde später einmal klären, ob sich dieses Versprechen einhalten lässt. Nun erst einmal zu den Basics:

- - -

(v.l.n.r.): (1) Da haben wir also unser Päärchen. Ob sie sich gut vertragen werden? Zumindest laut dem 775er Sockel sollten sie gut zueinander passen. (2) Hier finden sich alle relevanten Daten nochmal zusammengefasst. Wie man sieht wurde mein Prozessor Ende Juni verpackt. Die S-Spec Nummer könnte später vllt. auch mal interessant werden, wenn man Prozessoren mit unterschiedlichen Steppings vergleichen will. (3) Schnell ausgepackt und reingeschaut: eine Installationsanleitung, der Prozessor und der Kühler/Lüfter. Erwähnen sollte ich vllt. noch, dass es sich immer empfiehlt den Prozessor boxed zu kaufen. Dadurch erhält man eine viel längere Garantie. (4) In den Tiefen der Installationsanweisungen verbirgt sich noch ein kleiner, hübsch bunt glänzender Sticker, den man sich auf Gehäuse (oder auf die Nase) pappen kann. Ist wahrscheinlich das Trostpflaster für die Push-Pins (dazu gleich mehr). Aus dem Alter bin ich aber raus. Ich weiß ja was ich im PC hab.

- - -

(v.l.n.r.): (5) Im Gegensatz zu den höherwertigen Prozessoren hat dieser Kühler hier keinen Kupferkern. Das ganze Konstrukt besteht komplett aus Alu. Dafür gibt es aber serienmäßig 3 Streifen Wärmeleitmatsch. Nunja, für die erste Anwendung sollte es erstmal reichen. (6) Der obligatorische Vergleich zeigt die kleinen Dimensionen des boxed Kühlers (rechts im Bild). (7) Der Prozessor selber aus der Vogelperspektive. Auch hier stehen noch einmal einige wichtige Daten. (8) Früher dachte ich immer die Schrift wäre aufgedruckt, doch erkennt man im Gegenlicht ganz gut die Wahrheit: es ist graviert oder gestanzt.

- - -

(v.l.n.r.): (9) Die Unterseite beherbergt eine Fülle an Kontaktflächen und auch ein paar Bauteile sind zu sehen. (10) Der Sockel dagegen wirkt kratzbürstiger. Aber nur auf den ersten Blick. Die Kontaktpins sind allesamt schräg und geben bei Berührung nach. Ein Sportkommentator würde zusammenfassend sagen: Das Runde muss in das Eckige! (11) Also schnell den Sockel geöffnet und die Schutzabdeckung entfernt. (12) Und behutsam den Prozessor "eingelocht". Glücklicherweise passt das alles nur in eine Richtung, viel verkehrt machen kann man also nicht.

- - -

(v.l.n.r.): (13) Nochmal vergewissert, dass alles richtig ist und dann "Klappe zu, Affe tot." Da ist schon ganz schön Spannung drauf. Muss aber so. (14) Nun zum schwierigen Teil: Kühlermontage. Und das heißt: Push-Pins! So ein *piep*, ehrlich! Versucht man den zweiten Pin (über kreuz) reinzudrücken springt der erste wieder raus. Und ziemlich viel Power im Daumen braucht man auch. Ich wäre da fast dran verzweifelt. Kurz bevor ich gewaltätig werden wollte hat es dann auf einmal doch geklappt. Und das auch eher zufällig. Naja vllt. verbau ich das Board nächstes mal erst ins Case bevor ich daran rumwürge. Falls es ein nächstes mal mit diesem Kühler überhaupt gibt. (15) Bei der Verlegung des Lüfterkabels sollte man darauf achten, dass es weder dem Lüfter in die Quere kommt, noch am Chipsatzkühler anliegt. Denn ich weiß nicht ab welcher Temperatur die Isolierung evtl. wegschmort. Und die IGP kann laut einiger User Reviews schnell mal sehr hitzköpfig werden. (16) Schnell nochmal auf die Unterseite geschaut, ob auch wirklich alle Haltestifte korrekt im Board verankert sind.

-

(v.l.n.r.): (17) Zum Schluss noch schnell den 4-poligen Lüfterstecker angebracht und schon hätten wir fast ein lauffähiges System. (18) Nochmal eine Luftaufnahme des gesamten Konstruktes. Hier erkennt man auch endlich einmal das gestern angesprochene Zotac Logo auf dem Chipsatz Kühler.

[Anmerkung 1: Diese Push-Pins sind wirklich grauenvoll. Oder ich bin einfach zu dusselig dafür.]

[Anmerkung 2: Lasst euch nicht vom schon verbauten RAM irritieren. Ich gehe da morgen (bzw. heute) nochmal genauer drauf ein.]
 
Zuletzt bearbeitet:
5. Speicher


Kingston Value RAM Kit 4GB (low profile)

Das soll nun also der Arbeitsspeicher werden. Den Zuschlag erhielt er einfach aufgrund seiner Größe. Er ragt kaum merklich über den RAM-Slot hinaus und behindert so den Luftfluss kaum merklich. Auf eine hochgezüchtete Variante habe ich absichtlich verzichtet, da er (a) unverhältnismäßig viel teurer im Vergleich zur Mehrleistung ist und ich (b) eigentlich sowieso nicht übertakten wollte. Wenn dann gehe ich nur von 266MHz auf 333MHz (FSB) und das macht der Kingston auch von Haus aus. Also kein Grund hier Geld zu verschwenden. Die Riegel laufen übrigens auf 800MHz mit CL5 Timings bei 1,8V. Nichts besonderes also. Die Fotos folgen wie immer auf dem Fuße:

- -

(v.l.n.r.): (1) Die beiden Riegelchen kommen in einer schwarzen Plastikbox zu uns nach hause, welches an der Taille mit einem riesigen blau-weißen Kingston-Siegel-Gürtel geschmückt ist. (2) Hier wieder der Vergleich mit der Größenreferenz. In der Packung findet sich neben den Riegeln auch noch eine Installationsanweisung. (3) Der Einbau gestaltet sich durch die Einkerbungen bei den Kontakten sehr einfach. Die Montage ist nur in einer Position möglich. Dazu die RAM-Bänke öffnen (die weißen Dinger links und rechts wegklappen) und den RAM gerade einsetzen! [Auf dem Bild habe ich den Speicher nur zur Veranschaulichung schräg positioniert.] Danach einfach drücken bis es klickt und die weißen Dinger den Speicher festhalten.

-

(v.l.n.r.): (4) Auf diesem Bild wird die geringe Höhe des Speichers sehr gut sichtbar. Leider habe ich kein normal hohes Modul, um den Höhenunterschied zu verdeutlichen. (5) Schaut man von etwas weiter weg auf das Board, so übersieht man den Speicher deshalb auch leicht. Alles in allem war das der einfachste Arbeitsschritt beim gesamten Projekt.


Samsung EcoGreen F2 1500GB

Jetzt werden die Gamer aufstöhnen. Ich seh es bildlich vor mir. Was will ich mit einer 5400U/min Platte? Nun zuerst einmal gilt zu sagen, dass die Geschwindigkeit zu meiner Notebookfestplatte rein subjektiv besser ist. Und auch in Bezug auf 7200er Platten sollte der Performanceverlust nur minimal sein. Die hohe Datendichte (3 Platter a 500GB) gleicht zumindest einen Teil der geringeren Umdrehungen wieder aus (verglichen mit 333er oder 250er Plattern). Außerdem ist die Platte, wie so vieles an dem Rechner, nur eine Übergangslösung. Also schlagt nicht gleich die Hände über dem Kopf zusammen; ich persönlich habe mir bis jetzt noch in keinem Game eine schnellere Festplatte gewünscht. Nun aber genug gerechtfertigt und die Geschichte ganz erzählt. Also das war so ...

