4-Bay NAS & Heimserver: Synology, Ugreen oder Eigenbau?

My Fidelity

Lieutenant
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Feb. 2008
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Hallo zusammen,

Ich möchte mir in nächster Zeit eine NAS + Heimserver anschaffen und stehe vor der Frage, welche Alternative am besten für mich wäre. Meine geplanten Anwendungsfälle sind aktuell:
  • Dokumentenverwaltung mit Paperless-ngx
  • Netzwerkspeicher für Fotos etc.
  • Medienserver für Filme & Musik
Dazu sollte das System für die Zukunft idealerweise noch etwas Reserven haben, um weitere Dinge auszuprobieren (Home Automation, PiHole, Selfhosting, ...).

Für den Anfang würde ich 2x8TB Platten anpeilen, preislich sollte es unter 1000€ bleiben.

Bisher habe ich auf dem Gebiet null Erfahrung, daher stellt sich für mich aktuell die Frage: macht es mehr Sinn auf eine Fire&Forget Lösung wie Synology zu setzen, oder ist es langfristig sinnvoller auf ein offen(er)es System ala Ugreen odeer evtl. sogar einen Eigenbau zu setzen.

Das größte Fragezeichen dabei: ist Eigenbau (oder bspw. Ugreen mit Unraid) überhaupt realistisch als Anfänger? Ich wäre schon bereit Zeit zu investieren, aber als Berufstätiger sollte der Aufwand natürlich trotzdem überschaubar sein...

Danke schonmal!
 
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Naja du könntest Dir ja eine VirtualBox machen mit 2 zusätzlichen virtuellen HDDs und darauf dann z.B. Truenas installieren dann haste ja schon alles so an Oberfläche, Plugins Addons und Co zum testen.

Ich glaube nicht dass die Systzem so extrem weit auseinander sind - gewisse Basiseinstellungen MUSS man doch IMMER machen - darum kommt man sicher bei keinem System drumherum.
 
My Fidelity schrieb:
macht es mehr Sinn auf eine Fire&Forget Lösung wie Synology zu setzen, oder ist es langfristig sinnvoller auf ein offen(er)es System ala Ugreen odeer evtl. sogar einen Eigenbau zu setzen.

Genau das mit Synology habe ich vor einem Jahr gemacht. Nachdem was sich Synology leistest denke ich über eine Ablösung nach. Mein System sollte so geplant mindestens 5 Jahre laufen.

Vorteil von Synology sowie qnap ist, es gibt eine online Demo. Synology kannst du auch in einer VM installieren (inoffiziell) und dann alles testen. Truenas, unraid sowieso. Ugreen war damals noch nicht so weit, daher habe ich das damals nicht getestet.

Ich habe mich aktiv nach dem testen für Synology entschieden. Wie gesagt, inzwischen leider. Ich wollte vom selbstbau weg, das war mir zu arbeitsintensiv.

Ugeeen - Gibt es da eine Testversion endlich Mal? Gerne als VM und nicht als halbfertiges RAW Image.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja die Entscheidung hängt auch noch etwas von anderen Infos ab, die noch nicht da sind.

Wieviele gleichzeitige Nutzer von Medienstreams. Wieviele Medien ungefähr? (10tausende?) Transcoden benötigt?

Falls du einen User hast, normale Anzahl Bilder und Filme und wenig bis kein transcoden, dann reicht auch eine Ugreen Nas...
 
Genau diese Fragen wurden in etlichen Beiträgen mehrfach diskutiert.

Ich bezweifle, dass du mit Synology weiterkommst, da deine anvisierten Anwendungen sowieso nicht nativ installiert werden, sondern in Docker und einer VM (HA).

Um eine Einarbeitung wirst du nicht herumkommen. Du wirst einiges an Engagement mitbringen müssen, wenn du es ordentlich und sicher machen willst.

Ob du einen Selbstbau oder ein fertiges NAS nutzen willst, musst du selbst entscheiden. Die einzelne Hardware, Gehäuse usw. wirst du nicht günstiger bekommen. Fang doch erst einmal mit einer Ugreen DXP2800 für 250 € im Angebot an. Die sollte für deine Zwecke ausreichen, ggf. nimmst du größere HDDs und für die Container und VM eine oder zwei NVMe.

Wenn dir das OS nicht gefällt, nimmst du einfach eine Alternative deiner Wahl, incl. Synology DSM.
 
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Wichtig erst mal die CPU-Frage klären. Synology & Co. nehmen gerne CPUs abseits von x64. Da wird es manchmal schwierig mit der Software. Docker läuft nur unter x64-CPUs.
Mir ist z.B. wichtig unabhängig von einem Hersteller/Betriebssystem zu sein. Deshalb kein Fertig-NAS. Egal welcher Hersteller.
Aktuelle habe ich ein NAS auf x64-CPU, viel RAM (64 GB), HDDs entsprechend meinen Anforderungen. Das ganze Saystem läuft mit Proxmox. Entsprechende Dienste (z.B.paperless-ngx, emby, uvm.) laufen als eigene VMs. Damit bin ich super flexibel.
 
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Don_2020 schrieb:
Synology & Co. nehmen gerne CPUs abseits von x64. Da wird es manchmal schwierig mit der Software. Docker läuft nur unter x64-CPUs.

Nein und nein.
Selbst die 2 Bay in der Plus Serie haben AMD x64 CPUs verbaut. Siehe DS723+, 1522+.
Docker läuft super auf dem Raspberry mit Arm. Es gibt genug Builds für diverse ARM Version. Zusätzlich kann docker auch die CPU übersetzen, d.h. auf ARM laufen auch x64 Images.
 
