2 Switches hintereinender

waldy

Cadet 4th Year
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März 2004
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93
Hallo,

ich habe hinter dem Router einen Switch, an dem mehrere PC's hängen. Ich müsste nun aber eine Leitung zu einem PC nochmals mit einem zusätzlichen Switch aufteilen, weil es nicht anders möglich ist. Wird das funktionieren oder gibt es da Bedenken?

Danke und Gruß
waldy
 
Mehrere Switch im Netzwerk zu haben ist kein Problem.
Du bist halt ggf. auf 1 GBit beschränkt, sollte das ein Hindernis sein bei deiner Anwendung.

Genau genommen hast du sogar schon jetzt zwei Switche, weil in deinem Router auch einer verbaut ist (zumindest wenn er mehr als einen LAN-Port hat)
 
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Du kannst so viele Switches hintereinanderhängen wie du willst, das ist kein Problem. Lediglich der Uplink wird dann zum Flaschenhals, wenn viele Systeme zeitgleich über den Uplink gehen müssen, um andere Systeme an einem anderen Switch zu erreichen. Für ein bisschen Internet und NAS und sowas ist das Zuhause typischerweise kein Problem.
 
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Switches kannst Du problemlos kaskadieren, ich hab auch zwei Kaskaden, weil ich nach dem ersten Switch in den Räumen noch mal verteilen musste.
 
Moin,
nein, man kann nicht beliebig viele Switche hintereinander kaskadieren. Nach 4 Stück ist, bzw. war noch vor 3 Jahren, Schluß, weil die Signallaufzeit dann nicht mehr stimmt. Dürfte privat aber kaum hinzubekommen sein.
2 oder 3 Switche zusätzlich zum Router stellen aber kein Problem dar.
Ciao, Radulf
 
@Radulf Quelle? Wie soll das in einer corp Environment mit 48 Port funktionieren? Kann man dann kein 256er benutzen? Das wäre doch ein Designfehler?
 
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Radulf schrieb:
Nach 4 Stück ist, bzw. war noch vor 3 Jahren, Schluß, weil die Signallaufzeit dann nicht mehr stimmt.
Saubere Quelle bitte, ansonsten würde ich das als groben Unsinn titulieren.
 
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Radulf schrieb:
nein, man kann nicht beliebig viele Switche hintereinander kaskadieren.
Die IT-Ingenieure in der Schule, die ich damals betreut hab, die hatten kein Problem damit, auch zehn oder mehr Switche zu kaskadieren und trotzdem scheint deren Netzwerk immer sauber gelaufen zu sein.
 
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Radulf schrieb:
Nach 4 Stück ist, bzw. war noch vor 3 Jahren, Schluß, weil die Signallaufzeit dann nicht mehr stimmt.
Was soll das überhaupt bedeuten? Signallaufzeit = Latenz (in ms) aka "Ping", wie soll eine hohe Latenz bitte "Schluß machen" mit dem Datenverkehr? Und was soll da vor 3 Jahren technisch innovatives passiert sein? Und wieso gerade max. 4 Switches? Fragen über Fragen... :D

Btw. wenn diese Behauptung stimmen würde, dann gäbe es kein Internet, denn das ist mal ganz einfach betrachtet letztlich auch nur eine sehr große Menge von kaskadierten Switches...
 
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@Radulf

ich glaube du hast die 5,4,3 regel im hinterkopf und mischst das hier hinein. switche trennen aber kollisionsdomänen, insofern ist es kein thema.
 
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Das ist in großen Netzwerken sogar üblich. Da hat man leistungsfähige Core Switches, die verbinden die Aggregation Switches, die wiederum die Access Switches und auch da können noch mal kleinere Switches dranhängen, bevor dann am Ende die Clients angebunden werden.

Wichtig ist lediglich, den Uplink zwischen den Switches ausreichend zu dimensionieren. Und die Uplinks als Trunk Ports zu konfigurieren, damit man seine VLANs da durchbekommt.

Radulf schrieb:
nein, man kann nicht beliebig viele Switche hintereinander kaskadieren. Nach 4 Stück ist, bzw. war noch vor 3 Jahren, Schluß, weil die Signallaufzeit dann nicht mehr stimmt. Dürfte privat aber kaum hinzubekommen sein.
2 oder 3 Switche zusätzlich zum Router stellen aber kein Problem dar.