- -

(v.l.n.r.): (1) Vor einiger Zeit habe ich meine externen Speichermöglichkeiten erweitert. Dazu habe ich die besagte Festplatte in eine Raid Sonic Icy Box gepackt. In weiser Voraussicht hatte ich sie in 2 Pratitionen aufgeteilt, wovon eine noch gänzlich leer war. Diese soll später für das Betriebssystem herhalten. (2) Nun wurde sie dort wieder ausgebaut, um vorläufig Verwendung in dem neuen PC zu finden. Das Bild zeigt das Innenleben der Icy Box samt Festplatte. (3) Auf der Vorderseite findet sich das Typenschild mit noch einmal den wichtigsten Daten (z.B. den 32MB Cache).

- -

(v.l.n.r.): (4) Auf der Rückseite findet sich die gesamte Elektronik. Außerdem erkennt man auch den SATA Daten- und Stromanschluss sowie die Pins für den Jumper. (5) Der Größenvergleich darf natürlich nicht fehlen. (6) Mir ist dabei auch gleich noch ein Moddingszenario eingefallen: Eine kleine Hilfskontruktion vorausgesetzt, kann man die HDD durchaus über dem Gehäuselüfter platzieren. Voraussetzung ist natürlich, dass man auf den kompletten Laufwerkskäfig verzichtet und somit auch kein optisches Laufwerk mehr einbauen kann.


Optisches Laufwerk (Intermezzo)

Womit wir dann auch voll beim Thema sind. Ich habe meine ganz persönlichen Erfahrungen gemacht, die ich hier kurz loswerden muss: Ich besitze ein Dell Inspiron 6400 mit einem dünnen optischen Laufwerk. Da kam sofort der Sparfuchs in mir raus und sagte "Hey, im Notebook brauchst du das Teil eh kaum, also nutze es doch für die OS-Installation." Das war übrigens bevor ich das Case bestellt habe. Damals konnte ich keine genauen Angaben zu dem mitgelieferten Adapter für das Laufwerk finden. Und mein Laufwerk hatte ich zu dem Zeitpunkt auch noch nie in der Hand. Also gehofft, dass die Anschlüsse passen würden. Case bestellt und dann erstmal das Optische ausgebaut. Dazu das halbe Notebook zerlegt, obwohl ich nur eine Schraube hätte herausdrehen müssen. Kopf -> Wand. Dann den Adapter begutachtet. Kopf -> Wand. Es passte natürlich nicht. Ursprünglich hatte ich gehofft, der Adapter wäre von IDE auf SATA und mein Laufwerk hätte zufällig einen IDE-Anschluss. Wir wissen bereits, dass dem nicht so ist. Denn:

-

(v.l.n.r.): (1) Hier einmal das optische Laufwerk. Das zerlegte Notebook erspare ich euch (und mir). (2) Auf der Rückseite findet sich natürlich kein IDE Anschluss (es wäre auch zu einfach gewesen), sondern ein Mini ATAPI. Kurz keimte noch einmal Hoffnung auf, da der Adapter ja ebenfalls Mini ATAPI besitzt, jedoch wurde diese im Keim wieder erstickt. Wir erinnern uns, auf der anderen Seite findet sich nur der IDE Anschluss, was mir beim Zotac Mainboard mal gar nichts bringt. Also Laufwerk wieder ins Notebook geschraubt, den Rest des Noteboks wieder zusammengezimmert, Adapter in die Tiefen der Gehäuseverpackung geschmissen und noch einmal Kopf -> Wand!


Kingston DataTraveler 100 schwarz 8GB

Beim letzten Mal Kopf -> Wand ist dann allerdings der Groschen gefallen. Es war Samstag Vormittag und ich wollte noch am gleichen Tag da ganze System auf Funktion prüfen. Den ganzen Tag Hardware nur ankucken können befriedigt eben doch nicht auf Dauer. Also was tun? Richtig, ein USB-Stick muss her! Bestellen dauert zu lange, also schnell zum PC Händler meines Vertauens. Eigentlich hatte ich mir einen kleinen Corsair ausgesucht, aber der war entgegen des Online-Shops erst in 24h lieferbar. Also schnell auf den besagten Kingston umgeschwenkt. Hat dann auch wieder etwas Geld gespart. 4GB waren mir übrigens zu grenzwertig für das OS (wer weiß was da in Zukunft noch kommt), deshalb hab ich gleich zu 8GB gegriffen. Zu den Fotos:

- -

(v.l.n.r.): (1) Nun ging es also endlich mal vorwärts. In der Aufregung habe ich ganz vergessen ein Foto vor dem Aufreißen der Packung zu machen. Naja man kann noch erahnen wie es ursprünglich mal aussah. (2) Außer dem Stick selber fand sich nichts weiter in der Verpackung. Tat aber auch nicht Not, jeder kann heutzutage so ein Ding bedienen. (3) Apropos Bedienung: Der USB Anschluss lässt sich mit einem kleinen Schieber in den Stick bewegen, um ihn vor Beschädigungen zu schützen. Den Größenvergleich gewinnt wiedereinmal der 120mm Lüfter.


Nachtrag: Optisches Laufwerk

Da im Diskussionsthread die berechtigte Frage aufgetaucht ist, wie ich denn vorhabe in Zukunft Spiele zu installieren, möchte ich noch einmal gesondert darauf eingehen. Da sich auch mir die Frage stellte habe ich natürlich eine Weile gegrübelt, wie ich das doch noch möglichst kostengünstig realisiere. Die Idee kam dann nach ein paar Tagen:

- -

(v.l.n.r.): (1) Da ist sie also, die Lösung der Misere. In glänzendes Blau gekleidet, sah eine Lösung noch nie so schön aus. Es ist mein altes Revoltec Alu Book Edition 2. Ich nutze es als externes Musikarchiv. Die HDD ist nicht sonderlich groß (250GB), reicht aber für Musik durchaus. (2) Nun werdet ihr euch fragen, was denn so besonderes daran sei, ein externes Festplattengehäuse hatte ich doch schon einmal hier erwähnt. Wer aber genauer hinsieht erkennt den Unterschied. Nein die andere inegrierte Festplatte ist nicht gemeint. (3) Hier sieht man es genauer. Es ist der interne IDE-Anschluss und der dazugehörige IDE-USB-Controller, die uns aus der Patsche helfen werden.

- -

(v.l.n.r.): (4) Bevor es aber soweit ist müssen wir noch ein paar Vorbereitungen treffen. Also das DVD-laufwerk wieder aus dem Notebook gefummelt und den Haltehaken an selbigem abgeschraubt. Gar kein so leichtes unterfangen. (5) Die Schrauben saßen bombenfest. Und wer geglaubt hat, kleiner als die Laufwerkschrauben von Silverstone ginge es nicht mehr: Es geht doch! Ich brauchte einen 1,8mm Feinmechaniker Schraubendreher, um überhaupt in den Kreuzschlitz zu kommen (Vergleich Silverstoneschrauben: 2,4mm). Aber das nur am Rande. (6) Viel wichtiger: der Adapter, der dem Gehäuse beilag, passt wunderbar. Ich habe mir den Stress erspart das Ganze auch ordnungsgemäß festzuschrauben (noch mehr fummelige Schrauben).

