10 Gbps Netzwerkkarte Pci-e Upgrade

DavieDave

Cadet 4th Year
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Mai 2013
Beiträge
122
Hi,

ich bitte um Euren Rat :)
habe momentan folgendes System im Netzwerk:

MSI Z97S SLI Krait Edition
i7-4790K @ 4.00 GHz
32GB Ram 1600mhz
2x 2TB HDD im Raid1 (7200rpm) (für System UND Backups)

Das Board hat einen 1Gbit-Stecker. Da jetzt einiges in IO-Traffic dazu kommen würde, möchte ich gerne das System etwas upgraden.
VOR ALLEM natürlich kommen SSD's rein, wahrscheinlich dann eine 500GB M2 . (2x pcie-slots x16 liegen momentan leer). Jetzt hat das Board noch 3 pci-ex1 Slots. Davon würde ich gerne einen nutzen für eine 10Gbps Netzwerkkarte. Dazu kommt ein 10Gbit-switch hintendran.

Ich hoffe der Gedankengang ist klar (auch wenn er Laienhaft ist). Übertreibe ich? Vergesse ich etwas grundlegend?
Kann ich bedenkenlos jede 10Gbit-karte holen? Das erste was mir so entgegenschießt war die hier:
https://www.mindfactory.de/product_...igabit-Netzwerkkarte-PCI-Express_1200728.html

Über einen Rat wäre ich sehr froh.

Vielen Dank im Vorraus.

LG
Dave

EDIT:

Das Gerät fungiert als Server mit Datenbank für ein Wawi. Dort werden also mehrere Clienten (momentan 10 Stück 1Gbit Anschluss jeweils) abfragen über den Tag hinweg machen. Optimale Empfehlung vom Wawi-Dev wäre eben eine 10Gbps-Struktur und Nvme SSD. Nach kurzer Absprache mit dem Dev meinte der auch, dass der einzige momentane Flaschenhals IO wäre.
 
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Grüße,

was genau erhoffst du dir damit? Was würde denn noch an dem Switch mit einer 10G-Verbindung hängen - neben deinem PC? Ein Storage, auf den du eine hohe Bandbreite brauchst? Oder gibt deine Internetverbindung mehr als 1Gbit her?
 
DavieDave schrieb:
2x 2TB HDD im Raid1 (7200rpm) (für System UND Backups)
Ein Raid ist kein Backup, ein Raid erhört die Auswahlsicherheit Ausfallsicherheit nicht mehr und nicht weniger.
Kommt es zu Überspannung, Wasser, Feuer, Diebstahl oder andres, sind deine Daten weg.
Meine Strategie:
Eine NAS mit SnapRaid und 2 vollständige Backups der Nas. Eins außerhalb der Wohnung, das andere in einem andrem Raum. Alles mit Luks verschlüsselt. Das wäre ein Backup, das einigermaßen sicher ist.
Hast du viele Daten die neu hinzu kommen oder sich oft verändern, wäre evtl auch andere Strategien vom Vorteil. Aber kein Raid.
 
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Find ja diesen Beisreflex immer geil. Jemand stellt ne Frage zu Thema A und erwähnt nebenbei irgendwas mit RAID. Zack, kommt jemand um die Ecke und erklärt, dass das ja garkein Backup ist und Blakeks.

@TE: vielleicht beschreibst du aber mal wie oben schon erbeten, was du eigentlich alles mit 10Gbit anbinden willst. Mit PCIe 1x wirst du aber auf keinen Fall glücklich, da hier die Bandbreite (wenn auch recht knapp) nicht für 10Gbit ausreicht. Aber wenn du eh noch einen 16x Slot frei hast, dann ist das ja egal, oder?
 
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was wäre denn die Gegenstelle des 10gbit Rechners?
mit irgendwas was auch 10gbit hat muß er ja reden
 
Auf der anderen Seite hängt bestimmt ein 10 Jahre alter 100Mbit Switch ;D.

Im privaten Sektor lohnt sich dein Vorhaben nicht wirklich. Spar dir die Kohle.
 