Das ist Unsinn. Das mag vielleicht bei Hubs mal vor 20 Jahren so gewesen sein. Heutzutage gibt es da kein festes Limit. Zumindest so lange man keine redundanten Netzwerkschleifen baut und Spanning Tree an die Grenzen bringt.
 
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Moment, Moment, ich glaube, hier ist so einiges danebengelaufen, sorry, daß ich so gedankenverloren war :)
Es gibt natürlich noch eine ganz andere Art von Kaskade(als ich in dem Moment im wirren Kopp hatte), welche über z.B. eigene Kabel zum Switchinterconnect funktionieren, oder es wurden Trunks eingerichtet. Diese Art meine ich ganz ausdrücklich nicht! Da kann man natürlich je nach Typ etliche Switche sehr real kaskadieren.
Ich meinte eine Regel, die für die kleinen "dummen" unmanaged Switche gilt. Hier gab es Probleme, wenn man z.B. von einem Gebäude zum nächsten, Switch, dann die nächste Strecke ins nächste Gebäude(teil), Switch etc. und das ganze dann möglichst noch mit selbst gecrimptem und ungeschirmten Kabel. Mal abgesehen, das man darüber ohnehin keine VLAN bekommt.
Und ja, auch derartige "Konstruktionen" habe ich gesehen. Manchmal ist der Technikfreak der Familie eben ein eigentlich ganz netter Mensch, der aber einfach nicht einsehen will, warum er nicht, "hat ja zuhause auch geklappt" mit einfachem Klingeldraht ein Firmennetz betreiben kann, nichtmal dann, wenn es sich um einen kleinen Familienbetrieb mit gerade mal 5 Rechnern handelt. Also nicht böse sein, ihr habt ja recht :D
Ciao, Radulf
 
Für ein reines Heimnetz, so wie es der TE angedacht hat, war das doch ohnehin nie ein Problem. Soll er halt sauber crimpen bzw. mit ausreichend langen Patchkabeln arbeiten, schon läuft das problemlos. Wir haben hier auch den Router und einen (managed) Switch der hinter dem Router verteilt. Dann zwei Switches im einen Raum, einen Switch im Wohnzimmer und hinter diesem Switch ist noch ein als AP konfigurierter Router, der im Keller sein Wlan aufspannt. Am Router hängt ausser dem Zyxel Switch nur die Küche noch direkt dran, weils die kürzeste Strecke war.

Und alle Geräte haben Gbit, ausser ihre Lan-Schnittstellen können das nicht.
 
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Radulf schrieb:
Ich meinte eine Regel, die für die kleinen "dummen" unmanaged Switche gilt.
Redundanz schrieb:
ich glaube du hast die 5,4,3 regel im hinterkopf
^^
PS: Diese Regel gilt für 10MBit Hubs und Repeater - nicht für (unmanaged) Switches - da das Problem was du beschrieben hast eine zu große Kollissionsdomäne ist, welche bei Switches jeglicher Art aber kein Thema sind, da alle Switche immer Kollisionsdomänen voneinander trennen.

-> Unmanaged Switches führen jedoch eine MAC-Adresstabelle (Media Access Control). Diese Tabelle verfolgt dynamisch gelernte MAC-Adressen und den entsprechenden Switch-Port, an dem die MAC-Adresse gelernt wurde. Die Einbeziehung einer MAC-Adresstabelle bedeutet, dass Unmanaged Network Switches eine separate Kollisionsdomäne pro Port bieten.

Eine Kollision tritt auf, wenn zwei Geräte innerhalb der gleichen Domäne versuchen, Daten genau zur gleichen Zeit zu senden. Wenn dies geschieht, verwirft der Switch beide Pakete und die Endgeräte sind gezwungen, die Übertragung zu wiederholen. Eine Kollisionsdomäne ist eine Layer-2-Netzwerkgrenze, an der Geräte einen Broadcast-Frame senden und damit alle Geräte innerhalb dieses Segments erreichen können.
 
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