News 3D-NAND-Produktion: Kontaminiertes Material kostet über 6,5 Exabyte

Kioxia erwartet Einschränkungen in der Liefersituation, wolle aber sein bestes tun, um die Auswirkungen auf Kunden zu verringern.
Wie wäre es, die Kunden für den Lieferverzug mit einer Preisreduktion zu entschädigen, anstatt höhere Preisen zu verlangen?

Ich weiß ich weiß, ist ziemlich blauäugig gedacht und wird nicht passieren. Aber mir geht das Prinzip dahinter nicht in den Kopf.
In jeder Firma, wo ich bisher gearbeitet habe, musste der Lieferant eine Strafe zahlen, wenn ein pönalisiertes Lieferdatum oder -menge nicht eingehalten werden konnte.
 
bigfudge13 schrieb:
In jeder Firma, wo ich bisher gearbeitet habe, musste der Lieferant eine Strafe zahlen, wenn ein pönalisiertes Lieferdatum oder -menge nicht eingehalten werden konnte.
Und wie genau kommst du darauf, dass es hier anders ist?

Es geht ja nur um den nachfolgenden Preisanstieg für alle Kunden, die jetzt was kaufen wollen, durch den (selbstverschuldeten) Lieferengpass...
 
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deo schrieb:
So ein Unsinn. Wenn einem die Preise zu niedrig sind, dann erhöht er sie einfach. Diese unternehmerische Freiheit gibt es völlig ohne Korruption und Mauscheleien.
Wofür sollte ein Unternehmen, seine Reputation und den Untergang einer Marke riskieren, die in Jahrzehnten aufgebaut wurden? Nur für den schnellen Profit?
Das machen nur zwielichtige Gestallten, die sich mit der Beute absetzen wollen.
Eben nicht.
Es ist genau umgekehrt, es schadet der Reputation eines Unternehmens wesentlich mehr wenn es die Preise ohne Grund anheben würde. So allerdings kann man einen Grund für die Preiserhöhung vorschieben, dessen Richtigkeit niemand nachweisen kann. Und im Zweifel für den Angeklagten.
Und für den schnellen Profit würden so einige alles Mögliche aufgeben. Da spielt es auch keine Rolle wie lange es ein Unternehmen schon gibt, Mitarbeiter (insbesondere Führungskräfte) arbeiten in der Regel nur einige wenige Jahre in demselben Unternehmen.
 
Etwas mehr technische Details wären sicher interessant. Wann wo wie wurden die Materialien verunreinigt, bei welchem Prozess ?
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Und wie genau kommst du darauf, dass es hier anders ist?

Es geht ja nur um den nachfolgenden Preisanstieg für alle Kunden, die jetzt was kaufen wollen, durch den (selbstverschuldeten) Lieferengpass...
Geht für mich aus dem Bericht nicht klar hervor.
 
bigfudge13 schrieb:
Geht für mich aus dem Bericht nicht klar hervor.
Deins für mich auch nicht. :)
Ergänzung ()

SirSilent schrieb:
Eben nicht.
Es ist genau umgekehrt, es schadet der Reputation eines Unternehmens wesentlich mehr wenn es die Preise ohne Grund anheben würde. So allerdings kann man einen Grund für die Preiserhöhung vorschieben, dessen Richtigkeit niemand nachweisen kann. Und im Zweifel für den Angeklagten.
Sprichst du aus Erfahrung? Weil ich halte das für Unsinn. Einen Grund für eine Preiserhöhung braucht man gar nicht suchen, das kann man einfach machen. Aber seinen Kunden und potentiellen Großabnehmern zu sagen, ähem, wir haben unsere Prozesse nicht im Griff, ist eine ganz klare negative Auswirkung auf die Reputation. Ist ja nicht so, dass man gezwungen ist, bei diesem Hersteller zu kaufen. Erst recht nicht, wenn es teurer wird und ich dem nicht traue, das zu liefern, was ich will.
 
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Weil es nicht eindeutig geschrieben ist.
 
bigfudge13 schrieb:
Weil es nicht eindeutig geschrieben ist.
Welches Recht der Welt erlaubt Preisanpassungen nach der Bestellung bei eigenem Fehler? Wäre für mich eindeutig genug, das daher erstmal nicht anzunehmen. Wie gesagt, deine Interpretation ist ja ebenso gar nicht in dem Artikel zu finden.
EDIT: Du könntest auch ruhig sagen, oh, da hab ich einmal zuviel oder zuwenig um die Ecke gedacht. ;)
 
Es ist die Rede von unmittelbaren Preiserhöhungen, ich nehme aber an, dass die Lieferverträge längerfristig sind. Wie sollten die Preiserhöhungen dann durchgesetzt werden können? Gibts dafür Klauseln in den Verträgen? Betrifft es nur neue Verträge? Oder sind die Verträge wirklich so kurzfristig ausgelegt?

Ist natürlich alles Spekulation von mir, aber das würde mich interessieren und das geht aus dem Bericht nicht klar hervor.

Wenn dann habe ich hier um zu viele Ecken gedacht, vielleicht hat ja jemand eine Antwort dazu.
 
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bigfudge13 schrieb:
ich nehme aber an, dass die Lieferverträge längerfristig sind.

Ja, idR sind die langfristig, aber trotzdem gibt es sicherlich Klauseln á "Bei Ausfall durch höhere Gewallt oä.".
 
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