2 NAS >>> 2 Orte

donlubri

Cadet 1st Year
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Okt. 2019
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10
Hi zusammen, hab mich durch mehrere Threads gelesen , mit dem Resultat das 1 NAS zuhause und ein 2tes bei Verwandten als Backup optimal ist ( Speicherung auf externe Platten ,Bankschliessfach wird schon gemacht).

Mein vorgehen wäre , Ort 1 Heimnetzwerk NAS speichert handyfotos, Pc\Laptop . Ort 2 NAS backupt Ort1. Klappt das mit allen Qnap oder Synlogy NAS ? oder muss das NAS eine bestimmte Funtkion haben?
Kann ich Auswählen, dass nur Bilder auf Ort2 übertragen werden? Diesbezüglich müssen die Platten gleichgroß sein ?
 
Das nennt sich bei qnap hybrid backup sync
https://www.qnap.com/de-de/how-to/tutorial/article/hybrid-backup-sync

und bei synology heißt das Hyper Backup
https://www.synology.com/de-de/know...Synology_NAS_or_file_server_with_Hyper_Backup

Das wird hier z.B. inkl. Setup demonstriert:

Allgemein solltest du auswählen können was synchronisiert wird und die Platten müssen nur groß genug sein.
 
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@Rickmer Vielen Dank für die Hilfe.

Welches System Qnap vs Synology hat die bessere Handy PhotoBackup App? Die von WD Cloud ist grottig und bricht ständig ein, läuft nicht im Hintergrund usw. Optimal wäre sowas wie Googlefotos/Drive, sobald man im Wlan ist fängt der Sync an.
 
1. Willkommen im Forum! :)
2. Die Idee mit der Ortstrennung ist richtig und gut.
3. Du kannst generell auf beiden Seiten jedes beliebige System einsetzen. Es gibt von Herstellern wie QNAP oder Synology bereits vorgefertigte Lösungen, wenn du auf beiden Seiten Modelle desselben Herstellers verwendest. Wenn du noch keine Geräte hast, dann solltest du dir aber überlegen, ob das für dich die richtige Lösung ist, oder ob du lieber zwei "normale" Rechner nehmen willst und damit wesentlich mehr Freiheit hast.
Größe der Platten kannst du frei wählen, aber natürlich solltest du bedenken, wie viele Daten du jetzt hast und wie schnell die wachsen.

Mfg Kae
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Oh, da war ich wohl ein wenig langsam...
Zur Synchronisation mit dem Handy empfehle ich Nextcloud. Open-Source, stabil und eine sehr hilfsbereite Community. Ist natürlich deutlich umfangreicher als eine einfache Fotosynchronisation, aber vielleicht kannst du ja die ein oder andere Funktion davon auch gebrauchen.

Mfg Kae
 
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@KaeTuuN Danke für den Tipp mit Nextcloud, werd mich da mal einlesen.


Wie verhält sich das mit der Kompatibilität der Festplatten Größe im Bezug auf das NAS? Wenn ich ne NAS kaufe welche bis 8TB supportet, würde auch eine 12tb funktionieren? Find dazu keine Infos
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Theorie ist das kein Problem. In der Praxis hängt es davon ab, wie alt ein Modell ist und wie ernst der Hersteller die Sache mit den Updates nimmt. Ich formuliere es mal so: Wenn du einen bekannten Hersteller nimmst und kein sieben Jahre altes Gerät, stehen die Chancen gut, dass auch größere Platten kein Problem sind.

Ein generelles Problem bei einem NAS: Du möchtest es möglichst lange laufen lassen, kannst es, sinnvollerweise, aber nur, so lange auch Sicherheitslücken durch den Hersteller geschlossen werden. Noch bescheidener sieht es bei der Software aus. Hier bist du bei allen Herstellern auf die Community angewiesen. Stellen die keine Updates mehr für eine Software die du einsetzt bereit, dann kannst du entweder versuchen eine andere Software zu finden, oder Sie nicht mehr nutzen, oder selber lernen für die Plattform zu paketieren, was dem Grundgedanken dieser NAS, einfache Wartbarkeit und wenig Know-How erforderlich, zuwider läuft...