- -

(v.l.n.r.): (7) Wer aufmerksam Bilder gekuckt hat wird festgestellt haben, dass das externe Gehäuse nur einen 4-Pin-Molex-Stecker an Board hat. Damit können wir am Mini ATAPI-IDE Adapter natürlich nichts anfangen. Daher klauen wir uns einfach den Floppy Stromstecker unseres Netzteils aus dem Sugo. Passt! (8) Jetzt noch schnell das IDE Kabel mit dem Adapter verbunden und wir sind unserem Ziel sehr nahe. Noch funktioniert allerdings gar nichts. (9) Erst noch den externen IDE-USB-Controller per USB mit dem Gehäuse verbinden und dann auch noch das externe Netzteil des HDD Gehäuses anschließen. Nun kann der PC gestartet werden. Somit bekommt unser DVD-Laufwerk schonmal Strom. Jetzt müssen wir noch den Schalter vom externen Gehäuse umlegen, damit der dort ansässige Controller auch Saft bekommt. Ansonsten wird per USB nichts übertragen. Hat man aber alle diese Schritte durchgeführt belohnt einen das Betriebssystem mit einer Geräteinstallation. Fazit: Etwas fummelig aber funtioniert perfekt! Da ich nur alle Jubeljahre mal auf eine CD/DVD zurückgreifen muss ist diese Lösung für mich akzeptabel. Zumal das Basteln ja auch Spass macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
6. Grafikkarte


Palit Radeon HD 4870 Sonic 1GB

Heute nun also der (für viele wohl) wichtigste Teil. Bevor ich aber ein paar Worte dazu verliere gibt es erst einmal ein paar Bilder. Diese sind in vielerlei Hinsicht nichts für Weicheier.

-

(v.l.n.r.): (1) Was sich hier (bündig!) hinter dem nackten Sugo versteckt, ist die Verpackung der Grafikkarte. Sollte die Karte ähnliche Dimensionen wie ihre Verpackung haben, dann kann ich das Vorhaben gleich mal in den Wind schreiben. (2) Glücklicherweise (?) haben sich die Befürchtungen nicht bestätigt. Stattdessen gähnt mich eine große Leere in der Verpackung an. Warum muss man eine Verpackung eigentlich dermaßen überdimensionieren? Hätte man das Sugo so flach gehalten wie den Karton der 4870, so hätten sie wahrscheinlich immernoch das selbe Volumen. Seis drum. Als Zubehör kann ich in den unendlichen Weiten des Kartons noch eine Treiber-CD und 2 Adapterkabel (2x 4-Pin-Molex auf 6-Pin-PCIe) finden.

- - -

(v.l.n.r.): (3) Die Perspektive verzerrt natürlich etwas. Dennoch erkennt man die recht großen Ausmaße der Karte im Gegensatz zum Gehäuse. Wie gut das alles ins Gehäuse passt verrate ich aber erst zu einem späteren Zeitpunkt. (4) Der Größenvergleich mit unserem Gehäuselüfter geht dieses mal zu Gunsten der Grafikkarte aus. Ob das besonders positiv ist wird sich noch zeigen müssen. (5) Noch einmal die feuerrote Vorderseite des Grafikbeschleunigers. Wenn sie so schnell ist, wie ihre Farbe vermuten lässt bin ich hellauf begeistert. (6) Anders sieht es dagegen aus, wenn die Farbe ein Hinweis auf die abgegebene Wärme sein sollte. Auf der Rückseite findet sich im Gegensatz zu manch anderer 4870 kein Metallplatte zur besseren Hitzeableitung. Hoffen wir, dass dies auch nicht nötig gewesen wäre.

- - -

(v.l.n.r.): Zum Schluss noch ein Schwenk von links nach rechts über die Karte. (7) Wir starten bei einer weiteren Besonderheit der Karte: dem Turboknopf. Die Karte besitzt ein Dual-BIOS. Im Normalfall taktet sie mit 750MHz (GPU) und 950MHz (Speicher). Im Turbomodus werden die Taktraten dann auf 775MHz und 1GHz angehoben. Dazu muss allerdings der Rechner neu gestartet werden. (8) Unser Flug führt uns über die üppig dimensionierte Kühlung mit 3 Heatpipes und 2 Lüftern (8cm und 7cm). (9) Weiter geht es zu den 2 mal 6-Pin Stromsteckern die, anders als beim Referenzdesign, ausnahmsweise mal nach oben gerichtet sind. Das ist beim Einbau von langen Grafikkarten in das Sugo durchaus von Vorteil. Links neben den Stromsteckern findet sich ein 2-Pin Lüfteranschluss. Über diesen wurde früher der kleinere Lüfter ungeregelt betrieben. (10) Mittlerweile hat man nachgebessert (ab Revision 3, hab ich gelesen) und steuert auch den kleineren Lüfter temperaturgeregelt.

Warum sind die Bilder nun also nichts für Weicheier? Nun zum einen ist die Verpackung riesig (im Vergleich zur Karte). Zum anderen ist die Karte riesig (im Vergleich zum Gehäuse). Weiterhin wird der Stromverbrauch riesig sein (im Verhältnis zum Netzteil). Und last but not least wird sich der eine oder andere wohl auch denken, dass der Preis im Verhältnis zur restlichen Hardware riesig gewesen sein muss. Das ist aber nur bedingt richtig. Sie war schon das teuerste am ganzen Projekt (bis jetzt) allerdings habe ich sie nicht neu für damals ~160€ gekauft, sondern günstig für 110€ inkl. Versand in der Bucht geschossen. Ich denke der Preis geht voll in Ordnung obwohl die Rechnung nicht mit dabei war [und der DVI-VGA (oder wars HDMI-DVI) Adapter? auch nicht]. Die Karte sah aus wie neu als sie bei mir ankam. Kein Staub, keine Kratzer, nichts. Dafür habe ich alle Anschlüsse bekommen die man sich wünschen könnte. Von VGA und DVI über HDMI und sogar Displayport ist alles dabei. Wenn ich wollte könnte ich auch den Turbomodus nutzen, war aber bisher nicht nötig. Übrigens reicht die Leistung des Netzteils aus. Zumindest ist der Rechner bisher nie nach mehrstündigem Anno oder Grid ausgegangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
7. Prüfstand


Der erste Start

Nun, da wir alle benötigten Komponenten in einem nervenaufreibenden Finanztransaktionsmarathon zusammengetragen haben, könnten wir uns an den Einbau machen. Da ich mir aber bei einer eventuellen Fehlfunktion eines Teiles einen mehrfachen Ein-/Ausbau sparen wollte, habe ich mir gedacht ich teste lieber erst einmal alles an der frischen Luft. Daher habe ich mir einen kleinen Prüfstand zusammengebastelt. Und das kam so ...

- - -

(v.l.n.r.): (1) Zuerst einmal haken wir den 4-Pin an den 20-Pin Stromstecker. (2) Das ganze dann in die 24-Pin-Buchse auf dem Mainboard hineinmanövriert. Auf festen Sitz und das Einrasten des Sicherheitshakens achten. (3) Nun noch schnell den 4-Pin ATX Stecker neben dem CPU Sockel eingesetzt und unser Board sollte ausreichend mit Strom versorgt sein. Wobei ... eigentlich noch nicht. Das Netzteil sollte erst nach vollständiger Montage eingeschaltet werden! (4) Um den Rechner auch starten zu können müssen wir zusätzlich noch einige Dinge der Frontblende anschließen. Dazu gehören der Reset Schalter und die Festplatten LED (nicht zwingend für den Betrieb notwendig, aber eine gute Möglichkeit sie später auf Funktion zu testen).

