Thorgar
Captain
- Registriert
- Dez. 2007
- Beiträge
- 3.430
Hallo,
Grund für diesen Thread ist die Tatsache, dass es sehr viele User gibt, die über Probleme mit ihrem gerade erst neu erstandenen System klagen, welche in Zusammenhang mit dem Arbeitsspeicher auftreten und dieser wohl oft auch der Grund für solche Probleme ist.
Eigene Erfahrungen und Posts dazu hier im Thread begründen die Annahme, dass es Probleme mit bestimmten Kombinationen aus CPU, Board und Speicher mit CL9 Timings geben kann. Einfachste Lösung wäre hier die Umstellung des Speichers auf CL8 Timings beispielsweise.
Erfahrungsgemäß sind viele Speicherhersteller in unserem kapitalistischen Zeitalter nicht gewillt oder in der Lage, ihre Produkte vernünftigen Tests zu unterziehen, sodass auch hier viele Speichermodule schon defekt beim Kunden ankommen oder innerhalb weniger Tage kaputt gehen. Man sollte sich über soetwas nicht wundern und als fehlerhaft getestete Module (mit Memtest86+) einfach tauschen.
Ein paar Links zu Threads, die solche Probleme enthalten:
KLICK - Problem das 1. Mal aufgetaucht mit Lösungsansätzen
KLICK - Problem das 1. Mal aufgetaucht die 2.
KLICK - Hier passiert beim Start gar nichts
KLICK - Problemlösung bei CL9 Timings
KLICK - hier will die Hardware wohl gar nicht zusammen
Betrachten wir zunächst einmal die Probleme, die auftreten können (persönliche Erfahrungen und Lesen einiger Foren):
1. PC fährt nicht hoch/man kommt nicht ins Bios
-> hier könnte ein Speicherriegel defekt sein
-> die Speicherriegel einzeln testen, auch andere Rambänke probieren
-> alle Steckverbindungen sowie Stromstecker auf richtigen Sitz überprüfen
2. PC schmiert nur bei hoher Belastung ab (Bluescreens inkl.) oder bei Systemtestprogrammen (z.B. Prime95) fällt ein Kern aus
-> wenn Ram mit CL9 Timings verbaut ist
-> Timings im Bios auf CL10 oder CL8 fixen
oft reicht dieser Tipp aus, wenn nicht:
-> CPU-NB Spanung ein wenig erhöhen (max. +0,025V)
-> Spannung des Prozessors ein wenig erhöhen (max. +0,025V)
-> Ramspannung auf die vom Hersteller spezifizierten Werte einstellen oder leicht erhöhen (+0,05V - +0,1V)
-> BIOS-Update prüfen
-> Speicherriegel auch in anderen Bänken testen
-> Speicher auf Defekte mittels Memtest86+ testen (ggf. dann tauschen)
-> prüfen ob es durch Zusatzkarten beispielsweise zu Konflikten bei den IRQ Adressen kommt
3. PC freezt ständig, auch wenn er gar nicht belastet wird
-> sehr schwer lokalisierbarer Fehler
-> eigentlich wie bei 2. vorgehen
-> wenn hier nix mehr geht kann es gut sein, dass RAM, Board und Prozzi einfach nicht zusammen arbeiten wollen. Das ist zwar sehr ärgerlich, kann aber vorkommen.
Man kann vielen Problemen natürlich schon im Vorfeld aus dem Weg gehen, indem man beispielsweise die Speicherkompatibilitätsliste der Mainboardhersteller durchforstet. Problem hierbei ist eigentlich, dass die Liste nie aktualisiert wird und man so nur ältere Module findet.
Auch hilft es, wenn man sich vorher erkundigt, welche Ramspannung im Bios des jeweiligen Mainboards eingestellt werden kann und sich nur Speicher kauft, der auch in diesem Spannungsbereich läuft. Somit kann ein Über- oder Untervolten des Rams schonmal als Ursache ausgeschlossen werden.
UND, man kann natürlich in diese Liste hier schauen, die hoffentlich bald sehr lang sein wird und so seine Komponenten aufeinander abstimmen.
So, nun zur Liste
So, dann möchte ich euch bitten fleißig zu posten und anderen Usern eine Hilfestellung zu geben.
Natürlich nehme ich auch Anregungen / Kritik an und freue mich über jeden sachlich fundierten Kommentar, denn nicht jeder kann alles wissen.
Ergänzung:
-> Laut diesem AMD Dokument (Seite 66) sollte die Spannung vom Arbeitsspeicher bei DDR 3 Modulen nicht mehr als 1,65V betragen. Man sollte also beim Kauf darauf achten, dass die gekauften Ram-Module innerhalb dieser Spezifikationen bleiben. Ich denke eine Toleranz von 0,05V sollte drin sein, sodass man auch Module mit 1,7V Ramspannung betreiben kann, garantieren kann ich das natürlich nicht, da es da noch keine Erfahrungswerte gibt. Wer also auf Nummer sicher gehen will sollte sich an diese Vorgabe halten, andernfalls könnte es durchaus sein, dass der in der CPU integrierte Speichercontroller Schaden nehmen kann.
-> Memtest86+ ist ein Programm, um fehlerhaften Speicher zu entlarven. Es eignet sich eher weniger, um den Speicher auf Kompatibilität zu überprüfen.