Von daher einfach nur als allgemeiner Tipp: Mach dir vorher genaue Gedanken über ein paar Fragen:
  • Wie lange soll das System laufen?
  • Wie viel Speicherplatz brauche ich jetzt?
  • Wie viel Speicherplatz brauche ich während der Laufzeit der Systeme?
  • Wie wichtig ist mir eine Erweiterbarkeit der Hardware (CPU, RAM, SSDs, HDDs,...)?
  • Wie wichtig ist mir eine Erweiterbarkeit der Software (Funktionserweiterung durch neue Software?
  • Wie fit fühle mich in den Bereichen?
  • Traue ich mir zu auch Sachen über eine Kommandozeile zu machen?
  • Muss es wirklich alles mit bunten Fenstern und Mausklicks realisierbar sein?
Und danach kannst du dir deine Systeme zusammen stellen. Ein fünf Jahre altes NAS mit 12 TB max. Speicher macht z.B. wenig Sinn, wenn das System bei dir auch fünf Jahre laufen soll und du jetzt schon 10 TB Daten hast. Zum einen wird das System mit großer Wahrscheinlichkeit nicht so lange gewartet und zum anderen werden die Daten wohl in fünf Jahren um mehr als 2 TB anwachsen.

Mfg Kae
 
@KaeTuuN das hat mir schon sehr geholfen! Ich mach mir über die Fragen mal Gedanken. Die 12tb waren nur ein Bespiel. Aktuell nutz ich 1TB für Bilder/Videos, und das sollte sich in 2-3 Jahren ca verdoppelt haben, sodass bei 4-6TB genug Spielraum ist.
 
Die Zahlen waren bei mir in der Tat auch zufällig gewählt und sollten nur das Problem aufzeigen. :)
Noch eine Inspiration: https://www.freenas.org/
Das kann auf einem "normalen" PC/Server installiert werden und du hast nahezu alle Funktionen der kommerziellen NAS Lösungen, hast aber auch immer noch die Möglichkeit auf andere Betriebssysteme zu wechseln. Ich persönlich finde allerdings die Bedienung über das Frontend umständlich.

Mfg Kae
 
Beim Sync von 2 NAS auch daran denken, dass das NAS selbst einen Fehler (z.B. RAM oder Platine) haben kann der dann unerkannt mitgesync wird. Ist mir bei QNAP schon passiert und es fällt erst bei der Wiederherstellung auf. Sicherer ist eine 2. Sicherung auf ein 2. NAS.
 
Ich schätze die internen Qnap/Synology Tools machen einen Hashabgleich? oder ist dort kein ECC Ram drin?
 
KaeTuuN schrieb:
@Benzer Das sollte eigentlich durch die Systemeigene Diagnose und den Einsatz ECC RAM und ZFS ausgebügelt werden können. Außerdem sollte für den Sync Vorgang immer ein Tool mit automatischem Hashabgleich verwendet werden.
Der Punkt ist "sollte" ist mir schon passier das "sollte" nicht funktioniert hat und der Restore zum Glückspiel wurde.
 
donlubri schrieb:
Ich schätze die internen Qnap/Synology Tools machen einen Hashabgleich? oder ist dort kein ECC Ram drin?
Soweit ich weiß nutzen einige Synology Geräte das BTRFS Dateisystem, welches mit Hashwerten die Datenintegrität prüft. ECC RAM hat damit eigentlich nichts zu tun, dieses verhindert zusätzlich noch das Bitflipping, wenn die Daten im RAM gelagert sind. Ich bezeifle aber, dass ECC bei den (günstigeren) Consumer NAS Systemen eingesetzt wird.
 
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