- - -

(v.l.n.r.): (5) Dazu gehört aber in jedem Falls der Power Switch und die Power LED (die LED ist natürlich auch nicht unbedngt von Nöten). (6) Schnell noch den Gehäuselüfter angeschlossen, (7) den Monitor per VGA Kabel verbunden und (8) das Netzteil per Kaltgerätekabel mit Strom versorgt und schon kann es losgehen.

- -

(v.l.n.r.): (9) Hier der Prüfstand im Überblick. Der Monitor ist übrigens ein BenQ V2400W. Also Monitor eingeschaltet und den Netzteilschalter auf "on" (nein, das ist nicht die "0" sondern das "I") gestellt. Powerknopf gedrückt. Abwarten. (10) Power LED leuchtet? Check. Netzteillüfter dreht sich? Check. Gehäuselüfter dreht sich? Check. Prozessorlüfter dreht sich? Check. Ahhhhh ... da ist endlich das Bild! (11) In meinem Eifer habe ich wiedereinmal etwas vergessen: ein adäquates Eingabegerät anzuschließen! Schnell nachgeholt und das Logitech Illuminated Keyboard per USB im IO-Panel des Boards angestöpselt. Endlich komme ich auch ins Bios. Danach kann der Rechner wieder ausgeschaltet werden (Power Taster). [Anmerkung: Die Tastatur funktioniert selbst über Front USB im BIOS, wie ich mittlerweile festgestellt habe.]


Installation Windows Se7en RC

Bevor wir damit loslegen können, gilt es noch ein paar Sachen vorzubereiten. Als erstes nehmen wir uns den USB Stick vor.

-

(v.l.n.r.): (1) Wir starten unter Vista (oder wie bei mir schon Win7 RC) die Kommandozeile (oder auch "Eingabeaufforderung"). Dort geben wir "diskpart" (ohne " ") ein. Die restlichen Befehle entnehmt ihr bitte dem Screenshot. Es ist möglich, dass euer USB Stick eine andere Datenträgernummer als 1 hat. Dann muss der der Befehl "select disk" entsprechend dieser Nummer angepasst werden (ich habe die Zahlen gelb markiert, ist aber leider etwas schlecht zu erkennen). (2) Nachdem ihr das erfolgreich hinter euch gebracht habt, müssen wir noch alle Dateien aus dem RC-Image auf den Stick kopieren. Entweder ihr brennt euch das vorher als CD oder ihr nutzt wie ich Deamon Tools und bindet dort das Image ein. Den Anfang der Prozedur bildet der Befehl "Xcopy" unter dem roten Punkt im Bild. "I" ist dabei das Win7 Quelllaufwerk und "G" euer USB Stick (Buchstaben sind gelb markiert). Die gelbe Zeile darunter sollte in der Regel nicht auftauchen, könnt ihr also ignorieren. Das Ende der Prozedur markiert der rote Punkt. (Anfang und Ende sind nur deshalb in der Reihenfolge vertauscht, damit es auf ein Bild gepasst hat.) Soweit ich weiß funktioniert die ganze Prozedur nur unter Vista oder Win7. Wer noch Xp verwendet dem hilft bestimmt das "HP USB Disk Storage Format Tool".

- - -

(v.l.n.r.): (3) Jetzt noch schnell die Festplatte mit Strom versorgt. (4) Das SATA Kabel mit dem Mainboard (5) und der HDD verbunden (6) und zu guter letzt unseren präparierten USB Stick angeschlossen.

- -

(v.l.n.r.): Jetzt müssen wir dem BIOS noch Bescheid geben, dass wir vom USB Stick starten wollen. (7) Dazu gehen wir zu den "Advanced BIOS Features" und stellen als First Boot Device "Hard Disk" ein. (8) Danach ändern wir die Hard Disk Boot Priority so, (9) dass unser USB-Stick an erster Stelle steht. Änderungen speichern, neu starten und Windows Se7en bei der Installation beobachten. Wichtig: beim ersten Reeboot während der Installation müsst ihr wieder ins BIOS und die Boot Priority ändern, sodass die Festplatte an erster Stelle steht! Andernfalls startet die Installation immer wieder von vorne.

-

(v.l.n.r.): (10) Abschließend noch einmal der geänderte Prüfstand. (11) Wenn alles gut gegangen ist, sieht man nach nicht allzu langer Zeit den Win7 Desktop. Die Festplatten LED in der Front arbeitet übrigens auch ordnungsgemäß.
 
Zuletzt bearbeitet:
8. Montage


Um nun endlich mal die einzeln umherfliegenden Teile in eine gewisse Ordnung zu bringen, wird vorläufig alles ins Gehäuse verfrachtet. Vorläufig bedeutet, dass es noch einige Änderungen geben wird. Ein paar Teile sind schon bestellt, bei anderen grübel ich noch. Nun aber erstmal zu den vorhanden Komponenten:

- - -

(v.l.n.r.): (1) Wir beginnen recht einfach mit der Mainboardblende. Dies ist ihr Zustand vorher. (2) Und so sieht sie hinterher aus. Wie man sieht, habe ich die Öffnung für das WiFi Kit noch nicht frei gemacht. Das wird eine der Änderungen zu einem anderen Zeitpunkt werden. (3) Versucht bitte nicht die Blende von Außen in die Öffnung zu würgen. Das wird nichts. (4) Von Innen ist der richtige Weg. Schön einrasten lassen.

- - -

(v.l.n.r.): (5) Die Mainboardanschlüsse vorsichtig durch die Öffnungen führen und das ganze Board festschrauben. (6) Für all diejenigen, die sich gefragt haben, warum ich eigentlich das ganze Case zerlegt habe, kommt hier die Antwort. Es war so einfach am einfachsten die Grafikkarte hineinzumanövrieren. Wie man sieht braucht man auch den Platz. Es ist darauf zu achten, dass die Slotblenden korrekt eingehakt werden. Dann kann die Karte und das andere kleine Stück Blech an den Slotblenden auch schon fertig verschraubt werden. (7) Staubfilter einsetzen ... (8) und den Gehäuselüfter montieren.

- - -

(v.l.n.r.): (9) Da es ab jetzt nur noch enger wird, empfiehlt es sich den Lüfter auch gleich anzuschließen. (10) Hier einmal der Abstand von Lüfter zu Grafikkarte aus der Vogelperspektive. Viel Platz bleibt nicht, aber längere Grafikkarten werden nicht durch den Lüfter blockiert. (11) Als nächstes müssen wir den Laufwerkschacht montieren. [Anmerkung: Es sei denn man will den Schacht nicht in der Front verschrauben, dann kann man auch erst die Frontblende montieren.] Und wieder wird es enger. (12) Also die Kabel der Frontblende durch die Öffnungen fummeln und alles ordnungsgemäß festclipsen.