MFG
Grund für diesen Thread ist die Tatsache, dass es sehr viele User gibt, die über Probleme mit ihrem gerade erst neu erstandenen System klagen, welche in Zusammenhang mit dem Arbeitsspeicher auftreten und dieser wohl oft auch der Grund für solche Probleme ist.
Eigene Erfahrungen und Posts dazu hier im Thread begründen die Annahme, dass es Probleme mit bestimmten Kombinationen aus CPU, Board und Speicher mit CL9 Timings geben kann. Einfachste Lösung wäre hier die Umstellung des Speichers auf CL8 Timings beispielsweise.
Erfahrungsgemäß sind viele Speicherhersteller in unserem kapitalistischen Zeitalter nicht gewillt oder in der Lage, ihre Produkte vernünftigen Tests zu unterziehen, sodass auch hier viele Speichermodule schon defekt beim Kunden ankommen oder innerhalb weniger Tage kaputt gehen. Man sollte sich über soetwas nicht wundern und als fehlerhaft getestete Module (mit Memtest86+) einfach tauschen.
Ein paar Links zu Threads, die solche Probleme enthalten:
KLICK - Problem das 1. Mal aufgetaucht mit Lösungsansätzen
KLICK - Problem das 1. Mal aufgetaucht die 2.
KLICK - Hier passiert beim Start gar nichts
KLICK - Problemlösung bei CL9 Timings
KLICK - hier will die Hardware wohl gar nicht zusammen
Betrachten wir zunächst einmal die Probleme, die auftreten können (persönliche Erfahrungen und Lesen einiger Foren):
1. PC fährt nicht hoch/man kommt nicht ins Bios
-> hier könnte ein Speicherriegel defekt sein
-> die Speicherriegel einzeln testen, auch andere Rambänke probieren
-> alle Steckverbindungen sowie Stromstecker auf richtigen Sitz überprüfen
2. PC schmiert nur bei hoher Belastung ab (Bluescreens inkl.) oder bei Systemtestprogrammen (z.B. Prime95) fällt ein Kern aus
-> wenn Ram mit CL9 Timings verbaut ist
-> Timings im Bios auf CL10 oder CL8 fixen
oft reicht dieser Tipp aus, wenn nicht:
-> CPU-NB Spanung ein wenig erhöhen (max. +0,025V)
-> Spannung des Prozessors ein wenig erhöhen (max. +0,025V)
-> Ramspannung auf die vom Hersteller spezifizierten Werte einstellen oder leicht erhöhen (+0,05V - +0,1V)
-> BIOS-Update prüfen
-> Speicherriegel auch in anderen Bänken testen
-> Speicher auf Defekte mittels Memtest86+ testen (ggf. dann tauschen)
-> prüfen ob es durch Zusatzkarten beispielsweise zu Konflikten bei den IRQ Adressen kommt
3. PC freezt ständig, auch wenn er gar nicht belastet wird
-> sehr schwer lokalisierbarer Fehler
-> eigentlich wie bei 2. vorgehen
-> wenn hier nix mehr geht kann es gut sein, dass RAM, Board und Prozzi einfach nicht zusammen arbeiten wollen. Das ist zwar sehr ärgerlich, kann aber vorkommen.
Man kann vielen Problemen natürlich schon im Vorfeld aus dem Weg gehen, indem man beispielsweise die Speicherkompatibilitätsliste der Mainboardhersteller durchforstet. Problem hierbei ist eigentlich, dass die Liste nie aktualisiert wird und man so nur ältere Module findet.
Auch hilft es, wenn man sich vorher erkundigt, welche Ramspannung im Bios des jeweiligen Mainboards eingestellt werden kann und sich nur Speicher kauft, der auch in diesem Spannungsbereich läuft. Somit kann ein Über- oder Untervolten des Rams schonmal als Ursache ausgeschlossen werden.
UND, man kann natürlich in diese Liste hier schauen, die hoffentlich bald sehr lang sein wird und so seine Komponenten aufeinander abstimmen.
So, nun zur Liste
So, dann möchte ich euch bitten fleißig zu posten und anderen Usern eine Hilfestellung zu geben.
Natürlich nehme ich auch Anregungen / Kritik an und freue mich über jeden sachlich fundierten Kommentar, denn nicht jeder kann alles wissen.
Ergänzung:
-> Laut diesem AMD Dokument (Seite 66) sollte die Spannung vom Arbeitsspeicher bei DDR 3 Modulen nicht mehr als 1,65V betragen. Man sollte also beim Kauf darauf achten, dass die gekauften Ram-Module innerhalb dieser Spezifikationen bleiben. Ich denke eine Toleranz von 0,05V sollte drin sein, sodass man auch Module mit 1,7V Ramspannung betreiben kann, garantieren kann ich das natürlich nicht, da es da noch keine Erfahrungswerte gibt. Wer also auf Nummer sicher gehen will sollte sich an diese Vorgabe halten, andernfalls könnte es durchaus sein, dass der in der CPU integrierte Speichercontroller Schaden nehmen kann.
-> Memtest86+ ist ein Programm, um fehlerhaften Speicher zu entlarven. Es eignet sich eher weniger, um den Speicher auf Kompatibilität zu überprüfen.
MFG
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