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Müs Lee
Gast
Hallo zusammen, ich habe ein sehr seltsames Problem mit meinem Anycubic Mega X, dem ich seit Wochen nicht auf die Schliche komme. Vielleicht hat hier ja jemand einen Geniestreich parat 
Also: Die Z-Achse meines Mega X benötigt seit ein paar Wochen plötzlich mehr als die standardmäßigen 800 Schritte, um auf den korrekten Verfahrweg zu kommen. Komisch genug, dass das sich über Nach ändert. Mit 800 Schritten ist ein Kalibrierwürfel bswp. nur knappe 19mm hoch anstatt 20mm. Mit den eingestellten 840 Schritten in Z ist die Höhe des Kalibrierwürfels zwar in Ordnung, allerdings wird ein Benchy mit der gleichen Einstellung mit 49.5mm zu hoch - 48mm ist das Soll. Es scheint, dass die ersten 10mm eines Drucks in der XY-Ebene (parallel) etwas gestaucht werden, während der Rest in die Länge gezogen werden muss, um die Sollhöhe zu errreichen.
Es scheint keinen konsistenten Wert der Abweichung - weder relativ noch absolut - zu geben. Wenn die Achse über das Menü oder Pronterface manuell verfahren wird, stimmt die Höhe genau mit dem geforderten Wert überein (bspw. 100mm-200mm gemessen mit Messschieber oder Metalllineal). X und Y sind absolut problemlos. Bisher versucht habe ich:
Anderes, weniger wichtiges Problem:
Desweiteren sind die Wanddicken zu dick, er extrudiert bspw. bei einem Wanddickentest im Vasenmodus 0.6mm Linienbreite anstatt 0.5mm, wie im Slicer vorgegeben. Interessanterweise stimmen die E-steps des Extruders (bei geforderten 100mm werden auch genau 100mm extrudiert). Wenn die Flowrate im Slicer entsprechend von 100% auf 83.3% verringert wird, ist der Rest des Drucks gnadenlos unterextrudiert. Bei 100% rappelt die Düse desöfteren gegen die Layerwülste des Infills. Die Drucke wie bspw. ein Benchy sehen passabel aus, aber ganz korrekt läuft es nicht ab.
Das deutet auf den ersten Blick auf ein mechanisches Problem hin, aber es lässt sich ums Verrecken nix feststellen. Mein nächster Verdacht wäre das Mainboard (schlecht kontrollierbar), ein Kabelbruch (beidseitig? unwahrscheinlich) oder lose Stecker. Wenn jemand eine Idee hat, immer her damit - ich bin komplett ratlos und frickele seit Wochen dran. Firmware ist Knutwurst 1.20, andere Mods sind ein Hemera-Extruder, ein BL Touch und ein 5015-Lüfter zur Bauteilkühlung. Wer eine Idee hat, immer her damit.

Also: Die Z-Achse meines Mega X benötigt seit ein paar Wochen plötzlich mehr als die standardmäßigen 800 Schritte, um auf den korrekten Verfahrweg zu kommen. Komisch genug, dass das sich über Nach ändert. Mit 800 Schritten ist ein Kalibrierwürfel bswp. nur knappe 19mm hoch anstatt 20mm. Mit den eingestellten 840 Schritten in Z ist die Höhe des Kalibrierwürfels zwar in Ordnung, allerdings wird ein Benchy mit der gleichen Einstellung mit 49.5mm zu hoch - 48mm ist das Soll. Es scheint, dass die ersten 10mm eines Drucks in der XY-Ebene (parallel) etwas gestaucht werden, während der Rest in die Länge gezogen werden muss, um die Sollhöhe zu errreichen.
Es scheint keinen konsistenten Wert der Abweichung - weder relativ noch absolut - zu geben. Wenn die Achse über das Menü oder Pronterface manuell verfahren wird, stimmt die Höhe genau mit dem geforderten Wert überein (bspw. 100mm-200mm gemessen mit Messschieber oder Metalllineal). X und Y sind absolut problemlos. Bisher versucht habe ich:
- verschiedene Firmwareversionen
- Motortreiber zwischen TMC2208 und A4988 hin- und herwechseln
- Vref beider Treiberarten erhöhen/verringern
- Treiberkühlung verbessert (92mm Noctualüfter anstelle des originalen Lüfters bzw. anstelle eines Lüftertunnels mit 40x20-Lüfter)
- Rahmen auf Verzug überprüft
- Trapezgewindespindeln, Führungen und Messingmuttern auf Schmutz oder unstetige Bewegung kontrolliert und geschmiert (abseits von leichtem axialen Spiel in der rechten Messingmutter und geringfügiges Rappeln bei schneller Runterbewegung kein Problem, während eines Drucks kommt das nicht vor)
- Slicer getauscht (Prusaslicer vs. Cura)
- Riemen gespannt
- alle Slicereinstellungen kontrolliert
Anderes, weniger wichtiges Problem:
Desweiteren sind die Wanddicken zu dick, er extrudiert bspw. bei einem Wanddickentest im Vasenmodus 0.6mm Linienbreite anstatt 0.5mm, wie im Slicer vorgegeben. Interessanterweise stimmen die E-steps des Extruders (bei geforderten 100mm werden auch genau 100mm extrudiert). Wenn die Flowrate im Slicer entsprechend von 100% auf 83.3% verringert wird, ist der Rest des Drucks gnadenlos unterextrudiert. Bei 100% rappelt die Düse desöfteren gegen die Layerwülste des Infills. Die Drucke wie bspw. ein Benchy sehen passabel aus, aber ganz korrekt läuft es nicht ab.
Das deutet auf den ersten Blick auf ein mechanisches Problem hin, aber es lässt sich ums Verrecken nix feststellen. Mein nächster Verdacht wäre das Mainboard (schlecht kontrollierbar), ein Kabelbruch (beidseitig? unwahrscheinlich) oder lose Stecker. Wenn jemand eine Idee hat, immer her damit - ich bin komplett ratlos und frickele seit Wochen dran. Firmware ist Knutwurst 1.20, andere Mods sind ein Hemera-Extruder, ein BL Touch und ein 5015-Lüfter zur Bauteilkühlung. Wer eine Idee hat, immer her damit.
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