64 Bit, viele Entwickler heute sehr Realitätsfremd ?

am3000

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ich habe grade so eine Auseinandersetzung mit einem Hersteller/Programmierer ,
der meint doch glatt,
das 64 Bit Programme mehr Speicherplatz vom Ram benötigen,
das ist zwar Richtig,
nur frage ich mich warum die User sich 64 Bit Windows zu legen und nutzten
und meist 4 GB Ram oder mehr im PC haben 64 Bit Windows u.a. einsetzten ?
warum soll man denn da mit dem Ram so geizig sein, wenn man mehr hat
als man je braucht ?
da spielt es doch überhaupt keine Rolle ob z.b ein Firefox 32 bit davon
eine 64 Bit Vers. noch Beta Status ca. doppelte an Ram verbraucht ,
wenn man doch mehr als Ausreichend viel Ram hat im PC.
was ja bei den meisten Usern heute der Fall ist, viele haben 4 oder mehr als
Ram im PC und nutzten 64 Bit Vista/Windows 7

sehe ich das jetzt falsch oder Richtig ?
 
und was hast du von einem 64bit firefox?

Die meiste Software (Ausnahmen für Profis natürlich ausgeschlossen) profitieren doch garnicht von den tollen 64bit Möglichkeiten.

Es gibt immernoch eine gewisse Anzahl an 32bit Systemen und wenn die entwickelte Software von 64bit keinen Nutzen schlägt, warum sollten sich die Entwickler noch Arbeit machen und zwei Versionen pflegen?

Persönlich habe ich es nicht verstanden warum so popel-Programme wie CPU-Z oder CoreTemp in zwei Versionen entwickelt werden. Beiden laufen exakt gleich gut O.o
 
Zuletzt bearbeitet:
bartio schrieb:
und was hast du von einem 64bit firefox?
Er muss kein 32bit Java und kein 32bit Flash mehr installieren.... soll heißen: er kann beide Versionen ausschließlich in 64bit installieren. Und bitte frag nicht, was er davon hat ... LibreOffice wäre eine nette Idee, was man mit 64bit Java alles anfangen könnte ................

Die meiste Software (Ausnahmen für Profis natürlich ausgeschlossen) profitieren doch garnicht von den tollen 64bit Möglichkeiten.
Was für ein Quatsch ...
Das heißt also, ein "Heimanwender" darf keine längeren HD-Videos mehr schneiden, damit die Videos unter 2 GB Größe bleiben und somit 32bit verwaltbar sind?

Persönlich habe ich es nicht verstanden warum so popel-Programme wie CPU-Z oder CoreTemp in zwei Versionen entwickelt werden. Beiden laufen exakt gleich gut O.o
Mh.... Fortschritt? Ich frage mich, warum man Office auf 32bit-Basis implementiert - 16 oder 8 Bit würden es doch auch tun .........
 
Es stimmt schon das die meiste Software von 64Bit nicht profitiert, Videoschnitt tut das, aber die meisten Programme in 64Bit sind nicht notwendig oder bringen spürbare Verbesserungen.

Es ist auch ein Irrglaube, das es egal ist, wieviel Speicher ein Programm nutzt. Wo ist der Grundsatz aus der Informatik, Ressourcen zu schonen und mit allem sparsam umzugehen und zu optimieren? Es wird nicht umsonst im Informatikstudium auch darauf geachtet, das mathematisch optimal programmiert wird.

Klar wäre es schön, wenn irgendwann mal alle Programme in 64Bit zur Verfügung stehen, aber notwendig ist das nicht. Und warum wir nicht in 16 oder 8 Bit arbeiten? Weil 32Bit bereits in den 80ern Standard war und es sich in den letzten Jahrzehnten durchgesetzt hat. So wird es auch 64Bit irgendwann.

Bei Office bzw. Programmen wie Access und Excel wären 64Bit schon schön, man schaue sich mal Power-Pivot in Excel 2010 an. Aber das sind wenige Ausnahmen.
 
Fu Manchu schrieb:
Bei Office bzw. Programmen wie Access und Excel wären 64Bit schon schön, man schaue sich mal Power-Pivot in Excel 2010 an. Aber das sind wenige Ausnahmen.
Also sind alle Java-Programme, die ggf. mit >2 GB Datenbasis arbeiten, Acces/Excel, Videoschnittprogramme, Verschlüsselungsprogramme, ....... "Ausnahmen"?

