120 Hz auf Röhre

Gandalf2210

Commodore
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Hallo
man hört ja des öfteren, wie toll doch 120 Hz zum zocken sein sollen.
Aktuell habe ich einen 23" Dell ultra sharp, einen 19" TFT und eine 19" iiyama Röhre, die bei 1280*1024 auch 120 Hz kann.
Ist das mit einem "zocker Monitor" vergleichbar? oder habe ich über VGA ein schlechteres Bild oder andere negative effekte, die ich bei einem 120 Hz TFT nicht habe?

mfg Gandalf2210
 
Sagen wir mal so, Röhrenmonitore haben einen anderen Bildaufbau als TFTs (Halbbilder währen die andere Hälfte schwarz bleibt, bei TFTs nicht so), daher wirst du mit Röhre vielleicht eher ein Flimmern wahrnehmen bzw. das Bild wird beim TFT ruhiger wirken, wobei das eigentlich eher in der Region um die 60Hz relevant ist, bei 120Hz sollte auch bei Röhre nix mehr flimmern.

Röhre hat sogar den Vorteil dass du keinen Input lag hast wie bei vielen TFTs (wobei es auch dort welche gibt die quasi keinen mehr haben). VGA sollte ansonsten keinen Nachteil an sich liefern, vielleicht eine geringere max. Auflösung aber die ist bei 1280x1024 irrelevant :D
 
Bei der Röhre brauchst kein AA :)
Und bei 120Hz... nunja, können und gutes Bild können was verschiedenes sein.
Kommt auf die Röhre an.
Probiers halt aus.
 
Über Vga hast du auf jedenfall schlechteres bild und natürliche eine geringere auflösung full hd ist natürlich schon netter.

Ich habe einen benq mit 144 vorher eine röhre mit 100. Wenn etwas an eine röhre rannkommt dann ein benq.
 
aber TFT und Röhre sind gleich flüssig, wenn die beide auf 120 Hz laufen?
 
Sollten sie, ja. Aber probier es doch einfach aus, bringt mehr als reine Theorie ;)

60Hz flimmert wie Hölle, 75Hz ist schon "besser, benutzbar ist aber nur 100Hz vor allem wenn man TFT gewöhnt ist.

Ich geb dir völlig recht, wenn man einmal TFT gewohnt ist und dann einen 60Hz Röhre anschaut kriegt man das Würgen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
holytheone schrieb:
Ich habe einen benq mit 144 vorher eine röhre mit 100. Wenn etwas an eine röhre rannkommt dann ein benq.

In Sachen Bildqualität steht BenQ, zumindest mit seinen >120Hz Geräten, am Ende der Liste.
Schwarzwert und Farben sind dort unbrauchbar. Klar wer im Schatten Gegner sehen will kann sich dort bedienen, allerdings ist eine Röhre immer noch das nonplus Ultra wenn es um Farbtreue und Geschwindigkeit geht.
 
Eigentlich richtig "traurig" das die Industrie bis heute nicht an die Bildqualität einer guten Röhre drankommt :(. In Sachen Bildqualität war der Wechsel von Röhre auf TFT im Allgemeinen ein guter Rückschritt, gerade wenn man die Anfänge erlebt hat.

Wir genießen vielleicht in 5-7 Jahren massenmarkttaugliche TFT´s die endlich die Vorteile der Röhre mit denen der TFT´s verbindet.

Klar Exoten in Sachen Bildqualität gibt es jetzt schon, sind aber sehr teuer und weit von "spieletauglich" im Sinne einer Röhre entfernt.
 
zum glück wird röhrenmonitore nicht mehr weiterentwickelt... das wäre ein technischer kompletter rückfall in die steinzeit. 525 zeilen pro sekunde oder 10280-50p HD mit einem 60herz tft.... sind schon ein krasser unterschied...

120herz tft gibt es ein paar, die sind recht teuer, aber deswegen kannst du nicht besser spielen...
 
Ach! Ich wäre ganz froh wenn ich meinen alten 21" Röhrenmonitor noch hier stehen hätte.
Der nimmt dann zwar enorm viel Platz weg, aber das Bild war echt spitze.

Einen direkten Vergliech zu einem IPS habe ich nicht, aber so im Nachhinein *achja*
 
Gandalf2210 schrieb:
Hallo
man hört ja des öfteren, wie toll doch 120 Hz zum zocken sein sollen.
Aktuell habe ich einen 23" Dell ultra sharp, einen 19" TFT und eine 19" iiyama Röhre, die bei 1280*1024 auch 120 Hz kann.
Ist das mit einem "zocker Monitor" vergleichbar? oder habe ich über VGA ein schlechteres Bild oder andere negative effekte, die ich bei einem 120 Hz TFT nicht habe?

mfg Gandalf2210
Das mit den 120 Hz zum Spielen hat damit zu tun, dass TFT-Bildschirme traditionell gegenüber Röhrenmonitoren gewisse Nachteile bei der Darstellung sehr schneller Szenen, wie sie in Spielen oder auch in Videos auftreten können, aufweisen. Das hängt mit der Art und Weise zusammen, wie Bilder grundsätzlich dargestellt werden. Beim Röhrenmonitor wird bei jeder Bildwiederholung das Bild mit einem Elektronenstrahl auf die Phosphorschicht gezeichnet, die sich auf der Bildröhrenoberfläche befindet, bis zur nächsten Bildwiederholung verschwindet das Bild dann wieder, um dann erneut gezeichnet zu werden. Ein TFT-Bildschirm hingegen zeigt das Bild fortwährend an, über eine ganze Bildwiederholperiode hinweg. Das hat zum einen den Vorteil, dass das Bild nicht flimmern kann wie auf einem Röhrenmonitor, bei schnellen Szenen erweist es sich jedoch als Nachteil. Deswegen hat man bei TFT-Bildschirmen die 120 Hz-Technologie entwickelt, die die Bilddarstellung von Röhrenmonitoren nachahmt: bei jeder zweiten Bildwiederholung wird der Bildinhalt gelöscht und ein komplett schwarzes Bild angezeigt.

Bei einem Röhrenmonitor ist diese 120 Hz-Technologie in der Form gar nicht verfügbar, du kannst zwar ggf. eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz einstellen, mit der 120 Hz-Technologie bei TFTs hat das jedoch nichts zu tun. Ein Röhrenmonitor ist auf diese Technologie ja auch gar nicht angewiesen, da er die dadurch angestrebten Vorteile bei der Darstellung schneller Szenen ohnehin schon hat.

Wenn du einen Röhrenmonitor über den analogen VGA-Anschluss anschließt, kann das Nachteile in der Bildqualität gegenüber einem per DVI angeschlossenem TFT-Bildschirm mit sich bringen, da der digitale DVI-Anschluss eben besser ist.
 
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