- - -

(v.l.n.r.): (13) Nun also die Anschlüsse der Frontblende mit dem Mainboard verbinden. Durch den verbauten Laufwerkschacht gestaltet sich das schon einigermaßen schwierig. Wurstfinger gereichen einem hier nicht zu Vorteil. [Wer den Laufwerkschacht noch nicht montiert hat, hat jetzt einen eindeutigen Vorteil.] (14) Rechts habe ich den AC'97 Anschluss benutzt, weil ich ab und zu die Kopfhörerbuchse in der Front benutzen wollte. Gerade in Spielen macht diese aber äußerst unangenehme Nebengeräusche. Das liegt wahrscheinlich an der nicht vorhandenen Abschirmung des Kabels. Links sieht man den USB Anschluss. Die Kabel sind bei ordentlicher Verlegung arg kurz bemessen. Dazu muss ich sagen, dass ich alle Kabel so gut es ging in den Einschub für des 2,5" Laufwerk gezogen habe. So kann sich der Frontlüfter am besten entfalten. (15) Das SATA Kabel angeschlossen und bis auf das andere Ende auch schonmal "versteckt". (16) Nun fehlen noch die Stromanschlüsse. Für die Grafikkarte brauchen wir zuerst einmal unseren Molex-PCIe Adapter. Vom Netzteil klauen wir uns die benötigten Molexstecker. Das sollte ungefähr so einfach sein, wie RAM Riegel einsetzen.

- - -

(v.l.n.r.): (17) Zur Stromversorgung der Grafikkarte habe ich die beiden PCIe Stecker durch die Öffnungen des Laufwerkschachtes geführt. Da dort bereits ein Kantenschutz vorhanden war, hat sich diese Lösung geradezu angeboten. Die Öffnung ist gerade groß genug für einen 6-Pin PCIe Stecker. Durch das Fehlen des optischen Laufwerks kann man dort oben auch gut die Molexstecker und den Floppy Stromanschluss verstauen, ohne dass sie unötig im Luftstrom hängen. (18) Hier die Lösung noch einmal von der Seite betrachtet. Ist zwar ungefähr so fummelig wie die Anschlüsse der Frontblende zu platzieren, lohnt sich aber! Zumal man da oben auch nicht großartig mit Kabelbindern arbeiten muss. (19) Ich habe mich dazu entschieden das Netzteil von oben einzuführen. Geht natürlich auch von der Seite, dann muss man aber mit den Stromkabeln aufpassen (die müssen dann auch von der Seite reingehen - logisch, ne?). Wenn man von oben kommt, sollte man aufpassen, dass das Netzteil nicht auf das Mainboard fällt. (20) Wenn das Netzteil installiert ist wird man mit einem schicken Hinterteil belohnt, an dem sich ca. 5 Millionen Anschlüsse befinden. Überflüssige SATA Stromkabel kann man jetzt schonmal nach oben in den Laufwerkschacht packen. Ich für meinen Teil brauche nur eines für die HDD.

- - -

(v.l.n.r.): (21) 4-Pin ATX Stecker mit dem Mainboard verbunden. Das Kabel passt gut neben das Netzteil und steht so auch nicht weiter im Weg. (22) Das Kabel der Hauptstromversorgung kann man sich auch recht gut hinbiegen. So ist es auch kaum dem frischen wind im Weg. Hier erkennt man außerdem die Kabelführung der Frontblende und das versteckte SATA Kabel im 2,5" Schacht. Das Kabel was nach vorne aus dem Bild läuft, ist das noch benötigte SATA Stromkabel. (23) Bleibt also nur noch der Einbau der Festplatte. Dazu die HDD in die Aufnahme stecken und festschrauben. (24) Die Anschlüsse sollten dann in Richtung Grafikkarte zeigen. Andersrum kollidieren die Kabel sonst mit der Gehäuseabdeckung. Auf diesem Bild erkennt man auch gut die 3 Haltenasen, welche später von unten in den 2,5" Schacht geführt werden müssen.

- - -

(v.l.n.r.): (25) Jetzt wird fummelig. Und zwar richtig. Zu allererst sollte man natürlich Daten- und Stromkabel an die Festplatte anschließen. Da ich meine Kabel natürlich entsprechend kurz vorbereitet habe (also von der Länge her), muss ich das Laufwerk die ganze Zeit schön dicht am angedachten Einbauplatz halten. Hat man die Kabel dran kommt das nächste Hindernis. Die besagten Haltenasen. Irgendwie gibt es am Ende einen Widerstand der gelegentlich einen oder mehrere Haltenasen wieder herausflutschen lässt. Nach einer Weile hat man aber das gewünschte Endresultat (Foto). (26) Auf diesem Foto erkennt man auch den Bösewicht, welcher das Problem verursacht hat. Es ist das SATA Kabel (das orange Ding welches gleich abzubrechen droht). Der Stecker ist in Verbindung mit einer dedizierten Grafikkarte einfach zu lang. Abhilfe sollte hier ein gewinkeltes Kabel schaffen. Es gehört zu den Teilen, die ich schon bestellt habe. (27) Nun haben wir es aber fast geschafft. Schnell noch die Netzteilstabilisierung hineingestopft (auf im Weg liegende Stromkabel achten!) ... (28) und festgeschraubt. Gut schauts aus!

-

(v.l.n.r.): (29) Da nun keine Montagebeschädigungen mehr zu erwarten sind kann auch endlich die Schutzfolie von Grafikkartenkühler entfernt werden und er erstrahlt in voller Pracht. (30) Bleibt nur noch der Gehäusedeckel übrig (wieder auf die oben ligenden Kabel achten!), um das Kunstwerk zu vollenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Impressionen

- -

(v.l.n.r.): (1) Hier noch einmal der geringe Abstand der Grafikkarte zum Gehäuselüfter. Das Bild zeigt aber auch, dass in Sachen Länge der Grafikkarte noch was geht. (2) Komplettaufnahme der verbauten Grafikkarte. (3) Und noch einmal durch die Seitlichen Lufteinlässe des Gehäuses.



9. Maße


Den vorläufigen Abschluss meiner Erfahrungen bilden heute die Maße im Case. Wichtig: Alle Angaben ohne Gewähr! Es kann fertigungsbedingt immer hier und da eine Abweichung geben. Alle Zahlen beziehen sich ausschließlich auf meine Hardware. Nun aber los ...

- - -

(v.l.n.r.): (1) Die erste Messung zeigt den Abstand von der Front zum Mainboard. (2) Gemessen wurde von den "Hügeln" der Gehäuselüfter Schraubenlöcher. Man sollte mit weniger als 9cm kalkulieren. Dazu kommen evtl. noch die Anschlüsse (Platine) der Frontblende, sofern man die verwenden will. (3) Wie lang darf denn nun meine Grafikkarte sein, werden sich viele fragen. (4) Die Antwort lautet 26,3cm. Die Platine sollte also nicht länger als 26cm sein, da man ja noch die Slotblende abziehen muss.

- - -

(v.l.n.r.): (5) Wer noch ein paar Millimeter dazugewinnen möchte, muss sich der Metallfront das Gehäusekorpus entledigen. DieFrontblende verdeckt den Ausschnitt dann. Aber ein ganzer Zentimeter mehr wird es trotzdem nicht. (6) Und welche Kühlkonstruktion kann ich auf der Grafikkarte montieren? Eine die (von der Platine aus) nicht breiter als 4,3cm ist. (7) Die nächste Messung beginnt an der Backplate meiner Grafikkarte... (8) führt über die gesamte Mainboardbreite ...

- - -

(v.l.n.r.): (9) und endet bei knappen 16,5cm. Wer jetzt überlegt ein breiteres Netzteil zu verbauen, muss die obere Verstrebung des Gehäuses abziehen (ca. 1cm). Ein 15cm breites Netzteil sollte also passen. Bitte denk auch daran, dass der Laufwerkkäfig bei einem größeren Netzteil im Weg sein könnte. (10) Zwischen Mainboard und Seitenwand verbleiben gute 7mm. (11) Dieses Foto zeigt (links oben) ein durchsichtiges Lineal und soll verdeutlichen, dass bei der nächsten Messung die Oberkante das Höhenmaximum angibt. (12) 15,5cm stehen auf der Uhr.