Ich vertraue jetzt einfach mal auf Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/64-Bit-Architektur#Vorteile

Im übrigen kann man Programme optimieren, so sehr man sie will. Sobald man mit einer größeren Datenbasis arbeitet, nützt das alles nichts mehr. Da kannst du im Informatikstudium so gut aufgepasst haben, wie du willst.

Es gibt genügend freie Simulationsprogramme, die von 64bit profitieren. Sogar die ganze Altera-Kacke profitiert davon.
 
voodoo44 schrieb:
Also sind alle Java-Programme, die ggf. mit >2 GB Datenbasis arbeiten, Acces/Excel, Videoschnittprogramme, Verschlüsselungsprogramme, ....... "Ausnahmen"?....

Sprach ich von allen? Ich habe absichtlich das Wort vermieden und von "meisten" gesprochen.

Warum müssen die Leute hier immer Aussagen unterstellen, die nicht getroffen wurden? :freak:

voodoo44 schrieb:
...Es gibt genügend freie Simulationsprogramme, die von 64bit profitieren. Sogar die ganze Altera-Kacke profitiert davon.

Ich würde Simulationsprogramme mal in die Spezialecke stellen, die nur ein kleiner Teil der Anwender einsetzt und Simulationen leben von Speicher und purer Rechenkraft, warum sonst werden sie oft auch als verteilte Anwendung entwickelt.
 
Hängt die 2GB-Dateigrenze nicht eher mit FAT32 als mit einem 32bit OS zusammen? :confused_alt:
 
Bartio hat die Sache doch schon vollkommen ausreichend erklärt. Ein 64Bit OS kann ohne Probleme auch 32Bit Software beherbergen. Umgekehrt geht das nicht.
Wenn ein Programm keine Vorteile aus 64Bit hat, warum dann auch in 64Bit programmieren. Software, die wirklich Vorteile daraus zieht, gibt es doch schon längst in 2 Versionen. Für alle überigen Anwendungen gilt: Bringt nix.
 
bartio schrieb:
und was hast du von einem 64bit firefox?

läuft etwas geschmeidiger unter 64 Win , ich nutzte schon eine ganze weile den Thunderwird 64 und jetzt den FF 64 ,
Preferences Einbußen hat nur die 64 Bit Vers. des IE9
nicht die FF Vers. habe ich letzte Nacht ausreichend ausprobiert,

ja ob das java 32 de installiere und habe ich auch schon überlegt das brauche ich
praktisch gar nicht, ich frage mich in der tat warum man heute immer noch in massen
32 Bit Sachen in rein installieren soll ?
bei meinem PC Win 64 Bit komme ich sehr selten über einen Speicher Ram Verbrauch von 2 GB ,
der PC hat 6 GB schnellen DDR 3 Ram, die Daten belegen ja das gleiche wie unter 32 nur das Programm verbracht etwas mehr .
 
Zuletzt bearbeitet:
Marcel^ schrieb:
Hängt die 2GB-Dateigrenze nicht eher mit FAT32 als mit einem 32bit OS zusammen? :confused_alt:
Nein, FAT32 hat eine 4GB-Grenze. Windows hat z.B. eine 2GB/3GB-Grenze, was den Speicherzugriff von 32bit-Prozessen angeht.

Fu Manchu schrieb:
Warum müssen die Leute hier immer Aussagen unterstellen, die nicht getroffen wurden? :freak:
Du erwähntest deine aufgezählten Programme als "wenige Ausnahmen" ...

Fu Manchu schrieb:
Ich würde Simulationsprogramme mal in die Spezialecke stellen, die nur ein kleiner Teil der Anwender einsetzt
Also schieben wir einfach alles, was unserer Argumentation nicht entspricht, in die "Spezialecke" ab.
Zum Glück arbeitet niemand mit InDesign, Rhino3D, Altera Quartus/ModelSim, Java, Flash, Mathematica, ....
Warum sollte man damit auch etwas aufwändigere Programme erstellen? Und wenn doch, dann ist es einfach "Spezialsoftware" - also brauchen wir kein 64bit Java, kein 64bit Flash, ....
In meinem Studiengang haben ungefähr 50% mit Quartus und ModelSim gearbeitet - für alle die wäre das eine super tolle Sache gewesen, in 64bit implementierte Software zu haben. Hätte uns wahrscheinlich 75% Wartezeit und ruckeliges "Fädchen-ziehen" erspart. Vom daraus folgenden verklicken, löschen, neu ziehen mal abgesehen.