DavieDave schrieb:
2x 2TB HDD im Raid1 (7200rpm) (für System UND Backups)
Skudrinka schrieb:
Ein Raid ist kein Backup, ein Raid erhört die Auswahlsicherheit Ausfallsicherheit nicht mehr und nicht weniger.
Ich interpretiere das so, dass das System Backupspeicher für andere Systeme bereit stellt (hoffentlich mit Versionierung) . Wenn dann noch zusätzlich davon regelmäßig eine weitere Kopie extern angelegt wird, passt es ja. Auch das Raid im backupserver ist dann halt eher nice2have 😎
 
Hi,

Danke für die schnelle Reaktion.

Das Gerät fungiert als Server mit Datenbank für ein Wawi. Dort werden also mehrere Clienten (momentan 10 Stück 1Gbit Anschluss jeweils) abfragen über den Tag hinweg machen. Optimale Empfehlung vom Wawi-Dev wäre eben eine 10Gbps-Struktur und Nvme SSD. Nach kurzer Absprache mit dem Dev meinte der auch, dass der einzige momentane Flaschenhals IO wäre.

Das mit dem Beisreflex beschreibt es gut! Es gibt Backups nach dem 3-2-1 Prinzip also keine Bange bitte. Auf diesen 2TB befindet sich lediglich ein Teil der Backupstruktur der dann später ausserhalb der SSD gelagert ist. Das war der Grund warum ich das nochmal extra aufgeführt habe. Im Gesamtkonzept natürlich zu kurz beschrieben, allerdings hatte ich hier ja lediglich hinsichtlich der IO-Optimierung geposted. Dennoch danke für die Umsicht ;)

Es war nicht meine Absicht hier nen kurzen schlampigen Thread reinzuposten. Werde also oben nochmal editieren und das hier nachgereichte ebenfalls anhängen.

LG
Dave
 
Pack erstmal SSD rein und schau was dann rauskommt, dass du 1(0) GBit/s auslasten kannnst ist zu bezweifeln.
 
Mach doch mal auf dem Server den Ressourcenmonitor auf und schau, was da so passiert.
Wenn ihr keine großen Binärdaten verschiebt, dann werdet ihr durch 10Gbit keinen Vorteil haben. Die Zugriffe werden dadurch nicht schneller, nur die Datenübertragung.

Also als erstes mal alles auf SSDs verschieben, dann sehen wir weiter. Es sei denn, du willst Geld verbrennen ;)
 
VDC schrieb:
Pack erstmal SSD rein und schau was dann rauskommt, dass du 1(0) GBit/s auslasten kannnst ist zu bezweifeln.

So sehe ich das auch. Äußerst unwahrscheinlich dass 1Gbit bei so nem kleinen Unternehmen der Flaschenhals ist. Es sei dann natürlich, das WaWi-System ist ziemlich beschissen :D NVME SSD reingeknallt und dann via Perfmon auswerten, wo der Flaschenhals ist.
 
@deveth0 das sehe ich anders. Wenn man überlegt, auf 10G zu wechseln, aber vorher nochmal den Flaschenhals checken will, macht es keinen Sinn, einen Flaschenhals durch einen anderen zu ersetzen.

Wenn es mit ner SATA SSD schneller läuft, weißt du zwar, dass deine HDDs für die miese Performance verantwortlich waren - aber du weißt noch nicht, ob es dann nicht mit 10G trotzdem schneller wäre. Mit NVME hast du direkt Klarheit.

Edit: Außer natürlich man schnallt die SATA SSDs in einen RAID 0 - damit könnte (eventuell vielleicht unter Umständen und rein theoretisch) das Thema dann anders aussehen.
 
Selbst eine SATA SSD lastet 1Gbit locker aus, reicht also für den Test aus.
Die NVMe Schnittstelle hat auch nur 10Gbit, deswegen würde ich sagen, dass, wenn 1Gbit nicht ausreichen, auch ein etwas modernerer Unterbau notwendig wird.
2 TB SATA SSDs kosten ja nicht mehr die Welt dann kann man die bestehenden Festplatten einfach austauschen und gut ist.

Und wenn da dann doch etwas mehr dranhängt als ein kleines Privatprojekt, dann würde ich das RAID 1 auch nicht durch eine einzelne M2 ersetzen.
 
deveth0 schrieb:
[...]dann würde ich das RAID 1 auch nicht durch eine einzelne M2 ersetzen.

Natürlich nicht, der Vorschlag taugt natürlich nur für Testzwecke. Selbst ein "einfacher" RAID 1 wäre mir für ein Produktivsystem zu heiß.
 
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