- - -

(v.l.n.r.): (13) Hier noch einmal im close up. Gemessen wurde übrigens vom Heatspreader der komplett eingebauten E6300 CPU. Zu der Höhenangabe möchte ich aber noch anmerken, dass die Luftein/auslässe an der Deckeloberseite nach innen gebeult sind (serienmäßig). Warum das so ist, weiß Silverstone wahrscheinlich selber nicht. Fakt ist aber, dass mit Deckel nicht die kompletten 15,5cm zur Verfügung stehen. (14) Die PLatine meiner Grafikkarte misst ca. 23cm. (15) Bis zur Gehäuserückwand bleiben noch 3,1cm. (16) Wenn man vom Kühlerende misst ist es sogar noch ein Millimeter mehr.

- - -

(v.l.n.r.): (17) Die Platine ist ab PCIe Slot rund 10,4cm breit. (18) Vom oberen Ende bleiben noch 4,7cm Luft (obere Kante). Aber auch hier sind die Öffnungen im Deckel wieder nach Innen gewölbt. Wen das stört, der biegt sie einfach mit Schmackes nach außen. (19) Unter der Platine gibt es noch 2,7cm Platz. (20) Zwei 12cm Lüfter haben gut nebeneinander Platz.

- -

(v.l.n.r.): (21) Auch von der Höhe gibt es an dieser Stelle für einen 12cm Lüfter nichts zu befürchten. (22) Zwischen Gehäuselüfter- und Mainboardkante wollen noch 6,4cm Raum mit Technik gefüllt werden. (23) Wenn man ab dem Lüftergitter misst sind es nur noch 5,9cm.

-

(v.l.n.r.): (24) Auf dieser Seite sind zwischen Gehäuselüfter und Seitenwand 4,6cm Platz. Hier kommen später dann noch die Anschlüsse der Frontblende durch. Oben im Bild sieht man recht gut die breiten Verstrebungen des Gehäusekorpus (ca. 1cm). (25) Auf der anderen Seite ein recht ähnliches Bild. Der Wert lautet hier 4,8cm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weitere Maße

- -

(v.l.n.r.): (1) Zu sehen ist der Abstand zwischen CPU-Heatspreader und Unterkante 3,5" Laufwerkschacht. 8,3cm stehen in diesem Fall auf der Uhr. (2) Das gleiche Spiel, diesmal aber bis zum 2,5" Laufwerkschacht. Diesmal sind es 11,3cm. (3) Das letzte Bild verdeutlich den Höhengewinn, wenn man sich dazu entschließt die 2,5" Halterung zu entfernen. Dazu muss man nur ein paar Nieten aufbohren und gewinnt noch einmal 1,8cm.

- - -

(v.l.n.r.): (4) Hier haben wir den Abstand zwischen CPU und Netzteilhalterung. Er beträgt ebenfalls 8,3cm. (5) Vom Die der Chipsatzes bis zur Netzteilhalterung sind es dagegen 8,9cm. (6) Der Lochabstand für Chipsatzkühler sollte 6,5cm (+- 0,5mm) nicht deutlich überschreiten. Im weiteren Verlauf werden wir noch sehen, dass geringfügige Abweichungen nicht unbedingt dramatisch sein müssen. (7) Dies ist die Unterseite der Spannungswandler auf dem Mainboard. Da dort ebenfalls Löcher für einen optionalen Kühler vorhanden sind habe ich auch diese einmal vermessen. Der Abstand beträgt 5,7cm (+- 0,5mm). Derzeit ist mir kein Kühler bekannt, der dort hinpassen könnte. Es ist sehr eng an dieser Stelle.

- -
- - -

(v.l.n.r.): (8 - 14) Diese sieben Bilder sollen die Problematik der Frontanschlüsse verdeutlichen. Man kann ganz gut erkennen, dass sie nicht unerheblich in den Innenraum ragen. Plant man in der Front einen Radiator für eine Wasserkühlung unterzubringen, oder benötigt man den Platz für etwas anderes, sollte man darüber auf jeden Fall Bescheid wissen. Deshalb möchte ich euch diese Anmerkung nicht vorenthalten. Gleichzeitig weise ich aber auch darauf hin, dass man im Sugo 06 von diesem Problem nicht so stark betroffen ist, da dort die Front etwas ausladender gestaltet ist. Es ist dort sogar möglich die Anschlüsse so umzugestalten, dass sie gar nicht mehr in den Innenraum ragen.

Wer noch Fragen zu den Maßen hat kann mich dazu im Diskussionsforum befragen. Fehlende Werte werde ich zeitnah nachreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
10. Neue Hardware


Nachdem wir das System nun endlich lauffähig haben und uns über sämtliche Dimensionen des Cases im Klaren sind, widmen wir uns nun einem weiteren Kapitel: Dem Modding. Ich meine damit kein verrücktes Zurechtsägen des Gehäuses oder das Installieren unglaublich wilder Lichteffekte, sondern schlicht und einfach die Verbesserung des Gesamtkonzeptes. In Anbretracht meiner Wünsche hatte die Postfrau diesmal wieder etwas mehr zu tun. Es geht los ...

"Kleinkram"

- - -

(vl.n.r.): (1) Hier zuerst eine kleine Übersicht über die bestellten Teile. Am wichtigsten ist sicherlich die neue CPU. Es ist ein Intel C2D E8400 (2x3,0GHz; E0 Stepping). Die neue CPU war eigentlich gar nicht geplant. Ich hatte neben der Bestellung des E6300 gleichzeitig noch eine Auktion bei Ebay laufen, die ich total vergessen hatte. Und wie es der Zufall so wollte war ich auch noch der Höchstbietende. HA HA! Des weiteren habe ich auch noch ein Hdmi Kabel bestellt (nicht auf dem Bild), um eine bessere Bildqualität als mit dem normalen VGA Kabel zu erhalten. (2) Bei der ersten Montage der Festplatte samt Grafikkarte gab es ja eine unschöne Kollision mit dem SATA-Stecker, also musste dort Abhilfe geschaffen werden. Die Arbeit übernimmt nun ein gewinkeltes Kabel. (3) Durch den geplanten Prozessortausch wird es außerdem unvermeidlich, sich eine Tube Wärmeleitpaste zuzulegen, sofern man keine Wärmeleitpads verwenden will. Ich habe mich für die Arctic Silver 5 entschieden, da tausendfach bewährt und immernoch und immer wieder empfohlen. (4) Die Fanmate kann z.B. zwischen Mainboard und Gehäuselüfter geschaltet werden, womit man in der Lage ist, diesen per Drehpotentiometer auch in der Drehzahl anzupassen. Letzten Endes kam sie bei diesem Projekt jedoch nicht mehr zum Einsatz.


