2 Rechner in unterschiedlichen Netzen - welche Hardware?

Dein Denkfehler wird wohl da sein, dass Du davon ausgehst, dass ein Router nur ein Interface/Port hat bzw. dass Heimrouter wie die FritzBox nur ein Netz bedienen können (Gastnetz ist egal). Cisco Router haben beispielsweise mehrere Ports. Je Port wird ein Netz angeschlossen. Entsprechend kann der Router konfiguriert werden, dass er den Netzwerkverkehr zwischen den Netzen also den Ports hin und herschaufelt. Verabschiede Dich von der Idee der FritzBox beispielsweise, wo Du nur einen Port für dein privates Netz hast.

Entweder man verwendet einen Businessrouter, der entsprechend für 2 Ports konfiguriert werden kann oder man kann den Spaß auch mit 2 FritzBoxen und NAT basteln.
 
Ohman ich dachte ich kenne mich in Netzwerken so gut aus aber da muss ich noch etwas nachlesen :D oder warum Versteh ich gerade seine frage nicht wirklich???
 
Wenn ich deine Lösungsansätze sehe, solltest du dir noch einmal die unterschiedlichen EInteilungen einer IP-Adresse ansehen.

Z.B: als Frage formuliert, wofür steht die /24?
 
Und noch eine passende Frage wäre, wieso der Router als "End-Adresse" .254 erhält.
 
Was ist an meinem Verständnis von /24 falsch?
Das eine Netz geht von 192.168.0.0 bis 192.168.0.255 und das andere von 192.168.1.0 bis 192.168.1.255.

Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, muss der Router in beiden Netzen präsent sein mit 2 unterschiedlichen IP-Adressen. Einmal mit einer im Bereich 192.168.0.1-254 und dann mit einer im Bereich 192.168.1.1-254. Diese wird dann als Gateway auf dem jeweiligen Rechner angegeben.

Richtig?
 
Richtig. Als Gatewayadresse solltest Du für den Router immer X.X.X.1 verwenden, weil das so gängig ist. Die .254 ist unnötig.
 
AppZ schrieb:
Z.B: als Frage formuliert, wofür steht die /24?
Hm? Das ist eine übliche Schreibweise für IPs bzw. Subnetze. Deutlich einfacher die 255er Schreibweise...


@wal3: Entweder als Gateway eintragen oder als explizite Route. Trägt man den Router als Gateway ein, dann wird grundsätzlich ALLES an den Router geschickt, was nicht im eigenen Subnetz liegt. Wäre jetzt also noch ein Internet-Router im Spiel, wäre die Internetverbindung des PC lahmgelegt, weil er google.de stets zum Netzwerkrouter leiten würde ;)

Schau dir dazu beispielsweise mal mit "route print" bzw "route print -4" die Routingtabelle an. Da siehst du welche IPs bzw. Netze wohin geleitet werden sollen (next hop). Die 0.0.0.0 Route ist die Standardroute zum Default gateway.
 
=DarkEagle= schrieb:
Richtig. Als Gatewayadresse solltest Du für den Router immer X.X.X.1 verwenden, weil das so gängig ist. Die .254 ist unnötig.

*hust* Nee, ich hab schon unzählige Netze gesehen wo es gern auch die 254 ist. Ich würde fast sagen 50/50. Ist auch völlig i.O., nur einheitlich sollte man es zwecks besserer Verständlichkeit schon halten.

Consumer Router mal ausgeschlossen, die sitzen schon meist auf der .1
 
Ich bin auch eher Fan davon, die erste Adresse in einem Subnetz als GW zu verwenden - ist mMn eleganter.

@wal3: Ein Hinweis: Router haben IMMER zwei oder mehr Interfaces (Netzwerkanschlüsse) und damit immer zwei IP-Adressen. Wie soll er denn sonst routen?

Edit: Der Vollständigkeit halber, das musst du nicht wissen: Es müssen aber keine physikalischen Interfaces sein.
 
@lakekeman: Sehe ich auch so. Rein technisch ist es Jacke wie Hose, die .1 bzw. .254 sind nur leichter zu merken bzw. zu verstehen, weil da das Netz in der Regel zu Ende ist. Theoretisch könnte man auch die .189 nehmen, aber das ist wenig sinnvoll, weil man das schon nach wenigen Minuten wieder vergessen hat ^^


*edit
Ich habe bei mir daheim beispielsweise meinen Internet-Router auf der .1, aber meinen Server - der routet via VPN - auf der .254.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MusikJunkie666: Dein Edit ist nicht ganz richtig, das sollte der TE schon wissen.

So läuft zB. mein Laptop mit nur einem physikalischen Anschluss in 5 verschiedenen Netzen.
 
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