Wenn ich überlege, dass bei uns an der Hochschule jedes Jahr durchgehend ungefähr 300 Studierende mit dieser Software arbeiten - und wir das auf jede dritte technische HS in Deutschland oder auf der Welt ummünzen - nein, würde sich nicht lohnen, das auf 64bit-Basis zu implementieren.

Sherman123 schrieb:
Wenn ein Programm keine Vorteile aus 64Bit hat, warum dann auch in 64Bit programmieren.
Einfach nur, weil es "State of the Art" wäre - zumal dieses "in 64bit Programmieren" ja sooooo schwer und aufwändig ist..........

Sherman123 schrieb:
Software, die wirklich Vorteile daraus zieht, gibt es doch schon längst in 2 Versionen. Für alle überigen Anwendungen gilt: Bringt nix.
Schade - also bringt mir InDesign in einer 64bit-Variante nichts. Dabei wäre das Arbeiten so schön mit einer 64bit-Variante ... kein ewiges Warten und Abstürzen mehr bei großen Dateien.
Quartus II bringt scheinbar ebenso wenig etwas und ModelSim-Altera auch nichts in einer 64bit-Version, da beide nicht existieren. Wie doof :( Zum Glück gibt es keine Menschen, die umfangreichere Schaltungen visualisieren, entwickeln und synthetisieren wollen. Von der Simulation solcher Schaltungen mal ganz abgesehen - die ist ziemlich Rechen- und Speicherintensiv .... aber bringt ja nix, gibt ja auch keine 64bit-Variante.
Rhino3D in der Version 4.0 kann imho auch noch keine 64Bit - aber das würde bei einem 3D-Programm ja auch nichts bringen.
 
Preferences?

Du meinst wohl Performance. :lol:

Ob die Performance nun beim 64bit Browser ein Quäntchen besser ist (von dem ich nicht glaube, dass es spürbar ist), wird sich der Aufwand für die meisten Programme kaum lohnen. Vom Nutzen des Aufwands, den Du hier betreibst, ganz zu schweigen. ;)

Nein, FAT32 hat eine 4GB-Grenze. Windows hat z.B. eine 2GB/3GB-Grenze, was den Speicherzugriff von 32bit-Prozessen angeht.

Soweit ich weiß, hat FAT32 die 2GB-Dateigrößengrenze und Windows die 4GB Speichergrenze. :confused_alt:
Sowohl bei "fat32 4gb" als auch bei der 2GB-Variante findet man einiges.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es geht doch nicht nur rein um die Performance - man könnte es sich auch einfach sparen, alles doppelt zu installieren.
64Bit-Firefox könnte 64Bit-Java und 64Bit-Flash nutzen. Wäre doch Klasse! Kann man auch umfangreichere Flash-Programme oder Java-Programme laufen lassen, für die man sonst parallel zum 32bit-System auch wieder 64Bit installieren müsste.
 
Steht aber trotzdem in keinem Verhältnis zum Aufwand für die Programmierer.

Vor 15 Jahren hätte ich es verstanden, hätte mir jemand gesagt, er wolle 1-2 installierte Programme weniger auf dem Rechner haben wollen.
 
@voodoo44
Hör bitte damit auf mir das geschrieben Wort im nächsten Post umzudrehen.:rolleyes:
Es bringt nun mal leider genau gar nichts, jeder Wald- und Wiesensoftware auf 64 bit umzunudeln.

Die Hersteller Professioneller Software (Simulation, Konstruktion, Design, Graphik, Video,...) waren die allerersten, die auf den 64 Bit Zug aufgesprungen sind.
Schade - also bringt mir InDesign in einer 64bit-Variante nichts. Dabei wäre das Arbeiten so schön mit einer 64bit-Variante ... kein ewiges Warten und Abstürzen mehr bei großen Dateien.
Was haben Programmabstürze damit zu tun? Ich kenne fast keines der von dir aufgezählten Programme. Wenn es wirklich nur 32Bit Versionen davon gibt und das Anforderungsgebiet auch tatsächlich von 64 profitiert, geh doch zu einem Konkurrenzprodukt, das bereits weiter ist.