Lüfter

- - -

(v.l.n.r.): (1) Eine weitere Neuheit sind die Enermax Cluster Lüfter. Zwei davon sollen zum Einsatz kommen. Einmal als Ersatz für den Gehäuselüfter und zum anderen als CPU-Lüfter auf einem neuen CPU-Kühler. Doch dazu gleich mehr. (2) Inhaltlich gibt es nicht viel Überraschendes: Der Lüfter samt Installationsanleitung und ein Tütchen mit Zubehör. (3) Dieses besteht aus 4 Schrauben, die man z.B. zur Montage eines Schutzgitters verwenden kann, ein 3-Pin auf 4-Pin Molex Adapter und zu guter Letzt 4 Silikonstifte zur Befestigung des Lüfters. Sie sollen eine Schwingungsübertragung des Lüfters auf das Gehäuse effektiv unterbinden. (4) Kommen wir zu den ersten beiden Besonderheiten dieses Lüfters. Aufmerksamen Beobachtern wird als erstes der schwarze Taster an der rechten Seite des Lüfters auffallen. Mit ihm kann man die weiße Beleuchtung des Lüfters an- und ausschalten. Wer das Foto noch etwas genauer betrachtet erkennt ebenfalls einen 4-Pin Lüfterstecker. Ja richtig, der Lüfter ist, ebenso wie der Intel Boxed Lüfter, PWM geregelt. Diese Funktion können wir allerdings nur bei Verwendung als CPU Lüfter nutzen, da es das Board beim Gehäuselüfter nicht unterstützt. Der Stecker passt aber trotzdem auf einen 3-Pin Anschluss; der Lüfter dreht eben nur mit maximaler Drehzahl.

- -

(v.l.n.r.): (5) Wer sich jetzt fragt, warum ich den Lüfter gleich zerstören musste, dem sei gesagt: Ist not a bug, it's a feature! Eine weitere Besonderheit des Lüfters ist es nämlich, den Rotor zur Reinigung abnehmen zu können. Bei der Demontage des Rotors sollte man darauf achten, dass man den Druck möglichst zentral an der Lüfternabe ausübt, um nicht eventuell die Rotorblätter zu verbiegen oder gar abzubrechen. (6) Hier einmal der Rotorantrieb. Das Rot gibt einen wunderbaren Kontrast zum Weiß. (7) Zum Schluss noch einmal der Rotor von hinten. Oben rechts in der Lüfternabe lässt sich ein durchsichtiger Plastiksplitter erkennen, der offenbar dazu benutzt wurde den Magneten festzukeilen und/oder um den Rotor möglichst vibrationsfrei auszutarrieren.

Die Wahl fiel auf diese Lüfter, weil ihre Kollegen - die Enermax Everest - bei einem Test sehr gut abgeschnitten hatten und ich mich mit den zwischendurch bestellten BeQuiet Silentwings nicht so recht anfreunden konnte.


CPU-Kühler

- - -

(v.l.n.r.): (1) Als neuer CPU-Kühler kommt nun ein Scythe Big Shuriken zum Einsatz. Er verspricht eine bessere Kühlung bei geringerer Lautstärke, als der Boxed Kühler von Intel. (2) Zum Lieferumfang gehören der Kühler mit Lüfter, eine Installationsanleitung und das Montagematerial. (3) Dieses besteht aus den üblichen Push-Pin-Haltern für Intel Systeme als auch aus Klammern für AMD Systeme. Dazu gibt es noch ein kleines Tütchen Wärmeleitpaste, welche aber nicht zum Einsatz kommt, da ich ja die Arctic Silver 5 verwenden will. (4) Die Kühler-Lüfter-Kombination baut sehr flach (58mm) und ist prädestiniert für kleine Gehäuse.

- - -

(v.l.n.r.): (5) Mit dieser Nahaufnahme möchte ich auf einen Konstruktionsmangel bzw. Herstellungsfehler hinweisen. Die beiden mittleren Heatpipes verlieren durch die Drehung einiges an Kontakt zur vernickelten Bodenplatte, was nicht gerade förderlich für die Wärmeaufnahme und -weitergabe sein dürfte. Ob meine Kühlung davon jetzt beeinflusst wird kann ich aber nicht sagen, da ich keine Vergleichsmöglichkeit habe. (6) Hier einmal der Kühler von der Seite. Man sieht schön, wie die Heatpipes den Kühlblock umlaufen und dann in den oberen Lamellen münden. (7) Die Unterseite bescheinigt dem Kühler eine polierte Bodenplatte. Auch sonst ist der Kühler sehr gut verarbeitet. Schiefe Lamellen gibt es nicht. (8) Hier noch einmal der Kühlkörper samt Lüfter und den entsprechenden Halteklammern.

- - -

(v.l.n.r.): (9) Wie meine Berechnungen im Vorfeld ergeben haben, bleibt selbst mit dem neuen CPU-Kühler noch etwas Platz zwischen CPU-Lüfter und Netzteil. Platz der gut genutzt werden will. Daher wird der Serienlüfter des Big Shuriken (der übrigens auch PWM fähig ist) gegen einen Enermax Cluster getauscht. (10) Jetzt baut die gesamte Konstruktion zwar etwas höher, passt jedoch noch immer bequem unter das Netzteil ohne es zu berühren. (11) Zwar besitzt der Serienlüfter (Modell: Scythe Slip Stream Slim 1200rpm PWM) mehr Rotorblätter als der Enermax ... (12) kann jedoch aufgrund seiner geringen Bauhöhe trotzdem nicht so viel Luft fördern. Während es der kleine Scythe Lüfter auf maximal 41m³ bringt, erreicht der Enermax Lüfter immerhin 90m³ (Herstellerangaben). Ein beachtlicher Unterschied. Der höhere Luftdurchsatz wird sich später in einer geringeren Drehzahl (bei vergleichbarer Kühlleistung) und somit einem gesenkten Lärmpegel bemerkbar machen.


Retention-Kit

- - -

(v.l.n.r.): (1) Wie ihr alle wisst, bin ich kein Fan der Intel Push-Pin Technologie. Der Scythe Big Shuriken hat nun aber diese Technologie. Zum Glück gibt es vom selben Hersteller Abhilfe. Ein Retention Kit, das auf eine Rückplatten basierte Verschraubung setzt. Die originalen Push-Pins werden somit überflüssig. Zum Lieferumfang gehören eine Bedienungsanleitung und diverses Montagezubehör. (2) In Tütchen Nummer 1 finden sich alle benötigten Schrauben, um die Backplate mit dem Mainboard zu verschrauben, sowie 4 Unterlegscheiben und dicke Thumbscrews zur Arretierung des CPU-Kühlers. (3) Tütchen 2 beherbergt die Backplate und einen Kupferspacer, der bei einigen Sockeln eventuell Verwendung finden muss. (4) In der letzten Tüte befinden sich noch 2 Befestigungsklammern, weitere Unterlegscheiben und Befestigungsschrauben. Ebenso gibt es noch einen Klecks Wärmeleitpaste und zwei Hebelwerkzeuge. Mit ihnen lassen sich die originalen Push-Pins am CPU-Kühler entfernen, was zwingend für die Montage mit dem Retention-Kit nötig ist.


Chipsatz-Kühler

- -

(v.l.n.r.): (1) Auch der Chipsatz sollte ein neues Kleid bekommen. Gut gekühlt sollte er ebenfalls sein. Die Wahl fiel daher auf den Enzotech CNB-R1. Während der Serienkühler aus Aluminium besteht kommt der Enzotech komplett in Kupfer daher. Das ist nicht ganz billig, verspricht aber eine bessere Kühlung des Chipsatzes. Zum Lieferumfang gehören der Kühler, eine Spritze Arctic Silver Ceramique Wärmeleitpaste sowie eine Bedienungsanleitung samt Montagezubehör. (2) Dieses besteht wiederum aus 3 Haltespangen zur Befestigung mittels Push-Pins. Der Unterschied der Spangen liegt im Lochabstand. Für unser Board ist die blaue Spange die geeignetste. Finden sich auf dem Board keine Löcher sondern Ösen zur Befestigung, dann gibt es auch dafür eine Halteklammer. Wieterhin zu finden sind ein Schaumstoffring, der Beschädigungen an umliegenden Bauteilen verhindern soll, ein Aufsatz um einen 40mm Lüfter auf dem Kühler anbringen zu können, sowie 2 mal 2 verschieden lange Schrauben, um den Lüfter mit dem Aufsatz zu befestigen. (3) Noch einmal der Kühler mit angebrachtem Schaumstoffring und Wärmeleitpaste. Gut zu erkennen ist der Abdruck, der sich durch den angepressten Chipsatz "eingebrannt" hat. Falls ihr euch fragt wie der Abdruck dahin kommt, der Kühler war vor diesem Foto schon einmal montiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
11. Benchmarks


Die Testsysteme

Das erste Testsystem, ist im Grunde genau die Konfiguration, wie bisher im Thread beschrieben. Die Hardware wurde so verbaut, wie es ursprünglich vorgesehen war. Boxed Lüfter mit serienmäßiger Wärmeleitpaste, Netzteil saugend, Frontlüfter ungeregelt. Die Grafikkarte wurde dabei einmal mit normalen und einmal mit den Turbo-Settings getestet.