Falls es Eigenbau werden soll, werfe ich hier mal den Odroid H4 Plus oder Wahlweise die Variante mit stärkerer CPU, den Odroid H4 Ultra in den Ring.
Kann bis 48GB RAM Bestückt werden und hat brauchbar viel Leistung für die allermeisten typischen Heimanwendungen.

Ich hab' den Vorgänger, H3 und für meine Zwecke reicht der noch völlig aus. Darauf betreibe ich Proxmox mit TrueNAS, Immich, Paperless, Jellyfin, IOBroker, Grafana und InfluxDB.
 
Hi hier ist deine NAS Lösung!
https://youtube.com/@auxxxiliumtech?feature=shared

Du hast das Synology DSM System auf einen Server den du dir selbst zusammen gebastelt hast! Das ganze heißt Xpenology!

Nimm einen i5-12600t auf ein Asrock oder Asus Board und ein kleines Case für 2 bis 4 HDD oder SSd
Alternativ kannst du auch ein ESXi 8.0 drauf machen dann kannst du dein NAS virtuell einsetzen! Läuft seit Jahren perfekt
 
Es gibt viele Trolle und IT Experten die mit Sicherheit dir was anderes erzählen wollen aber glaube mir, schau die Videos an
https://youtube.com/@auxxxiliumtech?feature=shared
Ergänzung ()

PS. Bin selbst seit 30 Jahren im IT Business tätig und habe mehr als 500 Server gebaut daher weiß ich auch von was ich hier schreibe
 
Es gibt viele Trolle und IT Experten die ihre Lösung als die einzig richtige ansehen und nicht verstehen, dass es mehrere mögliche Lösungen für eine Aufgabe gibt.
 
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SaugPirat schrieb:
Das ganze heißt Xpenology!
Nicht unbedingt. Da gibt es Aktuelleres.

SaugPirat schrieb:
Nimm einen i5-12600t auf ein Asrock oder Asus Board und ein kleines Case für 2 bis 4 HDD oder SSd
Viel zu teuer für einen User, der noch nicht einmal weiß, ob das überhaupt etwas für sich ist. Von dem Stromverbrauch 24/ für Pi-Hole (AdGuard Home finde ich besser) einmal zu schweigen.

SaugPirat schrieb:
Es gibt viele Trolle und IT Experten die mit Sicherheit dir was anderes erzählen wollen aber glaube mir, schau die Videos an
Genau, ein Youtube-Admin. Der kleine Sachse hat doch selbst einige Probleme, die er aktuell nicht lösen kann, aber wofür es schon lange eine Lösung gibt. Dazu noch dieser Discord-Müll. Selbst bei anderen Entwicklern ist er mit Vorschlägen abgeblitzt.

SaugPirat schrieb:
Bin selbst seit 30 Jahren im IT Business tätig und habe mehr als 500 Server gebaut daher weiß ich auch von was ich hier schreibe
Ich hoffe das deine Arbeit besser ist, als was du hier geschrieben hast. Den Rest muss man noch nicht einmal kommentieren.
 
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QNAP und Synology sind seit Jahren völlig abgehoben im Preis, die Hardware ist auch sehr betagt.
Ich habe inzwischen eine ugreen, habe aber Unraid darauf.
 
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Genau diese Kommentare habe ich erwartet! Xpenology ist eine Lösung muss man aber nicht machen! Dies war nur ein Beispiel. Anstatt dumme Kommentare abzugeben habe ich nur ein System Beispiel gezeigt. Die Hardware ist nur zweitrangig man kann jederzeit auch was anderes verwenden! Unraid, Ugreen sind auch gute Lösungen aber das System von Ugreen ist noch weit weg von Synology DSM!
 
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Kommt darauf an, wie man es sieht. Auch bei Synology ist nicht alles Gold. Die geforderten Anwendungen lassen eh nur Docker oder VM zu. Das nimmt sich dann nichts mehr. Letztendlich geht es nur noch um ein Fertig-NAS oder Selbstbau. Beim fertigen NAS sollte darauf geachtet werden, dass das OS ersetzt werden kann. Dann fallen Synology und Qnap schon einmal raus. Bleiben dann nur noch Ugreen, Asustor oder Terramaster. Letztere würde ich wegen der schwachen Hardware nicht nutzen. Asustor überzeugt beim OS nicht und Ugreen ist am ausbaufähigsten, inkl. Installation von Debian-Paketen. Wenn man alles berücksichtigt, hat man schon ein Ergebnis.

Jetzt muss sich aber erst einmal der TE äußern, in welche Richtung er gehen will.
 
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SaugPirat schrieb:
Dies war nur ein Beispiel. Anstatt dumme Kommentare abzugeben habe ich nur ein System Beispiel gezeigt.

Du hast alle, die keine Synology Fanboys sind, als schlechte IT Experten und Trolle bezeichnet.

My Fidelity

Deine Anforderungen sind ähnlich wie meine. Ich bin gerade von Synology auf ein Ugreen NAS umgestiegen. Kann das Ugreen nur empfehlen, da es von Haus aus alle deine Anforderungen erfüllt. Bei Synology musst du Abstriche machen. Video geht so gar nicht mehr nach dem die App rausgeschmissen worden ist, bzw dann nur über eine Drittanbieter App. Deshalb kann man auch keine Clips mehr in der Foto App abspielen. Auch bei der Audio App musst du abstriche machen, da einige Codecs rausgeschmissen worden sind. Da hilft dann auch nur noch Drittanbieter App oder Songs in andere Formate konvertieren.
 
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