EDIT: Bitte nenn mir nur eine einzige "Alltags"Software, die von 64 Bit profitieren könnte. (Winamp, FF, Word, Mediaplayer, CPUZ, Kalender, Apps,...)

Nein, FAT32 hat eine 4GB-Grenze. Windows hat z.B. eine 2GB/3GB-Grenze, was den Speicherzugriff von 32bit-Prozessen angeht.
Es ist aber leider genau anders rum. 32Bit hat einen 4GB Adressierungsraum. Ein 32 Bit Windows kann auch noch Dateien öffnen, die deutlich größer als deine 2GB sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
voodoo44 schrieb:
Es geht doch nicht nur rein um die Performance - man könnte es sich auch einfach sparen, alles doppelt zu installieren.
64Bit-Firefox könnte 64Bit-Java und 64Bit-Flash nutzen. Wäre doch Klasse! Kann man auch umfangreichere Flash-Programme oder Java-Programme laufen lassen, für die man sonst parallel zum 32bit-System auch wieder 64Bit installieren müsste.

es ist klasse ,
das mit der 32 Sache war nur ursprünglich nur als Notlösung gedacht
ads User ihre Daten Bank Office erst mal weiter nutzten können
aber nicht als anhaltender 32 Bit Dauerzustand ,
wenn man ma so überlegt das diese 32 Bit Technik ca. 20zig Jahre alt ist,
mit dem erscheinen des ersten 386 XT PCs eingeführt wurde.
ich bin auch nicht dafür alles doppelt und dreifach auf dem PC zu haben,
leider kann man den IE 8 nicht einzeln installieren so das man nur die 64 Bit Vers. hat und die 32 nicht , ich habe nur eine FF und TH Vers auf dem PC die 64ziger .

wenn ich auf dem 64 PC alle installieren Tools und Programme startet ,
das meiste ist 64 Bit Softw. komme ich nur auf eine Speicher Auslastung von ca. 1.7 MB
incl.. Windows 7 also mehr als massig an Reserven für Daten und co und Dienste ,
wenn man 4 oder 6 oder 8 GB schnellen Ram hat, bei 1 GB dürfte das zu wenig sein ,
beim 32 Bit Windows 7 mit 32 Bit Programmen ist es nur ein klein wenig weniger
was verbraucht wird und nicht der Rede wert .
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Programmierer hast du einen bestimmten Markt. Das sind Leute, die deine Software verwenden wollen.

Jetzt sag mir: Warum solltest du als gewitzte Programmieren deinen Kundenstamm halbieren? (Wenn du exklusive in 64bit schreibst, fallen sämtliche Leute mit einem 32 Bit OS raus - und das sind mit Sicherheit mehr als die Hälfte)

Du als Anwender hast bei Alltags Software keinen einzigen Vorteil davon....
 
was willste da groß halbieren wenn heute 80% der verkauften PCs ein vorinstalliert Windows 64 haben ?
glaube hier selbst im Forum sind vielleicht mal grad noch 10 User die
32 Bit Windows haben, der ganze Rest 64 Bit die mehr zahl 7 ,
und wenn du Windows 7 kaufst die Voll Version ist eine 32 und eine 64 Bit Vers. enthalten und Ram Speicher ist ja heute auch nicht mehr so teuer wie vor 20zig Jahren , kuck dir mal die Config der meisten PCs genauer heute an,
das meiste geht ab 4 GB Ram los und Windows 7 und eine CPU die 32/64 kann,
die Sache mit dem Internet Explorer 9 64 und den sehr stark einbrechen preferences Verlust vs Mozilla Beta, hat mich sehr interessiert und bevor ich da lange warte auf irgendwelche Berichte, habe ich das einfach selber getestet *g*, die von mir erwähle Vers. siehe Sig hat überhaupt keine preferences Einbußen zu der 32 , war selber über das Ergebnis sehr überrascht .
 
Zuletzt bearbeitet:
Sherman123 schrieb:
Wenn es wirklich nur 32Bit Versionen davon gibt und das Anforderungsgebiet auch tatsächlich von 64 profitiert, geh doch zu einem Konkurrenzprodukt, das bereits weiter ist.
Na das ist ja mal wieder eine klasse Aussage ...
Weil man das ja überall so einfach machen kann. Bleiben wir kurz bei Unternehmen: sollen die jetzt statt Upgradelizenzen vollwertige neue Lizenzen erwerben, sich in ALLE neuen Produkte einarbeiten, teure Schulungen finanzieren etc. - nur weil der eigene Hersteller keine 64bit-Software liefert? Mal ganz davon abgesehen, dass du hier voll am Thema vorbei haust.
Ich kann schlecht auf ein alternatives Produkt wechseln, wenn es gar keine Alternative Software auf dem Markt gibt.

Die Intention dieses Threads ist nicht darauf aus, dass es Produkt XY als 64bit-Version geben soll - hier geht es allgemein um die Stiefmütterliche Behandlung von 64bit-Software. Man sollte langsam vom 32Bit-Zug abspringen und auf 64Bit umschwenken. Das ist schon LANGE überfällig.

Sherman123 schrieb:
EDIT: Bitte nenn mir nur eine einzige "Alltags"Software, die von 64 Bit profitieren könnte. (Winamp, FF, Word, Mediaplayer, CPUZ, Kalender, Apps,...)
Weil dein "Alltag" aus Winamp, Firefox, CPU-Z und "Apps" besteht heißt das nicht, dass mein Alltag nicht aus einem Videoschnittprogramm (Adobe Premiere Pro), einer Layoutsoftware (Adobe InDesign), einem 3D-Programm (Rhinoceros3D 4.0) oder gar einem Simulationsprogramm (Altera-ModelSim) bestehen könnte.
Und dort ist eine 64bit-Variante sehr wohl sinnvoll - wird aber nicht angeboten.

Willst du alle die Hobby-Videoschneider, -3D-Modellierer oder -Layouter jetzt zu "Spezialisten" zählen, weil du und dein Freundeskreis den PC zum zocken und Musik abspielen nutzen?

Es würde so viel mehr Spaß machen, Videos mit 64bit-Software zu konvertieren ....

Sherman123 schrieb:
Es ist aber leider genau anders rum. 32Bit hat einen 4GB Adressierungsraum. Ein 32 Bit Windows kann auch noch Dateien öffnen, die deutlich größer als deine 2GB sind.
Öhm ... du willst mich verarschen, oder? Natürlich kann ein 32bit-System 4GB Adressieren - das ändert nichts daran, dass Microsoft Windows in den 32bit-Versionen trotzdem jedem Prozess nur maximal 2GB, bzw. je nach Aktivierungsstand des Schalters 3GB zur Verfügung stellt. Dringend informieren, bitte!

Sherman123 schrieb:
Als Programmierer hast du einen bestimmten Markt. Das sind Leute, die deine Software verwenden wollen.
Nein, als Programmierer habe ich das gar nicht. Das habe ich als Unternehmen und Projektleiter - nicht aber als Programmierer.

Sherman123 schrieb:
Jetzt sag mir: Warum solltest du als gewitzte Programmieren deinen Kundenstamm halbieren? (Wenn du exklusive in 64bit schreibst, fallen sämtliche Leute mit einem 32 Bit OS raus - und das sind mit Sicherheit mehr als die Hälfte)
Warum sollte ich als Unternehmen User aussperren (bzw. nicht mehr supportet), die einen veralteten Browser einsetzen - so wie Google es demnächst macht?
Es sollte kein Problem darstellen, eine ältere Version der Software mit Bugfixes noch zu pflegen - aber neue Versionen kann man durchaus als native 64Bit-Software entwickeln. Wer kein 64bit-System besitzt, der ist mittlerweile selbst schuld - die 64bit-Version von WindowsXP gibt es seit fast 6 oder 8 Jahren!

Wer 32bit-Software nutzen möchte, der darf diese gern weiter nutzen. Wer moderne (!= aktuelle) Software nutzen möchte, der muss eben auf 64bit upgraden. So sehe ich das - als Softwareentwickler!

Sherman123 schrieb:
Du als Anwender hast bei Alltags Software keinen einzigen Vorteil davon....
Definiere bitte: Alltagssoftware! Und definiere bitte gleich den Alltag aller 6 Milliarden PC-User auf der Welt, wo du gerade schon dabei bist ....
 
Mal zurück zu den Fakten: Das meist genutzte OS der Welt ist noch immer Windows XP. Nur ein verschwindend kleiner Anteil davon läuft unter 64Bit.

Weiter in den Fakten: Die Hersteller Professioneller Software (Simulation, Konstruktion, Design, Graphik, Video,...) waren die allerersten, die auf den 64 Bit Zug aufgesprungen sind. Unter Professioneller Software verstehe ich Software mit der Geld verdient wird.

Mein Simulationsprogramm und mein Konstruktionsprogramm auf der Arbeit rennen schon seit einigen Jahren in 64Bit. Imho sind sämtliche kommerziellen Simulationsprogramme auf den 64 Bit Zug aufgesprungen. (Simulia (mit Abaqus, Moldflow und Co), Ansys (Marc), Nastran/Patran, LSDyna,...)

Also wo liegt hier das Problem?


Definiere bitte: Alltagssoftware! Und definiere bitte gleich den Alltag aller 6 Milliarden PC-User auf der Welt, wo du gerade schon dabei bist ....
Warum bezieht sich der TE dann hauptsächlich auf Flasch, Java, FF und den IE?

Verstehst du überhaupt meinen Punkt: Warum sollte man jede Wald- und Wiesensoftware auf 64 Bit umschreiben? Bitte geh darauf ein. Ich konnte noch immer keinen einziges Pro-Argument deiner Seite finden. Man hat keinen Nachteil, wenn man 32 Bit Software in einer 64 Bit Umgebung verwendet.

Dass dein bevorzugtes (warum auch immer) Simulationsprogramm (?) kein 64Bit unterstützt ist doch auch nicht Thema hier, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sherman123 schrieb:
Warum bezieht sich der TE dann hauptsächlich auf Flasch, Java, FF und den IE?
Ich habe es schon einmal angemerkt:
Es ist durchaus von Vorteil, wenn man sich nur mehr EINEN Browser, EINE Flash-Version, EINE Java-Version installieren müsste.

Will man einen aktuellen Browser (den IE außen vor gelassen) nutzen - so muss man extra Java und Flash in der 32bit-Variante installieren - parallel zur 64bit-Variante.

JEDER Prozess könnte damit mehr als 2GB Hauptspeicher reservieren, man kann auf die breitere ALU der CPU zurückgreifen, ....

Adobe Lightroom macht auch sehr großen Sinn in 64bit.

Würde es JEDE Software im 64bit-Format geben, so bräuchte man keine 32bit-Unterstützung für Windows mehr mitschleifen. Das würde einerseits der Weiterentwicklung von Windows eine starke Erleichterung bringen, dazu ginge damit vermutlich eine starke Stabilitätsverbesserung einher (Code wird weniger komplex, da nur mehr 64bit implementiert werden muss) - und es ist eben (wie erwähnt): state of the art.

Ich könnte die Gegenfrage stellen: WAS genau spricht DAGEGEN, die 64bit-Option beim Compiler zu aktivieren und die paar Fehler, die mir meine IDE ausspuckt, zu beheben? Man könnte von vornherein gleich alles sauber auf .NET-Basis implementieren - da muss man kau mehr Anpassungen vornehmen, das macht das .NET-Framework selbst.

Sherman123 schrieb:
Bitte geh darauf ein. Ich konnte noch immer keinen einziges Pro-Argument deiner Seite finden. Man hat keinen Nachteil, wenn man 32 Bit Software in einer 64 Bit Umgebung verwendet.
Doch, man HAT einen (eigentlich sogar mehrere) - ob der aber zum tragen kommt, wenn man ein wenig im Internet surft - das ist die Frage. Wie schon erwähnt: versuch ein umfangreicheres Java-Applet mal mit der 32bit-Version des Firefox zu öffnen. Tierisch langsam wird es werden, da mehr als 2GB Hauptspeicher eben NICHT an den Java-Prozess zugewiesen werden können. Das habe ich aber schon MEHRMALS ausgeführt.

Sherman123 schrieb:
Dass dein bevorzugtes (warum auch immer) Simulationsprogramm (?)
Weil es sich wunderbar in die Entwicklungsumgebung integrieren lässt, kostenlos verfügbar ist und auf den Uni-Rechnern installiert war.
 
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