Dann wurde das System etwas abgewandelt. Für eine Messung wurde das Netzteil gedreht (von oben saugend) und für die nächste Messung wurde zusätzlich noch der Frontlüfter abgeklemmt.

---

Im nächsten Schritt wurde das System komplett umgekrempelt. Der Boxed Kühler wich einem Scythe Big Shuriken. An diesem wurde dann auch gleich noch der Serienlüfter gegen einen Enermax Cluster (mit PWM Steuerung) getauscht. In diesem Zuge wurde auch der Gehäuselüfter gegen einen weiteren Enermax Cluster getauscht. Hier greift die PWM Steuerung allerdings nicht, da das Board nur einen 3-Pin Anschluss dafür hat. Der Frontlüfter kam hier aber nicht zum Einsatz. Als ich dabei war den CPU Kühler zu tauschen, habe ich natürlich gleich neue Wärmeleitpaste vom Typ Arctic Silver 5 eingesetzt. Diese kam dann auch gleich noch beim Chipsatzkühler zum Einsatz, wo ich gleichzeitig noch die Federn gezogen habe, um den Anpressdruck ein klein wenig zu erhöhen. Das NT war wieder von oben saugend montiert, allerdings ohne die zusätzliche Halteschiene, welche sowieso nur den Lüfter verdeckt und ansonsten keine sinnvolle Funktion hat. Wieder wurde einmal mit und einmal ohne Turbo gebencht.

---

Außer Konkurrenz lief noch ein Intel Core 2 Duo E 8400. Auf der CPU kam wieder die Scythe/Enermax Kombination zum Einsatz, der Enermax Frontlüfter war jetzt aktiv und das NT war von unten saugend montiert. Wieder mit und ohne Turbo der Grafikkarte.


Testprozedur

Vor allen Tests wurde die Stromaufnahme im IDLE unter dem Windows Destop notiert.

Um die Leistungswerte des Systems zu ermitteln kamen 3 verschiedene Tests zum Einsatz.

3D Mark 06 - Auflösung 1920x1200, max. Qualität, 3 Durchläufe
wPrime - v2.00, 32M, 3 Durchläufe
Furmark - v1.7.0, Auflösung 1920x1200, max. Qualität, 3 Durchläufe

Unmittelbar nach diesen Tests wurden dann gleichzeitig 15 Minuten lang Furmark (Stabilitätstest) und Prime95 (SmallFFTs - 2 Threads) durchlaufen gelassen. Nach diesen 15 Minuten wurde die Temperatur mittels Screenshot von Everest und HWmonitor fesgehalten. Mittendrin wurde die maximale Stromaufnahme notiert.


Leistungsaufnahme

IDLE

PDC 6300 - 104 W
PDC 6300 (turbo) - 108 W
C2D 8400 - 118 W
C2D 8400 (turbo) - 118 W

LAST

PDC 6300 - 232 W
PDC 6300 (turbo) - 239 W
C2D 8400 - 259 W
C2D 8400 (turbo) - 264 W

Wie man sieht nötige ich mit diesem Setup dem Netzteil schon einiges an Leistung ab. Wenn wir davon ausgehen, dass 80% der benötigten Leistung auch tatsächlich bei der Hardware ankommen (Wirkungsgrad von 80% laut Hersteller), dann genehmigt sich die Hardware ca. 211 Watt.
Ps: Bei eingeschaltetem Netzteil werden 11W aus der Dose gezogen (ohne dass der PC läuft).

Temperaturen

CPU

PDC 6300 - 59 °C
PDC 6300 (NT gedreht) - 64 °C
PDC 6300 (NT gedreht, Turbo) - 64 °C
PDC 6300 (NT gedreht, ohne Frontl.) - 82 °C
-
PDC 6300 (Big Shuriken, NT gedreht, ohne Frontl.) - 80 °C
PDC 6300 (Big Shuriken, NT gedreht, ohne Frontl., Turbo) - 78 °C
C2D 8400 - 71 °C
C2D 8400 (turbo) - 73 °C

Wie man sieht bringt der Frontlüfter eine ganze Menge. Ob man mit Temperaturen über 70 Grad leben will, muss jeder für sich selber entscheiden. Fehler oder Abstürze hatte ich zumindest keine.

Chipsatz

PDC 6300 - 53 °C
PDC 6300 (NT gedreht) - 56 °C
PDC 6300 (NT gedreht, Turbo) - 56 °C
PDC 6300 (NT gedreht, ohne Frontl.) - 74 °C
-
PDC 6300 (Big Shuriken, NT gedreht, ohne Frontl.) - 76 °C
PDC 6300 (Big Shuriken, NT gedreht, ohne Frontl., Turbo) - 74 °C
C2D 8400 - 67 °C
C2D 8400 (turbo) - 68 °C

Die Chipsatztemperaturen halten sich in Grenzen. Selbst mit dem Big Shuriken und langsam drehendem Lüfter als einziger Ventilationsmöglichkeit kommt einigermaßen Luft an den Alu Kühler.

GPU

PDC 6300 - 66 °C
PDC 6300 (NT gedreht) - 67 °C
PDC 6300 (NT gedreht, Turbo) - 66 °C
PDC 6300 (NT gedreht, ohne Frontl.) - 67 °C
-
PDC 6300 (Big Shuriken, NT gedreht, ohne Frontl.) - 65 °C
PDC 6300 (Big Shuriken, NT gedreht, ohne Frontl., Turbo) - 62 °C
C2D 8400 - 67 °C
C2D 8400 (turbo) - 66 °C

Die Grafikkarte kommt nie in kritische Regionen. Beim Wechsel von Standard- auf Turbo-Modus, wechseln auch die Lüfterdrehzahlen von ~800 auf ~1600.

Leistungswerte

3D Mark 06

PDC 6300 - 8131
PDC 6300 (turbo) - 8325
C2D 8400 - 8252
C2D 8400 (turbo) - 8478

Furmark

PDC 6300 - 18, 34, 22 Fps (Min, Max, Avg)
PDC 6300 (turbo) - 18, 34, 22 Fps (Min, Max, Avg)
C2D 8400 - 18, 32, 21 Fps (Min, Max, Avg)
C2D 8400 (turbo) - 17, 33, 22 Fps (Min, Max, Avg)

Die o3Marks hab ich dummer weise nicht notiert. Kopf -> Tisch. So lässt sich natürlich kaum ein Unterschied zwischen den Setups feststellen.

wPrime

PDC 6300 - 29,973 Sekunden
C2D 8400 - 27,867 Sekunden
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben